Alles soll raus: Wechsel auf Glasfaser

Fl4sh3r

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Hallo zusammen,
nach über 10 Jahren des Hoffens wird nun auch endlich in unserem Wohnort Glasfaser verlegt. :banana: Der Anschluss und Vertrag ist bereits bestellt, ein Anschlusstermin steht aber noch aus.

Trigger
Ich möchte gerne den Wechsel zum Anlass nehmen mein Netzwerk-Setup zu überdenken. Derzeit habe ich ein AVM basiertes Netzwerk mit einer Fritzbox 6591 an einem 1 Gbit Vodafone Anschluss als Router.

Nutzerkreis
Das Netzwerk wird von 2 (in einigen Jahren 3) Personen genutzt. Ein weiteren Personenkreis außerhalb des Haushalts greift auf NAS und Gameserver über das Internet zu.

Derzeitige Topologie:

1721458523493.png


An diesem Netzwerk hängen zahlreiche Clients kabelgebunden und kabellos, von Laptops, über Handys & Smartwatches zu Wallboxen & Wechselrichtern. Es gibt hier im Grunde keine Probleme oder Baustellen, aber es gibt einige Kompromisse bspw. bei den Bandbreiten.

Allgemeines Ziel:
Geringe Komplexität, einfache Wartbarkeit und zukunftssichere Technologien (Stichwort: WiFi 7 & >2.5 Gbit LAN) bei überschaubarem Invest.

Ich würde auch gerne den ganzen IOT Kram gerne in einem separaten VLAN einkerkern, denn ich fühle mich etwas dabei unwohl wenn Geräte mit Cloud-Anbindung sich ein Netzwerk mit meinen privaten Daten teilen.

Darüber hinaus möchte ich die notwendige Performance und Ausfallsicherheit haben um mich mittels des Synology NAS komplett auf eine eigens gehostete "Cloud" verlassen zu können. Das war bisher aufgrund des mickrigen Uploads von 50 Mbit/s nur unzureichend möglich.

--

Lösungen?
Die einfachste Lösung wäre wohl die bestehende Fritzbox 6591 gegen eine 5690 Pro auszutauschen und in diesem Zuge auch die Repeater/APs gegen WiFi 7 Modelle einzutauschen. Tatsächlich ist der AVM Kram aber auch nicht ganz billig, so dass auch Alternative Lösungen in Betracht kommen. (Mal abgesehen von den Limitationen einer Fritzbox)

Ich habe mich bereits etwas umgesehen und selbstredend kommt hier Ubiquiti immer wieder auf. Selber habe ich Berührungspunkte mit einer Dream Machine bei meinen Eltern und finde die Features zur Netzwerkanalyse und die relativ einfache Konfigurierbarkeit ganz cool. Allerdings blicke ich bei der Produktpalette nicht ganz durch und bin mir unschlüssig welche Kombination aus Dream Machine, Switch und AP hier Sinn machen würde.

Über Mikrotik bin ich auch gestolpert oder auch TP-Link Omada.

Was sagen die Experten hier im Forum? 😅
 
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Ich würde mir einen billigen Router zulegen und auf den entweder DD WRT bringen oder Openwrt.
Solange der Anschlusstermin noch aussteht hast du dann Zeit mit dem etwas Bekanntschaft zu schließen.

Wenn es dann so weit ist, lässt du dir vom Provider ein Glasfasermodem geben, schließt dahinter den Bastelrouter oder seinen großen Bruder an.
Die alte FB kann dann später die Telefonie noch stemmen dahinter im Netz, das wars dann aber.

Wesentlich kostengünstiger wenn man ältere gute 5Ghz Router nimmt, allerdings unterstützen die Firmwares auch AX Geräte, die dann etwas mehr kosten.

Damit ist dann VLAN Betrieb möglich, sauberes konfigurieren von Subnetzen oder Zugriff von extern (OpenVPN, Wireguard).
 
Ich habe mich bereits etwas umgesehen und selbstredend kommt hier Ubiquiti immer wieder auf. Selber habe ich Berührungspunkte mit einer Dream Machine bei meinen Eltern und finde die Features zur Netzwerkanalyse und die relativ einfache Konfigurierbarkeit ganz cool. Allerdings blicke ich bei der Produktpalette nicht ganz durch und bin mir unschlüssig welche Kombination aus Dream Machine, Switch und AP hier Sinn machen würde.

