3 Wohnung über einen Internetanschluss // welche Verteilungsmöglichkeiten?!

2be

Neuling
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Hallo,

ich hab einen etwas komplexeren Sachverhalt. Erstmal ein paar Hintergründe - wir haben ein 3 Familienhaus gekauft, Altbau, im Moment kümmern sich die "Noch"-Mieter selbständig ums Inet und jeder hat einen eigenen KabelBW Anschluss.

Da wir in der Zukunft alle 3 Wohnung mit einer Familie beziehen überlege ich, wie wir am Besten das Inet "optimieren" - sprich ich will nur einen Internetanschluss kaufen und dann vom Keller aus verteilen.

Im Keller würde ich dann das Modem platzieren und einen oder jeweils 3 eigenen Router der das Ganze verteilen soll in die Wohnungen.

Wie könnte die Verteilung laufen:
1) Wir ziehen Netzwerkkabel vom Keller in die 3 Wohnungen nach oben und legen dann dort jeweils in die einzelnen Zimmer
2.) Wir gehen über das bestehende Stromnetz, direkt vom Router bzw. Modem an den Stromverteilerkasten und speisen dort dann für die 3 Stromkreise ein

Im Moment bin ich nicht sicher welchen Weg ich gehen soll, mir ist klar dass mit den Netzwerkkabeln die schneller Lösung geschaffen ist. Jedoch würde das einiges an Aufwand und vor allem Geld kosten. Die Stromvariante wäre hingegen einfacher, aber ich hab keine Erfahrung wie das mit der Geschwindigkeit dann am Ende aussieht.

Hat jemand Erfahrungen mit so einem Setup und kann ein paar Tips geben, auf was zu achten ist?

Danke & VG, 2be
 
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Je nachdem, wie alt die Unterverteilung ist, kann DLan Probleme machen. Wichtig ist eine Phasengleichheit. Der Weg über eine saubere CAT-Verkabelung, gerade da ihr dort ja auch bleiben wollt, wäre sinnig.
 
Neuere DLAN Geräte können auch ohne gleiche Phasen schon gute Werte erzielen.
 
Auch wenn D-LAN immer besser wird, würde ich persönlich den altmodischen Weg bevorzugen. Ist halt einfach meine Meinung und über Meinungen darf man gern Diskutieren.

Je nachdem wie das mit den drei Häusern aussieht, würde ich zum Beispiel folgendes machen. Aber wie gesagt, das ist nur ein Beispiel da mir hierfür die nötigen infos von dir fehlen.

Beim Modem einen Router. Hier nicht sparen und den billigsten nehmen, schliesslich soll er drei Häuser versorgen.
Vom Router ein Kabel in Haus 1, dort einen W-LAN Router hinstellen.
Vom Router ein Kabel in Haus 2, dort einen W-LAN Router hinstellen.
Vom Router ein Kabel in Haus 3, dort einen W-LAN Router hinstellen.
Beim Router, der beim Modem steht, ein NAS, für die Daten die allgemein für jeden zugänglich sind.
Denn so wie ich das hier beschreibe, gäbe es drei separate Netzwerke, damit jeder für sich allein ist. Man könnte es natürlich auch öffnen, aber wie gesagt, ich weis ja nicht was ihr wollt.

Damit müsstet ihr also nur je ein Kabel vom Router beim Modem an in die jeweiligen Häuser verlegen.
Dort das Gerät so platzieren das es das ganze Haus mit W-LAN abdeckt und dann könnte man von dort aus weitere Kabel in die Zimmer verlegen oder halt nur zur Not von dort aus mittel D-LAN. Was vermutlich die grössere Garantie geben würde das es läuft, als wenn du es direkt vom Keller aus verlegst.

Aber wie gesagt, das war jetzt nur gerade eine Zeitverschwendung meinerseits, weil für solche Sachen von dir mehr infos kommen müssten. Aber ich denke es war ein guter Denkanreiz für dich, wie man es lösen könnte.

Ach ja, weil jetzt natürlich drei Familien sich einen Internetanschluss teilen, würde ich auch dort nicht sparen. Eine 6'000er Leitung durch drei Familien ist schnell aufgebraucht, eine 100'000er eventuell auch (je nachdem was ihr so macht).
 
