3Ware Raid SAS/SATA2 9750-8i PCIe

BorstiWE

Neuling
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13.06.2011
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Hallo.

Seit kurzem bin ich stolzer Eigentümer obigen Raid-Controllers.
Von seiner Performance bin ich begeistert, denn da bekomme ich reale 120 MB/s innerhalb eines Raid5 mit 4 Platten beim Kopieren unter Win 7 x64 heraus.

Mein Onboard-Controller kam hier nur auf magere 7 MB/s.
Von den ganzen HD-Speed-Testern halte ich gar nichts, denn dort erreichte auch mein Onboard-Controller über 100 MB/s, von denen ich aber in der Realität nichts hatte
und dieser Controller soll hier sogar über 250 MB/s schaffen, von denen ich in der Realität aber auch überhaupt nichts habe.

Allerdings hatte der Onboard-Controller von Intel mit der Intel-Rapid-Storage-Technology (kurz RST) seine Vorteile, denn dort konnte ich auf einem Plattenstapel 2 Raid-Volumes mit unterschiedlichen Raid-Leveln installieren.

Für das Betriebssystem und wichtige Daten hätte ich gerne ein 1TB-Volume in Raid10 und den Rest meines Plattenstapels (4x2TB) als Raid5-Volume.
Damit wäre mein Betriebssystem und die wichtigen Daten etwa 4 mal sicherer gegen Plattenausfälle als die Daten auf dem Raid5-Volume.

Leider konnte ich im Bios dieses Controllers aber keinen Weg finden, diese Konfiguration von 2 Raid-Leveln auf einem Plattenstapel unzusetzen.

Kennt hier zufällig jemend einen Weg, wie das möglich ist?


Der 2. Punkt wäre das Thema "Single Disk" bzw. JBOD,
denn ich habe 6 Wechselrahmen im Einsatz, die ich gerne fest verdrahten, aber doch ganz unterschiedlich verwenden möchte.
In meinen 2 verbliebenen freien Wechselrahmen würde ich gerne zum einen eine Platte als "Hot Spare" einschieben können und zum Anderen aber auch ganz einfach Platten, die ich als Backup-Platte oder als weitere System-Bootplatten verwenden möchte.

Nach meinem Kenntnisstand wird JBOD auf diesem Controller mit der neuesten Firmware NICHT mehr unterstützt und eine "Single Disk" muss erst im BIOS des Controllers aktiviert werden, wodurch der MBR überschrieben wird, also alle Daten verloren gehen und die Platte zu allem Anderen inkompatibel wird.

Deswegen fehlt mir im Moment jegliche Idee, wozu man denn diesen Sigle-Disk-Modus überhaupt gebrauchen kann.

Letztendlich habe ich jetzt 5 meiner Wechselrahmen an den Raid-Controller angeschlossen (für meine 4 Platten des Raid5-Arrays und ein Hot-Spare) und den 6. Wechselrahmen direkt an das Motherboard.

Damit kann ich zwar auch leben, aber sooooo schön finde ich das nicht, denn genau dann, wenn ich meine Backup-Platten mal aufräumen will, also 2 Backupplatten im System haben will, muss ich wieder in meinen Rechner krabbeln um den 5. Wechselrahmen vom Raid-Controller abzustöpseln und an das MoBo anzuschließen. (Selbiges wenn ich mal von einer einzelnen Platte booten will und noch eine andere Datenplatte im System brauche.)

Daher wäre ich auch hier für eine Idee äußerst dankbar.

Wenn jemand einen Link zu einem DEUTSCHEN Manual für diesen Controller hat wäre ich auch sehr dankbar, denn das liest sich doch noch sehr viel leichter, als das englische.

Zu Guter Letzt habe ich auch noch gar kein Forum in deutscher Sprache gefunden, das diesen doch eingentlich SEHR guten Contoller behandelt.

Vielen Dank.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Leider konnte ich im Bios dieses Controllers aber keinen Weg finden, diese Konfiguration von 2 Raid-Leveln auf einem Plattenstapel unzusetzen.

Kennt hier zufällig jemend einen Weg, wie das möglich ist?

Nö, diesen Quark bietet nur Intel an, und wie man darauf abfahren kann versteh ich persönlich nicht. Willst Du das: Mehr Platten kaufen.
 
Fragen zu allen 3ware-Controllern kannst du im http://www.hardwareluxx.de/communit...pci-e-raid-controller-kurz-review-350664.html-Thread stellen, wir diskriminieren nicht.
Ein RAID10 ist nicht sicherer als ein RAID5, es kann nämlich trotzdem nur eine Platte ausfallen (theoretisch auch zwei aber im ungünstigen Fall eben auch nur eine), außerdem hat man natürlich weniger Kapazität. Die Möglichkeit mehrere Arrays auf einer Platte bzw. einem Plattenverbund zu nutzen, bietet wirklich nur Intel, aus dem einfachen Grund das es eine Scheiß-Idee ist.
 
Danke für die "objektive Sachlichkeit" :-(

@HisN
Wieso brauche ich MEHR Platten, wenn ich mehrere Volumes (also auch mehrer Raid-Level) auf EINEM Plattenstapel realisieren kann ???
(auf EINEN Plattenstapel von 4 Platten passen nun mal sehr gut ein Raid10 und ein Raid5 mit 3 Daten- und einer Parity-Platte und da Storage im Moment so günstig ist, nehmen wir doch am besten gleich 2TB-Platten und das ergibt massig Storage)

@orpheus88
Die Wahrscheinlichkeit für totalen Datenverlust liegen bei den Raid-Leveln wie folgt:
Raid0 über n Platten = n-fache Einzelausfallwahrscheinlichkeit einer Platte
Raid1 über 2 Platten = Einzelausfallwahrscheinlichkeit^2
Raid5 über 4 Platten = 6 mal Einzelausfallwahrscheinlichkeit^2 = 6-fache Ausfallwahrscheinlichkeit von Raid1
Raid10 über 4 Platten = 2 mal Einzelausfallwahrscheinlichkeit^2 = doppelte Ausfallwahrscheinlichkeit von Raid1

Damit ist das Raid10 hier DREI mal so sicher wie ein Raid5 über 4 Platten.
Und genau deshalb bin ich auf diese unterschiedlichen Raid-Level auf einem Plattenstapel so abgefahren,
denn mein Händler bot mir zwar Mischware von Festplatten aus verschiedenen Serien an, aber lieferte Platten mit in EINERSCHRITTEN aufeinanderfolgenden Seriennummern.

Aber trotzdem vielen Dank für die Antworten.
Das Intel-Raid mit seinen 7 MB/s für das Kopieren innerhalb eines Raid5-Volumes ist in der Tat ein ausgemachter MIST und absolut unbrauchbar.


Nach dem Sinn von "Single Disk" wird aber nur in diesem Thread gefragt.
Zu JBOD gibt es in diesem Zusammenhang auch nichts
und ein deutsches Manual scheit es wohl auch nicht zu geben.
 
Willkommen auf Hardwareluxx BorstiWE ;-)

Tatsächlich, JBOD fehlt bei dem Ding!