+1 für Ubiquiti. Wenn Du Wert aur die Gateway Funktionen, Firewall etc. legst, brauchst Du eine Dream Machine (ab ca. ~400 Euro) oder ein Cloud Gateway Ultra (ab ca. ~110 Euro). Da kanst Du dann mit Ethernet rein, oder musst ggf ein Glasfaser -> Ethernet Modem/Router vorschalten.

Netzwerke wachsen i.d.r., und einfacher und übersichtlicher mit zentralem Management gibt es nichts (außer Omada, aber die basteln noch zuviel an Ihren Produkten).
 
AVM ist bei den Anforderungen raus, die können bis auf Basic Setups nichts.

Ubiquiti kann einiges in schön dargestellt, leider deckt die GUI nicht alles ab und für bestimmte Sachen muss man Dateien auf dem Controller Editieren, außerdem musst du dann auch entsprechend sehr viel Geld in die Hand nehmen wenn es Performen soll da Ubiquity switch seitig nichts für 2.5G hat und du somit auf 10G Lösungen setzen musst oder bei 1G bleibst.

Mikrotik kann nochmal eine Schippe mehr von den Funktionen als Ubiquiti, aber dafür ist die GUI recht Komplex, ich persönlich empfinde da OpenWRT von der GUI angenehmer und einfacher.

OpenWRT (geht auch virtualisiert auf Proxmox und kann damit die xpenology Kiste ersetzen) auf einem Mini-PC https://de.aliexpress.com/w/wholesale-minipc-router-sfp+.html (je nach Internet Anbieter und deren Umgang mit der Router Freiheit kannst du da dein ((X)GPON) SFP+ direkt einstecken und brauchst dann keinen Provider ONT) mit einem oder mehreren 10G switchen https://www.servethehome.com/the-ul...ers-guide-netgear-ubiquiti-qnap-mikrotik-qct/ bietet fürs Geld am meisten und skaliert bis 10G auf WAN Seite, die APs kann man dann ja von Ubiquity nehmen.

TP-Link Omada kann ich nicht sagen ob die mittlerweile irgendwas können. Ich hatte vor 2 Jahren mal ein komplettes Netzwerk von denen aufgebaut und die UI vom Kontroller war eher unterirdisch und es waren dämliche Defaults gesetzt, das schlimmste war aber das die Firewall keine Firewall Funktionalität für IPv6 hatte und das einem auch nirgendswo gesagt wurde das wenn man IPv6 an macht die Firewall auf Durchzug schaltet. Das war so ein Totalschaden das APs, Switche und Router alle zurück gingen und ich nie wieder ein Omada System anfassen werden. Wer so unbekümmert mit der Security der Kundennetze umgeht hat meiner Meinung nach keine Kunden Verdient.
 
Vielen Dank für die Rückmeldungen und Vorschläge!


Ich würde mir einen billigen Router zulegen und auf den entweder DD WRT bringen oder Openwrt.
Solange der Anschlusstermin noch aussteht hast du dann Zeit mit dem etwas Bekanntschaft zu schließen.

Wenn es dann so weit ist, lässt du dir vom Provider ein Glasfasermodem geben, schließt dahinter den Bastelrouter oder seinen großen Bruder an.
Die alte FB kann dann später die Telefonie noch stemmen dahinter im Netz, das wars dann aber.

Wesentlich kostengünstiger wenn man ältere gute 5Ghz Router nimmt, allerdings unterstützen die Firmwares auch AX Geräte, die dann etwas mehr kosten.

Damit ist dann VLAN Betrieb möglich, sauberes konfigurieren von Subnetzen oder Zugriff von extern (OpenVPN, Wireguard).

Mit Openwrt hab ich vor einigen Jahren tatsächlich schonmal auf einer alten Router-Gurke von TP-Link rumgespielt. Vielfältige Konfigurationsmöglichkeiten, aber läuft das denn auch auf moderner, potenter Hardware? Ein >2,5 Gbit managed Switch/Router? Sieht das GUI immer noch aus wie aus dem vorletzten Jahrzehnt?

