[Kaufberatung] AD, DNS, DHCP, Datengrab, VM

shadynet

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Hi Luxxer,

mein alter Server (Intel D945GCLF2, Atom 330, 1GB RAM) soll weg und durch was besseres ersetzt werden.

Es soll wohl ein ESXi werden, damit ich mal ein wenig mit VMs nebenbei noch experimentieren kann. ESXi selbst ist mir geläufig und kein Problem.

Was soll es können:
1. DNS intern
2. DHCP
3. AD
4. Datengrab
5. Streaming Server für xbox und PS3

das läuft alles momentan auf Windows 2003 R2, ich hätte aber gerne demnächst mal den Umschwung auf 2008 R2 gewagt. Da brauche ich nun ja doch 64bit, kannste mitm Atom in ESXi knicken, sowie mit den 1GB RAM in der physikalischen Maschine.

Datengrab hatte 2x640GB Sata, das wird sich in den nächsten Wochen auch nicht ändern. RAID unnötig, da Datensicherung.

Was will ich?
Irgendwas stromsparendes, leises, und natürlich günstiges. i7 und Xeon fallen somit wohl raus. Quadcore wäre schon ganz nett, dann kann ich ohne Mühen nebenbei mehrere VMs bespielen und ein wenig RAM ist nie verkehrt. Platten aufrüsten bei Bedarf ist immer eine gern gesehene Sache. Dachte so an einen Intel i5 2500 oder 2400, weiß nun nur nicht ganz, welche Kombi stromsparend ist.

Ich bedanke mich schonmal für eure Hilfe!

Gruß
Daniel

PS: Gehäuse Chieftec CS601 (der Klassiker ;) ) und Netzteil (blawurst 420W) sind vorhanden, wenn gutes und preiswertes Netzteil bekannt ist, immer her mit den Infos, Strom sparen ist das oberste Ziel neben Leistung (aber alles hat mehr Leistung als ein Atom 330)
 
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ich werfe mal ein Intel H67 / Q67-Board in den Raum (je nachdem was du für Ausstattung brauchst) und einen i5-xxxx. 8/16 GB Ram dazu.

Netzteil hmmm... 300W/350W 80plus sollten dicke reichen (z.B. Cougar A)
 
Ich würde mir erstmal Gedanken um die Umsetzung machen, bevor ich Hardware kaufe.
Denn letztere muß zu ersterem passen.

Das größte Problem ist hier dein Datenlager.
Wie willst du das ganze realisieren?
Das Problem beim ESX ist, dass er dafür nicht gedacht ist, was darin resultiert, dass du maximal 2 TB große VHDs machen kannst.
Sprich, sollen deine 2x 640er HDDs auch das Datenlager enthalten?

Wenn ja, dann alles easy, wenn du da was fettes einsetzen willst, dann solltest du doch auf etwas spezielle HW einsetzen. -> passthrough

Tendenziell würde ich patric erstmal zustimmen.

S1155 mit einer guten Portion RAM.

NT soll knapp reichen ;), auf jedem Fall auf 80+ achten, da die Kiste ja sicherlich 24/7 läuft.
 
Wie viele VMs willst du denn laufen lassen?
nach meiner Erfahrung ist das größte Performance-Problem bei VM Ware die Platten.
Selbst wenn deine CPU und dein RAM groß un schnell ist, bringt es nichts, wenn die Platten nicht mitspielen. Auf einer einzelnden Festplatte würde ich nie mehr als 2-3 VMs laufen lassen. Es wird einfach zäh und langsam, da eine normale Festplatte halt ziemlich langsam bei paralleler Nutzung ist. Kommt aber immer drauf an, was du machen willst und wie wichtig dir die Leistung ist.

Eine 240er SSD macht dabei schon sinn. da halt mehrer virtuelle Platten unter ESXI einrichten und diese dann nur für das OS benutzen.

Gruß
Alex
 
Da hast du sicherlich recht, wobei die ersten 3 Server von ihm so gut wie nichts auf der VHD machen. (beim AD müßte man schauen, wie weit seine Dienste da reichen sollen)

Das Datengrab und das Streaming hingegegen werden schon das ein oder andere MB durch die Gegendschaufeln, das kann der ESX aber als sequentiellen Transfer ganz gut verarbeiten.
 
Eine 240er SSD macht dabei schon sinn. da halt mehrer virtuelle Platten unter ESXI einrichten und diese dann nur für das OS benutzen.

