Altes Notebook flotter machen

12die4

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Hallo,

ich habe ein inzwischen 8 Jahre altes Notebook, was ich damals zum Studium angeschafft habe. Es ist ein ASUS A8JS. Kurz zur Hardware-Konfiguration:
- Intel Core 2 Duo 2 GHz
- 2GB RAM
- 320GB Scorpio Black Festplatte
- Nvidia GF7700 Go 512MB Grafikkarte
- DVD-Brenner intern
- 14,1 Zoll 1440x900er Display

Für das Alter, denke ich, ist die Hardware eigentlich noch brauchbar. In Spielen definitiv bis heute schneller als ein modernes Notebook mit Intel HD Graphics. Wobei ich so gut wie nie mehr damit spiele. Insgesamt benutze ich das Notebook nur noch im Heimat-Urlaub, also 2-3mal im Jahr. Dann stehen immer etliche Windows und andere Programm Updates an und das Notebook ist erstmal einen ganzen Tag damit beschäftigt, das System auf den neusten Stand zu bringen. Das nervt natürlich sehr.
Ein weiterer Schwachpunkt ist sicherlich der geringe Arbeitspeicher. Allerdings kann der verbaute Chipsatz nicht mehr als 3GB addressieren und das beinhaltet auch den VGA-Speicher. Das wusste ich anfangs nicht und hatte auch recht früh schon versucht auf 4GB aufzurüsten. Allerdings erkannte Windows nicht mehr als ~2,4GB. Das Upgrade war also für die Katz. Hier lässt sich nicht wirklich nachbessern.
Der einzige Gedanke, den ich hatte, war die WD Scorpio Black gegen eine SSD auszutauschen. 250GB Speicher reichen mir im Prinzip auch locker und es dürfte einen Boost bringen. Aber ob das allein reicht um dem Lappi wieder Sprinterbeine zu verleihen? Ich weiß nicht.
Andererseits bin ich aber auch nicht bereit, bei der geringen Nutzung, 1000€ für ein neues Notebook zu zahlen. Und auf diese Preisregion würde es wohl hinauslaufen. Denn ein neues Notebook muss mMn heutzutage zwingend Full-HD Display, Display-Entspiegelung, eine lange Akku-Laufzeit (> 6 Std.), 8GB RAM und einen flotten Quad-Core Prozessor haben. Grafik ist mir inzwischen wie gesagt egal, da ich kaum noch zocke.

Was meint ihr? Wo setze ich am besten an?
 
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Ne SSD lohnt sich nicht bei SATA 2 wenn das NB das überhaupt hat, klar bisschen besser wird's aber das P/L ist dann total für'n Arsch.
Lieber ne fixe HDD.
 
Eine SDD nachrüsten lohnt sich meiner Meinung nach total.
Vor ein paar Jahren habe ich meine ungenutzte Intel Postville 2 im Thinkpad T60 eingebaut und seitdem rennt das alte Ding "wie Schmitz Katze", auch wenn es nur S-ATA 2 ist.
Es muss ja keine neue SSD sein, eine gebrauchte tut es auch.

Ansonsten:
Lenovo IdeaPad Z510, Core i5-4200M, 8GB RAM, 508GB, FreeDOS (59400165) Preisvergleich | Geizhals Deutschland

Weit unter 1000€ und hat "Full-HD Display, Display-Entspiegelung, eine lange Akku-Laufzeit (> 6 Std.), 8GB RAM und einen flotten Quad-Core Prozessor".

Dazu kommt noch ein Betriebssystem nach Wahl.
 
Ne SSD lohnt sich nicht bei SATA 2 wenn das NB das überhaupt hat, klar bisschen besser wird's aber das P/L ist dann total für'n Arsch.
Lieber ne fixe HDD.

Schlechter Tipp. Eine SSD bringt auch bei alten SATA-Notebooks etwas. Brauch halt nicht das aktuellste Superhighend-Modell zu sein.
 
[...]
In Spielen definitiv bis heute schneller als ein modernes Notebook mit Intel HD Graphics.
[...]

