AMD zeigt erstmals Leistungsdaten zum Naples-Server-Prozessor

Don

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<p><img src="/images/stories/logos-2017/amd-naples.jpg" alt="amd naples" style="margin: 10px; float: left;" />AMD nutzte den RYZEN Tech Day auch, um weitere Details zu Naples, der Server-Variante auf Basis der Zen-Architektur zu verraten. Bereits im vergangenen Sommer begann AMD damit, die <a href="index.php/news/hardware/prozessoren/39549-server-cpu-neue-informationen-zu-amd-opteron-zen-naples.html" target="_self">ersten Details dazu zu verraten</a>. Bisher war aber wenig substantielles dabei, wenn man von der Angabe von 32 Kernen und 64 Threads pro Prozessor einmal absieht. Mit eben dieser Anzahl an Kernen sowie der Tatsache, dass in einem Dual-Socket-System 64 Kerne und 128 Threads zur Verfügung stehen, sieht sich AMD wieder gut aufgestellt, um im Server-Segment erneut...<br /><br /><a href="/index.php/news/hardware/prozessoren/42101-amd-zeigt-erstmals-leistungsdaten-zum-naples-server-prozessor.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Das ist auch das Feld wo Intel Respekt vor AMD haben sollte und da liegt auch das Geld.
 
So, und das will ich jetzt mit einer Plattform wie dem SR-2 oder dem Asus Z9PE-D8 WS :fresse:
 
Ja, aber laufen da endlich auch Spiele drauf mit ruckelfreien 300 min Fps? ;) SCNR.
 
Interessant, dass der Release jetzt vorverlegt wurde. Ich hatte frühestens mit August gerechnet. Sowas passiert dann ja doch selten. :d
 
Veröffentlicht wird an Hardware noch recht wenig. AMD spricht vom Q2 2017.
 
Vorallem weil RyZen hinsichtlich der Effizienz (Leistung pro Watt) bei niedrigem Takt SEHR gut ist. Neaples ist da ja nicht weit weg.
 
Da mich die Frage jetzt schon häufiger per PM erreicht hat:

Derzeit hat AMD keine Pläne Naples in irgendeiner Form für den Desktop- oder den Workstation-Bereich zu bringen. Man konzentriert sich ausschließlich auf Single- oder Dual-Sockel-Server.
 
Sorry Don :fresse2: Wetter wird schöner, Ryzen und Naples sind da.. Glücksgefühle im Luxx.

Schade das es da nix geben wird.
 
Ist es den unmöglich einen Desktop mit der Plattform zu bauen? Die Boardhersteller könnten da bestimmt etwas drehen.
 
Ich denke damit dürfte noch mehr klar werden wohin die Reise geht.
Damit wird Geld verdient und nicht mit Prozessoren für Heimrechner.

Sehr beeindruckend - wenn man mal die Anwendungsperformance von Ryzen ins Verhältnis setzt darf sich Intel wirklich warm anziehen.
 
Can it run Crysis?
 
Und wieso bitte sollte Intel ins Schwitzen geraten? Skylake-EP kommt im Sommer ebenfalls mit 32 Kernen / 64 Threads. Der Vergleich auf Folie mit dem Xeon E5-2699 v4 ist nur mal wieder Schönrednerei von AMD, das ist noch nicht mal der stärkste Broadwell...
 
Vielleicht weil Naples in diesem Preissegment rangiert? *rolleyes*
 
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Ist es den unmöglich einen Desktop mit der Plattform zu bauen? Die Boardhersteller könnten da bestimmt etwas drehen.

Rein Theoretisch ist das natürlich möglich. Allerdings arbeitet AMD da ja auch eng mit den Herstellern zusammen, so dass man eine gewisse Kontrolle darauf ausübt, auf was die eigene Hardware läuft und wo diese einzusetzen ist.
 
Und wieso bitte sollte Intel ins Schwitzen geraten? Skylake-EP kommt im Sommer ebenfalls mit 32 Kernen / 64 Threads. Der Vergleich auf Folie mit dem Xeon E5-2699 v4 ist nur mal wieder Schönrednerei von AMD, das ist noch nicht mal der stärkste Broadwell...


der da wäre bei gleicher Kernzahl? (außer die A Version)
 
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Und wieso bitte sollte Intel ins Schwitzen geraten? Skylake-EP kommt im Sommer ebenfalls mit 32 Kernen / 64 Threads. Der Vergleich auf Folie mit dem Xeon E5-2699 v4 ist nur mal wieder Schönrednerei von AMD, das ist noch nicht mal der stärkste Broadwell...
Also der deutliche Vorteil/Vorsprung bei selber Kernzahl UND selbem Takt ist nicht von der Hand zu weisen, wie du im Artikel lesen kannst. Jedenfalls bei dieser Aufgabe da.
Auf alle Fälle hat Intel Konkurenz.
 
Der Octa-Channel für den Arbeitsspeicher spielt halt auch eine Rolle und wie immer gilt, dass man solche Serverhardware eben an den Anforderungen festmachen muss. Hast du etwas, was AVX512 verwendet, wird Intel mit Skylake-EP deutlich vorne sein. Geht es um eine schnelle Speicheranbindung, ist es eben AMD. Den einen Sieger gibt es in dem Segment so oder so nicht.
 
