An die Häuslebauer, wie macht mans?

Das ist korrekt.
Aber der Trend geht hin zum Eigenverbrauch. Macht z.B. mein unmittelbarer Nachbar und senkt somit deutlich seine jährliche Stromkosten.

Das wäre noch etwas, das wir uns vorstellen können, da unsere eine Dachhälfte zudem recht exakt eine Südneigung im 45° Winkel hat, nicht beschattet ist und somit durchaus als ertragreich angesehen wird.

Das meiste kriegst du dann im Sommer wo es eh bis von 4-22 Uhr hell ist. Kochen tut man abends wo es schon nicht mehr so sehr scheint. Denn bleibt halt noch Kühlschrank und Gefrierfach was mit Strom versorgt wird. Und das lohnt dann da Unsummen für auszugeben?
 
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Das ist korrekt.
Aber der Trend geht hin zum Eigenverbrauch. Macht z.B. mein unmittelbarer Nachbar und senkt somit deutlich seine jährliche Stromkosten..

bei uns nicht, die kaufen den Strom teurer wie wir ihn bezahlen, somit wird der Strom verkauft
 
Das meiste kriegst du dann im Sommer wo es eh bis von 4-22 Uhr hell ist. Kochen tut man abends wo es schon nicht mehr so sehr scheint. Denn bleibt halt noch Kühlschrank und Gefrierfach was mit Strom versorgt wird. Und das lohnt dann da Unsummen für auszugeben?
Das ist bei uns auch noch nicht spruchreif und bevor wir das umsetzen, sind noch ein paar andere Investitionen notwendig, die genug Kapital binden und die wir als eindeutig wichtiger einstufen. Und wenn es dann soweit ist, werden wir uns das natürlich nochmal genau anschauen, was es kostet und was dabei unterm Strich an Erträgen/Einsparungen rausspringt.

Aber tagsüber, auch im Sommer, laufen schon einige Verbraucher (nicht unbedingt auf unseren Haushalt bezogen und nicht unbedingt im Singlehaushalt): Kühlschrank, Kühltruhe, Herd, PC (oder mehrere), TV (durchaus auch mehrere), Spielekonsole(n), Waschmaschine, Geschirrspüler, Klimagerät, Gartenteichpumpe, Aquarium, Maschinen in der Hobbywerkstatt...
 
Ich stelle einfach mal eine frage hier, weil ich denke das passt gut hier rein. Wir haben vor Jahren das Haus vom Opa übernommen mit einer Ölheizung, um Kosten zu sparen haben wir einen Hark Marmorkaminofen im Wohnzimmer verbaut mit 8 KW Heizleistung und zusätzlich das Haus mit Calciumsilikat Gedämmt.
Die Ölheizung wird nur benutzt um die untere Wohnung und das Wasser zu Heizen. Ich muss zwar im Sommer 3-4 Samstag Brennholz machen (15-18m³) gehen, aber nach 4 Jahren kann ich sagen das wir pro Jahr abzüglich der kosten für das Holz gut 2000€ einsparen. Leider war mir der Aufwand zu groß um einen Kamin mit Wasserführung zu verbauen, da jetzt unsere Öltanks langsam fertig sind und diese erneuert werden müssen, wir aber keine Lust mehr auf Öl haben suchen wir alternativen.
Gas ist leider nicht möglich, da keine Leitungen vorhanden sind.
habt ihr da Ideen ?
Ich habe mich da noch absolut nicht Informiert.
 
Falls das auf meine Aussage abzielt: Ich habe davon gesprochen, dass es sich oft nicht rentiert (insbesondere beim nachträglichen Einbau). Wir hatten entsprechende Angebote vorliegen, die aber allesamt wirtschaftlich nicht sinnvoll waren - auch wenn es einem immer als optimale Sache präsentiert worden ist, aus der man nur Vorteile ziehen würde.

