ApolloX
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Ich hab mir dieser Tagen den defekten, verschmodderten Eiswolf aus diesem Beitrag hier angesehen.
Da ich selber nen Eiswolf hab, welcher meines Erachtens aber gut läuft, wollte ich erstens wissen, wie weit man den zur Reinigung zerlegen kann, wie das geht, wo man aufpassen muss und zweitens, was an genau diesem Problemexemplar innen los ist.
Das Öffnen beim Terminal geht recht einfach, wenn man weiß, wie. Der Beitrag hier auf Reddit hat verraten, dass der Deckel nur eher leicht geklebt ist und sich gut öffnen lässt.
Das geht also ganz gut soweit. Anschließend werden vier Schrauben mit Innensechskant herausgezogen. Auffällig war bei diesem Exemplar, dass eine der Schrauben zwar tief drinsteckte, aber lose drin hing - Gewinde zu groß? Also irgendwas war da faul, aber vermutlich nicht ursächlich für die Leistungsprobleme und Verschmutzung innen.
Bei genauerer Betrachtung sieht mans der Schraube an, dass deren Gewinde rostig ist - selbiges sieht man auch bei genauer Betrachtung des Bohrloches. So eine Schraube will natürlich niemand in seinem Kühlblock drin haben.
Weiter gehts, jetzt ist das Terminal komplett runter und der Kühlblock wird in seine drei Teile zerlegt. Wenn auf der Oberseite mal alle Schrauben heraus sind, dann lassen sich die drei Teile gut trennen. Aber ab hier wirds dann auch gleich ekelig, weil dann wirds feucht und unansehnlich...
Wenn ich mir unten die Jetplate und den Dreck drauf/drin ansehe, dann wird schon klar, warum der Kühler nicht mehr gut gekühlt hat. Die feinen Durchlässe zwischen den Finnen sind gut verschmutzt und viele sind verstopft. Das ist jetzt nicht meine erste Jetplate, welche ich mal vorsichtig mit weicher Zahnbürste durchputze. Aber es ist das erste mal, wo die Behandlung aussieht, als wäre ich mit ner harten Drahtbürste drüber. Da hats also sofort großte Teile der Vernickelung gleich mitgerissen, wo man vorher in der Variante "Dreckig" noch keine Beschädigungen der Oberfläche sehen konnte. Das find ich jetzt schon wild, dass sich diese Nickelschicht so sehr abbürsten lässt.
Ich überleg grad noch, was ich von dem alles hier halten soll.
1. Also dieser Eiswolf Block hier ist n Montagsmodell. Die Sauerei innen drin sowie die verrostete Schraube - so kann das vom Hersteller her nicht gedacht sein. Gut, der Besitzer hätte innerhalb der 2 Jahre eine RMA machen können/sollen. Aber auch dann muss ich so ein Produkt als defekt betrachten. Dass der Besitzer nach den 2 Jahren drauf kam, war Pech - und so hat er mir das Ding zur Verfügung gestellt.
2. Ich will das Ding so nicht weiter nutzen - muss ich auch nicht, ich hab ja selber einen. Ich hatte überlegt, falls ich den picobello bekäme, diesen für ein paar Euro wieder weiter zu verkaufen, damit ich die Versandkosten wieder reinbekomme. Aber in dem Zustand halt ich das für schwierig. Ich seh das jetzt mal als Übungs- und Erkenntnisobjekt an.
3. Ich glaub, ich geh mit der Zahnbürste jetzt mal noch härter an die Jetplate, weil jetzt soll soviel Nickel runter wie möglich. Was ich nicht wegbekomm, würde wohl im Betrieb dann irgendwann selber abfallen (?).
4. Würde ich diesen Eiswolf weiter betrieben, wäre das ein Problem? (Ich hab ja noch den eigenen Eiswolf in Betrieb, welcher zwar deutlich besser aussieht, aber dem eine Reinigung hoffentlich nicht schaden würde - ich seh dieses havarierte Exemplar als Ersatzteillager)
Ich denk, es gibt nen Grund, warum da ne Nickelschickt drauf ist und nicht das Kupfer nackt in der Flüssigkeit liegt. Aber diese lange Lochplatte oben drauf ist nackt, scheint aus Kupfer zu sein und liegt ja auch so im Wasser. Also wenn das kein Problem ist, dann sollten doch die nackten Kupferfinnen auch kein Problem sein, oder?
