ADATA Legend 960 MAX im Test: Schnelle und bezahlbare PCIe4-SSD

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Auch wenn aktuell die Blicke bereits in Richtung PCIe5 gerichtet sind, stellt PCIe4 voraussichtlich noch lange die Gegenwart dar. Aus diesem Grund entwickelte SiliconMotion mit dem neuen SM2264 seinen wohl letzten HighEnd-Controller dieser Generation, den wir nun mit der ADATA Legend 960 MAX zum ersten Mal selbst testen dürfen. Als direkte Konkurrenz gegen den weit verbreiteten Phison E18 sind die Erwartungen hoch. Inwiefern ADATA und SiliconMotion diese erfüllen können, klären wir mit unserem Review.
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Danke für das Review. Die Messungen für 4K1T-Read scheinen mir fragwürdig. Die 990 Pro 2TB erreicht dort in anderen Reviews sowie nach meiner eigenen Erfahrung 100 MB/s+.
 
Die 4k Werte hängen immer sehr vom Testsystem und dessen Energiespareinstellungen ab und auf AMD Systemen hat man da meist schlechtere Werte als auf Intel Systemen. Man sieht es besonders deutlich am Vergleich der Z590 und X570 Testsysteme die Thessdreview beide beim Review der Optane P5800X eingesetzt hat und wo die P5800X auf dem Intel System bei CDM 4k Q1T1 auf 419MB/s und auf dem AMD System nur auf 311MB/s gekommen ist. Klar ist bei anderen SSDs, die ja selbst eine schlechtere Latenz als die Optane haben der Unterschied geringer. Meine WD SN850X 4TB schafft jedenfalls auf meinem ASRock Z790 Steel Legend WiFi unter Win 10 ohne irgendwelches Tuning (Energiesparplan: Ausbalanciert) 90MB/s bei CDM und 79MB/s bei AS-SSD.

Was mich eher wundert ist, dass sie bei AS-SSD einen schlechteren Wert als bei CDM hat, denn während dies bei anderen SSDs normal ist, ist es bei den SSDs mit Phison Controllern normalerweise wegen der Datenkompression und einem Bug in AS-SSD der dafür sorgt das dabei nur 70% der Date nicht komprimierbar sind, eben umgekehrt. Das die Werte im Kopierbenchmark von AS-SSD unrealistisch gut sind, steht ja schon im Test. Für mich bleibt die SN850X derzeit die beste SSD, mit der 990PRO auf Platz zwei, wobei ich mit im Oktober die WD wegen des Preises gekauft habe und weil es die 990PRO 4TB noch nicht im Handel verfügbar gab, während ich die WD direkt im Laden für 399€ mitnehmen konnte.
 
Es gibt zwar viele Mitbewerber in diesem Umfeld aber man macht mit der 960 Max wohl nichts falsch.
 
5 Jahre Garantie klingt ja erstmal nicht schlecht, aber wie es z.B. mit Firmwarupdates aussieht.... :unsure:
 
Naja, war da nicht neulich einer mit einem Garantiefall einer AData der sie dazu nach Taiwan schicken musste? Die 5 Jahree Garantie sind bei besseren SSDs Standard, nur die Budget Modelle haben weniger, meist 3 Jahre, aber gerade weil es so viele andere SSDs mit Phison E18 gibt, würde ich dann auch eher nach solche Dingen wie eben den Bedingungen für eine Garantieabwicklung schauen.
 
Eben, wenn sie keine Aussetzer hat braucht sie keine Firmwareupdates mehr.
Auch im direkten Vergleich kann sich das wirklich sehen lassen was ADATA hier abgeliefert hat, speziell die 1TB Variante für etwas mehr als 70 Steine, not bad not bad.
 
Die sind doch in der Regel eigentlich nur zwingend bei der Bananenware von Sumsum notwendig?
Das stimmt schon mal, aber es gab diese Updates zumindest irgendwann. Laut Artikel kauft ADATA auch nur Komponenten zu; so wie Intenso auch bloß. Schwierig....
 
Die sind doch in der Regel eigentlich nur zwingend bei der Bananenware von Sumsum notwendig? :hust:
Nein, ein FW Update kann bei jeder SSD sinnvoll oder sogar notwendig werden, denn wenn z.B. wie jetzt gerade mit PCIe 5.0 ein neuer Standard rauskommt und sich dann Inkompatibilitäten zeigen. Bei der Bananaware bekommt man dann aber keine FW Updates.
 
Wenn man so ein 4 TB Modell für 250€ bekommen würde, dann wäre das gut.
Aber ab 340€? Nee, danke.
 
Wenn man eine 4TB NVMe SDD für 250€ will, dann nimmt man diese:


Wer aber TLC NAND und PCIe 4.0 will, der muss halt tiefer in die Tasche greifen.
 
Die Frage ist auch ob es Abweichungen in der Serie gibt. Also ob bei einem Blindtest nochmal die Werte erreicht werden können. Ist ja nicht als wäre das nicht bekannt das Erstauflagen oder Reviewsamples etwas besser performen.

Trotzdem gute Werte und durchaus ein guter Preis.
 
Wenn man eine 4TB NVMe SDD für 250€ will, dann nimmt man diese
Diesen Schrott will ich aber nicht für 250€.
Die Branche jammert seit geraumer Zeit, dass ihre Lager voll sind und sie nicht genug verkauft bekommen.
Preise runter und dann klappt das auch.
 
Die Frage ist auch ob es Abweichungen in der Serie gibt. Also ob bei einem Blindtest nochmal die Werte erreicht werden können. Ist ja nicht als wäre das nicht bekannt das Erstauflagen oder Reviewsamples etwas besser performen.
Komponenten ohne Mitteilung einfach mal gegen günstigere zu ersetzen ist leider bei den SSD Hersteller inzwischen weit verbreitet. Wobei dies nicht immer zu einer schlechteren Performance führen muss, zumindest von WD und Samsung sind mir solche Fälle noch nicht bekannt, von Crucial kann ich leider nicht mehr das gleiche sagen.

Diesen Schrott will ich aber nicht für 250€.
Das ist aber eben was man derzeit für 250€ bekommt, wenn man eine neue 4TB NVMe SSD haben will.

Die Branche jammert seit geraumer Zeit, dass ihre Lager voll sind und sie nicht genug verkauft bekommen.
Meines Wissen ist das aber nicht die SSD Branche, sondern es sind die NAND Hersteller die die Lagen voll haben, aber trotzdem und gerade in so eine Struation müssen sie versuchen das maximale rauszuholen um die Verluste zu limitieren und nicht den Bach runterzugehen. Klar könnten sie die Preise senken und die SSD Hersteller sowie danach der Handel würden dies dann auch irgendwann weiterreichen, aber sie riskieren dann am Ende sogar weniger Einnahmen zu generieren, wenn das größere Volumen nicht reicht um die geringeren Preise zu kompensieren, mal davon ab, dass sie jetzt schon Verluste machen, also pro NAND Chip Geld drauflegen. Die NAND Hersteller werden sich eine Menge gut bezahlter Leute und ggf. externer Berater mit viel mehr Einblick in den Markt haben als jeder von uns hier im Forum um die Preise so zu setzen, dass sie diese Krise möglichst überleben und daran sollten wir alle eine Interesse haben.
 
Diesen Schrott will ich aber nicht für 250€.

Ich habe zwei von denen verbaut und kann absolut nicht meckern! Ja, es ist QLC, aber das steht draußen drauf und weiß man beim Kauf. Für den Preis sind sie aktuell definitiv ein P/L-Sieger, man muss sie halt im Alltag nutzen, und nicht nur Tests und Benchmarks über sie drüber bügeln lassen um sich an abstrakten Werten zu erfreuen.
 
Jetzt mal ganz blöd gefragt; welche Eigenschaften zeichnen denn eine "bessere" von einer "schlechteren" NVME M.2 2280 (PCIe) SSD aus?

  • PCIe Anbindung
  • Speicherzellen-Typ
  • Controller
  • Cache
  • Protokoll (NVMe 1.x / 2.0)
  • IOPS 4k (lesen/schreiben)

An Hand welcher der o.a. Eigenschaften lässt sich eine vergleichsweise "gute" SSD identifizieren?
Was sind die wichtigsten Kriterien (oder fehlt eine?)?
 
Ich hatte mal eine ADATA SSD in 2.5" Format. Nie mehr wieder ADATA für mich.
Zu dieser Zeit hatte ich mehrere Laufwerke gekauft wegen Backups - welche in Rotation betrieben wurden. Die ADATA hatte die schlechteste Performance im Alltagsbetrieb. Sandisk folgte darauf. Der Rest war positiv unauffällig. Bei SSDs würde ich nicht sparen, sondern etwas bewärtes kaufen.

Adata / Intenso / und ein paar andere würde ich definitiv meiden

@ Nice23
Kriterium: Werden die Komponenten nach der ersten Review Welle an die Fachmedien ausgetauscht?
Ist es ein Hersteller, welches selbst die Teile fertigt? z.b. Crucial.
 
Kriterium: Werden die Komponenten nach der ersten Review Welle an die Fachmedien ausgetauscht?
Voraussetzung bei meiner Fragestellung ist natürlich, dass die Herstellerangaben verlässlich sind und untereinander vergleichbar. Ansonsten wird es schwierig...

Ist es ein Hersteller, welches selbst die Teile fertigt? z.b. Crucial.
Meine erste SSD war eine SATA-SSD von OCZ mit 30GB Kapazität. Danach kam eine Crucial. Ich denke, der Entwicklungsvorsprung den die damals führenden Firmen hatten ist längst vorbei. Der Wettbewerb ist deutlich härter geworden.
 
Jetzt mal ganz blöd gefragt; welche Eigenschaften zeichnen denn eine "bessere" von einer "schlechteren" NVME M.2 2280 (PCIe) SSD aus?

  • PCIe Anbindung
  • Speicherzellen-Typ
  • Controller
  • Cache
  • Protokoll (NVMe 1.x / 2.0)
  • IOPS 4k (lesen/schreiben)

An Hand welcher der o.a. Eigenschaften lässt sich eine vergleichsweise "gute" SSD identifizieren?
Alles auf der Liste, wobei das Protokoll im Prinzip egal ist, schon weil es bei denen mit schnellerer PCIe Anbindung, also mit einem aktuelleren Controller auch moderner sein wird. Bei den 4k Werten sollte man vor allem auf die 4k Q1T1 Lesend achten, da diese die Latenz zeigen, schreibend ist nicht so relevant, da Schreibvorgänge meist gepuffert sind und man damit nicht auf diesen Warten muss. Die maximalen IOPS sind eigentlich egal, solange es genug sind, also alles über 100.000 sollte im Alltag reichen, da im Alltag von Heimanwendern schon 4 parallele Zugriffe viel sind und selten vorkommen und man daher nie eine halb oder eine Millionen IOPS ausreizen wird und daher auch egal ist.
 
@Holt und ob die SSD einen Cache hat und falls ja welchen (DRAM, SLC) spielt keine Rolle?
 
Es gibt zwar viele Mitbewerber in diesem Umfeld aber man macht mit der 960 Max wohl nichts falsch.
Ich glaube das in den meisten Fällen/ Settings/ Anwendungsprofilen die meisten nvme's absolut brauchbar sind. Wo wird die Leistung der Teile denn wirklich umfänglich abgerufen? Wie gesagt, ganz wichtig ist das Wort "meistens".
 
Ich habe zwei von denen verbaut und kann absolut nicht meckern! Ja, es ist QLC, aber das steht draußen drauf und weiß man beim Kauf. Für den Preis sind sie aktuell definitiv ein P/L-Sieger, man muss sie halt im Alltag nutzen, und nicht nur Tests und Benchmarks über sie drüber bügeln lassen um sich an abstrakten Werten zu erfreuen.
Sicher kann man auch mit so einem lahmen QLC Krüppel leben, wenn man nur hin und wieder ein paar wenige Daten am Stück schreibt.
Aber eine potenziell schnelle PCIe 4.0 SSD kauft man sich ja eben wegen der hohen Geschwindigkeit.
Wenn mir ein Modell reicht, was nach einigen Gigabyte auf die Geschwindigkeit einer HDD runterfällt, brauche ich hingegen kein PCIe 4.0 und kann noch günstiger kaufen.

Wie man es auch dreht und wendet, die größeren SSDs sin allesamt deutlich zu teuer.
Da braucht sich die Speicherbranche nicht zu wundern, dass die Kundschaft das Zeug eher nicht kauft.
 
Was mich eher wundert ist, dass sie bei AS-SSD einen schlechteren Wert als bei CDM hat, denn während dies bei anderen SSDs normal ist, ist es bei den SSDs mit Phison Controllern normalerweise wegen der Datenkompression und einem Bug in AS-SSD der dafür sorgt das dabei nur 70% der Date nicht komprimierbar sind, eben umgekehrt.
Die ADATA verwendet den SiliconMotion SM2264, keinen Phison.

Das ist aber eben was man derzeit für 250€ bekommt, wenn man eine neue 4TB NVMe SSD haben will.
Aktuell befindet sich auch die Micron 7400 PRO im preislichen Tiefflug: https://geizhals.de/micron-7400-pro...t8tdz-1az1zabyy-a2633559.html?hloc=at&hloc=de

Zwar grundsätzlich keine SSD, die für Consumer gedacht ist und mit 22110 und PLP auch nicht für jeden ideal ist, aber dennoch vielleicht einen Blick wert. Ich versuche jedenfalls, gerade ein Sample zu bekommen.
Jetzt mal ganz blöd gefragt; welche Eigenschaften zeichnen denn eine "bessere" von einer "schlechteren" NVME M.2 2280 (PCIe) SSD aus?

  • PCIe Anbindung
  • Speicherzellen-Typ
  • Controller
  • Cache
  • Protokoll (NVMe 1.x / 2.0)
  • IOPS 4k (lesen/schreiben)

An Hand welcher der o.a. Eigenschaften lässt sich eine vergleichsweise "gute" SSD identifizieren?
Was sind die wichtigsten Kriterien (oder fehlt eine?)?
Im Prinzip sind alle Eigenschaften wichtig, aber wie allzu oft gilt halt auch hier: "es kommt drauf an".
Der verwendete NAND und der Speicher-Controller sind für die Performance natürlich mal an erster Stelle entscheidend, anschließend würde ich persönlich immer ein Modell mit DRAM-Cache bevorzugen. PCIe-Interface halte ich wiederum für sekundär, wobei das restliche System natürlich entscheidend sein kann. Im Extremfall erlaubt mir mein Mainboard beispielsweise je nach Bestückung nur zwei PCIe-Lanes, dann würde ich diese natürlich in der höchsten Geschwindigkeit bevorzugen.
Wichtig ist generell (also, eigentlich bei jeder Hardware), dass man das eigene Nutzungsverhalten möglichst genau reflektiert. Leider ist das jedoch gar nicht immer unbedingt so einfach. Die Hersteller werben reflexartig mit sequenziellen Transferraten, die natürlich optisch geil sind, aber vermutlich dürfte der Anteil der User, die solche Zugriffe gar nicht erst haben, verdammt groß sein. Wahlfreie Zugriffe sind dort viel entscheidender.
 
Sicher kann man auch mit so einem lahmen QLC Krüppel leben, wenn man nur hin und wieder ein paar wenige Daten am Stück schreibt.
Aber eine potenziell schnelle PCIe 4.0 SSD kauft man sich ja eben wegen der hohen Geschwindigkeit.
Wenn mir ein Modell reicht, was nach einigen Gigabyte auf die Geschwindigkeit einer HDD runterfällt, brauche ich hingegen kein PCIe 4.0 und kann noch günstiger kaufen.

Wie man es auch dreht und wendet, die größeren SSDs sin allesamt deutlich zu teuer.
Da braucht sich die Speicherbranche nicht zu wundern, dass die Kundschaft das Zeug eher nicht kauft.
So wie die QLCs teilweise eingerichtet sind, erinnert mich das ein wenig an die Hybrid HDDs oder SSHD. Die mit SDD Cache um die gekommen sind.
Ganz so mies waren die ja nicht, aber deren bester Usecase waren eigentlich immer wiederkehrende lesende Tätigkeiten, wie Spiele oder zum Teil eben Windows zum booten.
 
So wie die QLCs teilweise eingerichtet sind, erinnert mich das ein wenig an die Hybrid HDDs oder SSHD. Die mit SDD Cache um die gekommen sind.
Ganz so mies waren die ja nicht, aber deren bester Usecase waren eigentlich immer wiederkehrende lesende Tätigkeiten, wie Spiele oder zum Teil eben Windows zum booten.
Der Vergleich ist zwar nachvollziehbar, aber QLC ist hier dennoch klar überlegen, denn die Lese-Geschwindigkeit ist ja (je nach Modell, ich gehe mal von einer halbwegs modernen SSD mit DRAM-Cache aus) konstant gut. Hier ist kein Cache nötig, wie es bei SSHD-Massenspeichern eben der Fall war.

Ich würde generell sagen, dass QLC grundsätzlich nicht das Übel ist, für was es gerne beschrieben wird. Klar gibt es die Szenarien, in denen die Leistung massiv einbrechen kann und dann auch limitiert. Ein Kumpel von mir hatte das Problem, nichtsahnend beim Einsatz einer QLC-SSD. Allerdings bearbeitet der damit auch professionell RAW-Videodateien und kann die auch per Thunderbolt entsprechend schnell vom Aufnahmegerät ziehen. Jetzt kann man natürlich überlegen, für wen dieser Use-Case in Frage kommt und wen das betrifft. Aber ich sehe dann wiederum deutlich mehr User wie mein Bruder oder typische Gamer, deren einzige Schreibanwendung der Download eines neuen Spieles per Steam ist. Und dann kannst du selbst GBit-Glasfaser haben und bekommst eine moderne, randvolle QLC nicht in die Knie. Ich finde, da muss man schon realistisch bleiben. Für kurze Schreiborgien gibt's je nach Modell ja trotzdem noch einen (Pseudo-)SLC-Cache, die zwar nur ein paar Sekunden halten, dann aber auch ordentlich Daten wegschreiben.

Was ich damit sagen will: Klar ist TLC bei ansonsten identischer Ausstattung zu bevorzugen, aber QLC deshalb grundsätzlich auszuschließen, ist meiner Meinung nach der falsche Weg. Aktuell sind die Preise allerdings stark in Bewegung und ich persönlich hoffe durchaus auf ein paar günstigere TLC-SSDs mit 4 TB und mehr.
 
Im Prinzip sind alle Eigenschaften wichtig, aber wie allzu oft gilt halt auch hier: "es kommt drauf an".
Der verwendete NAND und der Speicher-Controller sind für die Performance natürlich mal an erster Stelle entscheidend, anschließend würde ich persönlich immer ein Modell mit DRAM-Cache bevorzugen. PCIe-Interface halte ich wiederum für sekundär, wobei das restliche System natürlich entscheidend sein kann. Im Extremfall erlaubt mir mein Mainboard beispielsweise je nach Bestückung nur zwei PCIe-Lanes, dann würde ich diese natürlich in der höchsten Geschwindigkeit bevorzugen.
Wichtig ist generell (also, eigentlich bei jeder Hardware), dass man das eigene Nutzungsverhalten möglichst genau reflektiert. Leider ist das jedoch gar nicht immer unbedingt so einfach. Die Hersteller werben reflexartig mit sequenziellen Transferraten, die natürlich optisch geil sind, aber vermutlich dürfte der Anteil der User, die solche Zugriffe gar nicht erst haben, verdammt groß sein. Wahlfreie Zugriffe sind dort viel entscheidender.
Amen.
Allzu oft wird auch auf m.2 SSDs versteift, natürlich wenn man die Slots hat sollte man die auch nutzen.
Für viele reicht aber sogar eine SATA SSD aus.
Was hat man davon das der Datenträger 6000MB/S Daten übertragen kann... wenn ich keine Anwendung habe die das ausnutzen kann.
Die meisten Leute verwenden normale Dateien, mit einem Mixed Workload im Bereich der Videospiele. Die Ladezeiten spielen hier nur Initial eine Rolle, sobald alles im Cache(RAM) liegt spielen super Transferraten keine Rolle mehr.
Jemand der was mit RAW Videoschnitt und Fotos in 4K macht braucht andere Parameter als jemand der mit Datenbank und Virtualisierung herumspielt. Die Eierlegende Wollmilchsau gibt es nur im echten Profibereich (Datacenter/Server). Die meisten für den Hausgebrauch gehen in die Knie wenn mehrere Usecases parallel gebraucht werden, also hohe Bandbreite und gleichzeitig aber viele kleine Dateien abgefragt werden müssen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Der Vergleich ist zwar nachvollziehbar, aber QLC ist hier dennoch klar überlegen, denn die Lese-Geschwindigkeit ist ja (je nach Modell, ich gehe mal von einer halbwegs modernen SSD mit DRAM-Cache aus) konstant gut. Hier ist kein Cache nötig, wie es bei SSHD-Massenspeichern eben der Fall war.

Ich würde generell sagen, dass QLC grundsätzlich nicht das Übel ist, für was es gerne beschrieben wird. Klar gibt es die Szenarien, in denen die Leistung massiv einbrechen kann und dann auch limitiert. Ein Kumpel von mir hatte das Problem, nichtsahnend beim Einsatz einer QLC-SSD. Allerdings bearbeitet der damit auch professionell RAW-Videodateien und kann die auch per Thunderbolt entsprechend schnell vom Aufnahmegerät ziehen. Jetzt kann man natürlich überlegen, für wen dieser Use-Case in Frage kommt und wen das betrifft. Aber ich sehe dann wiederum deutlich mehr User wie mein Bruder oder typische Gamer, deren einzige Schreibanwendung der Download eines neuen Spieles per Steam ist. Und dann kannst du selbst GBit-Glasfaser haben und bekommst eine moderne, randvolle QLC nicht in die Knie. Ich finde, da muss man schon realistisch bleiben. Für kurze Schreiborgien gibt's je nach Modell ja trotzdem noch einen (Pseudo-)SLC-Cache, die zwar nur ein paar Sekunden halten, dann aber auch ordentlich Daten wegschreiben.