Dann bitte auch ehrlich sein und über eine Nachrüstung sprechen. Es ging hier beim Themenstart immer um einen Neubau.

Aber mal ehrlich: Wenn ich über 2.000,- Euro für eine Warmwasseraufbereitung investiere (Module, Leitungen, Pufferspeicher und Regelungen) und dann vielleicht 50,- bis 100,- Euro im Jahr einspare, dann ist das aus meiner Sicht nicht wirtschaftlich sinnvoll.
Es ist zwar schade das es sich in Eurem Fall anscheinend nicht rechnet aber erstens sind nicht alle Voraussetzungen gleich und zweitens werden die Energiekosten nicht so bleiben. Ich habe vor ca. 15 Jahren für den Liter Super für 1,20 / 1,30 DM bezahlt und jetzt sind wir bei 1,51 €. Bitte bei solchen Berechnungen diese Dinge nicht außen vor lassen. Bei unserm Haus rechnet es sich übrigens auch nicht (Dachfläche zu klein da große Gaube) auf der Südseite.

Noch schlechter sieht es bei der Heizungsunterstützung aus: Die Anschaffungskosten sind noch höher und dann fällt die Anlage gerade in der Zeit nahezu aus, in der sie am meisten gebraucht wird (sei es mangels Sonne oder weil Schnee auf den Panels liegt). Da kenne ich aus dem Verwandten-/Bekanntenkreis einige, die zwischenzeitlich der Ansicht sind, dass sie möglicherweise eine Solarthermieanlage wieder installieren lassen würden, aber keinesfalls mehr eine mit Heizungsunterstützung.
Jeder vernünftige Fachplaner wird immer eine Kosten / Nutzen Rechnung aufstellen um genau Dem vorzubeugen. Da hier jahreszeitliche Extreme nicht mit berücksichtigt werden sondern Mittelwerte kann es auch vorkommen, dass die Bilanz Ausreißer nach unten bekommt aber genauso nach oben. Der von dir beschrieben Fall kann eigentlich nur zwei Ursachen haben.
1. Keine Planung durch HLS Ing. sonder eine "Schätzung" des Installateurs (Bestandsimmobilie)
2. Standarthaus X (Neubau) ohne Berücksichtigung der Örtlichen Gegebenheiten (Freiburg vs. Zugspitze) und der Ausrichtung N/S/O/W
3. Wollte ich eigentlich nicht mit aufnehmen aber was solls (Der Hausverkäufer / Vertreter) hat einem was aufgeschwatzt und es wurde ohne zu hinterfragen gekauft.
 
Flüssiggastank in den Garten? Wenn es unbedingt Gas werden soll.

Alternativ eine Pelletheizung? Das ist bei uns der favorisierte Nachfolger, wenn unsere Ölheizung mal schlapp macht.

Lass einfach mal ein paar Heizungsbauer kommen, die werden Dir bzgl. der Möglichkeiten sicherlich erste Hinweise geben können. Die Anlage muss schließlich auch in der Lage sein, das Haus zu beheizen.

Wie alt ist die Ölheizung? Und was wird überhaupt an Öl verbraucht?
 
Unsere Ölheizung ist vor 8 Jahren erneuert worden, mit 3000 L kommen wir ca. 4 Jahre aus als Zusatzheizung.
 
Dann bitte auch ehrlich sein und über eine Nachrüstung sprechen. Es ging hier beim Themenstart immer um einen Neubau.
Ich wüsste nicht, wann ich nicht ehrlich war, da ich mich mit meiner Aussage direkt auf den nachträglichen Einbau bezogen habe:
Sehr fraglich...
Die Kosten für Warmwasserbereitung sind minimal. Und im Winter bringen die Kollektoren kaum Leistung, liegt Schnee darauf, bringen sie gar nichts mehr. Und gerade im Winter braucht man das Warmwasser.
Aber so eine Anlage kostet vorneweg 2.000,- Euro. Es gibt Rechenbeispiele, die zeigen, dass sich so etwas (beim nachträglichen Einbau) selten amortisiert.
Die restlichen Aussagen des Satzes sind aber auch für einen Neubau zutreffend: Warmwasserbereitung ist, was die Energiekosten angeht, ein kleiner Bruchteil. Und Schnee bzw. die dunkle Jahreszeit schmälern das Ergebnis der Anlagen ebenfalls im Neu- wie im Altbau.

