Guten Abend liebe Community,
... langsam bin ich mit meinem Latein am Ende, das Problem braucht wohl mehr Köpfe für seine Lösung. Ich hoffe, ich finde sie hier:
Bis vor kurzem habe ich mein System mit einem AsRock X470 Fatal1ty Gaming K4, Ryzen 7 3700X gekühlt mit einem Scythe Mugen 5 PCGH), GTX 1080Ti (unter einem Arctic Accelero Ex III, mit Riser), 16GB G.Skill TridentZ RGB 3200C14 (2x8GB natürlich), noch eine NVMe als Bootdrive, 2 SATA SSDs und eine SATA HDD. Den Saft gibt ein 750W BQ Straight Power. Der RAM wurde zuverlässig mit 3.666 MHz @ 16-16-16-34 betrieben.
Dann vor kurzem der Wechsel auf ein B550 Aorus Pro (rev.1.0, non-AC). Alle anderen Komponenten sind geblieben. Im BIOS erstmal den RAM eingestellt wie gewohnt;... und ein absolut instabiles System mit vielen Bluescreens erlebt.
Als ich dann die RAM-Settings erstmal schrittweise bis hin zu XMP Timings reduziert habe, wurde das ganze schon mal besser. Die Nutzung von Windows ist jetzt ohne Probleme möglich. Nun gab es hauptsächlich Game Freezes, das System war also weiterhin bedienbar und der Task konnte geschlossen werden. Manchmal allerdings führte der Freeze dann auch zu einem kompletten Crash. Dann konnte ich beobachten, dass mein Rechner erstmal nicht mehr bootet, weil die Diagnose LED zwischen CPU und RAM PingPong gespielt hat. Ein paar Minuten vom Strom trennen, dann klappte es wieder. Ich hatte hier zunächst die DRAM Temperatur im Verdacht, jedoch....
Mit höher drehenden Lüftern passierten die Crashes dann auch unter 42°C. Außerdem hab ich wiederholt beobachten können, dass das LED Ping Pong auch statt findet, wenn ich einfach so nach einer Idle-Zeit (ohne warmen RAM) herunterfahre und kurz danach booten will. Einige Minuten später gehts dann wieder ohne Probleme.
Da ich dem 3200C14 RAM höchste Qualität unterstelle (dass sie temperaturanfällig sein können, ist nun mal bekannter Fakt und muss in Kauf genommen werden) und ich auch nie Probleme mit der CPU erlebt habe, war der Verdächtige schnell gefunden: Das jüngst erstandene Mainboard. Der Vorbesitzer meinte zwar, bei ihm wäre alles top gelaufen, aber man weiß ja nie. Letztendlich scheint er Recht zu haben, denn:
Ich hab dann mal schnell ein AsRock B550 Extreme4 bestellt, sehnlich erwartet, eingebaut... aber keine Besserung. Immerhin konnte ich nun präzise Debug Codes auslesen, was meist auf die RAM Initialisierung hinwies. Ein weiterer Fingerzeig. Dann bin ich mal auf die klasse Idee gekommen, meinen FCLK ohne gleichzeitiges hochtakten des RAM zu testen. Der RAM führte auf einmal nämlich weiterhin zu derben Instabilitäten, was ich für B-Dies auch sehr merkwürdig halte. Im Rahmen meines Tests hab ich dann herausgefunden, dass meine CPU sogar bei 1900 MHz stabil zu sein scheint - nach Anpassung von VDDP und VDDG. Schick, denn ich dachte, die Kartoffel macht bei 1866 MHz Schluss^^
Na denn, Mainboard offenbar nicht Schuld, also das Aorus wieder eingebaut. Das Extreme4 geht in Retoure. Zwischenzeitlich hab ich übrigens auch meinen alten HyperX Savage 2666C13 aus dem PC meiner Freundin gemopst (und ihr dafür den guten G.Skill reingedrückt). Ich hatte weiterhin Probleme, sie weiterhin keine. Doof, aber folglich erstmal wieder zurückgetauscht. Also alles wieder beim Alten.
