61,44 TB für 5.200 Euro: Aktuell größte 2,5-Zoll-SSD ab sofort bestellbar

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Mitte des vergangenen Jahres stellte Solidigm die D5-P5336 vor. Damals wurde diese als größte SSD für das Datacenter angekündigt und erreicht eine Kapazität von 61,44 TB. Diese Kapazität wurde allerdings nur im U.2- und E1-L-Format erreicht. So langsam kommt die Variante in 2,5 Zoll und einer Bauhöhe von 15 mm in den Handel und so nennt beispielsweise der Elektronikhändler Mouser einen Preis von 5.189 Euro für die Variante mit eben diesen 61,44 TB. Die Auslieferung soll am 6. Februar 2024 beginnen.
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Ist doch geil. Bekommste 30x normale SSD´s dafür. Als Preislich liegt die gut :fresse2:
 
Ist doch geil. Bekommste 30x normale SSD´s dafür. Als Preislich liegt die gut :fresse2:
Für den Preis bekommst du 25x 4TB SSDs, wenn du die günstigen nimmst. Nimmt man nicht unbedingt die günstigsten, ist man sehr schnell bei nur noch 20 Stück.
Damit hättest dann zwar mit knapp 77TB etwa 16TB mehr Speicherplatz, aber man sieht schon das Problem: Du bräuchtest auch 20 M.2/U.2-Anschlüsse um die überhaupt alle betreiben zu können.
Und aus genau dem Grund richtet sich so eine Platte wohl eher an Serverbetreiber, die sehr SEHR viel Speicherplatz brauchen. Und die kaufen dann womöglich sogar von diesen Dingern gleich noch 4 Stück, weil Anschlüsse für 80 Platten wohl auch in einem Serversystem schnell eng wird.

Abgesehen davon ist es völlig normal, das bei den größten SSDs der TB-Preis höher ist.
8TB-SSDs kosten auch rund das 4-fache von 4TB-SSDs.
 
Das geht auch deutlich günstiger.
Beispielsweise kostet die 8 TB Samsung 870 QVO um die 550,- €
Für 5189,- € bekomme ich also 9 o.g. Samsung und habe 72 TB.
Oder ich nehme 8 davon, dann habe ich 64 TB für 4.400,- €, also 2,56 TB mehr für 789,- € weniger.

Solche Riesenplatten sind wirklich nur für Spezialfälle interessant.
 
Das geht auch deutlich günstiger.
Beispielsweise kostet die 8 TB Samsung 870 QVO um die 550,- €
Jo, das ist eine von den genannten "günstigsten". Und die hat nur SATA, ist also nicht wirklich vergleichbar.
 
Fairer wäre der Vergleich z.B. mit der Solidigm SSD D5-P5430 (U.2 4.0), in 8TB aktuell ~600€, bei 8 Stück entsprechend 4.800€ für 64TB. Da finde ich 500€ Aufpreis der "Riesen-SSD" jetzt nicht so verkehrt.
 
5 Jahre und keiner wird sich mehr mit kümmerlichen 8TB SSDs vom Krabbeltisch abgeben wollen.
 
Die Frage ist eher: Wer braucht überhaupt 8TB oder mehr? Und das dann auch noch in schnell?

Die meisten Leute die ich so kenne haben 1-2TB SSD-Kapazität in ihrem System und manche davon vielleicht noch eine 4TB+-HDD als Datengrab zusätzlich und da würde auch alleine schon aus preissicht keiner keiner eine 4TB+-SSD bezahlen wollen.
Die noch Fortgeschritteneren haben dann eher noch ein NAS, aber dann auch eher mit mehreren HDDs.
 
@Spieluhr Enterprise möglicherweise, Client glaube ich nicht. Z.B. die SN850X 4TB ist jetzt auch schon 2,5 Jahre am Markt und liegt trotzdem aktuell bei 300€.
 
Auf jeden Fall....:d
 
Wer braucht überhaupt 8TB oder mehr? Und das dann auch noch in schnell?

Ich habe 1TB NVME extern und 1 + 1 + 2 TB NVME intern.

2019 war es relativ teuer. 150-200€ für 1 TB NVME mit PCIE 4.0 mit 6000 / 6000 MB/s
Die Preise ziehen wieder an. QVO SSD wollte ich mir nicht kaufen - die waren scheinbar erheblich billiger vor einigen Monaten.

Ich mache mittlerweile Backups auf NVME. Es ist schon ein erheblicher Nachteil nur ein 1TB SN570 WD BLUE (pcie 3.0 nvme) gekauft zu haben. Ich muss mittelalte Backups öfters löschen. Ich hätte schon gerne die Möglichkeit ältere Vollbackups zu besitzen, ist aber Geldmässig nicht drin. Das war auch ein Test ob Backups auf USB-NVME Schneller sind. Das war auch zur Ermittlung ob ein Einstieg Billigsegment Ramsch Laufwerk wie ein WD BLUE für den Backup Zweck ausreichend ist.

