[Kaufberatung] 34" 3440 x 1440 aber welcher?

..Und ein Betrachtungsabstand von 1.5m ist bereits ungewöhnlich groß.
I.d.R sitzt man also immer innerhalb des Wölbungszentrums (auch wenn man natürlich jede andere Sitzposition einnehmen darf).
Darauf wollt ich mit dem "praxisnah" hinaus. :bigok:

Du musst bei Deiner Versuchsanordnung immer den Abstand zur Moni-Mitte bestimmen und dann erst kannst Du eine Abstand-Abhängigkeit von flat vs. ‚curved‘ anstellen.
Wenn Du also im Zentrum eines R1500-Moni sitzt, dann ist der Betrachtungsabstand -waagerecht- immer 1.50m, aber erst mit der Bestimmung der Moni-Größe kannst Du einen Vergleich zu einem gleichgroßen Flat-Moni ziehen.
Du kommst also nie! auf ein 1.0Meter-zu-80cm Verhältnis, um daraus was mit 0,25 dpt abzuleiten, denn Du kannst ja immer nur den Unterschied von Mitte-Moni zum Rand des Selben in Bezug setzen, und da macht flat und ‚curved‘ eher wenige Millimeter Unterschied, also lange keine 20cm.
(Siehe 2. Grafik in #6: 800mm vs.894mm, 800mm vs. 865mm, 800mm vs. 845mm)
Bei dem Beispiel, welches mit 20cm fiktiv und bewusst übertrieben gewählt wurde, ging es mir auch einzig darum dass selbst bei übertriebenen Unterschieden kaum was im Auge passiert.
Aber wir können ja mal bei deinem Beispiel bleiben (das ist ganz gut):
436993d1529534158-34-3440-x-1440-aber-welcher-curved-vs-flach.jpg


Beim Flatscreen:
-Betrachter muss 1,25 dpt akkommodieren wenn er aufs Zentrum (0,800 m) schaut.
-Betrachter muss 1,12 dpt* akkommodieren wenn er auf den Rand (0,894 m)schaut

Beim Curved (1800R):
-Betrachter muss 1,25 dpt akkommodieren wenn er aufs Zentrum (0,800 m) schaut. (kein Unterschied)
-Betrachter muss 1,18 dpt* akkommodieren wenn er aufs Zentrum (0,845 m) schaut.

Das Delta zw. Flat und Curved ist damit 0,06 dpt*...das ist verschwindend gering. *(Werte sind auf 2 Nachkommastellen gerundet)
Viele merken nicht mal einen Unterschied zw. 0,25 dpt.
Und selbst wenn das Delta 2,00 dpt betragen würde wäre das kein Problem für die Augen.
Ich glaube wir meinen das Gleiche...reden aber aneinander vorbei. :d
 
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Ich glaube wir meinen das Gleiche...reden aber aneinander vorbei. :d
Zwangsläufig, denn ich habe 0-Ahnung von Dioptien, also dem Kehrwert der Brennweite, oops, hab ja doch Ahnung…ach nee, ist nur der Einleitungssatz bei wikipedia.:wink:
Ich habe Deine Abstandsbeispiele wohl zu wörtlch genommen und nicht erkannt, dass Du sie als übertriebene Beispiele verwendest, während ich Deinen Zahlen mit den Dreissatz entgegen argumentierte.

Es ist eher so, dass das Pro-‚curved‘-Lager mit ausgedachten Zahlen hantiert, um daraus eine mathematische/wissentschaftliche Pro-‚curved‘-Haltung abzuleiten, und da muss man halt mit ‚echten‘ Zahlen gegenargumentieren, womit man aber schnell als piefig abgetan wird, weil man ja bei jeder daherphantasiserten Zahl ‚sieht‘ dass ‚curved‘ besser ist.
 