+1 für Ubiquiti. Wenn Du Wert aur die Gateway Funktionen, Firewall etc. legst, brauchst Du eine Dream Machine (ab ca. ~400 Euro) oder ein Cloud Gateway Ultra (ab ca. ~110 Euro). Da kanst Du dann mit Ethernet rein, oder musst ggf ein Glasfaser -> Ethernet Modem/Router vorschalten.

Netzwerke wachsen i.d.r., und einfacher und übersichtlicher mit zentralem Management gibt es nichts (außer Omada, aber die basteln noch zuviel an Ihren Produkten).

Ja der vorteil einer Dream Machine wäre auch, dass man die Glasfaser mittels SFP GPON Adapter direkt an die UDM hängen kann. Ein vorgeschalteter Router/Modem wäre daher gar nicht mehr notwendig.

Ich habe noch etwas recherchiert und es müsste wohl eine Dream Machine Pro her, die dann per 10 GBe Twinax mit einem POE+ Switch verbunden wird, weil sie selbst nicht genügend switching Kapazität hat, schon gar nicht in 2.5 Gbit. Der Switch schlägt dann auch nochmal mit >350 € zu Buche. Dazu kommen dann noch die APs. Da sprengt man schnell die 1000 €

AVM ist bei den Anforderungen raus, die können bis auf Basic Setups nichts.

Ubiquiti kann einiges in schön dargestellt, leider deckt die GUI nicht alles ab und für bestimmte Sachen muss man Dateien auf dem Controller Editieren, außerdem musst du dann auch entsprechend sehr viel Geld in die Hand nehmen wenn es Performen soll da Ubiquity switch seitig nichts für 2.5G hat und du somit auf 10G Lösungen setzen musst oder bei 1G bleibst.

Mikrotik kann nochmal eine Schippe mehr von den Funktionen als Ubiquiti, aber dafür ist die GUI recht Komplex, ich persönlich empfinde da OpenWRT von der GUI angenehmer und einfacher.

OpenWRT (geht auch virtualisiert auf Proxmox und kann damit die xpenology Kiste ersetzen) auf einem Mini-PC https://de.aliexpress.com/w/wholesale-minipc-router-sfp+.html (je nach Internet Anbieter und deren Umgang mit der Router Freiheit kannst du da dein ((X)GPON) SFP+ direkt einstecken und brauchst dann keinen Provider ONT) mit einem oder mehreren 10G switchen https://www.servethehome.com/the-ul...ers-guide-netgear-ubiquiti-qnap-mikrotik-qct/ bietet fürs Geld am meisten und skaliert bis 10G auf WAN Seite, die APs kann man dann ja von Ubiquity nehmen.

TP-Link Omada kann ich nicht sagen ob die mittlerweile irgendwas können. Ich hatte vor 2 Jahren mal ein komplettes Netzwerk von denen aufgebaut und die UI vom Kontroller war eher unterirdisch und es waren dämliche Defaults gesetzt, das schlimmste war aber das die Firewall keine Firewall Funktionalität für IPv6 hatte und das einem auch nirgendswo gesagt wurde das wenn man IPv6 an macht die Firewall auf Durchzug schaltet. Das war so ein Totalschaden das APs, Switche und Router alle zurück gingen und ich nie wieder ein Omada System anfassen werden. Wer so unbekümmert mit der Security der Kundennetze umgeht hat meiner Meinung nach keine Kunden Verdient.

Danke - Omada ist demnach von der Liste gestrichen.

Bei Mikrotik blicke ich nicht durch die Produktpalette - scheint aber auch von der Komplexität her hoch zu sein, zumal ich da keine WiFi 7 APs sehe.

OpenWRT auf eigener Hardware wäre auch noch eine alternative. Xpenology läuft bare metal auf einem AM4 Server (famous Gigabyte Board) mit einem R5 5600. Das könnte ich in Proxmox auf eine VM werfen und nebenher OpenWRT laufen lassen.
Allerdings bin ich dann auch vollumfänglich für die Wartung von SW UND Hardware von kritischen Netzwerk Komponenten verantwortlich. Es ist das eine, wenn ein Backup Server mal nicht will, aber das andere wenn plötzlich der Internetzugang tot ist, weil ich irgendwas in der Konfiguration verbockt habe oder ein Update sich plötzlich nicht mehr mit der custom Hardware verträgt.