Zudem habe ich irgendwo auch geschrieben, dass man sich das genau zu Gemüte führen soll. Blindes Vertrauen ist hier, meiner Erfahrung nach, völlig fehl am Platz. Da wird sehr viel schöngerechnet und am Ende ärgert man sich, weil die berechneten Einsparungen bei weitem nicht erzielt werden (können).

Es ist zwar schade das es sich in Eurem Fall anscheinend nicht rechnet aber erstens sind nicht alle Voraussetzungen gleich und zweitens werden die Energiekosten nicht so bleiben. Ich habe vor ca. 15 Jahren für den Liter Super für 1,20 / 1,30 DM bezahlt und jetzt sind wir bei 1,51 €. Bitte bei solchen Berechnungen diese Dinge nicht außen vor lassen. Bei unserm Haus rechnet es sich übrigens auch nicht (Dachfläche zu klein da große Gaube) auf der Südseite.
Auch hier hatte ich geschrieben, dass das ggf. zu berücksichtigen ist (#23).
Übrigens hat Normalbenzin 1999 an der Tanke in der Umgebung Münchens zeitweise 1,77 DM gekostet... Würde mich wundern, wenn Super günstiger gewesen wäre. ;)

Jeder vernünftige Fachplaner wird immer eine Kosten / Nutzen Rechnung aufstellen um genau Dem vorzubeugen. Da hier jahreszeitliche Extreme nicht mit berücksichtigt werden sondern Mittelwerte kann es auch vorkommen, dass die Bilanz Ausreißer nach unten bekommt aber genauso nach oben. Der von dir beschrieben Fall kann eigentlich nur zwei Ursachen haben.
1. Keine Planung durch HLS Ing. sonder eine "Schätzung" des Installateurs (Bestandsimmobilie)
2. Standarthaus X (Neubau) ohne Berücksichtigung der Örtlichen Gegebenheiten (Freiburg vs. Zugspitze) und der Ausrichtung N/S/O/W
3. Wollte ich eigentlich nicht mit aufnehmen aber was solls (Der Hausverkäufer / Vertreter) hat einem was aufgeschwatzt und es wurde ohne zu hinterfragen gekauft.
Trifft mehr oder weniger alles zu (ist übrigens eine Bestandsimmobilie).

Wir haben uns erste Angebote durch Installateure bzw. Fachfirmen eingeholt. Aber wenn ich die Preise sehe (die auch nach Planung durch einen HLS Ing. sicherlich nicht günstiger werden und daher durchaus als Anhalt dienen können), dann reicht eigentlich der gesunde Menschenverstand und ein wenig Lebenserfahrung, was Verbrauchskosten betrifft, um manche Rechnungen in Eigenregie zu leisten und daraus ein Fazit zu ziehen.

Und wie gesagt: Wenn ich sehe, was ich bezahlen soll, um eine Solarthermieanlage aufs Dach zu bekommen und dann sehe, was mich die Warmwasserbereitung bislang kostet, dann komme ich recht einfach zu dem Schluss, dass sich das niemals rechnet oder erst, wenn ich sehr alt bin und bis dahin nie irgendwas an der Anlage defekt war bzw. auch keine Wartungen durchgeführt werden. Ähnlich beim WDVS.

Dazu kommen die im Brustton der Überzeugung redenden Energieberater, die mir vorrechnen, was ich alles einsparen kann, wenn ich das und das mache. Wenn ich aber konkrete Zahlen wollte, wurden die alle deutlich leiser und verbindlich wollte gar keiner werden.

