Android: Neue Zahlen verdeutlichen Update-Problematik

homann5

Semiprofi
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<p><img src="/images/stories/logos-2013/android_allgemein.jpg" width="100" height="100" alt="android allgemein" style="margin: 10px; float: left;" />Trotz diverser Versuche hat es Google bislang nicht geschafft, die Fragmentierung von Android zu bändigen. Das Gegenteil scheint sogar der Fall zu sein. Denn die aktuellen Zahlen zur Verteilung der einzelnen Android-Versionen deuten darauf hin, dass das Interesse der Hersteller an Aktualisierungen immer geringer wird.</p>
<p>Deutlich wird dies bei Blick auf die letzten beiden großen Versionen 4.4 KitKat und 5.x Lollipop. Erstere kommt etwa 22 Monate nach der Veröffentlichung nur auf rund 39 Prozent aller Geräte zum Einsatz, letztere wird zehn Monate nach dem Start auf gut 18 Prozent genutzt. Für die Masse der Anwender dürfte die...<br /><br /><a href="/index.php/news/software/betriebssysteme/36222-android-neue-zahlen-verdeutlichen-update-problematik.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Genau diese Updateproblematik ist der Grund, warum ich um Android einen gaaanz großen Bogen mache. Nicht jeder ist ein "Early-Adopter" und kauft jedes Jahr ein neues Handy. Von daher bleibe ich bei meinem Nischenprodukt - Blackberry Z10 - und freue mich über hoffentlich noch viele Major-Updates für BB10
 
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Das ist und war immer schon ein großes Problem, auch wenn es zig Millionen Geräte gibt, so könnte man wenigstens die üblichen Verdächtigen so ausstatten, dass sie ohne Probleme mit 5.X laufen.

Die meisten wenig bekannten Hersteller, bekommen nicht einmal ein Upgrade auf 5.X, eiern noch mit 4.2.2 dahin.
 
... Vielleicht spielt aber auch der Update-Unwille der Nutzer eine Rolle. Denn zuletzt musste auch Apple eine schlechtere Aktualisierungsrate bekannt geben, die Durchdringung von iOS 8 fällt bislang schlechter aus als bei den Vorgängern im gleichen Zeitraum. Allerdings kommt das aktuelle Betriebssystem dennoch auf 85 Prozent aller iOS-Geräte zum Einsatz. ...

Zeigt eigentlich, dass bei Android die fehlende Bereitstellung der aktuellen Version und nicht die Nutzer die primäre Ursache dafür sind.

Mein Samsung Note 1 läuft dank fehlender Updatemöglichkeit mit Android 4.1.2. Das Honor 7, das für ~350€ als möglicher Nachfolger infrage kommt, hat auch eine bescheidene Updatepolitik. Mit meinem neuen Smartphone bin ich früher oder später innerhalb der nächsten 3-4 Jahre bis zu einem erneuten Kauf also wieder mit einer alten Android-Version unterwegs.
 
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Tja, eine Möglichkeit wäre, den Nutzer, unabhängig vom Hersteller, zwischen einer angepassten Variante und einem Stock-Android wählen zu lassen, was immer in der aktuellsten Version (die, basierend auf der verbauten Hardware, auf dem jeweiligen Gerät lauffähig ist) vorliegt. Aber da stellen sich die Hersteller mit Sicherheit gleich aus verschiedenen Gründen quer.

Ich ärgere mich bei meinem S3 auch schon seit längerem, dass ich noch mit 4.3 unterwegs bin, kam aber leider auch noch nicht dazu, eine andere Custom-Rom aufzuspielen.
 
Offtopic:

Warum wird denn die Uhrzeit der Kommentare falsch angezeigt? Greenwichzeit?
 
Einfach ein Nexus kaufen :)

So ist es. Einige vergessen hier wieder, dass Apple beispielsweise nur ein paar wenige Geräte versorgen muss. Android jedoch ist OpenSource und jeder Heini kann sich sein Smartphone bauen. Die kann Google gar nicht versorgen. Wie auch? Würde man sich bei den Zahlen auf Nexus-Geräte beschränken, dann sähe die Geschichte schon wieder ganz anders aus. Dann würde auf fast jedem Gerät 5.0 oder 5.1 rennen, so wie bei Apple auch.
 
Warum soll hier die Updatepolitik von Android oder die Verteilung der Updates das Problem sein?

Ich habe mich ganz bewusst für eine KitKat-Rom entschieden und vermeide das Update auf Lollipop.

Hintegrund sind für mich einfach Funktionsänderungen die mich grundlegend betreffen und für mich daher nicht hinnehmbar sind.