Nur als Hinweis, alle Intel HD Graphics der 4000er Reihe (4000, 4400, 4600) sollten deutlich schneller als deine GF7700 go sein. Siehe hier Welche Spiele laufen auf Notebook Grafikkarten flüssig? - Notebookcheck.com Technik/FAQ

Ich würde auch zu einer SSD raten. Übrigens für ein neues Notebook bauchst du keine 1000€. Schau dir z.Bsp. ein Probook 470 G1 mit Core I5-4200M an. Weniger als 700€ ;)
 
Hauptspeicher könnte auch noch was bringen, setzt aber letztlich ein 64-Bit-System voraus, da es dann schon 2x2GB sein sollten.
 
Wenn man eine SSD einsetzt, kann Windows auch mal swappen. Kein Problem. :bigok:
Daher erst SSD, wenn es dann immer noch zu langsam sein sollte, RAM nachrüsten.
Zudem kann man eine SSD auch so immer weiter gut gebrauchen, wenn das Notebook mal fällig ist. Sogar als Externe Platte nutzbar. ;)

Mein HTPC hat nur nen Gig RAM - aber dank der SSD kein Problem, bootet schnell, Standby ratz-fatz und für Filme reicht es allemal.
 
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@Dozer3000: Korrigier mich, wenn ich falsch liege. Aber ich dachte eine SSD sollte man nicht für die Auslagerungsdatei nutzen, da die vielen Schreibzugriffe die Lebensdauer drastisch senken...

@frankNfurter1701: Wie gesagt lässt sich der RAM nicht vernünftig aufrüsten. Ich habe noch einen alten i945PM Chipsatz drin. Und ich hatte dort schon mal versucht auf 4GB aufzurüsten (bereits lange her). Ein 32bit OS erkennt natürlich nicht alles, vollkommen klar. Aber auch auf Win 64bit kann er nicht auf die vollen 4GB zugreifen. Er erkennt zwar, dass er 4GB verbaut hat, sagt im Taskmanager aber deutlich, dass davon nur irgendwas <3GB nutzbar sind.

@PitGST: Das Lenovo ist ja ansich schon interessant, aber erstens hat es leider KEINEN Quadcore sondern nur Dual und zweitens ist es silbern und ich hasse silber. :d FreeDOS ist kein Problem. Ich habe für mein A8JS eh eine separate Win7 64bit Version gekauft.
 
Da wird gerne ein wenig übertrieben. Mache das seit 2-3 Jahren in einem Notebook und eben dem HTPC, beide SSDs laufen wunderbar. Sind ja keine Workstations an denen ständig zig Gigabytes weggeschrieben werden müssen.
 
Wozu nen Quad? Macht bei der gängigen Nutzu8ng eines NBs nur LÄrm um Nichts.
 
... Er erkennt zwar, dass er 4GB verbaut hat, sagt im Taskmanager aber deutlich, dass davon nur irgendwas <3GB nutzbar sind...

Sorry, nicht richtig gelesen. Befasse mich gerade mit einem älteren Vostro (nur 5 Jahre alt, dafür scheinbar kein SATA) und da fiel mir gar nicht mehr ein, dass das mal ein Problem war. Muss jetzt auch mal schauen, wie es bei mir ist...
 
Naja, halte ich einfach für zukunftsorientierter. Mehr Rechenpower für Office- und Windowsanwendungen der Zukunft. Einen Prozessor rüstet man halt schlechter auf als RAM, Speicherplatz oder ein BD-Laufwerk.

Lohnt es sich wirklich eine "Budget" SSD für den Laptop zu holen? Schon klar, das SATA1 von jeder modernen SSD überfordert sein wird. Aber bei 20€ Mehrpreis zwischen der billigsten 250GB SSD und einer Samsung 840 Evo, würde ich doch trotzdem eher letztere nehmen...
 