Würde aber die Wechselrahmen nicht am Controller anschließen, sondern am Mainboard direkt.

Beim Intel ICH9 hieß es das es Probleme gibt, wenn über SATA hier Kabel gesteckt sind zum Wechsellaufwerk aber keine Platte drin ist... Anscheinend kommen da auch nicht alle Controller damit klar. Nur so am Rande...

Anleitungen auf Deutsch kann ich nicht finden, aber da schaut es bei denn anderen nicht viel besser aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
.... Die Möglichkeit mehrere Arrays auf einer Platte bzw. einem Plattenverbund zu nutzen, bietet wirklich nur Intel, ....

da irrst du dich aber,
adaptec controller können selbstverständlich eine Platte so einrichten, dass Teile der Platte zu verschiedenen Raid-Arrays gehören, und das können auch unterschiedliche Raid-Level sein

8 Platten á 300 GB liessen sich z.B. so einrichten, dass ein Raid-10 sich über 8 mal 50 GB (netto 200 GB) erstreckt, ein weiteres raid-10 über 4 mal 250 GB (netto 500 GB) und ein raid-5 über 4 mal 250 GB (netto 750 GB)

jede anständige Controller Verwaltungssoftware muss das können
 
@BioCooling
Das mit den Wechselrahmen direkt am MoBo hatte ich schon.

Leider ist das Onboard-Raid der Intel-Sandy-Bridge unter aller Sau,
eben mit besagten 7 MB/s beim Kopieren innerhalb eines Raid5-Volumes.

Das war ja überhaupt erst der Grund dafür, warum ich noch mal geschlagene 430,- € für diesen Raid-Controller nebst Kabeln ausgegeben habe.

Und mit der sich daraus resultierenden Datenrate von min. 120 MB/s beim Kopieren innerhalb eines Raid5-Volumes bin ich ja auch überaus zufrieden.

Auch die leeren Wechselrahmen machen da nichts, denn die sind dann halt wie ein leeres Kabel.

Nur das Umgestöpsel in meiner Kiste hätte ich gerne unterbunden, denn letztendlich habe ich auch für die billigsten 6 Wechselrahmen insgesamt über 100,- € ausgegeben.

Ich habe noch ein wenig Probleme, zu akzeptieren, dass die billigen Fake-Raid-Karten mir Platten einfach als JBOD durchreichen können und so ein teures Ding hier nicht, aber das konnte letztendlich auch die Intel-Rapid-Storage-Technology nicht.
Da wollte man dann einfach nur noch eine zusätzliche (Backup-) Platte am MoBo anschließen, startete den Rechner und die Intel-RST nahm die Platte einfach als Hot-Spare für sein Raid-Array in beschlag, reichte die Platte also nicht an Windows durch.

Das Thema Raid scheint mir die letzten 5 Jahre still gestanden zu haben bzw. ist noch immer eine reine Server-Domäne.
Aber die Alternative SSD mit seinen 350,- € für 240 GB ist bei einem Bedarf von ca. 5 TB einfach zu teuer (ca. 7.300,- € insgesamt) und da ist so ein Platten-Raid eigentlich noch immer eine tolle Alternative (hier ca. 700,- € insgesamt)
 
@orpheus88
Die Wahrscheinlichkeit für totalen Datenverlust liegen bei den Raid-Leveln wie folgt:
Raid0 über n Platten = n-fache Einzelausfallwahrscheinlichkeit einer Platte
Raid1 über 2 Platten = Einzelausfallwahrscheinlichkeit^2
Raid5 über 4 Platten = 6 mal Einzelausfallwahrscheinlichkeit^2 = 6-fache Ausfallwahrscheinlichkeit von Raid1
Raid10 über 4 Platten = 2 mal Einzelausfallwahrscheinlichkeit^2 = doppelte Ausfallwahrscheinlichkeit von Raid1

Damit ist das Raid10 hier DREI mal so sicher wie ein Raid5 über 4 Platten.
Und genau deshalb bin ich auf diese unterschiedlichen Raid-Level auf einem Plattenstapel so abgefahren.
Wer hat dir das denn erzählt, die Ausfallwahrscheinlichkeit ist nicht wesentlich geringer als die von Raid5, kommt schlicht darauf an welche Platte ausfällt als zweites ausfällt, bei RAID5 sind die Daten bei Ausfall einer zweiten in jedem Fall weg, bei RAID10 sind die Daten genauso weg wenn eine Platte aus dem gleichen RAID1-Verbund ausfällt und das ist bei Platten die der gleichen Produktion entstammen und immer exakt das gleiche schreiben nicht so unwahrscheinlich.
Nach dem Sinn von "Single Disk" wird aber nur in diesem Thread gefragt.
Zu JBOD gibt es in diesem Zusammenhang auch nichts
und ein deutsches Manual scheit es wohl auch nicht zu geben.
Die "alten" 9690SA konnten JBOD, wenn die Platte vorher schon unter Windows (o.ä.) initialisiert und formatiert wurde, sollte mich wundern wenn diese Funktion jetzt enfernt wurde.
Edit: Der 9690 konnte außerdem "Export unconfigured disks (JBOD)." im 3BM2 aktivieren, aber laut Userdoku des 9750 kann man das da wohl nicht mehr.
Export unconfigured disks (JBOD). This setting is not applicable for
9750 controllers.
Danke für die "objektive Sachlichkeit" :-(
Die dürfte wohl mehrheitlich darin begründet sein, dass deine Posts nicht gerade das Gefühl vermitteln, als hättest dich mit dem Thema HDDs ernsthaft auseinandergesetzt. Anders kann ich es mir nicht erklären, wie man darauf kommt sein System und Programme auf Eco-Platten installieren zu wollen. Außerdem erreicht man mit der Installation zweier Arrays auf einem Plattenstapel im günstigsten Fall die halbe Leistung, realistischer sind aber noch deutlich geringere Werte.
 
Zuletzt bearbeitet:
@BioCooling
Das mit den Wechselrahmen direkt am MoBo hatte ich schon.

Leider ist das Onboard-Raid der Intel-Sandy-Bridge unter aller Sau,
eben mit besagten 7 MB/s beim Kopieren innerhalb eines Raid5-Volumes.

Ach so, die Wechselrahmen sollen im Raid-5 laufen! Ja dann macht das schon Sinn.
Und darüber hinaus noch eine extra HDD als JBOD, in einem Wechselrahmen!

Kannst also nicht jede Platte einzeln am Controller anstecken wenn sie im Rahmen sind, sonst hättest das Problem nicht, sehe ich das richtig! :confused:

---------- Beitrag hinzugefügt um 20:44 ---------- Vorheriger Beitrag war um 20:36 ----------

Anders kann ich es mir nicht erklären, wie man darauf kommt sein System und Programme auf Eco-Platten installieren zu wollen. Außerdem erreicht man mit der Installation zweier Arrays auf einem Plattenstapel im günstigsten Fall die halbe Leistung, realistischer sind aber noch deutlich geringere Werte.

