Google muss diesen Upgradeprozess endlich in den Griff bekommen oder Android wird wieder von der Bildfläche verschwinden. Die Nachrichten über Sicherheitslücken (ob sie nun so gefährlich oder überhaupt ausnutzbar sind, sei mal dahingestellt) reissen nicht ab und hier kommt immer wieder die Updateproblematik zum Vorschein.
Die einfachste Lösung wäre für jedes Gerät reines Android vorzuinstallieren und den Nutzer nach dem Starten zu fragen, ob er die Hersteller- und/oder Providerpakete (Launcher, Icons, Themes, Apps, Töne, ...) installieren möchte. Diese wären somit nicht im Systemspeicher und Updates könnten jederzeit durch Google verteilt werden. Hat der Hersteller oder Provider seine Pakete nicht entsprechend aktualisiert, erscheint der Hinweis, dass nun zur reinen Androidoberfläche gewechselt wird, bis eine aktuelle Version des Herstellers/Providers vorliegt.
Hier wäre auch der Vorteil, dass Module von Android einzeln aktualisiert werden können, ohne ein komplettes Firmwareupgrade durchführen zu müssen.
Bei Windows funktioniert die Verteilung von Updates und Treibern auch sehr lange und man muss sich schon fragen, wieso das bei Android nicht funktioniert. Mittlerweile sind auch Mittelklasse-Geräte problemlos in der Lage neuere Versionen zu stemmen. Custom roms a la cyanogenmod und nicht zuletzt Google selbst (Android L verbraucht laut Google 50% weniger Ressourcen) beweisen das.