Damit wirds aber auch probleme geben. Der ESX(i) kennt keine SSDs und beherscht entsprechend auch kein TRIM, sprich eine normale MLC SSD wird wie ne normale Festplatte behandelt und nutzt sich recht schnell ab. Mit ner SLC SSD könnte er dem zwar entgehen aber die dinger kosten auch mal eben locker das 3-4 Fache

Auf einer einzelnden Festplatte würde ich nie mehr als 2-3 VMs laufen lassen.

Das kommt wirklich darauf an, wie die Platten von den VMs genutzt werden. In diesem Falle sehe ich hier eigentlich keine größeren Probleme, da die VMs normalerweise eh nur vor sich hin idlen. Außer beim gleichzeitigen hoch und runterfahren mehrerer VMs wirds langsam. Wobei wenn ich das hier richtig lese/deute soll ja alles wieder in eine VM und weitere VMs als Bastelkisten
 
Zum Thema TRIM kann ich nur sagen, dass dies von der Software her nicht mehr so wichtig ist. Die "neuen"SSDs trimmen sich doch von alleine, ohne jegliche Software. Klar mag es noch besser sein, wenn das OS Trim auch unterstützt, aber es geht auch ohne.

SLC Speicher ist leider wirklich noch zu teuer. Wie es mit der Abnutzung bei MLC und Serverbetrieb ist weiß ich nicht. da habe ich noch keine Erfahrungen sammeln können.

Gruß
Alex
 
Das TRIM was du meinst ist die Garbagecollection und diese funktioniert nur unter bestimmten Bedingungen. Das Laufwerk braucht Ruhepausen um sich selber neu zu sortieren.
(Beim klassichen TRIM wird das vom OS geregelt und verpasst dem Laufwerk quasi die Pause und löst dann TRIM per command aus.)
In einem Server ist das aber nur selten der Fall, unterm Strich bedeutet das, dass die SSD trotz GB (TRIM geht nicht, da nicht unterstützt vom ESX) nicht in der Lage die Sektoren pflegen.
Sprich, trotz gut implementiertem GB kann ein solches Laufwerk im Server dennoch stark verschleißen.

MLCs nutzen sich einfach schneller hab, aus dem einfachen Grund, dass sie selber nur eine begrenzte Anzahl an Zyklen schaffen. SLCs hingegen haben hier ein vielfaches.

Wenn man also davon (beispielhaft) aussgeht, dass eine MLC 0,5Jahre im hardcore Server zuverlässig funktioniert, dann kann eine MLC mit GB evtl 0,6Jahre halten, eine SLC hingegen kommt da vielleicht auf 2 Jahre.

Unterm Strich wird man also in der Produktivumgebung eher SLC einsetzen, weil man den Stress nicht haben möchte.

@home sieht das anders aus
Ich setze SLC und MLC im Server ein.
SLC für wirklich hardcoremäßige Belastung und die MLC eben für schnelle VMs, die aber nicht so übermäßig viel auf der SSD schreiben.
Man muß dann aber auch damit leben, wenn man eine MLC einsetzt und dabei hopsgeht, passiert halt.
 
Zuletzt bearbeitet:
AD, DNS, DHCP sind zu 99,9% auf der gleichen Maschine, wohl ein 2008 R2 und meist im Idle. Wie ich das Datengrab angehe, weiß ich noch nicht. Die 640er bleiben bestehen, momentan hängen die am Atom-Server. Ich denke mal, es wird dort irgendeine NAS-Software, mit freeNAS hatte ich jedoch Win7-Probleme.

Also soweit produktiv Win 2008 R2 und FreeNAS, zum Spielen Win 2003/2008/XP/7, ein wenig Linux. Die 2 produktiven sollen natürlich 24/7 laufen, bei dem Rest maximal 3, eher weniger gleichzeitig.

Habt ihr explizite Empfehlungen zu stromsparender HW für sowas? Irgendwas im Bereich um die 30W sind ok.
 
MSI H67MA-E45 (B2)
Core i5 2400
Cougar A-350
Kingston Value 2x4 GB DDR3-1333
LG GH22NS50
Extremememory XLR8 Plus 60 GB
WD 1 TB Black, SATA 6Gbit/s
Mugen 1 mit Noiseblocker M12-P, 1 Gehäuse-Lüfter NB XL1
MS Oem Maus und Cherry Stream XT
22" Monitor an DVI

braucht 35W Idle wenn ich mich richtig erinner.
Nimm ein Q67/H67 von Intel und einen i5 deiner Wahl/deines Geldbeutels ;)
Ich hab z.Zt. ein DH67BL da, samt i3-2100t, Werte kommen demnächst. Evtl. pflatsch ich da mal meinen i5 rein, falls morgen schlechtes Wetter ist ;)
 
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