Weil ich nun ja - von den sonstigen Problemen abgesehen - schon gern 3.600er RAM hätte, und die 3200er gekauft habe weil ich wusste dass sie es mitmachen würden, erstmal bei Amazon ein 32GB Kit Crucial Ballistix 3600C16 RAM geordert. Das kam heute. Ich hab es eingebaut, XMP eingeschaltet, eben eine Runde Mordhau gespielt, und... Crash.
Das Verhalten in Spielen ist übrigens durchaus unterschiedlich. Borderlands 2 konnte ich mehrere Stunden spielen, bevor das Spiel crashte (-> das ist übrigens immer ein schwarzer Bildschirm, jedoch mit Ton, bis der PC sich zurücksetzt). Da dacht ich schon fast, es wäre rein spielabhängig, bis es doch passierte. Bei Mordhau sind es ca 30 Minuten. In der Regel führte jedoch - und jetzt kommts dick - Runescape zum schnellsten Absturz. Da reichten meist wenige Minuten.
Ein letzter "Funfact" ist, dass ich seit dem Umbau auf das Aorus den PC nach Einsetzen des Energiesparmodus nicht mehr aufwecken kann. Ein eher kleines Problem, stört mich aber trotzdem - und erklären kann ich es mir auch nicht.
Der Hase im Pfeffer ist also weder das Mainboard, noch der RAM. Könnte es doch die CPU bzw. der Memory Controller sein?
Zu guter letzt bin ich mich am Rande erwähnt darüber im Klaren, dass man nach Hardware Änderungen das System neu aufsetzen sollte, was ich bislang noch nicht gemacht habe. Die Treiber für das neue Board habe ich natürlich installiert. Die Preisfrage wäre, ob ein Neuaufsetzen nun zur Lösung führen könnte - gehe ich eher nicht von aus, da Probleme wie der Boot Bug ja außerhalb von Windows auftreten. Im AIDA Stabilitätstest gibt es übrigens keine Probleme.
Für eure Hilfe wäre ich dankbar
... langsam bin ich mit meinem Latein am Ende, das Problem braucht wohl mehr Köpfe für seine Lösung. Ich hoffe, ich finde sie hier:
Bis vor kurzem habe ich mein System mit einem AsRock X470 Fatal1ty Gaming K4, Ryzen 7 3700X gekühlt mit einem Scythe Mugen 5 PCGH), GTX 1080Ti (unter einem Arctic Accelero Ex III, mit Riser), 16GB G.Skill TridentZ RGB 3200C14 (2x8GB natürlich), noch eine NVMe als Bootdrive, 2 SATA SSDs und eine SATA HDD. Den Saft gibt ein 750W BQ Straight Power. Der RAM wurde zuverlässig mit 3.666 MHz @ 16-16-16-34 betrieben.
Dann vor kurzem der Wechsel auf ein B550 Aorus Pro (rev.1.0, non-AC). Alle anderen Komponenten sind geblieben. Im BIOS erstmal den RAM eingestellt wie gewohnt;... und ein absolut instabiles System mit vielen Bluescreens erlebt.
Als ich dann die RAM-Settings erstmal schrittweise bis hin zu XMP Timings reduziert habe, wurde das ganze schon mal besser. Die Nutzung von Windows ist jetzt ohne Probleme möglich. Nun gab es hauptsächlich Game Freezes, das System war also weiterhin bedienbar und der Task konnte geschlossen werden. Manchmal allerdings führte der Freeze dann auch zu einem kompletten Crash. Dann konnte ich beobachten, dass mein Rechner erstmal nicht mehr bootet, weil die Diagnose LED zwischen CPU und RAM PingPong gespielt hat. Ein paar Minuten vom Strom trennen, dann klappte es wieder. Ich hatte hier zunächst die DRAM Temperatur im Verdacht, jedoch....
Mit höher drehenden Lüftern passierten die Crashes dann auch unter 42°C. Außerdem hab ich wiederholt beobachten können, dass das LED Ping Pong auch statt findet, wenn ich einfach so nach einer Idle-Zeit (ohne warmen RAM) herunterfahre und kurz danach booten will. Einige Minuten später gehts dann wieder ohne Probleme.