Offen bleibt in dem Fall auch die Frage nach den WLAN APs - die Unbiquiti APs laufen meines Wissens nach ohne controller nur mit einer iOS bzw. Android App - Sachen wie WLAN Mesh funktioniert da dann nicht.
 
Offen bleibt in dem Fall auch die Frage nach den WLAN APs - die Unbiquiti APs laufen meines Wissens nach ohne controller nur mit einer iOS bzw. Android App - Sachen wie WLAN Mesh funktioniert da dann nicht.
Das stimmt so nicht. Den Controller kannst du auf ne kleine VM oder Raspberri werfen. Frisst wenig heu, gibt gute Skripte von ‚glennr‘ dazu.

Headless laeuft das Zeug auch, aber wie gesagt der Controller ist absolut stressfrei.


Ich persoenlich wuerde an deiner Stelle ebenfalls ne eigene Infrastruktur aufbauen - dann bist du komplett flexibel vom ISP Router.
 
@Fl4sh3r Ich kann dir leider nicht sagen wie es aktuell um die GUI von OpenWRT steht.
War Jahre lang parallel auf beiden WRT Projekten, aber die letzten 10+ Jahre nur noch auf DD WRT.

Potente unterstützte Hardware sollte es geben, allerdings habe ich mich da nie um die LAN Geschwindigkeit des Routers gekümmert, der mündet bei mir in nen 2.5G Switch.
Aktuell liebäugle ich mit dem MR7350 von Linksys, der auf WiFi Seite ein spürbares Upgrade wäre, allerdings bringt der auch nur 1G auf LAN mit, das würde dir dann wohl nicht reichen.
 
Das stimmt so nicht. Den Controller kannst du auf ne kleine VM oder Raspberri werfen. Frisst wenig heu, gibt gute Skripte von ‚glennr‘ dazu.

Headless laeuft das Zeug auch, aber wie gesagt der Controller ist absolut stressfrei.


Ich persoenlich wuerde an deiner Stelle ebenfalls ne eigene Infrastruktur aufbauen - dann bist du komplett flexibel vom ISP Router.

Danke, ich kannte glennr nicht, bzw. wusste nicht, dass das UniFi OS verfügbar ist zur Installation auf Fremdhardware.

Das bringt mich aber auf folgende Idee:

Aktuelle Xpenology Kiste auf Proxmox wechseln, UniFi installieren, eine Ethernet-Karte mit zwei SFP+ 10G Ports dazu stecken (1x für GPON, 1 x für Switch) und damit einen 2.5 Gbit POE+ Switch verbinden. Dazu die Ubiquiti APs der Wahl

Beispiele:
Switch: https://geizhals.de/zyxel-xmg-108hp....html?hloc=at&hloc=de&hloc=eu&hloc=pl&hloc=uk

SFP+ Karte: https://geizhals.de/intel-x520-da2-e10g42btda-a461609.html?hloc=at&hloc=de&hloc=eu&hloc=pl&hloc=uk

Damit hätte man die Vorzuüge einer Off-The-Shelf SW Lösung, mit der flexibilität und kostenvorteil einer Custom HW.
 
WOW Das ist mal ein Preisverlauf o_O

Omada hat jetzt imho eine Art "1 zu 1 GUI" von Ubi :LOL:

Ja den hab ich auch gesehen, aber die Karte bekommt man auch für die Hälfte anderswo oder halt gebraucht bei Kleinanzeigen oder in der Bucht.

Im Übrigen habe ich gestern auch nach extensiver Recherche nicht herausfinden können, ob das UniFi OS welches auf der Dream Machine läuft, auch auf custom hardware installiert werden kann. Die images bzw. installationen von "glennr" sind nur der Unifi Controller. Die Dream Machine übernimmt aber zusätzliche Funktionen wie Routing und Firewall. Weiss da jemand mehr dazu?
 