In meiner alten Wohnung hatten wir auch einen Internetanschluss und 4 Mietwohnungen damit versorgt.
Es verstößt zwar gegen die AGBs vom Provider aber man müsste es dir erst mal nachweisen ^^

Wir hatten im Keller den Router und mittels POF (Glasfaserkabel) in die Verkabelung im Haus erledigt. In jeder Wohnung stand dann ein Router welcher die Wohnung mit LAN / Telefon (VOIP) und WLAN versorgt hat.
 
powerlan ist immer ein versuch wert, und solang es nur fürs internet ist, meistens schnell genug.
die sache steht und fällt aber nicht nur mit der beschaffenheit der elektrik, sondern vor allem mit der anzahl der adapter.
nimmst du nur einen adapter pro wohnung, bist du schon bei 4 stück. zusätzlich die kabellänge..
also das wird nix!

ist wlan keine option? ich kenn das haus natürlich nicht. mein nachbar geht mit seinem wlan aber ebenfalls über 2 wohnungen, auch altbau. und der hat nur ne normale failbox.
wenn du da in was ordentliches investierst, ist das ohne probleme machbar, mit guten ergebnissen und ohne schlitze stemmen. ;)
elektrosmog solltest du dann aber besser für ein linkes öko-gespenst halten!

du siehst: es geht nichts über strukturierte CAT verkabelung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Rückmeldungen. Ich werde dann wohl auf die Kabeloption zurückgreifen.

Basierend auf X5-599 Post hab ich mir mal Gedanken gemacht. So könnte es in etwa aussehen.

Keller:
Hier ist dann das Modem vom Kabelbetreiber und der gemeinsame Router

EG:
Hier brauchen wir 4 Anschlüsse. Idee ist das wir 4 Mal vom Keller aus nach oben Bohren und dann 4 Kabel vom Router aus nach oben ziehen. Das wäre am einfachsten. An die 4. Anschlüssen kommen dann Access Point für WLAN oder direktes Kabel an TV, PS4, etc...

1.OG + 2.OG (baugleich): Da wir nicht durch alle Decken bohren wollen, würden wir jeweils ein Kabel durch einen Versorgungsschacht vom Router im Keller in die jeweiligen Stockwerke hochziehen. An das Kabel aus dem Keller würden wir dann einen Router packen. Vom Router aus dann Unterputz jeweils 4 Kabel durch die Wohnung ziehen. An die Anschlüsse dann wieder Access Point für WLAN oder direktes Kabel an TV, PS4, etc...

Macht das soweit dann Sinn?

Offen ist für mich jetzt noch:
Was passiert mit dem Telefon. Im Moment hat mein Vater (zieht ins EG) sein DECT Telefon an seiner Fritzboxx. Wie würde das dann hier passen? Müsste man dann die Fritzbox irgendwie im EG an einen der Anschlüsse hängen und es läuft dann soweit? Oder ist VoIP für das ganze Haus direkt über den Router im Keller am Besten?!

Was passiert wenn z.B. das 2.OG vermietet wird. Man müsste doch dann nur das Verbindungskabel für das 2.OG vom Router trennen und an das Modem+Router vom neuen Mieter ran stecken - ist das so korrekt oder hab ich einen Denkfehler?

@X5-599: Was für zusätzliche Infos wären für die hilfreich?

Danke & VG, 2be
 
Eine kurze Frage zum Verständnis: Jede Partei erhält hinter dem zentralen Router nochmal einen Router? Warum? Wollt ihr euch nicht gegenseitig in die Rechner schauen?
 
Du solltest Dich mal bzgl. "strukturierter Verkabelung" schlau machen. Spart einiges an Arbeit.
 
Eine kurze Frage zum Verständnis: Jede Partei erhält hinter dem zentralen Router nochmal einen Router? Warum? Wollt ihr euch nicht gegenseitig in die Rechner schauen?

Ja du hast recht, ein Switch würde ja reichen...wir haben aber quasi aus den alten Wohnungen noch die Router vorhanden, daher könnte man die ja weiterverwenden - daher hab ich von Routen geschrieben.
 
Ja du hast recht, ein Switch würde ja reichen...wir haben aber quasi aus den alten Wohnungen noch die Router vorhanden, daher könnte man die ja weiterverwenden - daher hab ich von Routen geschrieben.

Warscheinlich werden dies allerdings stink normale Customer Produkte ala Fritzbox und Co. sein -> ich würde das nicht in diesem Maße nutzen, warum? Weil man oftmals eingeschränkt in der Konfiguration ist.

