Ablöse Steinzeit ESXI

xymos

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Hallo zusammen,

ich muss mein altes, aber rock solid Blech ablösen, da die Hardware kein sse4.2 kann und somit vieles nicht mehr möglich ist.

Ich hab noch ein Supermicro CSE-842i-500B hier und würde das gern mit folgender Hardware bestücken:

Mainboard: Supermicro X10SLM-F
CPU: Intel Xeon E3-1220L v3

Auf der alten Hardware mit Pentium E5300 lief alles geschmeidig.
Somit sollte die bisherigen VMs auch auf der neuen Kiste fluffig laufen.

Die Performance ist also total sekundär, als vielmehr der Stromverbrauch.

Hat jemand von euch ein solches Setup?
In der Bucht gibt es diverse gute gebrauchte Boards + CPU; aber leider alle ohne den L Zusatz.
Muss halt zugestehen, das 13 Watt TDP schon geil sind :)

Grüße
 
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Ich hatte den E3-1265L im MicroServer Gen8.
Die ist 3 Generationen älter als der v3 aber die war schon weit weg von allem was sparsam sein könnte.
Wenn du sparsam willst solltest du dir das hier mal angucken.
Beitrag im Thema 'HomeServer Vorstellung - Bilder + Kommentare'
 
TDP sagt doch nix über den Realverbrauch des Gesamtsystems aus.

Vermutlich zieht das IPMI alleine mehr als die CPU.

Die CPU ist E-Schrott, 1.5 GHz Boost Takt, das ist nen Drittel der Performance von nem N100: https://www.cpubenchmark.net/compare/2251vs5157/Intel-Xeon-E3-1220L-v3-vs-Intel-N100

Der 10W im Idle zieht ;)
hehe, stimme Dir im Grunde zu. Das Blech, was aktuell läuft ist von 2008. "E-Schrott" ist aber für vieles ausreichend. 400 Euronen investieren um 20 Watt zu sparen amortisiert sich eben nicht so schnell. Auch eine Form von Nachhaltigkeit 8-)
Ich habe da 5 VMs drauf und ein paar Docker-Container und keine offensichtlichen Performanceprobleme bei 24x7 Betrieb. Kann also nur "besser" werden.
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Ich hatte den E3-1265L im MicroServer Gen8.
Die ist 3 Generationen älter als der v3 aber die war schon weit weg von allem was sparsam sein könnte.
Wenn du sparsam willst solltest du dir das hier mal angucken.
Beitrag im Thema 'HomeServer Vorstellung - Bilder + Kommentare'
Danke Dir. Da habe ich immer mal wieder gestöbert. Ich habe bei dem Thema seit Jahren keine wirklichen Emotionen mehr, was dazu führt, das man knauserig wird. Wenn ich nicht gezwungen wäre, das Blech abzulösen, würde ich es Weiterbetreiben. Aktuell gehen da so 45-60Watt durch. Wenn ich mich verbessere OK, wenn nicht, dann eben nicht.
Die anderen Büchsen habe alle IPMI und das würde ich schon gern wieder haben wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast nix von Formfaktor gesprochen, daher werfe ich mal, auch weils billig sein soll, nen gebrauchten HP DL120 Gen9 ein. Gibts öfter für ~80 € oder etwas weniger, bei Pio zB mit E5-1620V4 und 16GB DDR4 ECC, hat iLO und sonst auch alle Serverfeatures wie richtiger RAID-Controller (Ausbaubar), SAS Backplane mit 4 Hotswap Schächten (ohne Caddys), kompaktes 1HE Gehäuse, etc.
 
Vielleicht schreibst Du was zu Deinem Usecase, dann kann man gezielter Empfehlungen geben.
Wie schon erwähnt, kann man mit modernen CPUs vieles, was "einfach nur das ein muss" erschlagen.

Best Buy sind die China Boxen mit Intel n100 / n97 etc, die laufen mit 10w im Idle, und sind vielfach auch komplett passiv gekühlt.

Wenn es mehr LANs sein sollen nehme ich gerne ein solches Modell:

VMware ist tot, wenn man was neues aufsetzt dann mit Proxmox.
 
Die anderen Büchsen habe alle IPMI und das würde ich schon gern wieder haben wollen.
Muss des denn unbedingt IPMI sein? Welche Features nutzt du denn davon wirklich?
Ich nutze seit über einer Dekade vPro und kann damit 99% der relevanten Sachen machen, ohne dass einem damit 5W extra auf dem Bierdeckel stehen.

Ich habe etliche Systeme, die auf dieser Technik basieren. Die laufen 24/7, sind remote bedienbar etc.
Das sind neben Servern auch sämtliche Officerechner bei mir und meiner Familie.
Alles ist mit dem Zeug ausgestattet. Neben der Reduktion der 5W brauchen diese Systeme an sich halt auch kaum Strom. Siehe @Haldi
Da brauchen "richtige" Server im Auszustands das, was diese Systeme im normalen/unteren Lastbereich brauchen.

"Richtige" Server setze ich dann da ein, wo es nicht anders geht. ECC RAM wäre da eine Baustelle. Das kann man auch mit vPro realisieren, aber eben nicht immer. Weiterhin wenn es um die RAM oder viele PCIe Lanes geht oder noch so andere Kleinigkeiten.
Um aber ne Grundlast an einfachen Aufgaben abzudecken, ist vPro inkl. der Plattform dahinter für mich das Maß der Dinge.

In dem Thread von @Haldi sind ja ein paar solcher Dinger abgebildet. Das geht auch runter bis in die 1l Größe. Die kannste dir dann hinter den Fernseher klemmen, auch wenn der an der Wand montiert ist.

EDIT:
Die hier angesprochenen 10W von den N100 Systemen unterbietet so nen Fertigsystem von HPE z.B. spielend.
Weiterhin sei noch erwähnt, dass solche Fertigsysteme, egal welche jetzt, idR das Problem der proprietären HW haben.
Freilich kann man vPro auch ohne dem lösen, mit Standardkomponenten.
Das sollte man grundsätzlich im Hinterkopf haben.
D.h. die Dinger passen nicht in jedem Fall, decken aber, meiner Meinung nach, 95% der Fälle und Usecases in dem Consumerumfeld ab.

2ndEDIT:
Für Standardkomponenten sei Kontron/Fujitsu erwähnt. Wobei die preislich oftmals mit Gold aufgewogen werden.
Da erkauft man sich der Ersparnis bei z.B. HP eben den Fakt der proprietären HW.
Beim vPro muss man aber beim Kauf genau hinschauen, weil nicht jede Kombination das auch unterstützt. Mit der falschen CPU im System wird das dann nichts.
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VMware ist tot, wenn man was neues aufsetzt dann mit Proxmox.
Ganz so ist das nun nicht. Jedoch sollte man sich als Freeversionnutzer so langsam eine Exitstrategie überlegen.
Die 8er läuft ja noch ne Weile.
Ob Broadcom da nochmal umschwenkt ist aktuell nicht absehbar und damit sind die nonPro User nicht mehr im Fokus.
Spätestens mit V9 ist dann also Schluss.
 
Zuletzt bearbeitet:
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