Das System hat auf einen Raid nix verloren das ist klar. Es lebe die SSD :p
Bei Programmen ist das ok.

Hätte für Programme, Backup und Server- Dienste auch nur ECO Platten genommen zB. die hier 5K3000 von Hitachi.

Zweierlei Raid hätte ich aber nicht eingestellt, selbst wenn das ginge.
Lieber 2xRAID5 a 4 HDD´s. Oder 1xRAID6 a 8 HDD´s. Bei Vollausbau! Natürlich.. :asthanos:
 
@orpheus
Du scheinst ja wirklich keine Ahnung zu haben.

Das erzählt mir die schlichte Wahrscheinlichkeitsrechnung meines Abiturs!

Demnach ergibt sich ein 3 mal höheres Daten-Risiko auf einem Raid5 mit 4 Platten als auf einem Raid10, denn:
die Permutation für den Ausfall 2er Platten im Raid5 berechnet sich nach n/2*(n-1) ergibt bei n=4 eine 6
Für den Datenverlust auf einem Raid10 muss ein Plattenpaar ausfallen und das ist bei 2 Plattenpaaren nun mal nur noch doppelt so hoch wie bei einem Raid1

Das Verhältnis von 2 zu 6 ist nun mal 3!

Dann wundere Dich mal schön, denn dass JBOD entfernt wurde habe ich direkt von der LSI-Homepage.

Wie kommst Du auf ECO-Platten?
Dazu habe ich nirgens etwas geschrieben.

Halbe Leistung bei 2 Arrays auf einem Plattenstapel?
Wo hast Du denn diese qualifizierte Aussage nun wieder her??

Ich habe wirklich keine Lust mich über Deine Mutmaßungen auszutauschen,
sondern wäre wirklich froh, wenn ich hier qualifizierte Hilfe bekäme
und Dinge genannt werden, die man definitiv weiß.

Ebenso sind Meinungsäußerungen über den Sinn bzw. Unsinn der von mir gewünschten Konfiguration vollkommen fehl am Platz und bitte auch nicht in dieser Vulgär-Sprache.

Vielen Dank.

---------- Beitrag hinzugefügt um 20:53 ---------- Vorheriger Beitrag war um 20:47 ----------

@ BioCooling
Warum soll denn das System auf einem Raid nichts zu suchen haben?

Selbst das Raid5 über 4 Platten ist noch immer um Größenordnungen sicherer als eine Einzelplatte was ca 99% aller Home-PC-Nutzer noch immer betreiben.

Selbstverständlich ist die SSD das Ultimative für das System aber eben mit 350,- Euronen für 240 GB auch nicht ganz billig.
 
Die einzigen 2TB-Platten die günstig sind und das hast du ja geschrieben sind Eco-Platten, die nächst günstigere 7200RPM-Platte kostet schon 32€-Aufpreis pro Platte.

Die Leistung einer Platte ist begrenzt wenn du also zwei Arrays gleichzeitig nutzt, kann jedes Array nur mit maximal halber Datenrate beliefert werden, da ein Lese-/Schreibkopf aber immer nur an einer Stelle gleichzeitig sein kann und der Kopf so immer zwischen zwei Positionen hin und her springen muss, bricht bei gleichzeitiger Benutzung die Datenrate meist zusammen.
 
@ BioCooling
Ja, das mit meinen Wechselrahmen hast Du im Grunde schon richtig verstanden.

Ich habe 6 Wechselrahmen, die möglichst fest mit den SATA-Kabeln belegt sein sollen.

In den ersten 4 Wechselrahmen möchte ich eine Raid-Konfiguration betreiben und die restlichen 2 Wechselrahmen für unterschiedlichste Aufgaben zur Verfügung haben (Hot-Spate, weitere Systemplatte oder Backup-Platte)

Weil dieser Raid-Controller aber kein JBOD mehr zur Verfügung stellt kann ich die letzten beiden Wechselrahmen nicht alle beide an den Raid-Controller anschließen,
sondern muss mindestens einen Wechselrahmen am MoBo anschließen.

Wenn ich aber eine weitere Systemplatte mit einer eigenen Datenplatte betreiben will oder einfach nur meine Backup-Platten aufräumen will, also eigentlich gar nichts von der Raid-Konfiguration brauche, muss ich alle beide Wechselrahmen am MoBo anschließen.
Und genau das wollte ich mit dem Einsatz der Wechselrahmen eigentlich umgehen.

---------- Beitrag hinzugefügt um 21:41 ---------- Vorheriger Beitrag war um 21:13 ----------

@ orpheus88
Vielen Dank für Deine logische Herleitung, aber leider konnte ich das in meinen praktischen Versuchen nicht bestätigen, denn dort war gerade die Datenübertragungsrate zwischen dem Raid10- und Raid5-Volume am höchsten.

Auf meinem Onboard-Raid von Intel ergaben sich dabei folgende Geschwindigkeiten:
Kopieren von Raid5 auf Raid10 = 58,8 MB/s
Kopieren von Raid10 auf Raid5 = 15,3 MB/s (wegen der Parity-Bildung langsamer)
Kopieren innerhalb Raid10 = 63,4 MB/s
Kopieren innerhalb Raid5 = 17,9 MB/s (wegen der Parity-Bildung langsamer)
Kopieren von einer einzelnen Sata-Platte auf Raid10 = 29,7 MB/s
Kopieren von einer einzelnen Sata-Platte auf Raid5 = 14,5 MB/s (wegen der Parity-Bildung langsamer)

Demnach ist es also (fast) vollkommen egal, ob innerhalb eines Arrays oder zwischen zwei Arrays auf dem selben Plattenstapel kopiert wird, denn die Übertragungsraten von 300 MB/s einer Sata2-Schnittschtelle erreicht sowieso keine mechanische Platte.

Die von Dir erwähnte Verlangsamung durch 2 Arrays auf einem Plattenstapel macht hier also nur 7,8% (Raid10) bis 17% (Raid5) aus.

Allerdings traue ich hier auch niemandem zu, sich vom Betriebssystem über den Raidcontroller und die Sata-Schnittstellen, sowie gewisse Data-queings die notwendigen Bewegungen der Schreibleseköpfe herzuleiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werf mal Raid 6 in den Raum auf das Ich bald von 5 erweitern möchte :)
Alternative ??
 
Jetzt verstehe ich das auch mit der System Platte!

Was zwei Array auf einer Platte betrifft hat @orpheus88 schon recht.

War mir sicher das der Controller früher JBOD konnte, das er es jetzt nicht mehr kann, wie man ja der Homepage entnehmen kann ist schon *!#$-(!!!

Wobei darf ich fragen welche Wechselrahmen du verwendest?

---------- Beitrag hinzugefügt um 21:51 ---------- Vorheriger Beitrag war um 21:47 ----------

Ich werf mal Raid 6 in den Raum auf das Ich bald von 5 erweitern möchte :)
Alternative ??