@Fl4sh3r Ja, ist korrekt. Du bekommst keine Firewall mit den Skripten. Firewall gibts nur auf Unifi Hardware. Ich denke das willst du auch nicht.. die Gateways sind meiner Meinung nach recht beschnitten und ‚nix halbes, nix ganzes‘.
Wuerde jeder *Sense, wrt etc. Den Vorzug geben.
 
@Fl4sh3r Ja, ist korrekt. Du bekommst keine Firewall mit den Skripten. Firewall gibts nur auf Unifi Hardware. Ich denke das willst du auch nicht.. die Gateways sind meiner Meinung nach recht beschnitten und ‚nix halbes, nix ganzes‘.
Wuerde jeder *Sense, wrt etc. Den Vorzug geben.

Danke. OPN/pfSense habe ich mir auch bereits angeschaut. Hat denn eine von all den Opensource Varianten eine vergleichbare Traffic-Analyse wie UniFi OS auf den Dream Machines? Fand das noch enorm hilfreich bei der UDM bei meinen Eltern.
 
Geringe Komplexität, einfache Wartbarkeit und zukunftssichere Technologien (Stichwort: WiFi 7 & >2.5 Gbit LAN) bei überschaubarem Invest.
Wobei... Die eine ist halt schon Stück älter :sneaky: aber du hast dir da 2 Technologien ausgesucht wo ich aktuell keine überschaubaren Kosten sehe. Es sei denn man klammert sich bisschen fester an AliExpress.

Zweitens: Ist bei diesem energetischen Vorhaben :geek: nicht eher viertrangig, ob das Außen nicht doch von einem <3W ONT mit 2.5Gbit LAN geregelt wird? Ich sehe das Thema irgendwie nicht (?)

edit:
Wenn man nach pfsense + monitoring googelt kommt da einiges (an Plugins) bei raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei... Die eine ist halt schon Stück älter :sneaky: aber du hast dir da 2 Technologien ausgesucht wo ich aktuell keine überschaubaren Kosten sehe. Es sei denn man klammert sich bisschen fester an AliExpress.

Zweitens: Ist bei diesem energetischen Vorhaben :geek: nicht eher viertrangig, ob das Außen nicht doch von einem <3W ONT mit 2.5Gbit LAN geregelt wird? Ich sehe das Thema irgendwie nicht (?)

edit:
Wenn man nach pfsense + monitoring googelt kommt da einiges (an Plugins) bei raus.

Naja ich sagte ja nicht, dass es möglichst billig sein soll. Aber es soll halt auch nicht unnötig teure Enterprise Hardware sein. Bin da schon bereit +/- 1000€ in die Hand zu nehmen, wenn ich dafür die nächsten 5+ Jahre einfach meine Ruhe hab. 😉

Und das mit dem ONT: je weniger Hardware vom Provider, umso mehr Freiheiten für mich. Man stelle sich vor der ONT ist mit nur einem 1 Gbit Port ausgestattet. Da geht dann halt nix ohne Hardware-Änderung, wenn mal doch dickere Tarife mit mehr Bandbreite möglich werden.

Edit: kennt hier jemand die Marke Planet MGS? Noch nie zuvor gehört, aber erstaunlich gute Preise


Edit2: jetzt muss ich hier doch mal fragen, denn da bin ich noch zu unbedarft - eine Dream Machine kann angeblich keine VLANs verwalten für Geräte die an einem 3rd party switch hängen. Wäre das bei bspw. OPNsense auch so?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Openwrt hab ich vor einigen Jahren tatsächlich schonmal auf einer alten Router-Gurke von TP-Link rumgespielt. Vielfältige Konfigurationsmöglichkeiten, aber läuft das denn auch auf moderner, potenter Hardware? Ein >2,5 Gbit managed Switch/Router? Sieht das GUI immer noch aus wie aus dem vorletzten Jahrzehnt?
Ich finde die OpenWRT GUI eigentlich ok und vermisse da nichts.
So sieht das bei mir z.B. aus
NYi35pg.png


