[Kaufberatung] 600D das richtige?

DocJimmy

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Hallo,

Ich plane mir diese Jahr mal eine anständige Kamera zu zulegen.

So wirklich viele Fotos mach ich nicht, und bisher waren es meist nur ein paar Schnappschüsse oder Bilder fürs Ebay.
Zur zeit nutze ich eine Sony Cybershot DSC-W70. Die ist zwar für hin und wieder ganz brauchbar, wenn man aber sieht was andere Kameras an Bildern liefern, kommt das kleine ding nicht mal in die nähe :d

Besonderst stört mich, bei schwachem Licht kommt einfach kein gutes Bild zustande. Man kann Außer den festgelegten Modis nix einstellen.
Die Bildqualität ist bei 7,2MP zwar ganz ok aber es geht bei weitem besser.
Der ewige Kampf bis da mal das gewünschte Ergebnis zustanden kommt nimmt mir da völlig den Spaß mit der Cam Bilder zu machen.
Es ist einfach immer eine art Glücksspiel da ich auf keine Einstellung Einfluss habe und mich am ende wieder Freuen kann wie toll der Blitz die Farben wieder verfälscht hat :heul:

Es ist sogar schon so weit das mein Handy vergleichbares abliefern, aber ok die Kamera ist auch schon wieder in die tage gekommen.

Ich hab mich schon mal ein wenig umgeschaut und mit ist die Canon EOS 600D ins Auge gefallen.
Die liegt in etwa in meiner Preisvorstellung und es sollte auf alle fälle eine Canon sein.
Mein Vater hat eine AE-1 ca. bj 1975, die ist zwar leider nicht mehr viel wert aber mit der Kamera bin ich sozusagen groß geworden un ich hab es immer geliebt Fotos damit zu machen. Nebenbei spielt auch die Auswahl an Zubehör und Objektiven eine rolle was ja bei Canon schon immer reichlich vorhanden ist.

Nun die Frage, ist das die richtige für meine zwecke oder lieber doch ne klasse höher?

Wichtig sind mir vor allem super Bilder unter allen Umständen. Also auch bei schwachem licht, fehlendem können usw. :fresse:
Der Auto Modus sollte also gutes Material abliefern, ich spiel aber auch gerne rum. Also knöpf und Einstellungsmöglichkeiten sind ein Muss.
Das ganze sollte Freihand nicht verwackeln wenn die Lichtverhältnisse eher schwach ausfallen.
Videos sollten auch machbar sein, ich hab allerdings gelesen das es mit der 600D etwas schwierig sein kann?!

Das ganze soll sich schon eher im Hobby bereich bewegen, aber eben tolle Bilder liefern.
Leichte Outdoor Eigenschaften wären auch nicht schlecht wenn es mal in den Urlaub geht.
Schnell einsatzbereit sollte sie auch sein und auch mit bewegten "zielen" klar kommen.
Ich möchte auch ein wenig die Möglichkeit haben mein können damit aus zu bauen und nicht nach 1-2 Jahren an Technische grenzen Stoßen.
Es sollte also auch eine Anschaffung sein die man über Jahre mit Freude benutzt.

Nur ist da die Frage reicht da die 600D aus oder doch lieber den Aufpreis zu einem höheren Model zahlen?
 
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Die Frage ist, welches Verhältnis liegt zwischen Foto und Video. Die 600D kann keine kontinuierliche Nachführung des Autofokus bei Videos, die EOS 650D mit STM Objektiven schon. Ansonsten ist die reine Bildqualität zwischen 600D/650D und 60D quasi identisch, insbesondere bei Dunkelheit (ISO-Performance). Willst du da mehr, muss eine 5D3 oder 6D sein.
 
Der Schwerpunkt liegt mehr auf den Fotos, bei Video hab ich eigentlich nur den Anspruch eine zu 90% unbewegte Szene zu filmen.

Ich hab mir mal noch ein paar Meinungen zur 600D 650D und 60D durchgelesen. Leider findet man da oft keine wirklich große Kritik, sind meist alle sehr zufrieden :d
Preislich wäre die 60D da auch die Obergrenze, da ich ja nur hin und wieder mal ein paar Bilder machen möchte. Was ich so an Bildern gesehen habe passt da auch gut zu dem was ich Suche.
Das alle in Sachen Bildqualität in etwa gleich auf sind hab ich schon mehrfach gelesen, bleibt nur die Frage was man an "Extras" wirklich braucht.
Da muss ich mich noch ein wenig tiefer in die Sache einlesen.
 
Wenn Filmen für dich wichtiger wäre, wäre sicher eine 650D die bessere Wahl. Hat Berlinrider ja schon geschrieben.

