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Also ich hätte lieber eine höhere Framerate bei 4K statt 8K und ruckelige 24p.
Also ich hätte lieber eine höhere Framerate bei 4K statt 8K und ruckelige 24p.
wie gut, das deine Aussage kaum Gewicht hat.Also ich hätte lieber eine höhere Framerate bei 4K statt 8K und ruckelige 24p.
Kerwin, der an der Universität von Arizona regelmäßig Vorlesungen zum Thema „Wahrnehmung und Bewusstsein“ hält, gibt zwei gravierende Punkte an, die bei der Erfahrung von Film eine entscheidende Rolle spielen:
„Die meisten Wissenschaftler stimmen der Erkenntnis zu, dass wir 40 bewusste Momente pro Sekunde wahrnehmen. In anderen Worten: unsere Augen sehen mehr, aber wir bekommen nur von 40 Momenten etwas mit. Wenn also eine Bildwiederholungsrate 40 oder mehr erreicht, sieht es für uns wie die Realität aus. Wenn sie deutlich darunter liegt, bei 24 oder auch 30 Bildern pro Sekunde, findet eine Unterscheidung statt, dann ist es ein Unterschied - und wir wissen sofort, dass das was wir sehen nicht die Realität ist.“
Dass uns 48 Bilder pro Sekunde also seltsam vorkommen hat zuerst einmal nichts mit Gewöhnung zu tun, sondern lässt sich wissenschaftlich nachweisen. Warum wir Filme im HFR-Format nicht einfach auch als Fiktion ansehen können, hat zusätzlich mit dem so genannten suspension of disbelief, also der Aufhebung des Zweifels an der Wahrheit des Gezeigten zu tun:
„Es ist psychologisch: wir brauchen 'suspension of disbelief' und dieser entsteht durch die niedrige Framerate. Diese niedrige Framerate erlaubt es unserem Gehirn so zu sagen 'Okay, ich nehme keine 40 bewusste Momente pro Sekund mehr wahr, ich nehme nur 24 oder 30 wahr und deshalb ist das nicht real und ich kann die künstlichen Konventionen der Beleuchtung, des Schauspiels und der Requisite akzeptieren'. Dies ist eine inhärente Weise, wie unser Gehirn Dinge wahrnimmt. 24 oder 30 Frames pro Sekunde ist ein inhärenter Teil unserer Kinoerfahrung. Es ist die Art und Weise, wir wir Kino akzeptieren. Es ist die Art und Weise, wie wir unseren Zweifel aufheben.“
Der hat echt nen Traumjob... kann alles mögliche Technikzeug kaufen und verdient damit auch noch mehr Geld!!Nun der gute Linus hat da mal bissle Geld investiert und sich ja so gefreut XD.
zur auflösung:
ich hab mal berechnet, dass bei einer auflösung von ca 27k das auge keine einzelnen pixel mehr wahrnehmen kann. daher denke ich das bei 32k auflösung in vielleicht 20 jahren schluss ist. die werbung wäre dann wohl auch
Was glaubts du, warum ein Quentin Tarantino noch analog in 70 mm filmt und nicht auf "superkleinen" digitalen CCD- oder CMOS Sensoren (OK, die Red Weapon kommt ja zumindest schonmal an 35mm ran)
Wer mir bereits heute sagen will, dass er auf 'nem guten 4K 65"er auf (niedrige) 3m Sitzabstand noch einzelne Pixel sieht hat maximal Probleme mit sich selbst, aber nicht mit dem Gerät.Das soll doch bei 8K schon erreicht sein, hab ich zumindest mal gelesen. Aus dem Fenster gucken und ins TV gucken hat dann keinen Unterschied mehr.
Stimmt, man sieht bei Blu-Ray Filmen wie Lucy, Chappie, Erlöse uns von dem Bösen usw. sofort, dass die von einem echten 4K Master stammen.
Trotzdem nerven bei schnellen Bewegungen die Artefakte der Zwischenbildberechnung. Mit z.B. 48p wäre das kein Thema mehr aber man braucht
Kameras die es können und durch den doppelten Speicherbedarf braucht man schnelleres Internet für Streaming und neue Datenträger für Medien.
Schonmal was von Blende, Brennweite, Bildkreis und deren Einfluss auf die Schärfentiefe gehört?
Das sind die Gestaltungsmittel, nicht die Bildrate.
Was glaubts du, warum ein Quentin Tarantino noch analog in 70 mm filmt und nicht auf "superkleinen" digitalen CCD- oder CMOS Sensoren (OK, die Red Weapon kommt ja zumindest schonmal an 35mm ran)
23,976 bzw. 24 Bilder/s ist schlichtweg ein Relikt aus der Analogzeit, als noch jeder Meter Film bezahlt werden mußte - und genau dieses Relikt wird mit Händen, Füsse und Zähnen verteidigt - genauso wie die Unterschiede der Bildwiederholraten bei den Fernsehstandards ins HD Zeitalter mitgeschleppt wurden