Allerdings bin ich dann auch vollumfänglich für die Wartung von SW UND Hardware von kritischen Netzwerk Komponenten verantwortlich. Es ist das eine, wenn ein Backup Server mal nicht will, aber das andere wenn plötzlich der Internetzugang tot ist, weil ich irgendwas in der Konfiguration verbockt habe oder ein Update sich plötzlich nicht mehr mit der custom Hardware verträgt.
Das ist halt der Vorteil wenn das ganze Virtualisiert ist, du machst ein Backup oder Snapshot bevor du Änderungen durchführst und wenn irgendwas dabei kaputt gegangen ist kannst du mit einem Knopfdruck zurückrollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und das mit dem ONT: je weniger Hardware vom Provider, umso mehr Freiheiten für mich. Man stelle sich vor der ONT ist mit nur einem 1 Gbit Port ausgestattet. Da geht dann halt nix ohne Hardware-Änderung, wenn mal doch dickere Tarife mit mehr Bandbreite möglich werden.
Ich meine bisher wird der ONT ähh... innerhalb der Tarifkosten zur Verfügung gestellt. Und wenn sein LAN weniger kann als die Glasfaser anliefert, wird er gegen ein passendes Modell getauscht, Du bekommst den so oder so, weil wenn es Probleme geben sollte und du den Verursacher im Provider siehst, dann will dieser eh, daß du für deren Diagnose erstmal wieder deren ONT dranhängst.

Nur rein als Info jetzt. Kein Für/Wider.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meine bisher wird der ONT ähh... innerhalb der Tarifkosten zur Verfügung gestellt. Und wenn sein LAN weniger kann als die Glasfaser anliefert, wird er gegen ein passendes Modell getauscht, Du bekommst den so oder so, weil wenn es Probleme geben sollte und du den Verursacher im Provider siehst, dann will dieser eh, daß du für deren Diagnose erstmal wieder deren ONT dranhängst.

Nur rein als Info jetzt. Kein Für/Wider.
Das ist sogar eine Aussage, bei der ich zustimmen muss.

Bei Internetproblemen winden sich ISPs gerne mal raus wenn Fremdhardware am passiven Anschluss hängen. Die Endgerätefreiheit machte damals vorallem im Kabelsegment Sinn, als man den Usern zugenagelte Providerrouter mit kostenpflichtiger WLAN-Funktion auftischte. Bei LWL und den ONTs macht das Ganze wieder weniger Sinn, weil 99 % der Teile komplett L2 transparent sind.
 
Boah ha... Na sch4kal, wenn DU das sagst, dann Daumen hoch natürlich :fresse2: (nach Speichelresten guck)

;)
 
Kannst du dir bitte Kommentare dieser Art die Null zum Thema beitragen zukünftig verkneifen?

Nimm es doch einfach mit Genugtuung hin das dir jemand zustimmt und denk dir deinen Teil und gut ist.
 
Ich melde mich hier mal nach gut 2 Wochen zurück. Habe Nägel mit Köpfen gemacht und letztlich aufgrund einiger guter Deals zu Ubiquiti Hardware gegriffen.

Eingesetzte Hardware:
  • Ubiquiti Dream Machine Pro
  • 1x U7-Pro AP (Obergeschoss/Büro)
  • 1x U6-Pro AP (Erdgeschoss/Wohnzimmer)
  • 2x U6+ AP (einen im Keller bzw. Anliegerwohnung und einen in der Garage)
  • VIMIN 10-Port 2,5G PoE-Switch (link)
Das Ganze habe ich in ein selbst konstruiertes, 3D gedrucktes Rack zusammengebaut. Die Fritzbox wurde in den Bridge-Modus geschaltet um Doppel-NAT zu vermeiden an dann an den WAN-Port der UDM gehängt. Der Switch ist per SFP+ 10 Gbit mit der UDM verbunden. Das Ganze läuft nun rund eine Woche stabil.

Als nächstes werde ich mal mit den VLANs etwas rumspielen. Laut Rezensionen bei Amazon, belässt der o.g no-name unmanaged Switch die VLAN Informationen in den Datenpaketen unangetastet und leitet sie durch.

Sobald der Glasfaseranschluss liegt, wird die Fritze als Client umkonfiguriert um Telefonie zu ermöglichen.
 