Was kostet denn eine Altbausanierung (Fassade, Fenster, Dach, Heizungsanlage, Lüftungsanlage), die einen was den Verbrauch betrifft auf Vordermann bringt? 50.000 Euro dürften in den wenigsten Fällen reichen (ganz grob: Fassade 20.000,-, Dach 20.000,-, Fenster 15.000,-, Heizung 15.000,-). Und was bringt mir das unterm Strich? Klar, wenn ich hierdurch statt 6.000 Litern Öl nur 1.000 Liter Gas verbrauche, dann rechnet sich das in knapp 15 Jahren. Aber oftmals wird hier ein gigantischer Aufwand betrieben, der sich bei nüchterner Betrachtung als fragwürdig herausstellt. Und wenn Du Dich auskennst, so erweckst Du zumindest bei mir den Eindruck, dann musst Du einräumen, dass meine genannten Kosten wirklich im unteren Bereich sind und hier deutlich Luft nach oben ist.

Übrigens hätten wir gut 100.000,- Euro investieren sollen, bei Aussagen wie "dadurch können sie den Ölverbrauch deutlich senken".

Und um es auch klar zu stellen: Ich lehne keineswegs die energetische Sanierung ab - aber ich hinterfrage die Maßnahmen durchaus kritisch.

Hoffentlich kam das jetzt alles so rüber, wie es gemeint war.

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Unsere Ölheizung ist vor 8 Jahren erneuert worden, mit 3000 L kommen wir ca. 4 Jahre aus als Zusatzheizung.
Da würde ich mir ernsthaft überlegen, ob ich nicht nur die Tanks austausche.
 
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Ich stelle einfach mal eine frage hier, weil ich denke das passt gut hier rein. Wir haben vor Jahren das Haus vom Opa übernommen mit einer Ölheizung, um Kosten zu sparen haben wir einen Hark Marmorkaminofen im Wohnzimmer verbaut mit 8 KW Heizleistung und zusätzlich das Haus mit Calciumsilikat Gedämmt.
Die Ölheizung wird nur benutzt um die untere Wohnung und das Wasser zu Heizen. Ich muss zwar im Sommer 3-4 Samstag Brennholz machen (15-18m³) gehen, aber nach 4 Jahren kann ich sagen das wir pro Jahr abzüglich der kosten für das Holz gut 2000€ einsparen. Leider war mir der Aufwand zu groß um einen Kamin mit Wasserführung zu verbauen, da jetzt unsere Öltanks langsam fertig sind und diese erneuert werden müssen, wir aber keine Lust mehr auf Öl haben suchen wir alternativen.
Gas ist leider nicht möglich, da keine Leitungen vorhanden sind.
habt ihr da Ideen ?
Ich habe mich da noch absolut nicht Informiert.

Wie wärs alternativ mit einem Holzkessel? Gibt mittlerweile hochmoderne Kessel, die sowohl Pellets, langes Scheitholz (50cm länge und mehr), Briketts und all sowas gleichgut verarbeiten können.

Weitere Alternative: Luft/Wasser Anlage
 
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Wir gehen auch von einer alten Ölheizung zu einem modernen gas kessel. Man ist zwar auch abhängig aber bei holz kesweln muss man immer irgendwie an das holz rab kommen.
Es wird bei uns auch eine komplette neue Gasleitung geschossen. Kostet ca. 1000 Euro.

Gesendet von meinem GT-I9505 mit der Hardwareluxx App
 
Wieso 10.000,- bis 20.000,- Euro für eine komplett neue Anlage ausgeben, wenn eine gerade mal acht Jahre alte Anlage vorhanden (und scheinbar betriebsbereit) ist und lediglich die Tanks sich ihrem Ende nähern und erneuert werden müssten? Keine Ahnung, was die Teile kosten, aber eine Überlegung wäre es bei mir auf jeden Fall.