Sinnvoll, weil Flexibel wäre, wenn ihr im Keller, neben dem Modem, zentral ein "besseres" Routerprodukt hinstellt. Dies sollte möglichst GBit Routing/Firewall Throughput packen. Hinter diesem Router gibst du dann einfach deine drei "Family-Netzwerke" bekannt. Sprich Partei A) bekommt meinetwegen 192.168.1.0/24 als Netz, Partei B) bekommt entsprechend 192.168.2.0/24 und C) die 192.168.3.0/24. Der Router selbst übernimmt das Routing im kompletten Objekt... Sowohl, was Access in Richtung INet angeht, als auch was möglichen Zugriff auf die Netze anderer Parteien angeht.

-> einziges Manko an dieser Lösung, der Jenige der den zentralen Router in der Mache hat, hat A) potentiell uneingeschränkten Zugriff in ALLE internen Netze und B) wird ggf. von den Parteien angetriggert, wenn es um irgendwelche Konfigurationssachen geht.


Von diesem zentralen Router kannst du dann entweder jeweils ein Kabel (CAT6 oder 7) in die Etagen ziehen und dort jeweils weiter verteilen.
Theoretisch wäre eine zentrale Switchlösung (ebenso im Keller) sogar sinnvoller, weil du damit den Uplink des Kabelsteigers als Flaschenhals eliminierst, allerdings wären dazu dann auch mehrere Steigleitungen notwendig -> halt so viel, wie du Anschlüsse in den Wohnungen brauchst. -> Kannst/Willst du das also nicht, dann zieh die drei Uplinks in die Etagen und verteile dann pro Etage jeweils mit einem Switch. WLAN kann dann jeweils ein WLAN AP pro Etage übernehmen... Alternativ könnte man WLAN auch zentral anbieten... Dann sollte man allerdings für das WLAN selbst ein viertes Netz definierten (192.168.4.0/24 bspw.) und dort alle WLAN Clients sammeln -> der Zugriff AUF die Ressourcen Netzintern geht dann geroutet über den zentralen Router im Keller -> wichtig, hierbei sind mögliche Firewall Rules zu beachten, sofern definiert.
Technisch wäre bspw. möglich, mit VLANs zu arbeiten. Also somit jeweils das Netz für die Partei in der Wohnung + ein oder mehrere andere Netze über ein Kabel zu schicken... Dann müssen allerdings sowohl die Switches in den Etagen als auch der zentrale Router VLANs beherschen.


PS: sinnvollerweise sollte auch der zentrale Router genügend schnelle Interfaces besitzen -> sonst hast du dort Flaschenhälse, zumindest bei Zugriff zwischen den Parteien.

Ansonsten, über genaue Produkte kann man sich denke ich unterhalten, wenn die Rahmenbedingungen stehen ;)
Ich würde allerdings, neben einer quasi Hardwarelösung, ggf. auch eine Softwarelösung in Betracht ziehen. Bspw. würde ich eine auf ein "Mini-PC" installiertes Sophos UTM System für den privaten Gebrauch auch völlig kostenfrei hier anbieten... Das bietet dir zentral die Firewallmöglichkeiten und noch viel viel mehr... Es hat eine sehr einfach gehaltene GUI zur Bedienung und an Kosten fallen einzig diese für die Hardware an. Auch eine Lösung als virtuelle Maschine installiert, wäre technisch denkbar...


EDIT: weil du oben was von Telefonie sprachst, wenn es nur noch einen Anschluss für INet im Haus gibt, müsstest du entweder pro Parteil ein Telefonanschluss bei dem/den Anbieter(n) beantragen, oder du setzt ebenso auf eine zentrale Lösung -> sprich ein Anbieter, mehrere Nummern und möglichst irgendwie VoIP oder sowas um den Spaß im Haus zu verteilen...
Bspw. wäre es dann denkbar, bei vorhandener Fritzboxen, diese als WLAN AP + Telefonieendpunkt zu nutzen. Das müsste aus meiner Sicht auch mit drei Geräten gleichzeitig gehen!??
 
Zuletzt bearbeitet:
@X5-599: Was für zusätzliche Infos wären für die hilfreich?