Ansonsten ist es logisch, dass wenn mehrere Hersteller die Software benutzen, diese halt eigene Updates verteilen müssen. Bei Apple kommt halt alles einfach nur von Apple. Die können ihren Kunden das Update aber auch beim Anschluss via iTunes aufzwingen oder es heimlich im Hintergrund machen.

Da entscheide ich lieber selbst. Open Source hat halt den Vorteil der Vielfältigkeit und Anpassbarkeit.
 
Tja, eine Möglichkeit wäre, den Nutzer, unabhängig vom Hersteller, zwischen einer angepassten Variante und einem Stock-Android wählen zu lassen, was immer in der aktuellsten Version (die, basierend auf der verbauten Hardware, auf dem jeweiligen Gerät lauffähig ist) vorliegt.

Das wäre auch nicht so einfach, denn selbst Stock Android muss auf das jeweilige Gerät angepasst werden (sonst könntest du z. B. eine Nexus 5 ROM auf ein Sony Zx spielen und umgekehrt).
Manchmal reicht es die Software nur mit dem Device-Tree abzugleichen (sprich Treiber für Prozessor, Display, usw.). Des Weiteren kommt oftmals noch spezielle Hardware zum Einsatz (Fingerscanner, Dual-SIM, Infrarot-Laser, Mute-Switch,...) wofür die Software auch angepasst werden muss.
Ich glaube kaum, dass das Google machen würde, also hätte der Hersteller wieder die Arbeit und der wird sicher nicht an einem Stock-Android arbeiten, wenn er das Smartphone doch mit seinem Aufsatz verseuchen kann.
 
Genau darum habe ich zu Windows gewechselt. Google könnte das längst im Griff haben, aber das wollen sie gar nicht.
 
Dank Lollipop ist mein Handy nun auch verbuggt.

Was gibt es denn da eignetlich für Probleme? Ich habe mich mit Android 5 bisher noch nicht beschäftigt.


Das wäre auch nicht so einfach, denn selbst Stock Android muss auf das jeweilige Gerät angepasst werden (sonst könntest du z. B. eine Nexus 5 ROM auf ein Sony Zx spielen und umgekehrt).
Manchmal reicht es die Software nur mit dem Device-Tree abzugleichen (sprich Treiber für Prozessor, Display, usw.). Des Weiteren kommt oftmals noch spezielle Hardware zum Einsatz (Fingerscanner, Dual-SIM, Infrarot-Laser, Mute-Switch,...) wofür die Software auch angepasst werden muss.
Ich glaube kaum, dass das Google machen würde, also hätte der Hersteller wieder die Arbeit und der wird sicher nicht an einem Stock-Android arbeiten, wenn er das Smartphone doch mit seinem Aufsatz verseuchen kann.

Das war meienrseits auch eher als ein "schön wäre es ja" zu verstehen. Mir ist schon bewusst, dass da selbst bei einem unveränderten Android Anpassungen für das jeweilige Endgerät notwendig sind. Ich persönlich finde es sehr schade, dass nicht mehr Hersteller eine unveränderte Version anbieten, denn die meisten, zusätzlichen Oberflächen, Programme etc. bremsen das System doch nur aus und bringen kaum bis gar keinen Mehrwert -.- .
 
Die Hersteller werden sich nicht ändern, hier ist einzig und allein Google gefragt.
 
Ich bin nach dem Samsung Update auf Lollipop (i9505) zu CM12.1 gewechselt.

Performance besser, kein Samsung Müll drauf, deutlich bessere Akkulaufzeit, das Gerätbwir nicht mehr grundlos heiß und erst nach 244h Laufzeit der erste Neustart weil kein Mobiles Datennetz mehr zu verbinden war. Das Gerät ist nun auch schon 2,5 Jahre also und somit Garantie kein Thema mehr.
 
Ich bin ebenfalls noch auf 4.4.4 statt auf 5.x, da mit KitKat um Welten besser gefällt. Den bunten Rotz braucht kein Mensch...

Ein weiteres Problem sind auch die Anwender. Ich kenne genügend Leute, die sich nicht trauen das Softwareupdate zu machen oder die noch nicht mal wissen (!), dass es diesen Menüpunkt überhaupt gibt.

Die andauernde Verramschung von Galaxy S3 Minis mit uraltem System macht es da genauso wie die billigen Chinaphones nicht besser...
 
...hier ist einzig und allein Google gefragt.