Oder habe ich etwas falsch gelesen?

(...) da jetzt unsere Öltanks langsam fertig sind und diese erneuert werden müssen, wir aber keine Lust mehr auf Öl haben suchen wir alternativen.

Unsere Ölheizung ist vor 8 Jahren erneuert worden (...)
Nach acht Jahren ist die Anlage sicherlich noch weit von ihrem Zenit entfernt. Klar kann man sie rauswerfen wenn man genug Geld hat, aber ob es sinnvoll ist, wage ich zu bezweifeln.
 
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Ich wüsste nicht, wann ich nicht ehrlich war, da ich mich mit meiner Aussage direkt auf den nachträglichen Einbau bezogen habe:
Sorry, hatte Deinen Post mit dem von mepman Verwechselt.
Und der Preis für Super ist richtig, nur die Zeit nicht. Habe da noch mit den "alten" 50 DM Scheinen bezahlt, (die in hässlich braun und mit dem Menschen mit der riesen Mütze). Google sagt diese wurden 1995 gegen die neueren ersetzt. Da lag ich mit den 10 Jahren wohl etwas daneben :fresse:
 
Auch wir standen vor solar und nicht solar. Und uns wurde gesagt das sich das nicht lohnen würde für uns 2. Selbst wenn man irgendwann zu 3. Wäre wurde sich das nnur bedingt rechnen.
Und mit der Photovoltaik ist es ja leider so das es nicht mehr die Subventionen gibt wie damals

Gesendet von meinem GT-I9505 mit der Hardwareluxx App

gerade dann wenn es sich irgendwann mit glück wieder lohnen würde ist es ein grund genau darüber nachzudenken. solche systeme die sich irgendwann in der zukunft lohnen würden sind eigentlich nur für die leute gedacht die das geld sowieso haben. wenn ich ein haus für 180.000€ finanziere muss ich doch nicht nochmal 20000€ extra schulden aufnehmen nur damit ich in 15jahren das erste mal paar cent dabei raushole. von zinsen und zinseszins reden wir hier noch nichteinmal. was immer übersehen wird sind die wartungskosten so einer anlage und das so eine anlage auch nur etwa 20jahre hält. man investiert 20000 euro und hat nach 15jahre die 20000 euro raus. nun kann man in den 5jahren nochmal 4-5000€ rausholen, hat aber 20jahre die gefahr das der ganze spass überhaupt solange hält usw...
solche extras mitzufinanzieren halte ich persönlich für äußerst fahrlässig, zumal das bei einer zwangsversteigerung usw kaum ins gewicht schlägt ob man sonn teil auf dem dach hat oder nicht.
so eine anlage würde ich mir aufs dach schnallen wenn ich relativ jung ein haus geerbt bekomme oder ähnlich vermögend werde und ein schuldenfreies haus mein eigen nenne. dann kann man überlegen sein geld darin zu investieren.
andernfalls erhöht man nur völlig sinnbefreit den schuldenbetrag den man zurückzuzahlen hat.
 
irgendwie vergisst du die ganzen förderungen die man kriegt wenn man kfw, solar, junge familie, kund usw. hat.

wir haben 80.000 zu 0,5. % bekommen und das macht sich monatlich echt bemerkbar. du schaust nur die anschaffungkosten und folgekosten an... aber beim neubau macht es meistens sinn, da man eben schweinewenig für diese kredite zahlt.
heizung und solar kostet mich 85 euro wartung im jahr, denk das kann man verkraften.
neben der finanzieru muss ja auch ein reparaturkonto her, wo man monatlich geld draufpackt.

hier muss man eh mindestens kfw 60 bauen, auch wenn man ein gebrauchtes kauft wird man als neuer besitzer verpflichtet diesen standard zu erreichen.

hätte ich damals die solaranlage rausnehmen lassen, hätte ich 5000 euro gespart... hätte ich die später nachrüsten lassen wäre es schwer teuer geworden.
also pauschal aussagen sollte man es nicht... jeder einzelfall muss für sich durchgerechnet werden.