2x Raid 5 mit a 3 HDD´s!
Hat beides Nach und Vorteile. :asthanos:
 
@ BioCooling
Aber das macht doch sowieso kaum einen Unterschied, ob ich innerhalb eines Arrays kopiere, denn da werden auch die selben Platten schreibend und lesend genutzt oder ob ich das dann noch mal in 2 Arrays unterteile, denn da gehen dann die selben Daten über die gleichen Schnittstellen und Schreib-Leseköpfe.

Ausserdem ist @orpheus doch durch meine Versuche klar widerlegt.

@Chaoz
Mein ursprünglicher Grund für eine Raid-Konfiguration war die Geschwindigkeit und nicht die Sicherheit.
Raid6 ist noch sicherer als Raid5, was selber schon sicherer ist, als eine einzelne Platte.

Mein Optimum wäre also das Raid0 gewesen, aber dort war mir das Risiko zu groß.
Da ist Raid5 für mich der beste Kompromiss zwischen Speicherplatz, Geschwindigkeit und Sicherheit.
Allenfalls das Raid10 käme für mich hier noch in Frage, weil es noch sicherer und schneller als Raid5 ist,
kostet aber 25% mehr Speicherplatz.

---------- Beitrag hinzugefügt um 22:26 ---------- Vorheriger Beitrag war um 22:03 ----------

@ BioCooling
Sorry, ich vergaß Deine Frage nach den Wechselrahmen.
Ich verwende die Wechselrahmen von
Sunnytek ST-2131 3in2.

So billig die Dinger sind, so laut sind sie auch, aber bei meinen ECO-Platten reicht es vollkommen aus, wenn man die Lüfter zwischen die 5V- und 12V-Leitung hängt, also an 7V betreibt und den Piepser wegen des nun auftretenden Lüfteralarms einfach auslötet, denn die Temperatur der Platten wollte ich eigentlich durch Software überwachen, was zum Glück bei diesem Controller gehen soll.
Die Platten haben jedenfalls handgefühlt eine deutlich geringere Temperatur als in meinem alten Rechner, wo sie durchaus 40 Grad erreichen.

Der Rest an diesen Dingern ist ganz solide.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du kopierst hast du, einzelne sequentielle Lese-/Schreibvorgänge, die kann der Cache des Controllers halt gut wegstecken, aber bei unterschiedlichen Arrays und gerade bei System-Partitionen sind derartige sequentielle Lese-/Schreibvorgänge eher die Ausnahme als die Regel.
Das die Werte des Intel-RAID-Controller so aussehen, widerlegt meine Aussage nicht wirklich, schon die Werte des Kopierens von einer anderen Platte sind viel zu niedrig, hier sollte zumindest beim Koopieren auf RAID10 ca. die maximale Geschwindigkeit einer einzelnen Platte rauskommen.
Aber wenn du der Meinung bist, das deine Konstellation sinnvoll ist, dann wurde ja bereits ein Controller genannt, der das von dir angesprochene und beim 3ware schmerzlich vermisste Feature bietet (und evtl. sogar JBOD), versuch da dein Glück, auch wenn ich dir nur dringend raten kann, dir für die System-Platte eine andere Lösung zu überlegen, z.B. RAID1 aus 7200RPM-Platten wie der Samsung F3 1TB (wenn du unbedingt die "Datensicherheit" eines RAID möchtest).
Was bei System-HDDs keinen Sinn sind RAID 0/10, das wurde schon x-mal getestet und für schlecht befunden, wenn du Geschwindigkeit willst hole dir eine SSD fürs System und vielleicht noch eine 500/1000GB 7200RPM-HDD für die Sachen die nicht mehr drauf passen.
 
... der Meinung bist, das deine Konstellation sinnvoll ist, dann wurde ja bereits ein Controller genannt, der das von dir angesprochene und beim 3ware schmerzlich vermisste Feature bietet (und evtl. sogar JBOD), ...

was ich für sinnvoll halte, hab ich nicht gesagt, sondern nur was machbar ist
aber mit schwachen platten wie diesem grünen öko-gedöns ist das eher schlecht, andererseits home-umgebungen sind ja meist kaum fordernd

ausserdem, jbod ist schlecht, ist keine logische Grösse und nicht bootbar,
jedenfalls nicht bei adaptec
sollte daher in ein simple volume gewandelt werden, i.e. ein logisches volume, das eine physische platte umfasst; die erscheint dann so auch im dateimanager
 
@orpheus88
Ich hatte schon Windows 7 x64 auf einem Raid10 und das lief sogar von dem Onboard-Intel-Raid ganz ordentlich, fast wie von einer SSD.
Das reichte mir voll und ganz.

Ich will auf diesem Computer hauptsächlich Videos schneiden und da sind sequenzielle Datenoperationen das Hauptgeschäft.

Ich halte Dich auf jeden Fall für widerlegt, wenn die Geschwindigkeiten zwischen 2 Arrays fast die selben sind wie innerhalb eines einzigen Arrays und Deine ganze Argumentation fällt aus Sicht des Kopierens innerhalb ein und des selben Arrays in sich zusammen.

Mit den ca. 30 MB/s ist die einzelne Sata-Platte in der Tat sehr langsam, aber wesentlich mehr als 80 MB/s schaffen die Platten wirklich nicht und da disqualifiziert sich Intel mal wieder in den 30 MB/s.

Den Adaptek-Controller hatte ich auch schon im Auge, aber ich glaube dass der diese Performance nicht schafft und die ist mir wichtiger als die Verkabelei in meiner Kiste.

Mein System kommt auf das Raid5, basta, denn ich gebe nicht noch mehr Geld für Storage aus.
Mir kommt es ja auch mehr auf Datengeschwindigkeit bei laufendem Programm an
und für diesen Multimediaeinsatz ist gerade dieser Controller optimal.

Raid0 ist in der Tat nur etwas für sehr schnelle Vorgänge wie z.B. das Capturen von HD-Videos, aber das muss danach so schnell wie möglich auf einen sicheren Platz verschoben werden.
Zu Raid10 habe ich schon alles gesagt.

Mal davon abgesehen, dass mir SSD einfach als Storage viel zu teuer ist, spreche ich hier die ganze Zeit von möglichst schnellen 5 TB und da kommst Du mir noch mit einer 500GB oder 1000GB Platte, die mit maximal 100 MB/s daherkommt.

Irgendwie hast Du mich noch immer nicht verstanden.
 
...ich glaube dass der diese Performance nicht schafft...

so so

im Übrigen bist du jetzt da, wo du schon zu Anfang warst
das bringt einen auf die Frage, ob du eigentlich eine ernstgemeinte Frage hattest, oder fühlst du dich wirklich unverstanden ...
 
spätestens wenn du das array erweitern will ist eh sense durch diese mischmasch geschichte oder auch zwei VDs auf dem R5.

das system gehört auf ne extra platte/hdd/array aber nicht auf nen R5. und die onboard-geschwindigkeiten hier als beleg zu sehen finde ich doch etwas unpassend.


mal ganz davon abzusehen dass 120MB/s bei dem controller auch nedd dolle sind. ich schätze das ganze läuft im write through und nutzt den controllercache überhaupt nicht.

bei meinen platten mit uraltcontroller limitiert jedenfalls die SSD mit ca 250MB/s bzw das netzwerk mit 120MB/s. passt jedoch optimal, da bei 300MB/s der controller dicht macht. lesen geht jedoch mit über 400MB/s bei großen dateien.

von daher läuft bei dir da was nicht rund. und sys auf R5 ist ungünstig. hatte ich selber schon und ist absoluter mux. insbesondere wenns ans erweitern des arrays geht (und noch nen paar andere spielereien die der controller bietet.