Das alles klingt sehr beeindruckend, Wünsche AMD das Beste damit es endlich mal wieder ordentliche Preise und Fortschritt gibt.
 
Wie weit eine CPU die aus 4 Dies zusammengesetzt wird dann mit Intels nativen 32 Kernern mithalten kann, wird man sehen müssen. Bisher kann RYZEN dort punkten wo die Aufgaben der einzelnen Threads sehr unabhängig voneinander sind, aber nicht wenn sie viel interagieren müssen, wie es z.B. bei Spielen aber auch einigen Anwendungen der Fall ist. Da wird Intel klar im Vorteil sein und die Gerüchte sprechen davon, dass Intel die alten Ringe durch eine noch bessere Technik ersetzen wird. Es wird also wieder sehr von der Anwendung / dem Benchmark abhängen wer vorne liegt. Man sieht auch an dem Benchmark der seismischen Daten wie gering der Vorteil mit allen Kernen gegenüber der Nutzung von nur 44 Kerne doch ist.

Für Heimanwender ist Naples aber nichts, aber immerhin zeigt es, dass statt 16 auch 32 PCIe Lanes machbar sein sollte, wie meine Analyse der Ausgabe von HWInfo auch schon hat vermuten lassen und vielleicht kommt ja dann noch ein Enthusiastensockel der diese Fähigkeiten auch ausnutzt.

Was mich in der Tabelle aber wundert ist der Speichertakt, 2400MHz schafft RYZEN bisher doch nur bei einem DR DIMM pro Channel, dann bekommt man aber die 512GB nicht mit 16GB DIMMs hin, denn dafür sind 32 DIMMs nötig, also 2 an jedem der 16 Channels.
 
Da mich die Frage jetzt schon häufiger per PM erreicht hat:

Derzeit hat AMD keine Pläne Naples in irgendeiner Form für den Desktop- oder den Workstation-Bereich zu bringen. Man konzentriert sich ausschließlich auf Single- oder Dual-Sockel-Server.

Danke. Aber schick wäre so ein Einstiegs-Achtkerner aus zwei halbierten Zen-"Modulen" mit Quad Channel und 40 PCIe-Lanes als Gegenstück zu Intels i7-Varianten für die 2011/2066-Plattform schon...
 
@Holt

Der Q6600 war auch kein nativer 4 Kerner und trumpfte voll auf im Gegensatz zum Phenom I (nativ 4 Kerne).
 
Aber schick wäre so ein Einstiegs-Achtkerner aus zwei halbierten Zen-"Modulen" mit Quad Channel und 40 PCIe-Lanes als Gegenstück zu Intels i7-Varianten für die 2011/2066-Plattform schon...
Quad Channel könnte man nicht machen, aber 32 PCIe Lanes sollte ja machbar sein, wenn man 128 mit 4 Dies bekommen kann. Nur bräuchte es dafür eben einen anderen Sockel und der kostet dann auch mehr. Man wird sehen müssen ob oder eher wann AMD dann noch einen dritten nachreicht der zwischen dem große und dem AM4 liegen wird.

Sowas bräuchte man auch für kleine Server und Workstation Boards für die der 32 Kerner mit all seinen RAM Channels und PCIe Lanes oversized aber der AM4 vor allem im Bezug auf die PCIe Lanes zu knapp geraten ist. Davon könnte dann die Enthusiastenplattform abgeleitet werden, ganz ähnlich wie es auch demnächst bei Intel mit den Sockeln 1151, 2066 und 3647 sein wird. Aber das braucht Zeit und erst einmal gibt es eben die beiden Extreme, danach dürften irgendwann die Mitte nachgereicht werden, was auch Sinn macht, da AMD ja Intel die Leistungskorne bei den Servern streitig machen will, auch wenn das wohl nicht durch die Bank der Anwendungen sondern nur bei einigen klappen wird, so ist es doch fürs Image sehr wichtig.

Die Mitte ist dann für das Marktvolumen, da längst nicht für jede Serveranwendung 32 Kerne nötig sind und aufgrund der SW-Lizenzmodelle auch oft absolut unrealistisch wären.

Der Q6600 war auch kein nativer 4 Kerner und trumpfte voll auf im Gegensatz zum Phenom I (nativ 4 Kerne).
Ja und? Da waren auch noch ganz andere Unterschiede im Spiel, aber RYZEN kann auf einem Kern mithalten und ist teils über alle Kerne besser, wenn die Threads eben schön unabhängig voneinander arbeiten können. Müssen sie viel interagieren, fällt RYZEN zurück, woran könnte das wohl liegen? Meine Vermutung ist da klar das Modulkonzept und wenn man schon auf einem Die solche Probleme bei der Kommunikation zwischen den CCX hat, dann wird es nicht besser, wenn man auch noch 4 Dies zusammenschaltet, denn zwischen den Dies dürfte die Verbindung keineswegs besser als auf dem gleichen Die sein.