Ich denke, dass der Kamera-Body erst einmal zweitrangig ist. Gerade von der Bildqualität gibt es hier keine Unterschiede. Egal ob 600D, 650D, 60D, 7D, etc.
Sehr viel wichtiger sind die verwendeten Objektive. Gerade wenn du etwas von "nicht verwackeln bei wenig Licht" schreibst: Hier brauchst du eine Lichtstarke Linse. Faustregel ist hier um Verwackler bei Freihandaufnahmen zu vermeiden: Belichtungszeit sollte nicht länger als 1/Brennweite sein. Also z.B. 50mm Brennweite -> Belichtung nicht länger als 1/50s. Und je lichtstärker die Linse kannst du die Blende einfach weiter öffnen, um mit der Belichtung oder mit dem ISO-Wert nicht nach oben zu müssen.
Also der Body ist recht unwichtig, die Linse aber um so mehr (eine gute Linse kostet ja auch u.U. mehr als der Body).

Auch würde ich dir auch dringend empfehlen, möglichst schnell vom Automatik-Modus weg zu kommen. Für den Anfang recht praktisch, hast du mit den manuellen Modi einfach sehr viel mehr Möglichkeiten. Und wenn du die Kamera beherrschst, bis du mit den manuellen Modi auch nicht "langsamer". Die Bedienung sollte halt in Fleisch und Blut übergehen.

Hast du noch Zubehör für Canon, welches du weiter verwenden könntest? Falls nicht, schau dir ruhig mal die anderen Hersteller (Nikon, Pentax, Sony, etc.) an. Einfach mal in den Laden gehen und die verschiedenen Modelle mal in die Hand nehmen. Vielleicht liegt die ja ein anderer Hersteller "besser in der Hand".
 
Hm, das mit dem Filmen ist zwar nicht so wichtig aber mal in die Zukunft geblickt wäre da der vorteil der 650D auch nicht fehl am platz. Was man hat, hat man :d

Da hab ich noch ein wenig Rest "wissen" das es eben auch stark von Objektiv abhängt was die Bilder betrifft.
Meine großen wünsche mit den schwachen Lichtverhältnissen werde ich dann mit Stativ machen, einfach um mal das verwackeln ganz außer acht zu lassen.

Mal ohne die Automatik klar zu kommen ist auch mein heimlicher Wunsch bzw. einfach den Freiraum zu haben mal selbst an der Einstellung zu drehen.
Da scheint es ja auch keine großen Unterschiede bei den Modellen zu geben.
Die Automatik meiner kleinen Sony wird da zwar nicht mithalten können aber damit klappt einfach mal nix. Am Wochenende mal versucht die Katze zu Knipsen, einfach unmöglich weil die Sony viel zu lahm ist. Bis das ding ausgelöst hat ist die Katze weg oder guckt wieder wo anders hin.

Nein, ich hab zwar noch die alte Canon+ Zubehör aber das ist alles 1975 Spiegelreflex und wird wohl kaum passen :d

Wenn es soweit ist werde ich auf alle fälle mal im Fachgeschäft durch teste und mich da auch nochmal beraten lassen.
Wie überall gibt es da so viel Auswahl und bei dem Betrag muss es einfach passen.
 
Man kann fast alles adaptieren. Das gilt für Blitze und Objektive. Nur hast du dann natürlich keine Automatiken mehr. ;)
 
Da muss ich dann erstmal mit klar kommen :d

Sind die Objektive die man in den Sets mit dazu bekommt eigentlich zu empfehlen?
Ich wollte erstmal in Richtung kurze Distanz und Nahaufnahmen gehen. Zoom brauch ich erstmal so gut wie nicht.
 
In der Regel sind Kit-Objektive schon sehr gut brauchbar, allerdings nicht wirklich makrofähig.
 
Meist kann man die alten (analog-) Optiken adaptieren. Dann funktioniert aber meist der Autofokus nicht mehr, so dass man manuell fokussieren muss. Ist auch ein reizvolles Thema, da man sich so länger auf ein Bild konzentrieren muss. Allerdings solltest du erst einmal so mit der Kamera klar kommen und die Hintergründe soweit verstehen, dass du zumindest keinen Automatik-Modus mehr nutzen musst/willst. Ist also mMn eher was für "Fortgeschrittene".

Das Kitobjektiv der 600D (EF-S 18-55mm 1:3,5-5,6 IS II) ist für den Anfang erst einmal gut geeignet, auch wenn es hier etwas an Lichtstärke fehlt. Eine wikliche Empfehlung kann ich noch für das Canon EF 50mm 1:1.8 II geben: 50mm Festbrennweite, seht kompakt und leicht, 1.8er Lichtstärke. Hiermit kann man bei AL auch nich recht viel freihand machen, wo wie Kitlinse nicht mehr zu gebrauchen wäre. Und das Ganze gibt's für unter 100€, hat also ein unschlagbares Prei-/Leistungsverhältnis.
 