Da ich selber nen Eiswolf hab, welcher meines Erachtens aber gut läuft, wollte ich erstens wissen, wie weit man den zur Reinigung zerlegen kann, wie das geht, wo man aufpassen muss und zweitens, was an genau diesem Problemexemplar innen los ist.
Das Öffnen beim Terminal geht recht einfach, wenn man weiß, wie. Der Beitrag hier auf Reddit hat verraten, dass der Deckel nur eher leicht geklebt ist und sich gut öffnen lässt.
Das geht also ganz gut soweit. Anschließend werden vier Schrauben mit Innensechskant herausgezogen. Auffällig war bei diesem Exemplar, dass eine der Schrauben zwar tief drinsteckte, aber lose drin hing - Gewinde zu groß? Also irgendwas war da faul, aber vermutlich nicht ursächlich für die Leistungsprobleme und Verschmutzung innen.
Bei genauerer Betrachtung sieht mans der Schraube an, dass deren Gewinde rostig ist - selbiges sieht man auch bei genauer Betrachtung des Bohrloches. So eine Schraube will natürlich niemand in seinem Kühlblock drin haben.
Weiter gehts, jetzt ist das Terminal komplett runter und der Kühlblock wird in seine drei Teile zerlegt. Wenn auf der Oberseite mal alle Schrauben heraus sind, dann lassen sich die drei Teile gut trennen. Aber ab hier wirds dann auch gleich ekelig, weil dann wirds feucht und unansehnlich...
Wenn ich mir unten die Jetplate und den Dreck drauf/drin ansehe, dann wird schon klar, warum der Kühler nicht mehr gut gekühlt hat. Die feinen Durchlässe zwischen den Finnen sind gut verschmutzt und viele sind verstopft. Das ist jetzt nicht meine erste Jetplate, welche ich mal vorsichtig mit weicher Zahnbürste durchputze. Aber es ist das erste mal, wo die Behandlung aussieht, als wäre ich mit ner harten Drahtbürste drüber. Da hats also sofort großte Teile der Vernickelung gleich mitgerissen, wo man vorher in der Variante "Dreckig" noch keine Beschädigungen der Oberfläche sehen konnte. Das find ich jetzt schon wild, dass sich diese Nickelschicht so sehr abbürsten lässt.
Ich überleg grad noch, was ich von dem alles hier halten soll.
1. Also dieser Eiswolf Block hier ist n Montagsmodell. Die Sauerei innen drin sowie die verrostete Schraube - so kann das vom Hersteller her nicht gedacht sein. Gut, der Besitzer hätte innerhalb der 2 Jahre eine RMA machen können/sollen. Aber auch dann muss ich so ein Produkt als defekt betrachten. Dass der Besitzer nach den 2 Jahren drauf kam, war Pech - und so hat er mir das Ding zur Verfügung gestellt.
2. Ich will das Ding so nicht weiter nutzen - muss ich auch nicht, ich hab ja selber einen. Ich hatte überlegt, falls ich den picobello bekäme, diesen für ein paar Euro wieder weiter zu verkaufen, damit ich die Versandkosten wieder reinbekomme. Aber in dem Zustand halt ich das für schwierig. Ich seh das jetzt mal als Übungs- und Erkenntnisobjekt an.
3. Ich glaub, ich geh mit der Zahnbürste jetzt mal noch härter an die Jetplate, weil jetzt soll soviel Nickel runter wie möglich. Was ich nicht wegbekomm, würde wohl im Betrieb dann irgendwann selber abfallen (?).
4. Würde ich diesen Eiswolf weiter betrieben, wäre das ein Problem? (Ich hab ja noch den eigenen Eiswolf in Betrieb, welcher zwar deutlich besser aussieht, aber dem eine Reinigung hoffentlich nicht schaden würde - ich seh dieses havarierte Exemplar als Ersatzteillager)
Ich denk, es gibt nen Grund, warum da ne Nickelschickt drauf ist und nicht das Kupfer nackt in der Flüssigkeit liegt. Aber diese lange Lochplatte oben drauf ist nackt, scheint aus Kupfer zu sein und liegt ja auch so im Wasser. Also wenn das kein Problem ist, dann sollten doch die nackten Kupferfinnen auch kein Problem sein, oder?
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