@€dit: und bevor du jetzt write back entdeckst und es dann ohne bbu nutzt so rate ich dir in deinem fall dringest davon ab! spätestens beim ersten unsauberen systemreset ist dein filesystem auf dem os-teil des array eh korrupt (in deutsch "fricke").
 
Zuletzt bearbeitet:
@dv2130n
Selbstverständlich hatte ich wirklich ernst gemeinte Fragen:

1.) Wie kann ich mit diesem Raid-Controller 2 unterschiedliche Raidlevel auf einem Plattenstapel von 4 Platten realisieren?
Das weiß hier KEINER.

2.) Wie kann ich meine 6 Wechselrahmen intern so anschließen, dass ich 4 Platten im Raid-Array, eine Platte als Hotspare, eine Platte als weitere Systemplatte und bis zu 2 Backupplatten darin betreiben kann, ohne dass ich für diese unterschiedlichen Anwendungen die Verkabelung ändern muss.
Zu diesem Controller weiß hier auch NIEMAND etwas genaues.

3.) Hätte ich gerne ein deutsches Manual
KEIN TIPP

4.) Wüßte ich gerne ein Forum, in denen Leute antworten, die diesen Controller selber im Einsatz haben und dementsprechend auch Ahnung anstelle von Mutmaßungen.
Leider ebenfalls FEHLANZEIGE.

Und wenn ich Die Performance des Adaptec-Controllers angezweifelt habe, dann wäre hier ja mal eine echte Chance, das zu korrigieren.
Wieviel MB/s schafft denn dieser Controller beim Kopieren innerhalb eines Raid5 das auf 4 Platten aufgebaut ist.
Bitte reale Übertragungsraten bei realem Kopieren, denn laut Everest schafft dieser Controller auch 250-300 MB/s, wovon ich real aber nur ca. 130 MB/s beim Kopieren sehe, obwohl das ja so eine einfache sequentielle Operation ist.

In der Tat bin ich jetzt immer noch da, wo ich am Anfang war, denn dieser Thread hat mich kaum voran gebracht, was ich eigentlich anders erwartet hätte.
Aber mit dem Tipp "schmeiß dein vorhandenes Zeug weg und kaufe Dir für 1.xxx,- € was Neues Lautes bzw. Teures" ist mir in der Tat nur sehr wenig geholfen.

Ebenso ist mir hier überhaupt nicht ausreichend belegt, warum ein System nicht auf ein Raid5 bzw. Raid10 gehört.
Selbstverständlich ist eine SSD das Ultimative.
Aber zwischen SSD und einzelne SATA-Platte gehört meiner Meinung nach genau das Raid5 bzw. Raid10, denn die sind schlicht weg sicherer gegen totalen Datenverlust als eine einzelne Sata-Platte und eben auch schneller.

Selbstverständlich sind beim Betrieb dieser Raid-Level als Systempartition die Erneuerung der Platten über Hot-Spare mit inbegriffen und gehört hier nun mal zum Betrieb der Raid-Array dazu, denn letztendlich kommt es nur auf die Datensicherheit an und die ist dann höher, als auf einer einzelnen Sata-Platte.

---------- Beitrag hinzugefügt um 09:55 ---------- Vorheriger Beitrag war um 09:52 ----------

@€dit: und bevor du jetzt write back entdeckst und es dann ohne bbu nutzt so rate ich dir in deinem fall dringest davon ab! spätestens beim ersten unsauberen systemreset ist dein filesystem auf dem os-teil des array eh korrupt (in deutsch "fricke").

Na, Du hälst mich wohl auch für selten dämlich :-(
 
zu 1)

das geht wahrscheinlich nicht. für endgültige klärung im 3ware thread nachfragen. die verwaltungssoftware ist "controllerunabhänig". gehts bei älteren nicht mit aktueller software so gehts mit deinem auch nicht.

zu 2)

du kannst alle 8 an den controller hängen. einzelplatten werden von deinem controller unterstützt. diese müssen (so zumindest bei den echten LSIs) als R0 eingebunden werden (als R0 für eine platte). bei LSI sind sogar die daten danach noch zugänglich. obs bei der 3ware LSI software auch so ist? -> 3ware thread nachfragen

zu 3)

sieht wohl schlecht aus es sei denn es liegt eins bei den retail-versionen bei. ansonsten hier alle downloads zum controller:

3ware SAS 9750-8i

zu 4)

es reicht absolut sich bei 3ware nutzern zu erkundigen. die einstellungen kommen duch die verwalungssoftware. alle controller die mit der aktuellesten version verwaltet werden können haben also nahezu gleiche möglichkeiten (ggf. jeodoch unterschiedliche stripe sizes o.ä.) die grundlegenden einstellungen seitens der software sind jedoch gleich. alles was mit raid-erstellung zu tun hat ist somit übertragbar. auch hier wieder anlaufstelle 3ware-thread


zum thema R5/R10: R5 ist beim schreiben im write through eh nur so schnell wie max eine hdd alleine. im R10 hats nur den scheinbaren vorteil eines R0. was ein R0 bringt findet sich im netz zu genüge. fürs OS nahezu gar nix. Was also wenn überhaupt sinn macht wäre ein R1 für ausreichende systemverfügbarkeit. für datensicherheit braucht es ein backup das dann auch schnell vom daten R5/R6 zurückgespielt wird. deshalb setzt man meist auf eine einzelne patte für die OS verwaltung weil das system nichts sonderlich kritisches ist und schnell wieder eigespielt ist.

ansonsten warum keine zwei raid-typen auf einem array?

hdds haben nunmal den nachteil der zugriffszeit. im vorderen bereich ist sie recht niedrig im letzten jedoch hoch. dazu kommt dann das springen der köpfe was den transfer bei einer aufteilung in Bereich "Vorne" und Bereich "Hinten" nochmal nochmal aufbremst weil die hdd springen und im durchschnitt länger suchen muss. dazu kommen die einzelnen verzgerungen beim lesen von z.b. 3 platten im R5. das lässt sich gff bei guten controllern jedoch bei sequenziellen zugriffen durch read ahead "abmindern". bei random read hast jedoch worst case.

so und hier noch ein paar links:

http://www.hardwareluxx.de/community/12167980-post12.html
http://www.hardwareluxx.de/communit...h-raid-0-mit-zweiter-raptor-150gb-276754.html
 
Zuletzt bearbeitet:
.... Ebenso ist mir hier überhaupt nicht ausreichend belegt, warum ein System nicht auf ein Raid5 bzw. Raid10 gehört ....