Zwar kenne ich diese SW für den Benchmark nicht, aber das Problem klingt mir wie eines bei dem die Kerne recht unabhängig voneinander jeweils auf einem Teil der Daten arbeiten, was eben die Stäke von RYZEN ist. Dann frage ich mich auch, warum man sich auf 16GB RAM Riegel beschränkt hat, ein Xeon E5-2699 v4 unterstützt alleine bis zu 1,54TB RAM, also 128GB Riegel. Derzeit gibt es reg DDR4 und LRDIMM als 64GB zu kaufen, damit kann man dann immerhin eine Dual-Xeon E5-2699 v4 Konfiguration mit 1,54TB RAM ausrüsten, nicht nur mit 384GB wie AMD angibt.
 
Das Multi Chip Module ohne Heatspreader mit den vier 8-Kern DIEs wäre mal interessant zu sehen :d
 
Beruhige dich :-)
Wollte das nur mal erwähnt haben ob nativ oder nicht erstmal nicht viel aussagt.
 
Also der deutliche Vorteil/Vorsprung bei selber Kernzahl UND selbem Takt ist nicht von der Hand zu weisen, wie du im Artikel lesen kannst. Jedenfalls bei dieser Aufgabe da.
Auf alle Fälle hat Intel Konkurenz.

8x NUMA Nodes bei einer Software, die offenbar NUMA aware ist...
Das ist keine Kunst ;) Du kannst heute auch 8x 8890v4 Xeon E7 da hinstellen und die gleiche Software drauf tuckern lassen und du wirst staunen, dass da ziemlich sicher auch eine massive Skalierung auf die 8xQuadchannel bei ebenso 8x NUMA Nodes stattfinden wird. Denn da stehen 680GB/sec auf dem Papier... Oder halt jegliche andere Kombination aus 4000er Xeons (mit dann ebenso 16 Speicherkanälen in Summe)

Kurzum, wer so eine Software einsetzt, der setzt auch auf ein Produkt, was darin punktet und nimmt normal _nicht_ die Stangenware.

Die Frage ist am Ende, ist der Markt ready für 8x NUMA Nodes? (bzw. 4x bei 1P Modellen)
4x NUMA Nodes bei Intel heist im Moment Xeon E5 46xx oder Xeon E7 -> das ist alles keine Std. Stangenware und "will" im Std. Serverbereich auch gar keiner Nutzen. Selbst wo es zum Teil preislich sogar attraktiver ist die Systeme dahingehend zu konsolidieren. (meist weniger Lizenzkosten und damit günstigere Gesamtkosten)

Den einen Sieger gibt es in dem Segment so oder so nicht.

Das ist genau der Punkt, den die privat User idR unterschätzen... Da geht es dediziert um Hardware die für bestimmte (und nur diese) Anwendungsfelder explizit gewählt wird.
Die Eierlegende Wollmilchsau gibt es im Serverbereich idR nicht (mehr)

Für Heimanwender ist Naples aber nichts, aber immerhin zeigt es, dass statt 16 auch 32 PCIe Lanes machbar sein sollte, wie meine Analyse der Ausgabe von HWInfo auch schon hat vermuten lassen und vielleicht kommt ja dann noch ein Enthusiastensockel der diese Fähigkeiten auch ausnutzt.

Spricht man nicth von 64 Lanes pro Socket? 128 Lanes in Summe bei 2P?
Das wären dann 4x16 pro CPU -> und 1:1 dem, was Ryzen im Desktop kann...
Oder hab ich was verpasst?

Der Q6600 war auch kein nativer 4 Kerner und trumpfte voll auf im Gegensatz zum Phenom I (nativ 4 Kerne).

Nein, eher andersrum... Der Phenom I krankte an einigen Baustellen. Zuerst mal am TLB Bug. Dann am Zeitfaktor (den Q6600 gibts seit Ende 2006/Anfang 2007, der erste Phenom I kam irgendwo Ende 2007, Anfang 2008) und zuletzt die sehr niedrigen Taktraten (CPU und Uncore/Cache) zu Beginn. Ein Q6600 als Einsteiger kam mit fixen 2,4GHz, der Phenom I 9850 als TopModell mit 2,5GHz. Nur gehts beim QX6800 schon bis knapp 3GHz. Die größten Modelle sogar über 3GHz...
Die MT Skalierung des Intel Quadcores ist gelinde gesagt einfach "schlecht"... Was im Nachgang dann mit Nehalem/Lynnfield ohne SMT im direkten Vergleich auch nachgewiesen wurde. Der Phenom I und Phenom II skaliert an der Stelle auch besser...


Aber das ist hier nicht entscheidend, das Problem "hier" ist die Anzahl der NUMA Nodes. 32C Naples bedeutet wohl nach den bisherigen Aussagen von AMD, 4x NUMA Nodes pro CPU. 8x NUMA Nodes bei zwei Sockets.
Entweder die Software _kann_ es, oder die Software kann es nicht. Letzteres ist im Moment die Regel! Einzig im HPC Bereich lässt sich das idR pauschal gut abdecken... Aber Naples wird wohl kaum ausschließlich für den HPC Markt gedacht sein.
 
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