Was soll Google denn machen? Herstellern Android verbieten und nur noch Nexus bauen lassen? Nein danke, dann lieber solche traurigen Zahlen wie im Artikel. Hersteller zu Updates zwingen? Dann werden die Hersteller abspringen, weil keiner Bock hat ihre 120€ Billigteile mit Updates zu versorgen. Egal wie man es macht, bei dieser Masse an Köchen wird das nie besser.

Den bunten Rotz braucht kein Mensch...

Lollipop ist ausschließlich in Kontrasten und in Türkis gehalten. Was ist daran bunt?

Warum soll hier die Updatepolitik von Android oder die Verteilung der Updates das Problem sein?

Weil die Hersteller, ganz besonders Samsung und die ganzen Chinadinger, billige Geräte mit minderwertiger Qualität raushauen, die niemals ein Update erfahren werden, aber von der alleinstehenden Hausfrau ausm Aldi mitgenommen werden, "weil es ja reicht".

Hintegrund sind für mich einfach Funktionsänderungen die mich grundlegend betreffen und für mich daher nicht hinnehmbar sind.

Die wären?
 
Weil die Hersteller, ganz besonders Samsung und die ganzen Chinadinger, billige Geräte mit minderwertiger Qualität raushauen, die niemals ein Update erfahren werden, aber von der alleinstehenden Hausfrau ausm Aldi mitgenommen werden, "weil es ja reicht".

Und das ist doch der Punkt. Warum soll man denn unbedingt das OS updaten? Gibt's da so große Kompatibilitätsprobleme mit den Apps?
 
Warum soll man denn unbedingt das OS updaten?

weil die alten Version voll von Sicherheitslücken sind die nicht geschlossen werden. Will heißen das hier enormes Potential für Angriffe auf diese Geräte vorhanden ist, was spätestens bei Leuten die mit ihrem Handy auch Geldgeschäfte tätigen relevant wird.

Grüße
 
Natürlich ist Google der Hauptschuldige.
Sie haben ja nicht das geringste Problem den Herstellern Ihre Programme aufzudrängen und Wohlverhalten zum Vorteile Googles aufzuzwingen und dafür auch noch Geld zu kassieren.
Das Wohlverhalten der Hersteller zum Vorteile ihrer Kunden ist Google dagegen völlig egal!

Und das ist doch der Punkt. Warum soll man denn unbedingt das OS updaten? Gibt's da so große Kompatibilitätsprobleme mit den Apps?

Und das kommt von jemandem, der seit 2006 auf einer techniklastigen Site registriert ist, wo das schon oft Thema war...
Wie groß ist also wohl das Verständnis in der allgemeinen Android-Benutzerschaft dafür, daß man einen hochgefährdeten Rechner im Internet betreibt?
 
Zuletzt bearbeitet:
News schrieb:
Vielleicht spielt aber auch der Update-Unwille der Nutzer eine Rolle.

Nicht nur vielleicht. Ich habe ein Android Tablet (Nexus) und zwei Android Handys im Einsatz. Auf keinem Gerät läuft die neust mögliche Android Version.
Warum?
Auf den Handys habe ich root und da ist das Updaten nicht so einfach bzw, dauert lange/macht Aufwand.
Auf dem Tablet habe ich beim Erscheinen auf 5.0 upgedatet. Mir hat das optisch gar nicht gefallen. Also hab ich es wieder downgegradet.

Zeigt eigentlich, dass bei Android die fehlende Bereitstellung der aktuellen Version und nicht die Nutzer die primäre Ursache dafür sind.

Nö. Siehe oben.
Bei Apple machen viele so ein Update, weil das System eben nicht offen ist. Die Probleme mit root entfallen.

Warum soll hier die Updatepolitik von Android oder die Verteilung der Updates das Problem sein?

Ich habe mich ganz bewusst für eine KitKat-Rom entschieden und vermeide das Update auf Lollipop.

Hintegrund sind für mich einfach Funktionsänderungen die mich grundlegend betreffen und für mich daher nicht hinnehmbar sind.

Ist bei mir genauso. Auf einmal hat man mit dem Dateiexplorer keine Schreibrechte mehr in manchen Bereichen. Das geht gar nicht.

Genau darum habe ich zu Windows gewechselt. Google könnte das längst im Griff haben, aber das wollen sie gar nicht.

Cool:

Windows 10 Mobile: Upgrade erscheint zunächst nur für zehn Lumias
 
bin mit 5.1 auf meinem xperia z3 unterwegs - gibt bislang nichts worüber ich mich beschweren könnte.
 
Nicht nur vielleicht. Ich habe ein Android Tablet (Nexus) und zwei Android Handys im Einsatz. Auf keinem Gerät läuft die neust mögliche Android Version.
Warum?
Auf den Handys habe ich root und da ist das Updaten nicht so einfach bzw, dauert lange/macht Aufwand.