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Topcashback @ Galaxus. Gab letztens 10 % + 20€ ab Warenwert >399 EUR. Refurbished-Ware geht auch. Den U7-Pro hab ich bspw. als Gebrauchtware mit 20€ Nachlass bei Galaxus gefunden - der war wir neu.
 
@Fl4sh3r Cooles setup, das kleine gedruckte Rack gefaellt mir echt gut.

Wie zufriden bist du mit dem Billo-Switch? Habe das Teil letzte Woche auch gekauft und hat unsere Lan-Party gut mitgemacht.
Gab keine crashes oder so.
Wir hatten 4x2,5gbps Ports dran und 2x die SFP+ belegt.

Was mir aufgefallen war: Intern scheint der Switch Bandbreitenprobleme zu haben.
Wenn man z.B. von Port10 (SFP+) nach Port1 (2,5G) schiebt scheint der Switch intern zu limitieren.
 
@Fl4sh3r Cooles setup, das kleine gedruckte Rack gefaellt mir echt gut.
Ich hab mal ein gif von dem 3D Teil angehängt. Falls interesse besteht, kann ich es ja mal auf Thingiverse hochladen.
Wie zufriden bist du mit dem Billo-Switch? Habe das Teil letzte Woche auch gekauft und hat unsere Lan-Party gut mitgemacht.
Gab keine crashes oder so.
Wir hatten 4x2,5gbps Ports dran und 2x die SFP+ belegt.

Was mir aufgefallen war: Intern scheint der Switch Bandbreitenprobleme zu haben.
Wenn man z.B. von Port10 (SFP+) nach Port1 (2,5G) schiebt scheint der Switch intern zu limitieren.

Eigentlich bin ich recht zufrieden. Beide Server, mein PC und alle APs hängen an den 2.5 Gbit Ports des Switches. Die 1 Gbit/s vom Kabel-Anschluss werden sauber an die Geräte durchgeleitet über das Twinax Kabel weitergeleitet. Ich hab allerdings keine grösseren Daten bisher vom UDM Switch auf den 2.5 Gbit Switch verschoben. Was mir aber aufgefallen ist, dass die SMB shares eines der Server nur maximal 80 MB/s an meinen PC liefern. Von Server zu Server hingegen kommen >200 MB/s an.

Habe es bisher auf ein Konfigurationsproblem geschoben (MTU size?), aber deine Aussagen machen mich jetzt auch etwas stutzig.
 

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Vielleicht lag es bei uns auch an irgend nem anderem Quatsch, das weiß ich nicht sicher. - Trotzdem vermute ich den Switch.
Probier mal den ganz rechten SFP+ Slot mit Port 8. Die sollten auf dem gleichem Chip liegen. Da muesste alles schnell gehen.
 
Sehr seltsam

Wenn ich was auf den Server (Synology) hochlade:

1723207422108.png


Wenn ich etwas runterlade:

1723207461476.png


Port am Switch hab ich mal umgesteckt. Server ist auf Port 2, PC auf Port 1 bzw 3 (beides probiert, selbes Verhalten)

Irgendeine idee?

Edit: währenddessen funktioniert Up & Down mit dem 2ten Server (Xpenology) problemlos.

1723207743242.png
 
Ich melde mich hier mal nach gut 2 Wochen zurück. Habe Nägel mit Köpfen gemacht
Das kann man wohl nicht anders sagen :LOL: aber warum 3 verschiedenen Ausführungen der APs? Wegen Gesamtkosten?

@p4n0
Was bedeutet das denn so in Zahlen, "scheint intern zu limitieren"? Wohl nicht die 80 MB/s von Flasher oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann man wohl nicht anders sagen :LOL: aber warum 3 verschiedenen Ausführungen der APs? Wegen Gesamtkosten?

Ja war der beste preisliche Kompromiss. Im Obergeschoss werde ich mit Smartphones und (geschäftlichen) Laptops am ehesten die ersten WiFi7 Geräte haben, daher der U7Pro. Im Erdgeschoss sind die meisten Clients erst Recht wenn Gäste da sind, daher der U6Pro, und im Keller und der Garage/Garten sind die wenigsten Clients, daher die beiden U6+.
 
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