Da ich dem 3200C14 RAM höchste Qualität unterstelle (dass sie temperaturanfällig sein können, ist nun mal bekannter Fakt und muss in Kauf genommen werden) und ich auch nie Probleme mit der CPU erlebt habe, war der Verdächtige schnell gefunden: Das jüngst erstandene Mainboard. Der Vorbesitzer meinte zwar, bei ihm wäre alles top gelaufen, aber man weiß ja nie. Letztendlich scheint er Recht zu haben, denn:
Ich hab dann mal schnell ein AsRock B550 Extreme4 bestellt, sehnlich erwartet, eingebaut... aber keine Besserung. Immerhin konnte ich nun präzise Debug Codes auslesen, was meist auf die RAM Initialisierung hinwies. Ein weiterer Fingerzeig. Dann bin ich mal auf die klasse Idee gekommen, meinen FCLK ohne gleichzeitiges hochtakten des RAM zu testen. Der RAM führte auf einmal nämlich weiterhin zu derben Instabilitäten, was ich für B-Dies auch sehr merkwürdig halte. Im Rahmen meines Tests hab ich dann herausgefunden, dass meine CPU sogar bei 1900 MHz stabil zu sein scheint - nach Anpassung von VDDP und VDDG. Schick, denn ich dachte, die Kartoffel macht bei 1866 MHz Schluss^^
Na denn, Mainboard offenbar nicht Schuld, also das Aorus wieder eingebaut. Das Extreme4 geht in Retoure. Zwischenzeitlich hab ich übrigens auch meinen alten HyperX Savage 2666C13 aus dem PC meiner Freundin gemopst (und ihr dafür den guten G.Skill reingedrückt). Ich hatte weiterhin Probleme, sie weiterhin keine. Doof, aber folglich erstmal wieder zurückgetauscht. Also alles wieder beim Alten.
Weil ich nun ja - von den sonstigen Problemen abgesehen - schon gern 3.600er RAM hätte, und die 3200er gekauft habe weil ich wusste dass sie es mitmachen würden, erstmal bei Amazon ein 32GB Kit Crucial Ballistix 3600C16 RAM geordert. Das kam heute. Ich hab es eingebaut, XMP eingeschaltet, eben eine Runde Mordhau gespielt, und... Crash.
Das Verhalten in Spielen ist übrigens durchaus unterschiedlich. Borderlands 2 konnte ich mehrere Stunden spielen, bevor das Spiel crashte (-> das ist übrigens immer ein schwarzer Bildschirm, jedoch mit Ton, bis der PC sich zurücksetzt). Da dacht ich schon fast, es wäre rein spielabhängig, bis es doch passierte. Bei Mordhau sind es ca 30 Minuten. In der Regel führte jedoch - und jetzt kommts dick - Runescape zum schnellsten Absturz. Da reichten meist wenige Minuten.
Ein letzter "Funfact" ist, dass ich seit dem Umbau auf das Aorus den PC nach Einsetzen des Energiesparmodus nicht mehr aufwecken kann. Ein eher kleines Problem, stört mich aber trotzdem - und erklären kann ich es mir auch nicht.
Der Hase im Pfeffer ist also weder das Mainboard, noch der RAM. Könnte es doch die CPU bzw. der Memory Controller sein?
Zu guter letzt bin ich mich am Rande erwähnt darüber im Klaren, dass man nach Hardware Änderungen das System neu aufsetzen sollte, was ich bislang noch nicht gemacht habe. Die Treiber für das neue Board habe ich natürlich installiert. Die Preisfrage wäre, ob ein Neuaufsetzen nun zur Lösung führen könnte - gehe ich eher nicht von aus, da Probleme wie der Boot Bug ja außerhalb von Windows auftreten. Im AIDA Stabilitätstest gibt es übrigens keine Probleme.
Für eure Hilfe wäre ich dankbar
Zuletzt bearbeitet: