AMD Neo (Congo) Undervolting

G00fY

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Hallo zusammen,

ich steuere derzeit meinen AMD Athlon Neo X2 L325 mittels CrystalCPUID dynamisch zwischen 800 und 1500MHz. Dabei habe ich bei beiden Taktraten die Spanung von den ursprünglichen 0.95 auf 0.8V gesenkt. Nur leider kann ich die Spannung mittels CrystalCPUID nicht noch weiter senken. 0.8V ist die niedrigste Option. Gibt es vielleicht ein anderes Tool mit dem man die Spannung noch niedriger setzen kann, oder ist das von Seiten der Hardware beschränkt?

Hier ist das sysProfile des Notebooks um das es geht, mit allen technischen Details: sysProfile: ID: 139547
 
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Kannst ja mal mit RMClock probieren.
 
Doch RMClock geht unter Win 7. Bei x64 muss man dazu noch eine Datei austauschen.

Alternativ wäre noch K10Stat zu erwähnen, weiß aber nicht ob das mit dem Athlon funktioniert.
 
Ansonsten habe ich von NHC gehört. Irgendjemand eine Idee ob es damit funktionieren könnte?
 
Gibts da auch was gescheites für Linux? ;)
 
Vielen Dank, ich werde mich mal damit beschäftigen...
 
RM-Clock funktioniert mit Congo auch unter Win7 32bit, die minimale einstellbare Spannung beträgt bei mir 0,5625 V (Software-seitig). K10stat funktioniert hingegen nicht (scheinbar nur für Phenom-Derivate).

Mein x100e mit Turion X2 L625 (Brisbane Doppelkern @ 1,6 GHz mit je 512 kB L2-Cache) läuft bis 1400 MHz @ 0.8 V sehr stabil. Probleme gibt's irgendwie im Bereich unter 1000 MHz, das scheint aber an Lenovo zu liegen.

Jetzt muss ich aber mal ganz blöd fragen, hat der Athlon X2 L325 wirklich 2x512 kB L2-Cache? Dachte immer 2x 256 kB. :-?
 
Hi miriquidi,

tut mir Leid das ich jetzt erst schreibe. Hoffe du guckst nochmal rein. Ja, mein Neo L325 hat laut CPU-Z, aber auch laut der Liste bei Wikipedia und anderen Quellen 2x 512KB L2-Cache.

Bin gerade dabei die CPU mit RMClock zu undervolten. Softwareseitig könnte ich hier bis 0,3750V runter!:fresse: Bei 0,725V und 0,738V ist das Notebook mit 0,800GHz leider schon nach längerem Testen per Prime abgestürzt. (Zeigt wenigstens das die Software auch eine Wirkung hat.) Versuchs gerade mit 0,7500V. Läuft bisher sehr gut. Auch wenn ich mir eine noch größere Verringerung gewünscht hätte, ist der Unterschied zum Werkszustand (ohne C&Q oder PowerNow! und ständig auf 9,25V) schon recht ordentlich.

Berichte dann mal wie meine finalen Werte aussehen. Was meintest du denn jetzt mit der Spannung bei unter 1GHz Takt. Meinst du ich soll den Multi höher setzten und dann gucken ob niedrigere Spannung stabil läuft? Kann ich mir aber eigentlich nicht vorstellen.:d

Edit: Wenn ich bei 1,5GHz unter 0,8V gehe kommt direkt ein Bluescreen. Selbst bevor ich Prime starte. Das scheint das Notebook iwie nicht zu mögen. Daher lasse ich die Spannung jetzt zwischen 0,75V @ 800MHz und 0,8V @1500MHz steuern. Werde dann mal beobachten in wie weit sich das auf die Akkuleistung auswirkt. Sind im Idle immerhin 175mV weniger als von Haus aus.:)
 
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Hi miriquidi,

tut mir Leid das ich jetzt erst schreibe. Hoffe du guckst nochmal rein. Ja, mein Neo L325 hat laut CPU-Z, aber auch laut der Liste bei Wikipedia und anderen Quellen 2x 512KB L2-Cache.
Dann sollte man Anandtech Bescheid geben, die schreiben von 2x256 kB für den Athlon X2 Neo L335.

Bei 0,725V und 0,738V ist das Notebook mit 0,800GHz leider schon nach längerem Testen per Prime abgestürzt. (Zeigt wenigstens das die Software auch eine Wirkung hat.)
Kurze Frage zum Vorgehen: Du stellt den Modus auf 'PowerSaving', setzt für das Profil 'Power Saving' den entsprechenden Multiplikator ein (in dem Fall vier) und senkst dann im Menü 'Profiles' die Spannung ab?

Das Doppelkern x100e von Lenovo hat bei einigen Usern von Haus aus Stabilitätsprobleme heftiger Natur. Bei mir ist es z.B. dreimal beim Compilieren abgestürzt und hat dabei Quellcode zerstört. :fire:

Zu Beachten ist, die CPU muss nicht nur die einzelnen Zustände wegstecken (also auf z.B. 800 MHz stabil rechnen). Sondern die Spannungswandler auf dem Mainboard müssen auch mit den Lastwechseln klar kommen. (Die CPU braucht idle @800MHz 0,75V z.B. nur 3 W, Volllast auf zwei Kernen aber z.B. 18 W. Schaltet die CPU hoch muss die Spannungsversorgung innerhalb von z-.B. 2000 ns mehr Leistung liefern, kommt sie nicht nach, hängt sich der Rechner auf.)

