Aktuelle Empfehlung für TV Server 24/7 Betrieb

Hallo,

Ich selber habe zwar keinen TV Server (weil ich kaum TV schauen und wenn dann per TV mit eingebauten Receiver) kann dir aber bei dem Thema 24/7 Media/Server helfen.

Die aktuellen Intel Systeme kann man mit etwas Planung mitlerweile so sparsam auslegen das ich von vorne rein auf 24/7 auslegen würde und mich nicht mit WOL rumschlagen würde.
So wird dein Server sehr wahrscheinlich deutlich weniger Stromverbauchen als ein einzelner normaler Satreceiver.

Es biete sich an in den Server auch gleich 1-2 Festplatte einzubauen und das DS216+ wirklich nur noch für Backupzwecke zu nutzen.

Wichtig ist wie klein/groß der Rechner sein soll.
So schränkt das kleine mini-ITX Format die Auswahl erheblich ein, wenn es geht würde ich in so einen Fall auf ein µATX Board+Gehäuse setzen.

Als System würde ich als Mainboard das Fujitsu D3400-B empfehlen.
Ich weiß das Board sieht schrecklich aus, es fehlen die ganz tollen Knallbunten Kühlkörper und hat auch keine 10.000 Features und Anschlüsse.
Dafür ist es sehr sparsam, günstig und zuverlässig.

Bei den CPU hat Intel inzwischen die Stromsparmaßmahmen extrem perfektionioniert so das im Leerlauf praktisch alle CPU's fast gleichviel verbrauchen.
Wichtig ist möglichst keine 'T' CPU's nehmen die eigentlich besonders Stromsparend sind, aber im Leerlauf macht das nichts aus und im Grunde begrenzt Intel bei die T nur die maximal Leistung deswegen
sind das eigentlich Leistungssparprozessoren.
Ich würde anhand deinen Schilderungen davon ausgehen das fast jede CPU reichen würde, und würde auf den G4400 setzen.
Sollte der dann wirklich mal an seine Grenzen kommen könntest du auch eine erheblich schneller 300€ CPU auf das Board packen.

Als Arbeitsspeicher würde ich auf 1 * 8GB setzen das sollte eigenlich für alles reichen, du kannst aber auch gleich auf 16GB gehen.
Ich vertrete beim Arbeitsspeicher die gleich Meinung wie die CT vertritt : finger weg von Speichermodule mit Heatpreadern.Normaler Speicher braucht das nicht
und oft tricksen die Herrsteller bei den Chips indem sie den Speicher besser kühlen können halt schlechtere Chips verwendet werden bzw. übertaktet werden.


Ich würde heutzutage immer auf eine SSD setzen weil sparsammer und erheblich schneller.

Netzteil:
Hier ist zu beachten das das Netzteil fast immer in einen extrem geringen Leistuungsbereich betrieben wird weil halt keine fette GPU zum Einsatz kommt.
Deswegen spielen diese 80+ Zertifizierungen fast keine Rolle wiel die erst bei 20% Last messen und du auf diesen Wert kaum kommen wirst.
Ich würde das Pure Power L8 empfehlen weil das sehr bewährt ist.

Ein PC mit den bislang genannten Komponenten liegt im Idle bei etwa 9-12 Watt.
Pro Watt das 24/7 läuft must du mit 2€ Stromkosten pro Jahr rechnen.

Dazu kommt jetzt noch die DVB-S Karte und die Festplatte für die Speicherung der Daten.
Als Fesplatte würde ich die die WD RED empfehlen weil sie auch für 24/7 zertifiziert sind und relative sparsam sind.


kann man mit so einen rechner und einen blu ray player 3d blu rays flüssig abspielen ?! wenn nein, was müßte man anders machen?!

bei dell t20 durchschaue ist nicht das system, da es zuviele unterschiedliche varianten gibt. und ich will auf JEDEN fall windows und kein anderes schrott system wo mit irgendeiner bösenabsicht wieder irgendwas absichtlich nicht geht... (zb bestimmte videoformate laufen nicht, bestimmte streamingdienste wie amazon prime laufen niccht(zb bei apple) usw...)
cashback ist wohl auch schon abgelaufen?!

wie würde ich bei den verlinkten mainboard bild/ton an einen receiver weiterleiten? hdmi liegt ja nicht vor, dvi gibt kein tonsignal mit weiter. gibt es eigentlich gute blu ray software?!
 
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Ein PC mit den bislang genannten Komponenten liegt im Idle bei etwa 9-12 Watt.
Pro Watt das 24/7 läuft must du mit 2€ Stromkosten pro Jahr rechnen.

Darf ich fragen, wie du auf 2€ im Jahr kommst? Bei 12 Watt sind es nämlich knapp 30€ im Jahr an Strom
 
Darf ich fragen, wie du auf 2€ im Jahr kommst? Bei 12 Watt sind es nämlich knapp 30€ im Jahr an Strom

kommt dann doch ganz grob hin. ich habe überschlägig gerade 24,5€/jahr für 10watt gerechnet.
 
verstehe nicht was du mir sagen willst. 2€ sind ja grob 24,50€ oder wie jetzt? Da liegt Faktor 10 dazwischen!
 
verstehe nicht was du mir sagen willst. 2€ sind ja grob 24,50€ oder wie jetzt? Da liegt Faktor 10 dazwischen!

Da(Falo999) steht "pro Watt", das heißt soviel wie, jedes Watt 24/7 kostet im Jahr ~2EUR. Hat man also 12W, macht man eine einfache Dreisatzrechnung draus (6.Klasse), 12W=>24EUR wie 1W=>2EUR, oder wer schon Multiplizieren kann, 12W*2EUR/W=24EUR.
 
Vielleicht kann ich etwas helfen:

Ich habe DVBLink, DVBViewer, MediaPortal und TVHeadend getestet. Das alles mit SAT-Anschluss und mit einer DigitalDevices Cine S2.

TVHeadend ist nur aus einem Grund ausgeschieden: es kann nur einen TV Sender pro Karte entschlüsseln. Das scheint aber ein Linux Problem zu sein, so hab ich das zumindest von einem netten Herrn von DigitalDevices verstanden. Ansonsten war das Teil easy zu handhaben.

Mit DVBLink hatte ich immer wieder das Problem, dass nach dem Aufwachen aus dem Standby die Karte nicht immer funktionierte. Und ich glaube Timeshift ging auch nur auf dem Client. Da bin ich mir aber nicht mehr sicher. Der Test ist sicher schon ein Jahr her.

DVBViewer habe ich bis vor kurzem benutzt. Nachteile: Timeshift wird auf dem Client realisiert (hab als Client eine Minix Box und hab die Befürchtung dass durch das ständige Schreiben auf den internen Speicher dieser frühzeitig kaputt geht). Wenn sich zwei Sender auf dem selben Transponder befinden, werden trotzdem beide TV Karten benutzt.
Vorteile: funktionierte ohne Probleme, Standby und rechtzeitiges Aufwecken für eine Aufnahme funktionierten tadellos, mit einem CI Modul können mehrere Sender entschlüsselt werden.

MediaPortal läuft zur Zeit bei mir. Vorteil: Timeshift auf dem Server; wenn mehrere Sender auf einem Transponder liegen wird nur eine TV Karte verwendet und natürlich können mit einem CI Modul mehrere Sender gleichzeitig entschlüsselt werden.
Nachteile: etwas mühsam ist die EPG Einbindung, zumindest wenn man die Daten für eine Woche oder länger im Voraus beziehen möchte. Der Standby Modus funktioniert noch nicht zufriedenstellend.

JaquesLudwig
 
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Hallo, ich würde gerne den Thread nochmal "aufleben".

Wie ich bereits oft gelesen habe, wird das Fujitsu D3400-B mit dem Intel Pentium G4400, 2x 3.30GHz, boxed (BX80662G4400) oft empfohlen.
Ich bin noch am Anfang meiner Recherche und möchte gerne wissen, ob für meine Pläne das vorhandene System ausreichen würde.

Was möchte ich alles machen:

- das System soll als Fileserver dienen
- Openmediavault 3 mit Torrentclient Deluge soll darauf laufen
- und eine Mediaplayersoftware soll 1080p 720p und Remux mkv's wieder geben können.

Das System würde ich gerne per HDMI Kabel an ein Monitor stöpseln, Audio soll über meine Teufel Anlage laufen.

Sind meine Vorstellungen mit dem Board und CPU realisierbar?
Vielen Dank für eure Antworten
 
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