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gerade dann wenn es sich irgendwann mit glück wieder lohnen würde ist es ein grund genau darüber nachzudenken. solche systeme die sich irgendwann in der zukunft lohnen würden sind eigentlich nur für die leute gedacht die das geld sowieso haben. wenn ich ein haus für 180.000€ finanziere muss ich doch nicht nochmal 20000€ extra schulden aufnehmen nur damit ich in 15jahren das erste mal paar cent dabei raushole. von zinsen und zinseszins reden wir hier noch nichteinmal. was immer übersehen wird sind die wartungskosten so einer anlage und das so eine anlage auch nur etwa 20jahre hält. man investiert 20000 euro und hat nach 15jahre die 20000 euro raus. nun kann man in den 5jahren nochmal 4-5000€ rausholen, hat aber 20jahre die gefahr das der ganze spass überhaupt solange hält usw...
solche extras mitzufinanzieren halte ich persönlich für äußerst fahrlässig, zumal das bei einer zwangsversteigerung usw kaum ins gewicht schlägt ob man sonn teil auf dem dach hat oder nicht.
so eine anlage würde ich mir aufs dach schnallen wenn ich relativ jung ein haus geerbt bekomme oder ähnlich vermögend werde und ein schuldenfreies haus mein eigen nenne. dann kann man überlegen sein geld darin zu investieren.
andernfalls erhöht man nur völlig sinnbefreit den schuldenbetrag den man zurückzuzahlen hat.

Genau das ist vollkommen richtig und war auch meine Meinung und Entscheidung. Zumal unser Dach eine ost West ausrichtung hat und somit die Anlage wohl selten bis nie auf ihr volle Leistung kommen würde.
 
Genau das ist vollkommen richtig und war auch meine Meinung und Entscheidung. Zumal unser Dach eine ost West ausrichtung hat und somit die Anlage wohl selten bis nie auf ihr volle Leistung kommen würde.

Ich habe Ost/West Ausrichtung und voll mit PV belegt. Die Anlage zahlt sich selbst und bringt 20€ Plus im Monat. Hab aber noch einen guten Tarif bekommen.
 
Ich habe Ost/West Ausrichtung und voll mit PV belegt. Die Anlage zahlt sich selbst und bringt 20€ Plus im Monat. Hab aber noch einen guten Tarif bekommen.

Ja wenn du einen guten Tarif bekommen hast dann lohnt sich das wirklich und so sollte es ja sein. Ist ja Optimal so eigentlich
 
Aber auch die wollen alle irgendwann zurückbezahlt sein.


Llar muss man auch Förderungen zurückzahlen... aber es macht einen enormen Unterschied ob man 0,5% zahlt oder eben 4% und mehr (je nachdem was man bei der Bank bekommen hat).
Diese einsparung sollte man mit einrechnen wenn man eben die Rentabilität ausrechnet... und viele andere Faktoren eben auch.

Zu sagen Solar (oder sonst was) kostet 10.000 und ich spare nur 200 im Jahr das dauert 50 Jahre, halte ich eben für falsch.
(die zahlen sind nur einfach so genommen, haben nicht mit realen zeiten und einsparungen zu tun).
Ich mache bei mir Warmwasser mit den Modulen und dadurch spare ich Gas, zusammen mit der Guten Dämmung stehen wir jedes Jahr hervorragend da. Wenn ich sehe was meine Mutter an Gas verballert im Jahr und was wir verbrauchen, da weiß ich nicht wie manche da auf 25 Jahre kommen bis man die Investition raus hat.


Ich bleib dabei, bei Neubau macht es sinn... man muss sich eben ALLE sachen genau anschauen und durchrechnen.
 
