Telekom will keine Kupferleitungen mehr in Neubaugebieten legen

iToms

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<p><img style="margin: 10px; float: left;" alt="telekom" src="/images/stories/logos/telekom.gif" />Einem <a target="_blank" href="http://www.saarbruecker-zeitung.de/aufmacher/Berlin-Telekom-Festnetz-Anschluesse;art27856,4786563">Bericht</a> der „Saarbrücker Zeitung“ zufolge will die Deutsche Telekom zukünftig in Neubaugebieten und Ortschaften auf dem Lande keine neuen Kupferleitungen mehr verlegen. Laut dem Konzern würden sich diese Festnetzanschlüsse schlichtweg nicht mehr rentieren. Dieses Vorhaben stößt vor allem bei dem Regulierer der Kommunikation in Deutschland, derBundesnetzagentur, auf Widerstand, denn laut dem Telekommunikationsgesetz ist die Telekom dazu verpflichtet, bundesweit für die Mindestversorgung der deutschen Bevölkerung zu sorgen. Auch aus der Politik kommt...<br /><br /><a href="/index.php/news/allgemein/wirtschaft/26398-telekom-will-keine-kupferleitungen-mehr-in-neubaugebieten-legen.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Warum denn immer die Telekom? Und warum wollen die auf Funk setzen? Die sollen gleich Glasfaser verlegen, dann lohnt es sich ;)
 
Die machen sich echt langsam lächerlich Pleitekom.
 
Ich bin ebenfalls der Meinung das im Jahr 2013 keine neuen Kupferkabel mehr verlegt werden sollten- sondern ausschließlich hochwertige Monomode-Lichtwellenleiterkabel!

Mobilfunk ist keine Alternative, das ist ein lächerlicher Rückschritt.
 
Muss ich mir wohl doch mal ein Welteruntergangs-CB-Funkgerät anschaffen. Die Telekom hat ja scheinbar kein Bock mehr auf Fullspeed-DSL und Festnetz...
 
Haben sie aber recht.
Fürs telefonieren braucht man heute keine Kupferkabel mehr, Mobilfunkvertrag und fertig.
Und für den Internetanschluss sind Glasfaserkabel eigentlich sinnvoller :)
 
Die Telekom setzt ja momentan alles daran ihr Netz wieder an den Staat zu verlieren. Mal gucken wann endlich irgendwer ein Machtwort spricht und diese spielchen beendet
 
Ähmm, verstehe ich das richtig? Die Deppen wollen am Land und in NEUBAUGEBIETEN keine Kupferleitungen (und auch keine Glasfaserkabel) und so Telefon und Internet nur über das Mobilfunknetz laufen soll?

Das ist lächerlich! Kupferkabel sollten nicht mehr neu verlegt werden, das ist richtig. Die sind veraltet und sollten langsam durch Glasfaser ersetzt werden, aber gar keine Kabel:fire:

Der "Roßa Riese" macht sich lächerlich :stupid:
 
Ich verstehe einige Nutzer hier nicht. Die Telekom ist schon lange nicht mehr so dominant wie früher. Andere Anbieter haben mittlerweile die selben Mittel zur Verfügung nutzen diese aber nur in den Gebieten wo sie maximalen Gewinn erwirtschaften. Die Telekom ist verpflichtet Gebiete zu versorgen mit denen sie sogar Verlust machen. Warum schafft der Staat keine Regel die alle Anbieter dazu verpflichtet jedes Gebiet zu versorgen ? Man kann doch nicht die ganzen Kosten einem Unternehmen zuschieben während die Konkurrenz sich die Hände reibt und die großen Gewinne macht. Und auch als Kunde sollte ich verstehen warum sich die Telekom gegen dieses Vorgehen wehrt. Ob man die Telekom mag oder nicht aber dieser Schritt erscheint doch logisch oder etwa nicht ?
 