Ihr habt das gut geschildert und es ist auch plausibel. Dennoch frage ich mich, wieso ich dann bei meinem 3 Monitor-Setup die äußeren beiden unbedingt anwinkeln muss, da es sonst eher störend wirkt. Klar ist das bei mir dann eher einem 32:9 als 21:9 gleich zu setzen, aber sogar beim 32" in der Mitte nehme ich die höhere Entfernung der Randbereiche wahr.

Würde man oldschool an einem großen Zeichenbrett sitzen, würde man sich da ja etwas bewegen um Details aus der Nähe zu betrachten. Mit dem Stuhl links und rechts vor dem Monitor rollen geht halt schlecht, weil die Tastatur und Maus nun mal eine feste Position haben.

Wie gesagt, mathematisch und anatomisch alles nachvollziehbar. Fühlt sich halt anders an. Ich nehme diese Abstände beim 32" ja auch nicht mehr bewußt wahr, sprich da ist eine gewisse Gewöhnung eingetretten. Bei einem 21:9 wäre es aber noch ein paar Millimeter mehr, an die man sich vermutlich auch gewöhnen würde. Das Gefühl bleibt trotzdem, dass curved ab einer gewissen Größe besser wäre.

P.S.: Die Öffnungswinkel bei der Skizze stimmen btw nicht. Denn das sind 3 unterschiedlich große Anzeigeflächen, die nur eine gleiche Gehäusebreite haben, oder? Hab jetzt nicht nachgerechnet, also schimpft mich aus, wenn ich falsch liege :)
 
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Dennoch frage ich mich, wieso ich dann bei meinem 3 Monitor-Setup die äußeren beiden unbedingt anwinkeln muss, da es sonst eher störend wirkt.
Definier das mal genauer. :)
Es kann sein dass du die Anwinkeln musst da es für deine Ansprüche einen Nutzen hat.
Es gibt aber auch Anwendungen wo anwinkeln oder (noch schlimmer) Curved nicht so gut ist..bei der Bildbearbeitung ist Curved ein absolutes NO GO.

Wie gesagt, mathematisch und anatomisch alles nachvollziehbar. Fühlt sich halt anders an. Ich nehme diese Abstände beim 32" ja auch nicht mehr bewußt wahr, sprich da ist eine gewisse Gewöhnung eingetretten. Bei einem 21:9 wäre es aber noch ein paar Millimeter mehr, an die man sich vermutlich auch gewöhnen würde. Das Gefühl bleibt trotzdem, dass curved ab einer gewissen Größe besser wäre.
Ich würde nicht sagen dass es besser ist..es ist eher anders.
Curved kann Vorteile bringen aber auch Nachteile...versuch mal eine exakt gerade Linie auf einem Curved Monitor zu ziehen.
Das ist eigentlich nur möglich wenn die Augen genau auf Höhe der Linie sind und der Monitor nicht irgendwie angewinkelt ist.
Adobe Photoshop oder Adobe Illustrator machen mit Curved-Monitoren keinen Spaß weil Strecken und Objekte schwer einzuschätzen sind.
Mir ging es auch weniger um Vor-/Nachteile (da die bei jedem Nutzer anders sind bzw je nach Anwendung eine andere Gewichtung haben)..sondern eher um das Argument das Curved besser oder gar "gesünder" für die Augen sein soll.
Das halte ich für Quatsch.
Da der Sehvorgang aber von sehr vielen Faktoren abhängt (Helligkeit, Objektentfernung/ -größe, Pupillendurchmesser/Schärfentiefe, Sehleistung, Bildwiederholrate des Monitors, usw.) und auch fast alle immer miteinander verknüpft sind ist es schwer da zu beurteilen warum jemand das Gefühl hat dass Curved besser sein soll.

Ich sehe Curved nicht besser aber auch nicht schlechter..zum Zocken sind die Dinger echt ganz brauchbar.
 
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Störend im Sinne von perspektivische Verzerrung. Bildlich gesprochen würde ohne Anwinkelung (bei meinen Diagonalen 24" + 32" + 24") das so aussehen, als ob man ein Magazin liest und dabei die Seiten konvex wölbt. Wie gesagt, rein subjektiv empfunden.