Es gibt im Menüpunkt 'Management' einen Punkt names 'P-State Transition Method', dort habe ich 'Perfom single-step-transitions only' ausgewählt. Große elektrische Lastsprünge werden damit vermieden. Die 'gefühlte Flottheit' leidet nicht, wenn man im Profil 'Performance on demand' das 'Up transition interval' auf z.B. 100 ms verringert. In Verbindung mit folgenden erlaubten Stufen läuft das Notebook damit bei mir stabil (wobei ich einige Spannungen erst seit ein paar Tagen teste):
FID VID
4.0 0.6750 V
5.0 0.7250 V
6.0 0.7625 V
7.0 0.8000 V
8.0 0.8250 V

Aktivierst du nur den untersten und obersten Multiplikator, hast du natürlich wieder den großen Sprung den man vermeiden sollte. (Zumindest bei Lenovo, gibt vielleicht auch Firmen die ordentliche Business-Notebooks bauen können.) :rolleyes:
 
Kurze Frage zum Vorgehen: Du stellt den Modus auf 'PowerSaving', setzt für das Profil 'Power Saving' den entsprechenden Multiplikator ein (in dem Fall vier) und senkst dann im Menü 'Profiles' die Spannung ab?
Ja, ich stelle die Spannung unter Profiles entsprechend ein und dann ist es eigentlich egal in welchem Profil du die testest. Ich hab im "Performance on demand" einfach nur das zu testende ausgewählt und dann Prime laufen lassen.

Zu Beachten ist, die CPU muss nicht nur die einzelnen Zustände wegstecken (also auf z.B. 800 MHz stabil rechnen). Sondern die Spannungswandler auf dem Mainboard müssen auch mit den Lastwechseln klar kommen. (Die CPU braucht idle @800MHz 0,75V z.B. nur 3 W, Volllast auf zwei Kernen aber z.B. 18 W. Schaltet die CPU hoch muss die Spannungsversorgung innerhalb von z-.B. 2000 ns mehr Leistung liefern, kommt sie nicht nach, hängt sich der Rechner auf.)
Darauf war ich auch schon gekommen. Ich lasse RMClock die P-States auch stufenweise wechseln. Ist denke ich auch mal "gesünder" für die Hardware.

Ich verwende derzeit einfach alle 8 States:
4.0x 0.7500V
4,5x 0.7625V
5,0x 0,7625V
5,5x 0,7750V
6,0x 0,7750V
6,5x 0,7750V
7,0x 0,8000V
7,5x 0,8000V

Die Einstellungen bei Performance on demand hab ich im Akkubetrieb mal ganz radikal aufs Strom sparen getrimmt:
Target CPU usage level: 85%
Up transistion interval: 300msec
Down transition interval: 200msec

Läuft bisher alles sehr stabil.
Nur beendet sich RMClock manchmal grundlos wenn ich das Netzteil anschließe oder ausziehe. Den Grund hab ich noch nicht gefunden. Hab schon mit den Einstellungen zu den Energieprofilen unter "Managment" rum gespielt, aber ohne Wirkung.
Wenn das häufiger auftritt, dann deaktiviere ich einfach ein, dass nach dem Beenden von RMClock die Standard Einstellungen wiederherstellt werden. Dann dürfte das ja eigentlich egal sein.
 
Ja, ich stelle die Spannung unter Profiles entsprechend ein und dann ist es eigentlich egal in welchem Profil du die testest. Ich hab im "Performance on demand" einfach nur das zu testende ausgewählt und dann Prime laufen lassen.
Sofern der Prozessor auf genau einer Stufe verharrt, ist es egal wie das Profil heißt.

Die Einstellungen bei Performance on demand hab ich im Akkubetrieb mal ganz radikal aufs Strom sparen getrimmt:
Target CPU usage level: 85%
Wie lässt du die 'CPU usage level' berechnen? (Menüpunkt 'Management')

Nur beendet sich RMClock manchmal grundlos wenn ich das Netzteil anschließe oder ausziehe. Den Grund hab ich noch nicht gefunden. Hab schon mit den Einstellungen zu den Energieprofilen unter "Managment" rum gespielt, aber ohne Wirkung.
Ist mir noch nicht passiert.
 
Sofern der Prozessor auf genau einer Stufe verharrt, ist es egal wie das Profil heißt.
Wollte ich ja damit auch sagen. Dachte dir wäre das unklar.:d
Wie lässt du die 'CPU usage level' berechnen? (Menüpunkt 'Management')
Per "Sum of CPU core loads".

Edit: Ich hab jetzt auch ein paar P-States wieder rausgenommen, damit die CPU nur in den kleinst möglichen Spannungsänderungen hochtaktet, aber nicht jeden Multi durchläuft. Damit läuft das Notebook bisher absolut stabil:
4.0x 0.7500V
4,5x 0.7625V
5,0x 0,7625V
5,5x 0,7750V
6,0x 0,7750V

6,5x 0,7750V
7,0x 0,8000V
7,5x 0,8000V
 
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