30 virtuelle Maschinen gleichzeitig

tomausmuc

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Ich möchte mit dem PC 30 virtuelle Maschinen gleichzeitig betreiben. Jede VM hat Windows 10 Pro. In jeder VM sind ein paar Browser aktiv und ein paar kleine Scripte laufen. Welche Hardware benötige ich? Als Hostsystem kann gerne Ubuntu oder Win 10 installiert sein.

Welche Hardware empfehlt ihr mir? 128 GB RAM genügen, 2 TB HDD sind ok, aber beim Prozessor habe ich keine Ahnung.
 
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Da jeder PC zumindest 2 Threads haben sollte als min 30. Cores...

Aber wozu 30 VMs?

Wird auf den VMs parallle gearbeitet?
Wär ein Server 2019 und RDP nicht sinnvoller?
 
Nimm Dein jetzigen Rechner
Starte die von Dir genannten Anwendungen, reduziere die Anzahl der Prozessorkerne (per msconfig oder Prozess-Lasso oder was auch immer Du meinst), bis es nicht mehr vernünftig läuft.
Und schon weißte wie viel Kerne jede Maschine haben sollte.
Mal 30.
Ganz ohne uns.
 
Du solltest etwas genauer spezifizieren was du machen willst.

30 * Win 10 mit den auch wirklich gearbeitet werden sollen oder was heißt 'paar Browser' aktive.

Also normal sollte man schon mit minimal 2-4 Cores und 4-8GB Ram rechnen.

Ich selber habe aber auch eine VM mit Win10 mit 2 Core und 3GB Ram am laufen weil sich nur um die Downloads kümmert, aber normal 'Arbeiten' würde ich mit der VM nicht wollem.
 
Ohne die Intention, 30 Win10 VMs mit Browser laufen zu lassen, zu hinterfragen: 32-Kern oder 64-Kern ES Epyc aus ebay + Asus KRPA-U16 + 4-8x 32GB RDIMM ECC + anständiges NVMe-RAID. 30 Windoof VMs und nur eine HDD geht schief, garantiert.
Oder, sofern Stromverbrauch keine Rolle spielt: gebrauchte 6-7 Jahre alte Bautrockner mit Xeon E7 (davon dann 8 Stück a 8 Kerne oder mehr). ODER
den hier: https://www.hardwareluxx.de/communi...co-c460-m4-60c-120t-256gb-ram-server.1278423/
 
Hi,

ich würde auf jeden Fall von einer HDD abraten. Selbst bei sehr wenig IOPS der VMs ist das nicht ausreichend. Auf einer 7200 RPM HDD kannst du maximal 2-3 Windows VMs einrechnen und das wird schon unfassbar langsam sein. Eine SATA SSD halte ich für das absolute Minimum. Ich würde hier eher am Prozessor sparen und ggf. auf einen neuen Ryzen 5000 zurückgreifen. CPU Kerne lassen sich mit allen mir bekannten Hypervisorn problemlos überprovisionieren und einen physischen Kern auf mehrere virtuelle zu verteilen ist normalerweise kein Problem. Das gilt natürlich nur, wenn die VMs keine CPU intensiven Aufgaben durchführen.

Ich persönlich würde ohne genaureres zu Wissen über dein Vorhaben auf einen 5900X mit 128GB+ RAM und RAID0 NVME SSD + ESXi gehen, wenn das eher in Richtung Hobby Projekt geht.
Bei ESXi müsstest du aber mal schauen, ob du erstens mit der Free Version auskommst und ob du ein MB findest, welches ESXi unterstützt. Vor allem Realtek Ethernet Chips sind da gerne mal tricky.
Ich betreibe selbst einen Ryzen 2600 auf diesem Board mit ESXi: (hat sogar eine Remote Console über IP)
ASRock Rack > X470D4U

Ich glaube allerdings, dass dieses Board nicht für Ryzen 5000 funktioniert, ggf. kommt da aber der Support noch per BIOS Update!
EDIT: Gibt bereits ein Beta BIOS mit Ryzen 5000 Support!


Wenn von dem ganzen viel Geld abhängt oder du hier Verfügbarkeiten gewährleisten musst, würde ich mir das ganze jedoch von z.B. HP oder Dell redundant mit entsprechender Wartung anbieten lassen. Dann vermutlich mit Epyc / Intel CPU. Hier wäre dann ggf. VMware Vsan im RAID1 mit zwei physischen Nodes für dich interessant.
 