Ich will schon schnelle Laufwerke haben, man merkt es extrem im täglichen Betrieb. Ich habe nach den Kaufempfehlungen / Forumberatungsthemen meine NVME gekauft. Unter 6000 / 6000 MB/s Lesen und Schreiben mit PCIE 4.0 kaufe ich üblicherweise nicht. Ich bin mir sicher, dass die verbaute 1TB Crucial P5 Plus, 1 TB Corsair MP 600 Pro und die 2 TB KC3000 sicherlich irgendwann in den naechsten 2 Jahren durch größere und schnellere Laufwerke ausgetauscht werden. Weiter 2TB oder 4TB Laufwerke sind nicht geplant bei mir. 8TB Laufwerke mit PCIE 4.0 wären der naechste Schritt bei mir, ähnlich oder besser als die P5 Plus / Corsair MP 600 Pro von der Performance mit großem DRAM-Cache.

Die noch Fortgeschritteneren haben dann eher noch ein NAS, aber dann auch eher mit mehreren HDDs.

Ein NAS das langsamer ist als jede interne Festplatte? 1Gbit Ethernet ist eine Spassbremse².
NAS wäre zum Überlegen wenn ich 10Gbit Ethernet hätte, habe ich aber nicht.
 
Ich brauche so etwas.

Aktuell 2 x 16 TB + 2 x 18 TB im NAS sowie im neuen Rechner 1 x 1 TB NVME (Windows), 1 x 2 TB NVME (Steam) und 2 x 4 TB SATA SSD (1 x halbwegs wichtige Daten, 1 x auch wichtige Daten)

Je nachdem was man wie macht kann man nicht genug Speicherplatz haben der dann auch mal ruhig schneller sein kann.
 
Das geht auch deutlich günstiger.
Beispielsweise kostet die 8 TB Samsung 870 QVO um die 550,- €
Für 5189,- € bekomme ich also 9 o.g. Samsung und habe 72 TB.
Oder ich nehme 8 davon, dann habe ich 64 TB für 4.400,- €, also 2,56 TB mehr für 789,- € weniger.

Solche Riesenplatten sind wirklich nur für Spezialfälle interessant.

Mit 3300 MB/s schreibend hält so eine QVO ja auch mit. (Angabe sollte in dem Fall sustained write sein?)
Finde ich für QLC NAND jetzt nicht übel. Dazu 3000 P/E Zyklen.

Da steht up to 3300 MB/s. Also doch zu früh gefreut.
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Zuletzt bearbeitet:
WD Blue sind ziemlicher Schrott meiner Meinung nach. Schau Dir mal die TBW an. 600TB! Hätte fast eine gekauft. Habe dann diesen Wert gesehen und eine WD Red geholt mit 2,5 PB.
 
Mit 3300 MB/s schreibend hält so eine QVO ja auch mit. (Angabe sollte in dem Fall sustained write sein?)
Enterprise SSDs haben in aller Regel keinen Pseudo-SLC Schreibcache und damit sollten diese 3300MB/s Schreibend im QLC Modus sein. Die Consumer QLC SSDs wie die 870 QVO schreiben im QLC Modus im Vergleich zu den Enterprise QLC SSDs viel langsamer, keine Ahnung ob dies Absicht ist oder an den Controllern liegt, Enterprise SSDs haben ja viel größere Controller die sich ja auch viel mehr Leistungsaufnahme gönnen dürfen.
Dazu 3000 P/E Zyklen.
Wo hast Du die gesehen? Ich sehe nur zwischen 0,42 und 0,58 DWPD über 5 Jahre (bei 16k random Writes). 5 Jahre sind 1825 Tage, selbst mal 0,58 wären dafür keine 1060 P/E Zyklen nötig, wenn man eine Write Amplification von 1unterstellen würden. Keine Ahnung wie hoch die Write Amplification unter den Bedingungen wäre, 3 könnte durchaus sein, aber wenn es nur 2 wäre, würden auch 2000P/E Zyklen reichen um diese DWPD zu erzielen.

Schön zu sehen das die Power Off Retention mit 3 Monaten angegeben ist, wie es die JEDEC in der SD218 schon seit mehr als 10 Jahren vorsieht:
JEDEC_JESD218_Data_Retention.jpg
 
Die Frage ist eher: Wer braucht überhaupt 8TB oder mehr? Und das dann auch noch in schnell?
Wir haben nen VM-Cluster mit 1PB an SSDs und das ist eher eine überschaubare Größe. Da sind nur VMs drauf, also keine Storageanwendung im klassischen Sinne.
Wir reden hier ja von Enterprise SSDs. Und da ist sowas an der Tagesordnung.
Aktuell liegen noch 0,5PB an SSDs im Schrank...
 
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