Das mit Bildbearbeitung ist halt auch so ein Punkt. Wann zeichnet man schon so lange grade Linien. Das einzige was da Kacke wäre, dass es im CAD evtl. krum wirkt. Frage ist da, ob das Auge die Krümmung nicht "ausgleicht", weil es die gekrümmte Fläche ansich wahr nimmt. Wie du schon sagst, es sind viele Faktoren und daher eben die Frage, ob man sogar bei technischen Anwedungen grundsätzlich von curved abraten kann.
 
Störend im Sinne von perspektivische Verzerrung. Bildlich gesprochen würde ohne Anwinkelung (bei meinen Diagonalen 24" + 32" + 24") das so aussehen, als ob man ein Magazin liest und dabei die Seiten konvex wölbt. Wie gesagt, rein subjektiv empfunden.
Ich saß leider noch nie vor solch einem Setup deswegen bin ich da eher vorsichtig mit Diagnosen aber vieles läuft neuronal bzw. im Gehirn ab.
Es gab mal einen Versuch wo jemand über Prismen in einer Speziellen Brille sein Sichtfeld auf den Kopf gestellt hat.
So ist er dann Tagelang durch die Gegend gelaufen und hat die Brille nur zum Schlafen abgesetzt...irgendwann hat das Gehirn die Bilder wieder umgedreht so dass er damit wie in Wirklichkeit rumlaufen konnte.
Als er den Versuch beendet hat und die Brille absetzte war wieder alles auf dem Kopf weil das Gehirn daran gewöhnt war und es dauerte eine Weile bis er alles wieder normal sehen konnte.

Das mit Bildbearbeitung ist halt auch so ein Punkt. Wann zeichnet man schon so lange grade Linien. Das einzige was da Kacke wäre, dass es im CAD evtl. krum wirkt. Frage ist da, ob das Auge die Krümmung nicht "ausgleicht", weil es die gekrümmte Fläche ansich wahr nimmt. Wie du schon sagst, es sind viele Faktoren und daher eben die Frage, ob man sogar bei technischen Anwedungen grundsätzlich von curved abraten kann.
Das mit der Linie war nur ein Beispiel..aber wer komplexe Grafiken erstellen will in denen Symmetrien wichtig sind der ist von Curved nur genervt.
Wer das als Hobby betreibt hat da vlt. keine Probleme..wer das aber beruflich macht der wird da schon in seinem Workflow gestört.
Ich kenne einen Cutter der Filme schneidet. Er hatte mal einen Curved Monitor und musste alles immer auf einen normalen Flatscreen ziehen um zu "kontrollieren" ob die Symmetrien stimmen.
Das Kostet natürlich Zeit..und Zeit ist Geld.
 
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Also am besten wäre doch ein Monitor in Form einer Sphäre mit 2m Durchmesser, da sitzt man sich da rein und hat so viel platz wie nur irgend möglich.
 
Also am besten wäre doch ein Monitor in Form einer Sphäre mit 2m Durchmesser, da sitzt man sich da rein und hat so viel platz wie nur irgend möglich.
1.) Das entspräche einem Radius von 1.00Meter, also R1000.
Der engste Radius bei ‚curved‘-Monis liegt bei R1500, wohl weil auch dem glühensten ‚curved‘-Verehrer bei keineren Radien kotzübel wird.

2.) ich würde wohl in einer Kugel mit r=1.00Meter Platzangst kriegen.

3.) Die aktuellen Bildübertragung-Bandbreiten schaffen anno2018 gerademal UHD-Auflösung. Die von Dir vorgeschlagene ‚Sphäre‘ bräuchte wohl ein x-faches der Auflösung.

4.) Und die Bildinhalte müssten für die Kümmung der Sphäre berechnet sein, sonst sieht es aus, wie der Blick in eine verspiegelte Hohlkugel: Alles verzerrt und man erkennt nix.
 
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