das stimmt so ja auch nicht

zunächst, ein raid-5 hat eine völlig andere Organisation als ein raid-10
ein raid-5 ist ein Paritäts-Raid, ein raid-10 nicht, ein Raid-10 ist üblicherweise ein gestriptes raid-1 (und kein gespiegeltes raid-0, die performance vpn raid-10 und raid-0+1 ist zwar ziemlich dieselbe, aber letzteres bringt relative Nachteile beim rebuild mit sich)
Es gibt im wesentlichen zwei Typen von Zugriffen auf Festplatten, kurze zufällige Schreib- und Lesemuster und lange sequentielle Schreib- und Lesemuster, aber natürlich auch Mischformen.
Die Performance mit der diese beiden ZUgriffsmuster ausgeführt werden können, werdenauch mit verschiedenen Methoden gemessen. Random Access Muster werden in IOPS gemessen, Zugriffe auf sequentielle Daten in Durchsatz, also MB/s

Wegen der verschiedenen Organisation von raid-5 und raid-10 sind diese raid-level nicht für alle Anwendungen gleich gut geeignet, was die Performance angeht, ganz im Gegenteil
Was sind solche Anwendungen? Paradigmatisch für die genannten Zugriffsmuster können Datenbank-Anwendungen einerseits und Video-Anwendungen andererseits genannt werden. Die ersteren produzieren typischerweise kurze zufällige Zugriffsmuster, die letzteren dagegen längere sequentielle Zugriffe.
Die Zugriffe, die ein Betriebssystem produziert, sind denen von Datenbanksystemen sehr ähnlich und denen von Video-Anwendungen
sehr unähnlich.
Während sich die raid-level 5 und 10 beim Lesen nicht sehr verschieden verhalten, sieht die Sache beim Schreiben völlig anders aus.
Ein raid-5 bringt es bei kurzen zufälligen Schreibzugriffen nur auf die Hälfte der Performance eines raid-10. Das rührt von dem Paritäts-Overhead des raid-5 beim Schreiben kurzer zufälliger Muster her, der auch noch je nach Grösse des raid-5 array verschieden stark zu Buche schlägt.
Ein raid-10 ist dagegen bei langen sequentiellen Schreibvorgängen im Nachteil, hier ist ein raid-5 schneller.

Daher ist ein Betriebssystem auf einem raid-10 sehr, sehr gut aufgehoben. Für ein anspruchsvolles oder forderndes System ist das die beste Kombination aus Performance und Sicherheit.
Allerdings hat dieses seinen Preis, die Speichereffizienz von raid-10 beträgt nur 50%.
Ein OS ist dagegen wegen der oben geschilderten Zusammenhänge auf einen raid-5 array nicht gut aufgehoben.
 
Meine Lösung

Hallo und Danke für Eure Zeit, die Ihr hier investiert.

Nun hatte mir @Schlingel_INV ja einige "Hausaufgaben" aufgegeben, für die ich auch eine ganze weile an Zeit gebraucht habe.

@Schlingel_INV
zu 1)
Ich habe noch immer keine Möglichkeit gefunden, unterschiedliche Raid-Level auf EINEM Plattenstapel zu installieren; weder im BIOS des Raid-Controllers noch in der zugehörigen Software unter dem Betriebssystem.

Letztendlich fühle ich mich in diesem Wunsch aber durch @dv2130n bestätigt, denn das Raid10 hätte ich gerne für das OS und das Raid5 für die Daten und wenn ich das hier und jetzt mit diesem Controller realisieren wollte, dann komme ich um die Anschaffung eines 2. Plattenstapels nicht herum.

Deshalb ist das von Intel realisierte System unterschiedlicher Raid-Level auf einem Plattenstapel einfach klasse, aber leider auf Grund der Grotten-schlechten Performance des Onboardcontrollers keine Alternative.

zu 2)
Das mit dem Raid0 auf einer Platte geht bei diesdem Controller leider auch nicht, denn bei Auswahl nur einer einzigen Platte bekomme ich als einzige Konfigurationsmöglichkeit "SingleDrive" angeboten, also KEIN Raid0 auf einer einzelnen Platte.
Ebenso bekomme ich bei Auswahl von 4 Platten auch nur Raid0, Raid5 und Raid10 angeboten, also kein Raid1, Raid6 oder SingleDrive, was ja auch irgendwo Sinn macht.
Lediglich bei der Definition einer Platte als "SingleDrive" wird diese als solche markiert und sämtliche darauf befindlichen Partitionen gelöscht.
Das ist aus meiner systemanalytischen Sicht natürlich vollkommen unnötig und entstammt nun mal von Entwicklern, die nicht über ihren Tellerrand in den Consumer-Bereich blicken konnten, denn wenn ich diese als SinleDrive definierte Platte nun hernehme und an einen MoBo-Sata anschließe, kann ich diese Platte partitionieren wie ich will und auch ein System draufspielen,
selbstverständlich gleich mit den Treibern für diesen Controller, die leider nicht standardmäßig bei Windows7 dabei sind.
Schließe ich diese einzelne Platte nun wieder an dem Raid-Controller an, dann wird diese Platte sofort wieder als SingleDrive erkannt und sogar vor meinem Raid5-Array als Unit0 eingebunden, sodass das System beim booten vom Controller auch von diesem SingleDrive bootet.

BINGO, denn das war GENAU das, was ich haben wollte und ich kann mir sonst auch keine sinnvolle Verwendung dieses "SingleDrive"-Modus vorstellen.

Analog kann ich also auch alle meine Backup-Platten verwalten, wenn ich diese stets VOR dem Aufspielen von Daten als "SingleDrive" am Raid-Controller anmelde.
Leider kann ich durch die unsinnige Löschung der Partitionen beim Anmelden eines "SingleDrive" meine existierenden Backup-Platten nicht benutzen, aber das werde ich mit der Zeit migrieren.

Letztendlich ist mein Ziel nun doch erreicht, meine gesamten Wechselrahmen am Raid-Controller anzuschließen und darin dann neben einem Raid-Array doch weitere Systemplatten oder Backup-Platten, sowie HotSpares verwenden zu können.
Allerdings ist mir dies auch noch viel zu sehr ein "Zufallsprodukt", denn mir ist noch immer kein Weg bekannt, wie ich die Reihenfolge der Units aktiv verändern kann.
Das wird diesen fantasielosen Systementwicklern eben auch nicht eingefallen sein.

@Schlingel_INV
@dv2130n
zum Thema OS auf Raid5/10:
Die Aussage, der ich widersprach ist folgende:
"Ein OS gehört NICHT auf ein Raid."

Ich habe nie behauptet, dass ein OS auf einem Raid das Optimale ist.
Ich hatte lediglich festgestellt, dass das OS schon auf meinem Onboard-Raid10 erheblich schneller ist, als von einer einzelnen Platte und dass das OS auf einem Raid erheblich sicherer ist, als auf einer einzelnen Platte.
(Die SSD einmal ausgeniommen.)