Was ich damit sagen will: Klar ist TLC bei ansonsten identischer Ausstattung zu bevorzugen, aber QLC deshalb grundsätzlich auszuschließen, ist meiner Meinung nach der falsche Weg. Aktuell sind die Preise allerdings stark in Bewegung und ich persönlich hoffe durchaus auf ein paar günstigere TLC-SSDs mit 4 TB und mehr.
Also wenn man das Geld hat würde ich eine QLC als Archiv/Backup/Ablage Platte auch als SATA SSD definitiv nicht verschmähen.
Aber die Kritik der Leute in Punkto Preis/Leistung ist berechtigt.
Es ist halt teilweise günstiger eine 2TB TLC m.2 PCIE für seine Aktive Platte zu nehmen Zocken/Arbeiten und dann für Ablage/Archiv ein billige 4TB HDD dran zu hängen.
Hat man insgesamt Geld gespart und je nach Usecase die bessere Performance.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

https://geizhals.de/samsung-ssd-970-evo-plus-2tb-mz-v7s2t0bw-a1972736.html?hloc=de ~130€ 2TB DRAM Cache TLC m.2

https://geizhals.de/crucial-p3-ssd-4tb-ct4000p3ssd8-a2761831.html?hloc=de ~240€ 4TB SLC Cache m.2 QLC

https://geizhals.de/seagate-skyhawk-rescue-4tb-st4000vx016-a2677177.html?hloc=de ~ 70€ HDD 4TB CMR

2TB m.2 SSD mit "Porno" Ausstattung kostet hier 130€

4TB SATA HDD mit " anständiger Ausstattung kostet hier 70€
macht zusammen 200€
Die HDD kann ich Partitionieren und sogar 1x die komplette m.2 sichern wenn ich möchte und habe noch 2 TB als freien Speicher verfügbar.

Die 4TB QLC, bringt keinen DRAM Cache mit und ist halt QLC.

EDIT: Die QLC müsste irgendwo bei <=200€ sein um wirklich eine echte alternative zu sein. Anonsten holt man sich halt 2x die 2TB m.2, wenn man die m.2 Slots hat. sind zwar 20€ mehr aber die sind locker mehr als 20€ Mehrwert im Verhältnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die sieht an sich sehr interessant aus. Ich bin auch auf der Suche nach einer 4TB M2. Natürlich muss es kein M2 sein, aber ich mag es einfach keine Sata-Kabel mehr verlegen zu müssen. Und ich habe noch einen Platz frei :)

Von der Länge sollte es passen:
  • 1 x M.2 2242-22110 (PCIe 4.0 x4 von der CPU)
  • 1 x M.2 2242-22110 (PCIe 4.0 x4 vom PCH)
  • 1 x M.2 2242-2280 (PCIe 4.0 x2 vom PCH)
Aber die erste SSD auf dem Bild sieht irgendwie breiter aus als normal. Und die SSD darunter hat dann die "normale" M2 Breite. Das verwirrt mich nun etwas, die erste würde von der Breite her nicht passen. Aber die drunter würde dann denke ich normal reingehen.

Was genau bekommt man am Ende? :d


PS. Mir ist klar, dass eine SSD dann nur mit x2 Speed läuft. Das wäre für mich aber in Ordnung.
 
Aber die erste SSD auf dem Bild sieht irgendwie breiter aus als normal. Und die SSD darunter hat dann die "normale" M2 Breite. Das verwirrt mich nun etwas, die erste würde von der Breite her nicht passen. Aber die drunter würde dann denke ich normal reingehen.

Was genau bekommt man am Ende? :d
Schau dir am besten die Produktseite an: https://www.micron.com/products/ssd/product-lines/7400
Auf dem Bild bei Geizhals sind drei Varianten abgebildet, insgesamt gibt es sieben. Du willst sicherlich die M.2, auf dem Bild ist zusätzlich E1.S und U.3 abgebildet.
PS. Mir ist klar, dass eine SSD dann nur mit x2 Speed läuft. Das wäre für mich aber in Ordnung.
Aufpassen: die größeren Modelle haben M.2 22110 und nicht M.2 2280.
 
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