Als erstes wäre eine Skizze des Hauses nicht schlecht.
Darin sämtliche Stockwerke eingezeichnet, sowie die Räume und wo welche Geräte stehen.
Damit wir wissen von wie vielen Geräten wir sprechen und was diese können müssen.

Dann die bereits vorhandene Hardware. Es bringt ja nichts wenn wir dir zwei AP empfehlen und du hast bereits 5 Router rumliegen die das auch machen könnten oder?

Desweiteren wäre von interesse wie das Netzwerk aufgebaut werden soll.
Da wir noch nicht einmal wissen ob das 3-Familienhaus nachher von 1 Familie bewohnt wird oder nicht, ging ich davon aus das jeder sein eigenes Netzwerk haben möchte. Aber vielleicht möchtet ihr auch über das ganze Haus hinweg nur 1 Netzwerk haben?
Aber wie du schon sagst, was ist wenn in einem Stockwerk jemand fremdes einzieht? Wenn das geplant ist, wenn auch nur in der Zukunft, muss das mit eingeplant werden.

Daher um wirklich hilfreiche infos liefern zu können, braucht es für uns die gleichen infos wie du sie hast.
 
Hi,

ich habe mal ein paar Skizzen angefertigt.

Erstmal der Keller:
Netzwerk_Keller.png

Im Keller haben wir den Einspeisungspunkt von Kabel BW. Direkt dadran würde dann das Modem hängen und der Router.
Jetzt haben wir die Verteilung der Kabel für die EG-Wohnung direkt im Keller und die Idee ist dann einfach nach oben zu bohren. Damit müssten wir im EG keine Schlitze klopfen. Zusätzlich würden zwei Kabel in den Versorgungsschacht führen, der dann das 1. und 2.OG versorgen würde.

Einfachheitshalber hab ich die Kabel jetzt mal direkt durch den Raum gezogen, das wird natürlich an den Wänden verlegt. Grob geschätz würde ich sagen Kabel für Anschluss 1 - 3m; Anschluss 2 -2m; Anschluss 3 -10-15m; Zum Versorgungsschacht 10m.

Im EG sieht es dann folgendermaßen aus:
Netzwerk_EG.png

Die Kabel kommen direkt von unten und versorgen die Anschlüsse. Daran wird dann gegebenfalls ein AP gehängt für WLAN. Zusätzlich läuft der Versorgungsschacht für das 1. und 2.OG durch die Kammer.

Im 1. und 2.OG hab ich es dann folgendermaßen gedacht:
Netzwerk_1+2OG.png

Aus dem Versorgungsschacht kommt dsa Kabel und ich schließ dann ein Switch dran um es weiter zu verteilen. Die Kabel werden dann unterputz zu den 3 Anschlüssen verlegt. Daran dann evtl AP fürs WLAN.
Grob geschätz würde ich sagen Kabel für Anschluss 1 - 10-15m; Anschluss 12 -17m; Anschluss 3 -10-12m;

Hintergrundinfos:
Wir haben noch Mieter in dem 1. und 2.OG. Das EG ist schon frei von daher würden wir da schon anfangen und alles soweit vorbereiten mit Modem, Router, Kabel usw. damit im EG gewohnt und gesurft werden kann. Sind die beiden anderen Stockwerke frei können wir über den Versorgungsschacht die Kabel hochziehen und dann dort verteilen.

Vorhandene Hardware:
Mein Vater zieht ins EG und hat noch seine Fritzbox und sein KabelBW Modem. Im Moment hat er sein Telefon über die Fritzboxx laufen (DECT Telefon). Die restliche Hardware würde ich noch benötigen.

Internet Anschluss:
Für den Anfang wäre es natürlich für alle in Ordnung, wenn wir alle im selben Netz sind. Die Idee nur einen Inet Anbieter zu nutzen. Falls jedoch in der Zukunft jemand unserer 3-Parteien auszieht und ein Mieter einzieht, muss es möglich sein, dass wir den aus dem Netz abklemmen un er sein eigenen Inet Anschluss hat.

Telefon:
Das Telefon soll auch komplett über den einen Vertrag laufen. Mein Vater würde seine Nummern mitnehmen fürs EG. Für das 1. und 2.OG würden wir dann noch 2 Nummern dazuholen. Wir haben noch ein DECT Telefon für das 1.OG vorhanden. Falls sich dies ohne großen Aufwand intergrieren lässt gut, falls nicht würde ich halt dann VoIP Telefone für 1. und 2.OG holen.