Bei meiner Konfiguration (Raid-Controller mit 4 Platten) ist es nun mal naheliegend, das OS ebenfalls auf das Raid zu legen, denn alles Andere kostet zumindest eine Platte mehr.
Hierfür wäre mir das Raid10 für das OS am liebsten, geht aber nicht mit diesem Controller. (Das Intel-Onboard-Raid hat sich auf Grund seiner Grotten-schlechten Performance disqualifiziert.)
Also kann ich aus meinen 4 2TB-Platten im Moment nur ein großes Raid5-Array machen, bei dem ich sogar bis zu 2TB als Unter-Unit für das OS definieren kann.
Jedenfalls ist mir das OS auf einem Raid5 noch immer erheblich lieber, als auf einer einzelnen Platte, weil es einfach erheblich sicherer ist und wer behauptet, dass ein System schnell neu aufgespielt ist, kennt meinen PC einfach nicht, denn das ist neben der Videoschneiderei auch noch ein aufwändig installierter HTPC für dessen Installation ich mindestens 14 Tage benötige. (und der Krempel hat ein florierendes Eigenleben, weshalb mich hier Backups auch nicht sehr viel weiter bringen und ein gelegentliches Neuaufsetzen des Systems sogar ganz sinnvoll ist.)
Da kommt mir die erhöhte Sicherheit mit dem vernachlässigbaren Personen-Aufwand eines Rebuild gerade recht.
Und hierbei ist der Vorteil des OS auf einem Raid5 auch wirklich NUR die Systemverfügbarkeit, denn das ist in meinem Fall schon etwas langsamer als von einer einzelnen Platte am MoBo, aber einen Tick schneller, als von einem SinleDrive am Raidcontroller, was mir auch wiederum eher zeigt, dass es weniger am Raid5 als an der zusätzlichen Verwendung des Controllers liegt.


Letztendlich habe ich nun das erreicht, was ich mit dieser Konfiguration ursprünglich wollte:

1.) Ein Raid5-Array für Daten, auf dem der sequentielle Datenverkehr erheblich schneller von statten geht als auf einer einzelnen Platte und das bitte OHNE Platten-Geräusche wegen des HTPC im Wohnzimmer.
(Ein Filmschnitt für eine 4GB DVD OHNE erneutes Rendern, also lediglich aneinanderkopieren der Sequenzen, dauerte auf einer einzelnen Platte ca. 20 Minuten und ist nun auf dieser Konfiguration in ca. 40 SEKUNDEN durch.)

2.) Ein OS, das sicherer gelagert ist, als auf einer einzelnen Platte.

3.) Eine 5,5TB-Storage zu minimalen Kosten
(hier ca. 680,- € ohne Wechselrahmen & USV)


Ob sich das nun alles so bewährt, wie gedacht, wird sich zeigen.
Das Betreiben des Raid-Arrays, ggf über den rechtzeitigen Einsatz eines HotSpare im laufenden Betrieb, sowie das Hinzufügen und Entfernen von Backupplatten im laufenden Betrieb habe ich noch nicht getestet.

Auch ein Systemabsturz bzw. ein unsauberer Systemausstieg macht mir noch ein wenig Kopfzerbrechen, weil ich in der Tat die mit 170,- € etwas sehr teure BBU einsparen will.
(vielleicht löte ich mir hier auch noch irgend etwas, was den Controller dann direkt aus der USV mit der benötigten Spannung versorgt.)

Aber dafür soll ein Rebuild auf diesem Controller ja auch nur ca. 6 Stunden brauchen.

Nice to Have wäre hier wirklich noch das Raid10 für das OS gewesen, weil es noch schneller und sicherer als das Raid5 ist.
Das ist aber an diesem Controller nicht ohne einen weiteren Plattenstapel zu haben und ich habe keine Lust noch mit einer anderen Plattengröße als 2TB zu hantieren, sodass mich dieser Plattenstapel auch noch mal ca. 250,- Euronen kosten würde.

So weit ersteinmal.
Trotzdem bleibe ich an weiteren Anregungen und Kritiken interessiert
(ich überlege mir das schon, ob ich da widerspreche, auch wenn es oft nicht den Anschein hat *smile*)

---------- Beitrag hinzugefügt um 16:03 ---------- Vorheriger Beitrag war um 14:55 ----------

Nachtrag:

Nun habe ich auch herausgefunden, wie ich die Boot-Reihenfolge auf diesem Raid-Controller aktiv beeinflussen kann.

Mittels PgUp und PgDn kann man die Reihenfolge verändern und von dem obersten Eintrag wird gebootet.

Natürlich werden die Units erst nach dem Neustart umbenannt.
Wozu auch beim Einstellen der Reihenfolge, denn so ist es ja viel spannender, was am Ende herauskommt ;-)
 
mit dem single-drive bezeichnet sich dann also beim 3ware LSI die funktion einzelne platten einzubinden. bei den reinen lsi-controllern gibts halt die möglichkeit ein raid0 zu erstellen (das gibts bei alten ICP Vortex-Controllern ebenfalls in der Art). wie es beziechnet wird ist ja im grunde auch wurscht.

Was man beim 3ware LSI noch nachschauen könnte wäre die Option die Initialisierung des "Arrays" bzw. Singledrives zu deaktivieren (falls vorhanden). Das führt beim echten non3ware LSI dazu, dass danach die Daten weiterhin vorhanden sind. Auf die Art und Weise konnte ich selbst sogar schon nen Raid0 und Raid1 des onboard ICH7R an meinen LSI bzw Perc übernehmen und alle Daten behalten.
 
Sorry, aber irgendwie finde ich den "springenden Punkt" nicht. Kann man das nicht auch kürzer formulieren, was bei dir jetzt "anders" ist/sein soll? ;) Wie sieht nun deine Plattenaufteilung aus im StorageManager aus? Kann mir kaum vorstellen, dass du das jetzt so hingewurschtelt haben sollst, dass du jetzt innerhalb des Raid5 noch ein SingleDrive bzw. Raid0 hast, von dem du Booten kannst...

Sind die von dir veranschlagten 680 Euro für das "Storage-System" Neupreise? Kann ja irgendwie nicht ganz sein: Für dieses Geld bekäme man ja gerade mal den Controller und 4 Festplatten...
 
@andichen
Hallo, ja der Thread ist wirklich schon ein wenig lang, um schnell in das Thema zu kommen.

Meine Zielsetzung:
6 Wechselrahmen an einem Raid-Controller.
4 Platten davon sollen ein Raid-Array bilden und
die restlichen 2 Wechselrahmen als Reserve für :
....eine weitere Systemplatte, von der man auch booten kann oder
....bis zu 2 Backup-Platten, damit ich auf denen auch mal was hin und herschieben kann oder
....eine Platte als HotSpare für das Raid-Array

Dauerhaft soll eigentlich nur das Raid-Array in den ersten 4 Wechselrahmen arbeiten.

Jedoch wollte ich meine verbleibenden 2 Wechselrahmen nicht ständig umstöpseln, die HotSpare an den Raid-Controller und eine weitere Systemplatte oder Backupplatte an das MoBo.

