VorauseilenderGehorsam
Legende
Thread Starter
- Mitglied seit
- 16.02.2017
- Beiträge
- 10.668
- Prozessor
- Ryzen 5600G, Ryzen 5800x3d
- Mainboard
- Asrock B550m Steel Legend, Gigabyte A520i AC
- Kühler
- Arctic Freezer II 360, Arctic Freezer 36
- Speicher
- G.Skill 32GB Trident Z, 16GB Trident Z
- Grafikprozessor
- APU, AMD Sapphire 6800xt
- Display
- Samsung C49RG9
- SSD
- Samsung 980 Pro 500GB, Samsung 980 Pro 2TB
- Soundkarte
- Aune S6 Pro Dac/KHV
- Gehäuse
- Asus AP201, Corsair 2000D Airflow
- Netzteil
- Corsair RM750x, Corsair SF600
- Keyboard
- Keychron V6, Keychron K4 ISO DE
- Mouse
- Logitech MX Master S2, Roccat Kone Air Pro
- Betriebssystem
- Windows 10 Pro, Windows 11 Home
- Webbrowser
- Firefox - EDGE - Chrome
- Sonstiges
- HD58x Jubilee - Focal Elear - Corsair HS80 Max
- Internet
- ▼110 ▲14
An dieser Stelle möchte ich mich nochmals herzlich bedanken, dass Corsair mich zum Ambassador Programm eingeladen und mir die beiden Geräte zur Verfügung gestellt hat. Ich werde versuchen, beide Reviews aus einfacher User Sicht zu verfassen, so objektiv mir das möglich ist. Weder bin ich ein professioneller Reviewer, noch habe ich entsprechende Ausrüstung zur Verfügung.
Ich werde auch versuchen, die Kritik, sofern möglich, zu meinen letzten Reviews aufzuarbeiten. Zur Verfügung gestellt wurden mir in diesem Fall:
Corsair SF600
Corsair 2000D Airflow Black
Als weitere Hardware wurde folgendes verbaut:
Ryzen 5 5600G
Gigabyte A520i AC
G.Skill TridentZ RGB F4-3200C16D-16GTZR
Arctic P12 PWM PST A-RGB (White)
Samsung 980 Pro 500GB
Arctic Freezer 36
Da mit dieser Hardware keine Full Performance Tests des Gehäuses und des Netzteiles möglich sind, konzentriere ich mich auf andere Aspekte.
1. Verpackung und Äußeres
Das Gehäuse kommt, wie weit verbreitet, mit den üblichen Schaumstoffeinsätzen im Karton, zusätzlich ist nur ein kleiner Garantiezettel und eine kleine Schachtel, mit ein paar Kabelbindern und anderen Zubehör.
Beim ersten Auspacken bleibt gleich der obere Deckel, welcher mit Magneten hält, im Schaumstoff "stecken" und das Gehäuse steht (oben ohne) im Karton. Als nächsten Schritt das Gehäuse aus dem Karton heben, und erstmal Begutachten, keine hässlichen Kanten/Ecken, gute Haptik, schlichte Optik (für ein Mesh Gehäuse)
Am nächsten Screenshot zu sehen, die Verlängerung für den Netzteilanschluss, wird über das Gehäuse oben ausgeführt, kommt auf der Rückseite unter dem Deckel heraus und wir dann weiter nach unten geführt
Zusammenfassung:
- wer keine eigenen Lüfter nutzen möchte, kann sich das Gehäuse auch direkt mit Lüftern kaufen (und den entsprechenden Aufpreis zahlen), das finde ich eine gute Option
- je nach CPU Kühler Höhe, können keine, schmale oder normale Lüfter an der rechten Seite genutzt werden (das muss beachtet werden)
- Sowohl die Befestigung der Seitenteile am Gehäuse, als auch die genutzten Rändelschrauben zum Fixieren der Seitenteile, finde ich persönlich, etwas suboptimal
- Weshalb Corsair hier nicht, wie andere Hersteller, den Weg einer magnetischen Befestigung gegangen ist oder das System mit Pfropfen nutzt (wie einige SFF Cases) ist mir nicht ganz klar
2. Inneres / Aufbau
Im Inneren ist durch den Aufbau des Gehäuses einiges möglich, in meinem Fall wurde keine Grafikkarte verbaut, aber auch meine genutzte Hardware barg schon ein paar Herausforderungen.
Alle Materialien sind ausreichend stabil gefertigt, es gibt keine scharfen Kanten und alles ist logisch angebracht, es gibt zu beachten, dem Case ist keine Anleitung beigelegt und ich konnte auch im Netz keine finden.
Hier nehmen die Lüfter ihren beschwerlichen Weg ins Gehäuse auf sich (das Gehäuse hat viele Fans )
Das Gehäuse unterstützt Grafikkarten bis zu max. 365mm, das ist schon beachtlich, damit ihr sehen könnt, wie Tief/breit die Grafikarte sein kann, habe ich das mal ausgemessen
Hier könnt ihr das semi professionell aufgebaute Innenleben sehen
Die Kabel könnten hier mit etwas Geduld definitiv noch etwas besser verlegt werden, da das Case in diesem Fall aber nur als Behausung für ein low performance System herhaltet, ist das nicht weiter ein Problem
Wie hier vielleicht zu erkennen ist, wird das Mainboard mit den Anschlüssen nach unten verbaut, das hat in diesem Fall, in Kombination mit dem Arctic Freezer 36 den Effekt, dass die Lüfter mit der Strömungsrichtung Top/Down oder Bottom/Up installiert werden müssen, da ich Lüfter in der Front montiert habe, wäre eine 90° Drehung sinnvoll, das unterstützt der Freezer jedoch nicht.
Die Anschlüsse unten sehen ich, sofern das Gehäuse relativ frei steht, als kein direkter Nachteil, da mein Gehäuse ziemlich in der Ecke steht und die Anschlüsse so verlegt sind, dass sie nur etwa 15cm RIchtung Nutzer reichen, ist das Anschließen etwas mühsam gewesen, aber durchaus machbar.
Hier noch ein direkter Vergleich zu meinem Hauptrechner, der in einem AP201 verbaut ist (mATX)
Wie in den hier folgenden GH Specs zu sehen ist, bietet das Gehäuse einige Möglichkeiten, was die Kühlung angeht
Lüfter (vorne)3x 120mm (optional)
Lüfter (hinten)2x 120mm (optional)
Lüfter (links)3x 120mm (optional) oder 2x 140mm (optional) (statt 3x 120mm/2x 140mm rechts)
Lüfter (rechts)3x 120mm (optional) oder 2x 140mm (optional) (statt 3x 120mm/2x 140mm links)
RadiatorgrößenN/A vorne, N/A oben, 120/240mm hinten, 120/140/240/280/360mm links (statt Radiator rechts), 120/140/240/280/360mm rechts (statt Radiator links)
Das Netzteil Corsair SF600 ist, wie auch in vielen SFF Builds zu sehen, äußerst beliebt und technisch hervorragend. Ich selbst habe sowohl das SF450, als auch das SF600 (alle Versionen) schon in diversen Dan Case Builds, aber auch in meinem NCase M1 Builds verbaut und war in jeglicher Situation äußerst zufrieden, sowohl vom Wirkungsgrad, als auch der Leistungsabgabe, hatte ich bei allen CPUs (bis zum 5800x) niemals Schwierigkeiten.
Manche mögen an dieser Stelle eventuell die "nackten" Kabel kritisieren, ich halte das speziell bei SFF Builds für einen Vorteil, die Stecker sind gut ausgeführt und sitzen auch sehr gut. Einzig der Arretierungsmechanismus ist in recht kleinen Gehäusen etwas Frickelig, wenn man die Stecker wieder abstecken möchte.
Zusammenfassung:
- Ich hatte zwar das Netzteil als 1. eingebaut, allerdings die Kabel vergessen, diese sollten auch direkt zu beginn angeschlossen werden, da es sonst ein ziemlich Gefrickel sein kann, vor allem, wenn auch eine SDD an der Halterung darüber montiert ist.
- Der 2. CPU Anschluss vom Netzteil am Mainbaord sollte, wenn möglich, auch ziemlich früh angeschlossen werden, mit dem verbauten Arctic Freezer 36 und den Gehäuse Lüftern, deren Anschluss direkt daneben ist, ist das alles recht eng
- Je nach Breite/Größe des CPU Kühlers, können in der Front eventuell nur schmale Lüfter installiert werden
3. Sonstiges
In meinem Fall habe ich die Gehäuselüfter nun ganz klassisch über das Arctic PST System angeschlossen, die 3 Stück in der Front am Case Anschluss des Mainboards, die 2 Stück am CPU Kühler am CPU Fan Anschluss. Hier werde ich vermutlich noch die RGB Funktionalität und das Aussehen dadurch für das Gehäuse nachholen
Momentan ist die Hardware noch mit Auto Einstellungen im Bios verbaut, hier werde ich noch die optimalen Settings ausloten und danach die Geräusche bzw. die Geschwindigkeit der Lüfter bewerten und die Temperaturen im Gehäuse nachliefern.
Edit 1: So sieht das ganze aktuell aus
Unter Umständen werde ich demnächst noch eine RX6800XT verbauen und dann die Temperaturen bzw. die Geräuschkulisse erneut bewerten
Fazit
Trotz Mini-ITX verhältnismäßig viel Platz für die Hardware.
360 mm große Radiatoren und lange GPUs sind möglich.
Das Kabelmanagement hätte etwas besser gestaltet werden können. Ein SFX(-L) Netzteil wird benötigt
Preis/Leistung ist absolut ok
Anhänge
Zuletzt bearbeitet: