Access Points für Einfamilienhaus

xy04

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Rheinland-Pfalz
Hallo zusammen,

wir bewohnen ein Einfamilienhaus, welches über drei Etagen verfügt. In jeder Etage wurde vor geraumer Zeit ein Netzwerkkabel hingezogen.

DG: Netzwerkkabel vom EG kommend
EG: Aufstellort WLan Router
KG: Netzwerkkabel vom EG kommend

Aktuell haben wir WLan 4 Standard. Mit schlechter Qualität (Abdeckung und Bandbreite) an zu vielen Stellen.

WLan Router aktuell: Speedport W 921V
WLan Router zeitnah bei erfolgreicher Umstellung: Speedport Smart 4 Typ B

Durch den Wechsel des WLan Router erhoffe ich mir als Nebeneffekt die erste Verbesserung der WLan Qualität.

Idee:
Ich baue ins DG sowie das KG ans LAN-Kabel einen Access Points mit Mesh Funktion dran. Ich schalte das WLan bei ausreichender Qualität des Speedport Smart 4 ab.

Ist das Vorhaben sinnvoll und umsetzbar?
Welche APs könnt ihr für das vorhaben empfehlen? Idealerweise haben sie mehr als eine RJ-45 Buchse.
Welche APs können mit der Mesh Funktion des Smart 4 arbeiten?
Was ist wichtig zu beachten und welche tollen/nützlichen Funktionen sollte man kennen?

Ziele:
- Ich hätte gerne in jeder Etage guten WLan Empfang.
- Ich hätte gerne eine SSID, sodass ich bpsw. nicht beim Wechseln der Etage das Netzwerk wechseln muss.
- ..?

Viele Grüße
xy04
 
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Welche APs könnt ihr für das vorhaben empfehlen? Idealerweise haben sie mehr als eine RJ-45 Buchse.
Welche APs können mit der Mesh Funktion des Smart 4 arbeiten?

Bei richtiger Konfig kannst Du alle Mesh fähigen Systeme an den Bestands Router anklemmen. die APs "Verteilen" dann nur Dein LAN bzw Gäste Netzwerk.
Empfehlung: POE Switch + die APs per POE mit Strom versorgen, das spart Kabelei.

Produktempfehlungen: Unifi / Ubiquiti oder TP-Link Omada, dann hast Du auch gleich ein Dashbaord und Central Management dabei.
 
Welche APs können mit der Mesh Funktion des Smart 4 arbeiten?
Warum? Was soll das bringen? Mesh ist der größte Schwachsinnsbegriff im WLAN Marketing den es im Moment gibt.

Die Telekom eigenen Dinger sollen für das Geld sehr gut sein und können afaik per LAN angebunden werden. UniFi/TP-Link wird hier zwar viel und gerne empfohlen, aber komplett ohne Hintergrund zur Materie ist da imho zu viel Potential für ne Fehlkonfiguration da.
 
Du benötigst kein Mesh, wenn Du überall Kabel liegen hast (ggf. mit Switch davor). Schau Dir mal Grandstream an - Vorteil der Dinger ist, dass Du einen Master-AP konfigurieren kannst, der die anderen AP steuert. Du benötigst keine Cloud oder irgendeine Zusatzsoftware für die Verwaltung. Wenn Du beispielsweise ein Firmwareupdate vom Master machst, werden alle Clients auf die Slaves umgebucht. Ich habe seit mehreren Monaten 3 GWN7660 hier im Haus und die funktionieren super auch mit verschiedenen VLANs. Du hast natürlich auf allen AP die gleichen SSIDs - das Handover handeln die APs automatisch aus. Von der Family gibts zumindest keine Beschwerden über schlechtes WLAN mehr :d
 
Ich würde es wie Supaman machen mit Unifi U6 Long-Range auf jeder Etage einen + irgendein Switch und PoE-Injektoren (weil billiger).
 
Hol dir für Dach und EG jeweils einen Speed Home AP und fertig. Plug and play
 
Die Telekom eigenen Dinger sollen für das Geld sehr gut sein und können afaik per LAN angebunden werden. UniFi/TP-Link wird hier zwar viel und gerne empfohlen, aber komplett ohne Hintergrund zur Materie ist da imho zu viel Potential für ne Fehlkonfiguration da.
Kann ich bestätigen.
Habe bei Schwiegereltern einen Speedport Smart 3 mit insgesamt 3 Repeatern.

Ist ein sehr verwinkeltes Haus mit Anbau hier und Ausbau da, WLAN ist extrem stabil und flott, Ping ist ok.
Repeater sind alle per Kabel angebunden. Die Einrichtung ist etwas fummelig aber wenn es einmal läuft ist das System zuverlässig.

Für das Geld kann man nicht meckern, den schlechten Eindruck den ich damals von den Speedports hatte muss ich mittlerweile ändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

vielen Dank für die Antworten!! Ich bin leider nicht besonders bewandert auf diesem Themengebiet..

Ich vermute, diese TP-Link bzw. Telekom Geräte waren in euren Beiträge mitunter gemeint.
Preislich tun sie sich nichts. Die Daten die ich als Laie vergleichen kann, sind relativ ähnlich.. Worin unterscheiden sich die Geräte und für wen und was ist welches Gerät besser geeignet.