Ich sag nur Entertain via Mobilfunk und wohl möglich auch noch in HD. :stupid::fresse::fresse2:
 
@Sh/dow: Ja dann können die das unter Low-End Entertain HD vermarkten :d
 
Warum schafft der Staat keine Regel die alle Anbieter dazu verpflichtet jedes Gebiet zu versorgen ?
Kann man ja dann würde der Ausbau aber durch den Staat statfinden müssen
Man kann doch nicht die ganzen Kosten einem Unternehmen zuschieben während die Konkurrenz sich die Hände reibt und die großen Gewinne macht.
Die Telekom macht auf dem deutschen Markt satte Gewinne aber dafür in anderen Ländern große Verluste
Und auch als Kunde sollte ich verstehen warum sich die Telekom gegen dieses Vorgehen wehrt. Ob man die Telekom mag oder nicht aber dieser Schritt erscheint doch logisch oder etwa nicht ?
Nein nicht wirklich, es wäre vieles logisch aber das was die vorhaben keines falls.
 
Als ich den Titel gelesen habe dachte ich "super, endlich fangen sie an komplett auf Glasfaser umzusteigen, ein Schritt in die Zukunft".
Aber anscheinend geht es mit der Telekom / unserer Infrastruktur nur noch bergab.
Dass Deutschland an der 1%-Hürde scheitert, um in der FTTH-Statistik aufzutauchen, während 7 andere EU-Länder über 10% kommen (allen voran Litauen, Schweden, Norwegen), ist dafür bezeichnend.
Und das die Telekom hier Gewinne macht, das Geld im Ausland verbrennt, daraufhin sich den Ausbau durch Steuergelder mitfinanzieren lässt, ist eigentlich nicht mehr zu begreifen.
Warum schafft der Staat keine Regel die alle Anbieter dazu verpflichtet jedes Gebiet zu versorgen ?
Weil man a) Investitionen nicht vorschreiben kann und b) das ökonomisch totaler Quatsch wäre, wenn man zu jedem Haus 1-5x die Straße aufbuddelt, 5 Leitungen verlegt, aber nur eine Nutzt. Das wäre reine Verschwendung von Resourcen.

M.m.N. hätte das Netzt nie der Telekom überlassen werden dürfen. Endkundengeschäft ja, aber nicht die Infrastruktur. Investition beißt sich halt zu stark mit möglichst großen Renditen.
Infrastruktur zurück in Staatshand zu den Gemeinden / Städte (z.B. lokale Stadtwerke, der Bund kriegt eh nichts auf die Reihe), welche dann Zweckgebunden ausreichend Mittel für einen langfristigen Ausbauplan bekommen.
Natürlich müsste man die Mittel dann richtig verteilen, z.B. jede Stadt bekommt das Geld zur Neuverlegung für 5% ihrer Einwohner pro Jahr.
Dann kann jede Gemeinde mal durchrechnen, wieviel Kilometer Kabel sie verlegen muss und was dass kostet, Bundesweit zusammenrechnen und man hat die Ausbaukosten für das kommende Jahr, mit der Anzahl der Anschlüsse dann die Kosten pro Anschluss.

Dann wäre man ungefähr im Jahr 2035 dort wo Litauen bereits heute ist, bei 100% Glasfaserabdeckung, und hätte flächendeckend eine funktionierdene Infrastruktur, und nicht auf dem Land DSL Light und Geldverschwenderei mit Vectoring.

Und schlussendlich kann sich dann dann jeder Telekommunikationsdienstanbieter pro Anschluss das Netz zum Anschlusspreis mieten und sich dann im Wettbewerb den Kopf einhauen, damit die Marktfetischisten auch zufrieden sind. Somit bleibt das Endkundengeschäft privatisiert, und die Infrastruktur wird überall stetig ausgebaut.
 