IWelche Hardware empfehlt ihr mir? 128 GB RAM genügen, 2 TB HDD sind ok, aber beim Prozessor habe ich keine Ahnung.
Erklär mal lieber genauer was dein Anwendungsfall ist. Ich bin mir sehr sicher, dass es eine weitaus intelligentere Lösung gibt, als 30 VMs zu starten.
+ Es ist absolut unmöglich 30 Windows VMs auf einer HDD zu betreiben.

edit: Generell bei solchen Fragen. Erkläre immer das ursprüngliche Problem das du lösen willst, statt nach Hilfe beim von dir vorgedachten Lösungsweg zu fragen.
 
So ein Blödsinn was hier empfohlen wird, sorry...

Habe soeben auf einem unserer kleinen Hypervisoren geschaut. Aktuell 71 VMs, darunter 32 Windows Server 2012 R2 oder 2019 Datacenter. Wild gemixt, was die Applikationen angeht, darunter bspw. Terminal Server, 11 Stück mit zwei stelliger concurrent session Useranzahl pro System.
Der Host unter der Decke hat 2x10C Xeons auf Broadwell Basis. Also v4 Xeons - mit 768GB Speicher. CPU Load liegt im Schnitt overall bei ~20%. vCPU zu CPU Thread Verhältnis liegt bei ~5:1. Memory Auslastung bei knapp 300GB.


Beim Virtualisieren sind meist CPU Kerne nicht das Problem. Man muss da nicht (nur weil in den Foren gern behauptet) mit Cores um sich schlagen, da sich CPU Ressourcen sehr gut sharen lassen. Das Thema ist eher, man braucht ausreichend RAM und genug Storage Performance. Flash Storage darf es bei aktiver Arbeit am System gern sein. Sonst wird man das als SSD gewöhnter User seeehr deutlich subjektiv merken, dass es eben träge reagiert.
RAM stackt auch nicht sonderlich gut. 30 x 4GB = 120GB -> bisschen für den Host. 128GB sollten also das absolute Minimum sein.

Je nach Anwendungsfall kann dann nach oben skaliert werden. Ohne konkrete Anforderungen lässt sich schwer pauschal eine Empfehlung geben. Was man aber sagen kann, für so bisschen Kinderkram wie nen Browser bedienen braucht es definitiv keine Unmengen CPU Kerne. 12-16x sollten für normal reichen. Brach liegende Ressourcen kosten Geld und bringen keine Punkte. Es wird nicht schneller... Lieber das gesparte Geld in RAM und Storage investieren. Gerade Browser saufen RAM. Da bringt mehr auch subjektiv Punkte. Und schnelles Storage, was nicht bei ein paar gleichzeitigen Zugriffen zusammenbricht, kostet auch den ein oder anderen Taler.


Btw. nur nebenbei erwähnt. Windows Client Betriebssysteme zu virtualisieren stört sich an den MS Lizenzbestimmungen. Das ist generell für die Enterprise Edition erlaubt. Aber in der Anzahl meines Wissens nach auf 4 oder 5 oder sowas im Dreh beschränkt.
 
Also was Unterbau (Hypervisor) angeht würde ich ein Proxmox/QEMU empfehlen.

Wenn es "bloß" Scripte sein sollen, dann sollte die CPU Auslastung nicht all zu extrem sein und ebenso auch die RAM Auslastung.

Sollte also ein System mit einem AMD Ryzen Threadripper 3970X mehr als nur ausreichend sein, prinzipiell würde schon der 3960X reichen und 128GB RAM am besten noch etwas mehr.

Da es ja "nur" ein Script ist mit leerem Windows + Browser reichen ~40GB (ist schon zu viel) pro VM würde ich also 2x 2TB NVME SSD empfehlen und im RAID0(scheinen ja keine wichtigen Daten zu sein) laufen lassen als Pool und eine kleine 60/120 whatever SATA SSD für den Hypervisor. (Hypervisor läuft in der Not auch vom USB-Stick runter)

Da es virtualisiert ist und nicht fest allokiert ist es kein Problem jeder VM 4 Kerne zuzuweisen und 4GB Arbeitsspeicher.
Ansonsten das ganze über Multi RDP, wobei hier Lizenzen ziemlich teuer werden.

Ansonsten wäre eine genauere Anwendungsbeschreibung echt hilfreich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da der TE sich hier noch nicht wieder gemeldet hat ist jede weitere Beratung bis zur Klärung der genauen Anforderungen müßig... Wir haben ja nix an Infos mit denen sich arbeiten lässt...
 
Die CPU Kapazität ist meistens nicht das Problem. Wichtig ist genug RAM und genug I/O Kapazität aufm Storage. Mit HDDs würde ich da nicht anfangen.

Wirklich konkret was empfehlen kann man aber erst was wenn man genauere Anforderungen kennt, was auf 30 VMs los ist kann ziemlich weit auseinander gehen.
Gerade auch was Verfügbarkeit und Budget angeht.
 
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