Was braucht ihr noch an Infos?

Danke für die Hilfe, 2be
 

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Hi,

so ich hab mich jetzt ein bisschen durch diverese Threads und andere Artikel gelesen und nochmal nachgeschaut was die vorhandene Hardware genau kann.

Folgendermaßen hab ich mir das nun erst einmal ausgemalt:

1.) Kabelmodem und Router:
Wir haben eine FRITZ!Box 6360 Cable, die gab es damals von KabelBW. Die würde ich quasi wiederverwenden und direkt dann im Keller an den Kabelanschluss hängen der von der Straße ins Haus kommt. Der Router hat 4 Lan Anschlüsse, je 1 für die Stockwerke und für die Zukunft vllt einen für ein Kabel in den Garten. Außerdem 1GBit was ich auch für die komplette Infrastruktur angedacht habe.

2.) Verteilung für das EG:
Aus der FritzBox geht dann aus dem Lan1 ein CAT6 zu einem 4er-Switch. Über die Switch Marke hab ich mir noch keine Gedanken gemacht, finde es auch schwierig hierzu gut testberichte zu finden - hat jemand eine Empfehlung. Der 4-er Switch ist dann direkt neber dem Router im Keller und von ihm werden dann 3 Kabel in dieEG-Wohnung verlegt. Was für Kabel ich hier nehme hab ich noch nicht entschieden (Verlegekabel oder normales Patch?!). Im Moment tendiere ich zum Patch da die Entfernung ja nicht so weit sind. Die Anschlüsse werden dann UP gelegt und daran dann ein AP (da bin ich mir auch noch nicht ganz schlüssig welche Marke -> jemand einen Tipp, Erfahrung).

3) Verteilung für 1. + 2.OG
Vom Router im Keller gehen aus Lan 2 + 3 jeweils ein Verlegekabel über den Versorgungsschacht die die beiden Obergeschosse. Dort wird im Vorsrgungsschacht ein 4-er Switch angebracht (sollte vllt auch WLAN senden können - damit schon die Küche WLAN hat). Von dort legen wir dann UP 3 Kabel durch die Wohnung an die 3 Anschlüsse und dort kommen dann ggfls. wieder AP dran.

Meine offenen Fragen:
- Passt das so aus eurer Sicht? Macht das Setup Sinn? hab ich etwas vergessen?
-Telefon: Im Moment hängt das DECT Telefon direkt an der FritzBox. Wie bekomme ich jetzt das Signal für das Mobilteil bis in die Wohnung EG, 1.+2.OG?
- Was für Switchs und AP würdet ihr Empfehlen

Danke & VG, 2be
 
Im Grossen und Ganzen ist das ok. Ein paar Details:

zu 2) Bei 4er-Switchen gibt es keine grossen Unterschiede, das ist eine ausgereifte Technik. Von den gängigen Firmen kann man da eigentlich alle nehmen. Bedenke, dass der Switch einen Port als Zuleitung braucht (5 Port = 1 Zuleitung plus 4 angeschlossene Geräte). 1 - 2 Port Reserve können nicht schaden.
Wenn Du UP-Dosen anschliessen willst, musst Du unbedingt Verlegekabel nehmen, Patchkabel lässt sich nicht in die üblichen Anschlüsse klemmen (Anleitung, es gibt auch YouTube Videos).

zu 3) Der Switch im Versorgungsschacht - hmm? Er sollte jedenfalls leicht zugänglich bleiben. Ab und zu, bei einer Störung, muss man schon mal ran. Natürlich braucht er auch einen Stromanschluss dort.
Wenn er auch als WLAN Sender fungieren soll, brauchst Du anstelle des Switch dort einen WLAN Router (oder WLAN-Access-Point, die sind aber teurer als Router). Wenn er im Schacht ist, hat das Signal schon einmal eine Wand zu überwinden, die Reichweite/Geschwindigkeit sinkt.

Wegen DECT: Eventuell im 1. OG eine FritzBox (oder ähnlichen Router mit DECT) und von dort aus die 3 Etagen versorgen. DECT hat eine grössere Reichweite als WLAN, könnte also klappen.
Es gibt auch DECT Extender - aber dazu kann ich nicht viel sagen.
 