Was ich ganz witzig finde ist, dass hier doch recht viele etwas schreiben und keiner etwas dazu sagen kann.
Ich finde die Kommentare gut, in denen nichts verallgemeinert wird. Bei allen anderen ist es schon um die Zeit schade, die ich zum lesen brauchte.

Falls es dem TE noch ernst ist, leider ging mir das jetzt unter, dann geh zu deiner Bank und Schau mal was finanziell möglich ist. Dann geh zu einem Architekt der auch energetisch aktuell geschult ist. Der kann dir treffende Auskunft geben. Gerade bei PV und Solar kommt es stark auf die Gegend an. Auch muss das komplette Konzept dazu passen.
Ein Beispiel von mir.
Wir haben zwei Solarmodule auf dem Dach. Wir brauchen dadurch 4 Monate kein Gas, außer zum kochen, nochmal 3 Monate weniger. 20 PV Module decken theoretisch unseren Strombedarf. Eine neue Gasheizung deckt den Rest ab, wobei wir den Winter über mit Holz und einem Schwedenofen mit Speckstein heizen. Ich habe einen Wald und habe Spaß Holz zu machen. Das Haus mit Baujahr 52 ist komplett gedämmt und hat neue 3fach verglaste Fenster.
Fußbodenheizung haben wir wegen dem Schwedenofen weggelassen.
Das funktioniert bei uns Super, auch im Winter geht die Temperatur nach drei ungeheizten Tagen nicht unter 20 Grad.
 
Also wir haben keinen Wald..

Und wenn ich einen hab dann brauch ich keine zweite Meinung um zu entscheiden einen Ofen ins Haus zu stellen ^^
 
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Wir wollen auch bald bauen. In unserer Straße gibts ein schönes Grundstück. Allerdings steht noch ein altes Fachwerkhaus drauf das abgerissen werden muss. Hier in der Gegend sind Grundstücke dank Daimler/Porsche/Bosch rar und teuer.
 
Ich habe Ost/West Ausrichtung und voll mit PV belegt. Die Anlage zahlt sich selbst und bringt 20€ Plus im Monat. Hab aber noch einen guten Tarif bekommen.
wegen 20€ im monat muss man beim kauf/bau 15000€ mehr schulden aufnehmen. ob sich das halt rentiert sieht man nur individuell. diese gefühlten "ich brauche im sommer kein gas" usw geschichten sind schön und gut, aber gefühlt und wirklich rentieren sind 2 dinge. das ist ja schön das ich im sommer kein gas brauche und auch im winter weniger heizen muss (irgendwelche holzheizungen lasse ich hier mal aussen vor, wer nen wald hat fährt damit immer klar besser), dafür aber jeden monat den gesparten gasbetrag in eine höhere finanzierungsrate stecke. am ende kommts aufs selbe hinaus, wobei ich eine höhere finanzierungsrate habe oder länger abbezahle. ich zahle die volle finanzierungslänge über an der tollen dachkonstruktion (solar/voltaik), habe aber nur etwa 20jahre was von der anlage.
oder sagen wirs anders: eine spezielle regenerative energie am haus bringt immer einen höheren finanzierungsrahmen mit sich und damit auch eine höhere verschuldung und damit auch ein größeres risiko. dafür rentiert es sich in etlichen jahren (vorher spart man übrigens absolut nichts) irgendwann mit glück, falls die anlage vorher nicht den geist aufgibt und/oder teure reparaturen anfallen.
ich habe rengerative energien als fach im studium gehabt und unser dozent wies uns darauf hin das sich diese anlage ohne vernünftiger subventionierung nicht wirklich lohnen würden. ein zu großes risiko das die anlagen vorher kaputtgehen oder das der wirkungsgrad durch das alter der zellen schlechter wird usw. am ende ist der mögliche gewinn dem risiko einfach kaum gerecht zu werden.
 
@MaLa: Abrissgenehmigung liegt vor. Käufer ist zum Abriss verpflichtet.
 
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