Nun geht alles über den Raid-Controller, jedoch mit der Einschränkung, dass ich jede Platte, die ich als "SingleDrive" benutzen möchte zu allererst am Controller als eine solche anmelden muss, denn dabei werden überflüssiger Weise alle Partitionen platt gemacht.
Bei neuen Platten ist das überhaupt kein Problem, für meine bereits existierenden Backup-Platten aber schon, denn nun muss ich alle alten Backupplatten auf bereits als "SingleDrive" angemeldete Platten umkopieren.

Im StorageManager sieht man also bis zu 3 Einträge:
1.) Raid5-Array auf 4x2TB=5,5TB, davon 1TB bootbar.
2.) SingleDrive oder HotSpare
3.) SingleDrive
wobei bei mir eine SingleDrive entweder ein bootbares System oder Backups enthält.

Nun habe ich also die gesamte von mir gewünschte Funktionalität über die 6 Wechselrahmen,
die ich intern fest an den Raid-Controller anschließen kann ohne das wieder ändern zu müssen.

Ja, diese 680,- € sind Neupreise für Controller+Kabel (430,-€) und 4 2TB-Platten (250,-€)
Damit ist dann aber auch nur die Storage in einem Computer gemeint.
Der Computer selber kommt dann noch mal mit ca. 750,-€ hinzu.
(MoBo 170,-€ i7 2600k 280,-€ 8GB Arbeitsspeicher 70,-€ Grafikkarte 70,-€ Gehäuse 60,-€ Wechselrahmen 100,-€)

Selbstverständlich bekäme man die sogar 8GB Storage ohne Raid-Controller auch viel günstiger hin,
aber nicht so sicher und nicht so schnell für sequentiellen Datenstrom.


@Schlingel_INV
Mit dem SingleDrive und dem Raid0 bei non3ware hast Du recht,
aber was soll das sinnlose Partitionen-Platt-machen beim Anmelden eines "SingleDrive"?

Das mit der Initialisierung halte ich für gefährlich, denn ein Rebuild kann meiner Kenntnis nach nur auf einem initialisierten Array durchgeführt werden.
Damit würde sich gerade der Daten-kritische Abschnitt des Rebuilds um die Initialisierungsphase verlängern,
also ca. verdoppeln und wenn dabei eine weitere Platte den Geist aufgibt sind die Daten futschikato.
 
Hm...ok, dann hatte ich mir von dem langen Text etwas zu viel versprochen. Das hätte ich dir so auch gleich sagen können. ;) Die Controller zwacken ja auch immer ein Stück Speicher für ihre Verwaltungsdaten ab, sodass die Platte beim an-/umstöpseln immer gleich erkannt wird. Das kann man sehen, wenn man eine Platte vom Controller an ein normales Mainboard anschließt: Mann kann auf die Daten zugreifen, aber es befindet sich vorne ein kleiner Partitionsbereich mit den "Controllerdaten". So ein Single-Drive ist für einen Controller eben nix anderes als ein Raid0 über eine Platte. Das muss aber eben erst mal eingerichtet werden, damit der Controller mit der Platte kommunizieren kann. Da ist es natürlich ärgerlich, dass man bestehende Daten erst mal umkopieren muss, geht aber bei sowas nicht anders, wäre natürlich mal eine Neuerung wert. ;) So muss man eben erst mal so viele Festplatte kaufen, wie man belegte Platten hat, um diese in ein Raid einzubinden. Beherrscht denn dieser Controller noch kein Abschalten der (ungenutzten) Festplatten? So bräuchtest du ja eigentlich nicht mal Wechselrahmen, außer vielleicht einen oder zwei für die HotSpare/SingleDrive.

Das heißt jetzt also, dass du die 4x 2TB im Raid5 partitioniert hast und auf einem TB davon Windows und die Programme laufen. Vielleicht als Tipp: Wenn du noch ein paar Euro in der Portokasse hast, kannst du eine SSD für Win etc. nehmen und das Raid5 bei Bedarf an- oder abstellen, muss der Controller natürlich mitmachen. Gehe ich aber mal von aus... ;)

Ajo, das mit den 680 Euro hätte mich auch gewundert... Mit Controller und Festplatten alleine kann man ja noch nicht so viel anfangen. ;)
 
@andichen
Das mit dem Raid0 über eine Platte scheint mir bei dieser "Single-Drive"-Geschichte noch nicht so ganz klar zu sein, denn meine "SingleDrives" sind auch ohne Probleme direkt am MoBo betreibbar, partitionierbar und lassen sich auch bootbar einrichten.
Diese Platten funktionieren dann also am Raid-Controller haargenau so wie am MoBo OHNE Raid.

Da scheint also lediglich etwas in den MBR eingetragen zu werden.
Das Plattmachen der bestehenden Partitionierung halte ich für eine überflüssige Aktion des Anmeldevorgangs als "SingleDrive" am Controller.
Dieser kleine Partitionsbereich fehlt bei meiner Partitionierung von Hand natürlich auch vollkommen, damit das Ganze möglichst kompatibel ist, aber es funktioniert trotzdem alles einwandfrei.
Meiner Meinung nach legt auch nur Windows7 so eine Mini-Partition an, was ich natürlich auch unterbinden will, weil ich mehrere Betriebssysteme installiert habe, damit ich diese zwecks Backup gegenseitig kopieren und verschieben kann.

Man braucht auch nicht so viele Platten, wie man umkopieren muss.
Eine neue Platte reicht da vollkommen und wenn die erste Platte dann umkopiert ist, meldet man die gerade leer gewordene Platte als "SingleDrive" am Controller an, kopiert die nächste Platte u.s.w.

Selbstverständlich könnte ich diverse Platten aus meinen Konfigurationen herauslassen, aber wie ich die dann explizit abschalten kann, weiß ich noch nicht.

Allerdings komme ich an den Wechselrahmen für das Raid nicht herum, denn gerade wenn das Raid degraded oder kurz davor ist will ich lediglich eine HotSpare einschieben, den Controller machen lassen und danach die fehlerhafte Platte ziehen und das alles möglichst bei laufendem System *träum* ;-)

Das herumgekrabbel im System soll bei mir endlich ein Ende haben.
Ausserdem habe ich gerade an den Wechselrahmen für jede Platte einen Schalter, der mit einer LED bestückt ist und über den ich die Platten abschalten kann. Das ist viel übersichtlicher.

Das mit der SSD ist eine ständige Option, die mir immer möglich sein wird.
Im Moment aber nicht, denn für meine Beriebssysteme brauche ich schon 1TB, was mich in SSD dann schnell 1400,- Euronen kostet, also exakt noch mal so viel, wie der gesamte Rechner.


@all
Nun denke ich noch über die Anschaffung einer USV oder einer BBU nach.
Die USV würde mich vor Stromausfällen schützen, die wir hier in den letzten 8 Jahren gerade ca. 5 Mal hatten, aber nicht gegen Systemabstürze bzw. unsauberes Herunterfahren.
Die BBU würde wenigstens mein Raid-Array konsistent halten bei Stromausfall UND Systemabsturz.
Jedenfalls bin ich im Moment noch zu geizig, für beides Geld herauszutun.

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