Danke für die Antwort.

zu 2.) ja macht Sinn, dann machen wir den größer.

zu 3.) Der Versorgungsschacht ist in einer Abstellkammer, da ist genug Platz und auch Strom und man kommt gut ran.

Was für einen Wlan-Router würdet ihr hier empfehlen für 1.+2.OG? Direkt einen von Fritz, damit alle quasi auf der gleichen "Technik" laufen oder tut es da auch eine günstigere Alternative?
Wie sieht es mit den Access Points aus - hat da jemand eine günstige Empfehlung?
 
Ich würde das folgendermassen machen:

Im ersten und zweiten OG in den Verteilerschacht je einen Switch (mit fünf oder acht Ports) stellen. Wahrscheinlich ist es sinnvoll immer gleich eine Doppelleitung in die Räume zu führen, dass du dort gleich zwei LAN Anschlüsse hast.
In einem der Zimmer würde ich einen WLAN Router installieren, der das jeweilige Stockwerk mit WLAN versorgt. Die meisten Router haben auch einen Switch, also vier LAN Anschlüsse. Damit kannst du dort einige Geräte per Kabel versorgen.

Grund: als Faustregel kann man annehmen, dass ein WLAN Signal nur durch zwei Wände hindurch ausreichend gut funktioniert. Bei deinem Grundriss wirst du in den Zimmern nur ein sehr schwaches Signal haben, wenn der WLAN Sender im Versorgungsschacht installiert ist.

Mögliche Geräte:
Reine Access Points sind wesentlich teurer als Router, die auch WLAN Funktion haben. Deshalb die Empfehlung einen WLAN Router zu nehmen. Bei der Konfiguration musst du dann die Routerfeatures (DHCP etc.) abschalten.

Zu den besten laut diverser Tests, aber auch relativ teuren, gehört: ASUS RT-AC66U Spezifikationen | Hardwareluxx Deutschland

Es gibt auch günstigere, wie zum Beispiel: Trendnet TEW-823DRU Spezifikationen | Hardwareluxx Deutschland
oder Edimax BR-6208AC Spezifikationen | Hardwareluxx Deutschland (hat nur 100 MBit/s LAN)

Persönliche Erfahrung habe ich mit keinem davon, vielleicht kann noch jemand anderer was dazu sagen. Oder lies einmal bei Amazon die Bewertungen durch.

Bei der Auswahl sind folgende Kriterien die entscheidenden:
  • Simultanes Dualband, d.h. dass gleichzeitig in 2.4 GHz und im 5 GHz Band gefunkt werden kann.
  • WLAN Geschwindigkeit (802.11ac ist der schnellste Standard)
  • Switch mit 100 Mb/s oder 1 Gb/s
  • mit externen Antennen hat man tendenziell eine schnellere/zuverlässigere Übertragung – es sieht in einem Wohnraum aber weniger schön aus.
 
Ich würde prinzipiell pro Wohnung eine Unterverteilung aufbauen, dann kannst du später problemlos eine Wohnung aus dem System raus nehmen.
Zentral einen gemeinsamen Router nutzen und pro Wohnung ein eigenes VLAN mit eigenem IP Subnet verwenden.

WLAN seitig würde ich pro Wohnung mit einem jeweils zentralen AP arbeiten der im Netz der jeweiligen Wohnung hängt.

Du bräuchtest dann grob folgende Hardware:
- 1x Router (Sophos UTM o.ä.)
- 1x zentraler Switch, VLAN fähig
- 3x Switches für die Wohnungen
- 3x WLAN APs für die Wohnungen

Verkabelung:
- 3 Kabel vom zentralen Verteiler im Keller zu den Wohnungen
- in den Wohnungen jeweils sternförmige Verkabelung vom Wohnungsverteiler aus

Vorteil dieser Lösung: Wenn jemand mal ein NAS oder einen Homeserver betreiben möchte kann dieser im Keller direkt am zentralen Switch angebunden werden und muss nicht mit in der Wohnung stehen.
Jede Einheit kann jederzeit aus dem System genommen werden.

Nachteil: Natürlich muss bei so einer Lösung immer jemand für die zentralen Geräte zuständig sein. Außerdem musst du bedenken dass du nach außen nur eine IP hast, d.h. bestimmte Dienste die von außen über einen bestimmten Port erreichbar sein müssen sind nur für jeweils eine Partei machbar solang du keinen Anschluss mit mehreren IPs hast.
 
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