Es haben aber nicht 97,4% der Android-User gerootete Geräte, weswegen nur 2,6% 5.1 haben. Die gerooteten Telefone sind ein verschwindend geringe Anzahl. Und dazu haben die Meisten mit Root sogar eine aktuelle ROM drauf als der Hersteller sie liefern würde. Root hat also nicht ansatzweise was mit dem Thema zu tun.
 
Es haben aber nicht 97,4% der Android-User gerootete Geräte, weswegen nur 2,6% 5.1 haben. Die gerooteten Telefone sind ein verschwindend geringe Anzahl. Und dazu haben die Meisten mit Root sogar eine aktuelle ROM drauf als der Hersteller sie liefern würde. Root hat also nicht ansatzweise was mit dem Thema zu tun.

Ich kann nur für mich sprechen:

Bei meinen Handys ist root der Grund, dass ich nicht update.
Bei Tablet ist der Grund, dass mir 5.x einfach nicht gefällt.

Ich könnte alle Geräte updaten, mache es aber nicht.

Appinkompatibilitäten habe ich mit der altne Software nicht. Im Gegenteil. Unter 5.x laufen manche Sachen nicht mehr.
 
Auf den Handys habe ich root und da ist das Updaten nicht so einfach bzw, dauert lange/macht Aufwand.

Ich weiß ja nicht wie bei dir das Rooten abläuft, aber wenn ich ein Update machen und anschließend das Handy neustartet, werde ich automatisch vom Recovery gefragt ob es gleich Rooten soll.
Das heißt der Mehraufwand liegt bei ca. 2 Sekunden und einer Toucheingabe. Dann ist das Gerät wieder "frei"
 
Es haben aber nicht 97,4% der Android-User gerootete Geräte, weswegen nur 2,6% 5.1 haben. Die gerooteten Telefone sind ein verschwindend geringe Anzahl. Und dazu haben die Meisten mit Root sogar eine aktuelle ROM drauf als der Hersteller sie liefern würde. Root hat also nicht ansatzweise was mit dem Thema zu tun.

Wozu sollte man unbedingt 5.1 haben müssen. Da gibt es gar keinen Unterschied zu 5.0 und jede Mikroupdate gleich zu installieren ist doch völlig gestört.

- - - Updated - - -

weil die alten Version voll von Sicherheitslücken sind die nicht geschlossen werden. Will heißen das hier enormes Potential für Angriffe auf diese Geräte vorhanden ist, was spätestens bei Leuten die mit ihrem Handy auch Geldgeschäfte tätigen relevant wird.

Grüße

So ein Quatsch. Nutzt man das Smartphone für 2-Faktor SMS TAN, so kann ein Angreifer damit erstmal überhaupt gar nichts anfangen. Dazu muss schon das Smartphone und der Computer gleichzeitig infiziert sein.
 
...
Und das kommt von jemandem, der seit 2006 auf einer techniklastigen Site registriert ist, wo das schon oft Thema war...
Wie groß ist also wohl das Verständnis in der allgemeinen Android-Benutzerschaft dafür, daß man einen hochgefährdeten Rechner im Internet betreibt?

Na jetzt erzähl mir mal welche von den Muttis das kümmert? Verzichtest du jetzt auch auf USB Anschlüsse weil diese ja seit Jahren unsicher sind? Im Business bereich werden da sicher ganz andere Sicherheitsmechanismen eingesetzt.
 
Ich weiß ja nicht wie bei dir das Rooten abläuft, aber wenn ich ein Update machen und anschließend das Handy neustartet, werde ich automatisch vom Recovery gefragt ob es gleich Rooten soll.
Das heißt der Mehraufwand liegt bei ca. 2 Sekunden und einer Toucheingabe. Dann ist das Gerät wieder "frei"

Bei mir liegt der Roboter auf dem Rücken, wenn ich das Update machen will.
Früher konnte man Rootkeeper nutzen, jetzt aber nicht mehr.
Ich muss also erst root entfernen, updaten und wieder rooten. Der Aufwand liegt eher bei 2 Stunden.
Und das ist es mir nicht wert.

Ich bin damit sicher nicht alleine.
 
Ich werd bei meinem S4 auch noch ne Weile bei KitKat bleiben, erst recht nachdem Samsung das Update auf 5.0 sowas von in den Sand gesetzt hat und wirklich fast nix mehr so funktionierte wie es soll.

Letztendlich hat es keine Woche gedauert, bis ich das Ding einmal platt gemacht hatte und wieder KitKat drauf war :)
 
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