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Wirklich einfach nur lächerlich der Verein. Man hätte das Netz niemals privatisieren sollen. Der Staat sollte die Macht und Pflicht haben hier für eine solide Internet-Infrastruktur zu sorgen.
In den anderen Ländern wird immer mehr Glasfaser bis zum Haus ausgebaut und hier will man uns verkaufen, dass wir mit nem ultra-schwankenden UMTS Speed und 5GB Traffic pro Monat auszukommen haben. Das ist die Mega-Innovationsbremse. Und das alles nur, damit sich ein paar Anzugträger bei der Telekom das zweite oder dritte Ferienhaus leisten können.
 
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Langfristig denke ich, dass die Telekom Recht hat. Wenn es gelingt Mobilfunk mit Terraherz Trägerfrequenzen zu entwickeln, dann werden Kabel entgültig obsolet, weil es einfach billiger ist, Masten zu bauen. Die Telekom scheint sich aber mit der Meldung um ca 10 Jahre vertan zu haben...
 
Mobilfunk mit Terraherz hätte eine so kurze reichweite das es gerade mal die Abdekung die man heute mit wlan hat erreichen würde
 
Was wirklich ein Fortschritt wäre.
Alle Versorgungsunternehmen sollten immer nur Teil-privatisiert sein. Siehe Bahn, Wasser, Strom, Telefonnetz etc.
Wie schon oft gesehen, besonders in den USA (Strom) oder England (Bahn) bringt es nichts, Gewinn- oder gar Devidenden-orientierte Unternehmen die Grundversorgung der Haushalte/Bürger zu überlassen.

Ich wäre total für eine Verstaatlichung dieser Netze.
Der Anspruch des Staates muss hier hoch priorisiert sein, das wäre ein Novum für die Bürger.
 
träumt weiter! Die wollen das Wasser privatisieren und ihr macht euch Hoffnung das das Internet wieder verstaatlicht wird? lol!
 
Die Regierung sollte das Festnetz der Telekom einfach verstaatlichen und selbst betreiben und erweitern.

Dann wäre die Breitbandversorgung eine politische und keine wirtschaftliche Frage.
 
wohne auch aufm land und nur dank der initiative unseres bürgermeisters haben wir von ursprünglich dsl 368 mittlerweile sogar vdsl 50 ...

mobilfunkversorgung ich würde kotzen
 
Bei mir anders, über DSL bekomme ich lediglich 3MBit, über 3G die knappen 7,2MBit.

Die Lösung der Verstaatlichung ist sicher nicht die beste, denn dann kommen wie beim Stromnetz schnell die Sozi- bzw Öko-Steuern. Das Problem ist einfach, dass die Telekom mit dem Ausbau kein Geld mehr verdienen kann. Übers Mobilfunknetz ist gar nicht so schlecht, selbst bereits viel genutzt. Nur dann müssen die gleichen Volumina Konditionen wie bei DSL gelten.
 
Das Problem ist die EU - nicht Deutschland.

Wer fordert denn freien Wettbewerb auf allen Ebenen, auch bei der Versorgung? Deutschland wohl kaum.
 
ist ja auch kein wunder das bei der eu nur bullshit rummkommt wenn man alles was für die normale Politik nicht taugt dahin abgeschoben wird. Wobei wenn ich mir die Deutsche Politik angucke taugt die auch nicht viel. :heul:
 
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Das hat doch mit der EU nichts zu tun. Es ist unwirtschaftlich, Leitungen zu verlegen. Es ist ja für jeden Wettbewerber unwirtschaftlich. Mehr Wettbewerb ist also keine Lösung.
Die einzige Lösung ist, es solidarisch, also staatlich zu regeln.

Die Telekom will diese Lösung ja auch, weil sie dann der Konkurrenz die "letzte Meile" nicht zur Verfügung stellen muss. Die Mobilfunkverbidung ist ja davon nicht betroffen.

Es ist wie z.B. in der gesetzlichen Krankenversicherung. Da gibt es auch Beitragszahler, die viel kosten und wenig bringen und umgekehrt. Durch eine Mischkalkulation wird es ausgeglichen. Aber da muss ja jeder versichert sein. Es hat aber nicht jeder einen Anspruch auf eine Mindestbandbreite oder eben überhaupt eine Festnetzleitung.
 
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