Die Frage ist ob die HDD bereits eine SATA-Schnittstelle hat UND AHCI im BIOS aktivierbar ist, sonst muss man das TRIMmen immer händisch ausführen.
Wenn aber die 320er HDD voll ist, dann kostet eine (immer noch deutlich kleiner) Crucial m500 schon gut 120€, eine Samsung Evo 160 und wenn ich auf 500GB soll/muss, dann wird es unrentabel...
Dass SATA2 und SATA3-SSD voll alltagstauglich ist kann ich voll bestätigen (alter PC, der nur SATA2 hat und ein modernes i7-Laptop, da habe ich eine mSATA-SSD, da gibt es nur SATA2)...
Die paar MB, die die Schnittstelle nicht übertragen kann fällt nicht auf..

Gruß

Carsten
 
Das Trimmen kann auch eine Software übernehmen.. ich würde in jedem Fall die SSD verbauen, die kann man auch später behalten. Ergo lohnt eine gute / normale SSD wie die EVO völlig.
 
Zu euren Fragen: Der Intel 945PM Chipsatz hat nur SATA1. Die bisherige Platte ist eine WD3200BEKT (auch schon mit SATA2 Interface).
Ob die Schnittstelle jetzt aber so wichtig ist, weiß ich nicht. Denn der SSD-Leistungszuwachs kommt man nur bedingt durch den hohen Datendurchsatz. Viel wichtiger ist da denke ich die rasanten Zugriffszeiten und die werden auch bei SATA1 gleich gut ausfallen, oder?

AHCI weiß ich nicht. Gibt es ein Tool, mit dem man das ermitteln kann?

250GB reichen wie gesagt locker aus. Die jetzige 320GB HDD habe ich nie an ihre Grenzen gebracht. Da genügend ext. HDDs vorhanden sind, ist das auch unnötig.
 
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Nochmal ein Nachtrag:

Laut dieser Wikipedia Tabelle ist der ICH7-M AHCI-fähig Intel ICH

Der ICH7-M ist die mit dem i954PM gebundelte Southbridge.
 
Hat das beschissene ASUS BIOS wohl wirklich nicht. Wie dumm ist das denn??
 
Hm, da bin ich mir grade nicht so sicher.
Ich habe mir erstmal eine SSD für den Desktop PC gekauft. Eine Samsung 840 Evo mit 250GB.
Der erwartete Performanceschub, den ich bereits beim HTPC (günstige Kingston V300+ 60GB) erlebt habe, blieb hier aus. Und das obwohl mein Desktop PC "immerhin" SATA2 und AHCI kann und beides auch aktiviert ist (SATA3 hatte der ICH10R am X58 Chipsatz ja leider nicht). Partitionsalignment stimmt übrigens. Das war natürlich die erste Sorge nach dem Klonen. Ich glaube im IDE Modus und an SATA1 würde die SSD heftig ausgebremst werden.
 
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eine SSD ist P/L-mäßig das Klügste was man einem Notebook (auch an allen anderen Rechnern) zwecks Performance machen kann.

Habe noch einen alten A64-3200+ mit SATA-1 und 2GB Ram hier rumstehen. Ältere SSD rein und das Ding bekam Flügel...
Gleiches am Notebook meiner besseren Hälfte. Ist ein Samsung Despina R70, hat auch nur SATA-1 aber die verbaute SSD lässt das Teil wieder richtig aufblühen. Wenn man dann wieder an einem moderneren Rechner mit normaler HDD sitzt, kann man das Ding direkt aus dem Fenster werfen...Ebenso im XBMC MediaCenter mit W7 x64...da steckt ein Atom drin. Man glaubt gar nicht was der so drauf hat...mit normaler HDD unerträglich.

Mein neues ACER Aspire V7 hatte eine HDD mit 24GB SSD als ExpressCache...das lief so nur einen Tag zur Installation. Raus mit dem Mist und eine mSATA SSD als Systemlaufwerk eingerichtet. Auch das Ding rennt nun so, wie ich es von einem modernen System erwarte. Wenn man einmal SSDs gewöhnt ist, will man nix anderes mehr. In meinen Augen viel mehr spürbare Leistung als mehr RAM und schnellere CPU...die kann man immer noch nachrüsten.
 
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