Ergänzung: Eine Lösung die ohne Probleme einfach tut was Sie soll wäre schon schön.. Ich ärgere mich zur Zeit schon wieder über Microwechselrichter, die sich einfach nicht über die APPs mit dem WLan verbinden lassen...
 
Ergänzung: Eine Lösung die ohne Probleme einfach tut was Sie soll wäre schon schön..
Deswegen meine Empfehlung für die Telekom Dinger. Die Omada/UniFi sind absolut super APs, hab ich zu hunderten verbaut und auch selber daheim im Einsatz. Aber da sind eben auch nicht alle Default Einstellungen immer "problemfrei" und du musst ggf. mehr anpassen als dir lieb ist. Der Kram ist halt trotzdem auf mehr oder weniger Semi-Professionelle Nutzung ausgerichtet.
 
können die Telekom Dinger auch später problemlos mit anderen Routern betrieben werden?
(bspw. mit Geräten von O2, vodafone...)
Was können denn die Omada besser als die Telekom APs?
 
Würde da eher auf Semi Professionell gehen und dann auch Switch mit PoE usw. machen.
Ubiquiti ist nicht so kompliziert, Grundeinrichtung gibt es auch viele Videos zu, danach ist mein to-do alle paar Wochen mal nach neuer Firmware schauen ansonsten rennt es.

Ob jetzt Unifi, Omada, Aruba oder MikroTik... würde mal alle Firmen ein Setup durchklicken und schauen was die Preise sagen.
 
Würde da eher auf Semi Professionell gehen und dann auch Switch mit PoE usw. machen.
Ubiquiti ist nicht so kompliziert, Grundeinrichtung gibt es auch viele Videos zu, danach ist mein to-do alle paar Wochen mal nach neuer Firmware schauen ansonsten rennt es.

Ob jetzt Unifi, Omada, Aruba oder MikroTik... würde mal alle Firmen ein Setup durchklicken und schauen was die Preise sagen.
Hallo,
das Thema würde ich gerne nochmal aufgreifen stehe am selben Punkt, Fritzbox 5590 Fiber im 9HE 19"Schränkchen und würde gerne ordentliches WLAN auf jedem Stock eines Einfamilienhäuschens haben.

Brauche ich für einen reibungslosen Betrieb von zB 2 Unify 6+ mit ordentlichem Handover einen gemanagten Unify-Switch zB den UnifySwitch Lite? Oder reicht ein ungemanagter Netgear GS116LP? Brauche ich einen Controller oder reicht da die Software von Ubiquity auf einem Windows Rechner die ich alle x Monate mal aktualisiere/starte? Sonst haben wir keinerlei Ansprüche zum Monitoring oder Überwachung/VLANs, das setup soll einfach "nur" ordentlichen Empfang mit sauberem Handover zwischen den 2 AP bieten.

Ich danke Euch für Eure Einschätzung.

Viele Grüße
 
Unmangeged geht auch, sofern du keine multiplen Netze willst.
Wenn man aber die WLANs trennen will, was ich anraten würde(für z.B. Gäste, IoT usw.), braucht man einen Mangele. Das dient im Wesentlichen zur Verwirklichung von VLANs. Dazu braucht man aber auch einen entsprechenden Router, der die Netze trennt bzw. zusammenführt.

Dazu muss es nicht zwingend Ubi sein. Das geht mit jedem anderen Switch auch so, man muss eben nur passend die VLANs auf der/den AP Leitungen bereitstellen.

Zum Controller. Im Idealfall hast du die Möglichkeit den Controller dauerhaft zu betreiben. Die Appliances sind halt die eine Sache. Wobei ich glaube, dass sie den kleinen abgeschafft haben. Ansonsten kann man den auch als Container laufen lassen, ggf. z.B. auf einem NAS.
Man sollte den regelmäßig nutzen, idR primär für Firmwareupdates auf den APs. Das geht relativ gut, ist aber auch regelmäßig notwendig.

Diese Technik gibt es aber auch von anderen. Ubi ist dabei nur einer von vielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sauberes Handover zwischen den APs heißt privat "Mesh über LAN-Brücken". Also keine APs im eigentlichen Sinne, sondern Repeater die mit dem Router über LAN verbunden sind (natürlich auch über einen Switch und nicht direkt).

Sobald die LAN-Brücken das können und sich mit dem Router auch verstehen, ist man mt dem Thema schon durch. Wenn man noch die paar stationären Geräte per LAN anbindet und sich damit nicht unnötig den "Äther" für die "tragbaren" zumüllt (z.B. TVs, IP-Receiver) kann das Ergebnis gar richtig begeistern ;)

Je nach Bauweise (Raumaufteilung) - und wenn der Router selbst sich beim WLAN halt auf keiner Etage selbst einbringen kann (außer eben im Keller) - sollte man aber auch mal mit 2 LAN-Brücken auf einer Etage rechnen.

Ich hab schon gehört, daß im Mesh z.B. AVMs LAN-Brücken am Speedport 4 laufen und die aktuellen SpeedHome LAN-Brücken an einer Fritzbox, aber direkt am rundesten läuft es meist, wenn die LAN-Brücken und der Router vom gleichen Hersteller stammen und in etwa der gleichen Generation angehören.
 
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