Ich würde die Kamerawahl auch davon abhängig machen, welche der Kameras dir gut in der Hand liegt, die 600D ist ein ganzes Stück kleiner als die 60D.

Das mit den alten Objektiven trifft aber nicht auf alle zu. Alte FD Objektive wie von der Kamera deines Vaters adaptieren zu wollen macht keinen Sinn. M42 Objektive kann man hingegen - den richtigen Adapter vorausgesetzt - noch nutzen, wenn man auf den Auto-Fokus verzichten kann.

Ich würde dir raten in einen Elektromarkt zu gehen, dort solltest du die Möglichkeit haben, beide Kameras vergleichen zu können.

edit: Um sich in die Kamera 'einzuarbeiten' genügt das Kit-Objektiv. Wenn du dazu noch das 50mm 1.8 dazukaufst, kannst du auch lernen mit 'verschwommenem' Hintergrund zu arbeiten, d.h. mit der Tiefenschärfe. So erarbeitest du dir den Umgang mit der Kamera und kannst irgendwann genau sagen, was dir fehlt, bzw. ob du noch ein weiteres Objektiv brauchst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, danke für eure Hilfe :)

Ob die alten teile passen werde ich dann ja sehen, hab aber glaube ich irgendwo gelesen das die Aufnahme nicht die gleiche ist. Wäre aber auch kein Verlust. Was wirklich tolles ist da nicht dabei.

Dann werde ich wohl mit dem 18-55mm Starten und mit der Zeit stellt sich dann schon raus in welche Richtung es nicht ausreicht oder ob ich damit schon zurecht komme.
Bis man sich da wieder eingearbeitet hat dauert auch seine Zeit.

Das Canon EF 50mm 1:1.8 II schau ich mir gerade bei Amazon an, die Bilder dazu schauen klasse aus, so ziemlich das was ich mir als Resultat vorstelle :)
Bei dem Preis echt top :)
 
FD-Objektive an EF zu adaptieren ist nicht unproblematisch, weil das Auflagemaß des FD-Bajonetts zu klein ist. Das heißt man kann nicht auf unendlich scharfstellen, dazu braucht man einen Adapter mit einer zusätzlichen Linse. Das wiederum macht die Adapter entweder teuer oder die Bildqualität leidet stark. Allerdings kann man, wenn man handwerklich etwas geschickt ist, das Bajonett am Objektiv austauschen. Anleitungen dazu findest Du über google.
 
hi ho...

Wichtig sind mir vor allem super Bilder unter allen Umständen. Also auch bei schwachem licht, fehlendem können usw. :fresse:
Der Auto Modus sollte also gutes Material abliefern, ich spiel aber auch gerne rum. Also knöpf und Einstellungsmöglichkeiten sind ein Muss.
Das ganze sollte Freihand nicht verwackeln wenn die Lichtverhältnisse eher schwach ausfallen.
Videos sollten auch machbar sein, ich hab allerdings gelesen das es mit der 600D etwas schwierig sein kann?!

Das ganze soll sich schon eher im Hobby bereich bewegen, aber eben tolle Bilder liefern.

unter diesen vorraussetzungen wirst du vermutlich sehr enttäuscht sein.

automatikmodus und einfach draufhalten gibt in den seltensten fällen ein gutes bild. und damit irgendwann die guten bilder rauskommen, welche du gesehen hast (vom profi erstellte werbe-fotos ?) muss man sich auch damit beschäftigen und möglichst viel erfahrung sammeln.

vllt. wäre eine günstigere bridge-kamera eher was für dich - dort kannst du dann auch selbst zeit/blende/iso einstellen und meistens sogar einen blitz anschließen. taugliche bildqualität haben da auch schon etwas ältere geräten...man muss sich eben entsprechend schlau machen.

mfg
 
@VictimOfMyOwn

Das ist klar, aber die Automatik soll eher mal für schnelle Fotos genutzt werden.
Ich möchte mich da schon auf alle fälle reinarbeiten und viele Möglichkeiten haben.
Aber wie gesagt braucht das eben Zeit bis man sein Gerät kennt und damit umgehen kann.
Ich hab da jetzt nicht die Erwartung alles auf Auto zu stellen und die Cam macht genau das Bild das ich haben will. :d

Es soll schon Luft nach oben sein in Sachen Bildqualität die ich durch sammeln von Erfahrung dann ausbauen kann.
 
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