[Kaufberatung] !Anfänger! - Erste DSLR (bezahlbar)

Inv1ncible

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!Achtung, ahnungsloser Anfänger!

Hallo liebe Kameraspezialisten! :)

Ich "träume" schon lange von einer ordentlichen Kamera. Ich konnte mich schon immer für Fotografie und Videos begeistern. Jedoch fehlte mir bisher immer die Zeit und auch das Geld dafür... (gibt viele wichtigeren Dinge im leben? ;) ).
Doch so langsam möchte ich mir meinen Traum mal erfüllen und mir meine erste DSLR anschaffen. Um erste Erfahrungen zu sammeln, lernen damit umzugehen und um sich an seinen eigenen Bildern und Videos zu begeistern.
Preislich will ich da nichts überstürzen, aber auch keinen "billigen mist" kaufen... Daher setze ich die oberste Budgetgrenze mal bei 900€ an. (Für DSLR inkl. Allrounder Objektiv für den Anfang, wenn wieder mehr Geld vorhanden ist, rüste ich auch gern auf!)

Bisher musste ich meine Fotos immer mit meinem Handy (damals Nexus 5, jetzt Galaxy S6 Edge +) aufnehmen... und es gibt auch wirklich schlimmeres, womit man Fotos machen kann. Aber eben auch deutlich besseres. Für Actionreiche Aufnahmen habe ich eine GoPro.

Fotos und Videos würde ich von bis machen, hauptsächlich von Natur, Städten, besonderen Orten, Gegenständen. (Quasi als Reisekamera, um das Leben auf Bildern festzuhalten...)
Besonders Aufnahmen bei recht wenig Licht ohne viel Rauschen wären ein Traum, da ich den sehr frühen Morgen und den späten Abend sehr gerne einfange.

Wünschenswert wären natürlich hochauflösende Videoaufnahmen (4k wäre schon nicht schlecht, weiß aber nicht ob es sowas in dem Budget gibt?) und Funktionen wie 1080p in 60FPS sowie eine Timelapse funktion.
Ein Klappbares / Drehbares Display würde ich auch sehr bevorzugen. Bedienung muss nicht zwingend Touch sein. Die größe der Kamera spielt keine Rolle, muss auf garkeinen Fall eine Kompaktkamera sein.

Ich weiß nicht, was sonst noch für Infos relevant sind, daher fragt bitte, wenn was fehlt. Ich ergänze es dann sofort.


Es muss nichts dringendes sein, es reicht wenn ich mir Ende dieses Jahres oder auch Anfang nächsten Jahres eine anschaffen kann. Aber ordentlich und rechtzeitig infomieren und sich beraten lassen, erwies sich bisher immer als eine gute Idee! :)
Vielleicht kann mir ja der ein oder andere ein paar Tipps geben, Vorschläge machen und helfen.
 
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Bei 900 euro und kit objektiv gibt es schon eine recht große auswahl, Sony a6000 (6300 hätte 4k übersteigt aber budget) + ersatzakku könnte eine nette Wahl sein.
Auch eine canon 700/750/760d/70d oder Nikon d5500/5300 wäre auch einen blick wert (haben auch klappdisplay) ohne nikon d7100 (wobei video sind bei den meisten 1080p mit 30 frames). Bei Pentax, oly etc. gibt es sicherlich auch etwas, am besten wäre es wie immer. In einen Laden gehen und sich möglichst alle Kameras die ins Budget passen angucken und anfassen.
 
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Danke für deinen Tipp,
da hab ich schonmal ein paar Namen die man sich in einem Laden dann mal genauer angucken und vergleichen kann, danke! :)
Weitere Vorschläge natürlich gerne gehört!
 
So, um jetzt das Gemetzel zu beginnen :d.

DSLR-mäßig gibt es eigentlich nur noch Canon+Nikon+Pentax.
- Pentax ist zwar recht günstig, allerdings ist der (Gebraucht)markt für Objektive nicht so groß, wie bei den beiden anderen.
- Nikon und Pentax verwenden Sony-Sensoren, die eine rauscharmen Readout haben, d.h. die RAW-Bilder haben weniger Rauschen, was man merkt, wenn man (vereinfacht) die Bilder "heller" machen will. Canon ist da noch etwas hinterher, aber bessert sich (leider nicht in deinem Preisbereich). Zu bemerken ist, dass das die JPEGs eher weniger stört.
- Filmen können wohl Nikon + Canon besser (auch wegen des AF, der bei Pentax eher mäßig ist), wobei Canon hier nachgesagt wird, dass der Fokus besser ist (das interessiert mich aber nicht und ich möchte mich nicht festnageln lassen). 4K kannst du vergessen, 60fps hat in deiner Preisklasse nur Nikon.

Bei 900€ Budget gibt es also die Nikon 5300/5500, Canon EOS 700D/750/760D als Body (natürlich auch alles billigere) – die sollten bis Ende des Jahres für ~500-600€ zu haben sein, d.h. du kannst dann noch ein Objektiv nach gusto dazukaufen, wenn du einen Kit mit dem 18-55mm-Standard kaufst (darauf achten, dass es das (STM bei Canon) mit Videotauglichkeit (kont. Fokusnachführung) ist) bspw.:
- mehr Brennweite → Canon 50-255mm STM, 70-300mm ~200-300€
- besserer Allrounder → Sigma 17-50mm/2.8 ~300€
- Festbrennweite für kreatives Arbeiten → Canon 50mm/1.8 → 100€
- ein alles totschlagendes Objektiv: da gibt es viele und wenige gute, im Zweifelsfall nach Tests gehen und eher ein bisschen in der Brennweite beschränken (also eher 18-100mm, statt 18-300mm) → 300€

Gahmuret war schneller, aber ich kann mich der Anweisung, das ganze anzusehen nur anschließen. V.a. was die spiegellosen Alternativen angeht!
 
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Auch dir ein Danke...

Ich bin zumindest beruhigt, dass bei dir dieselben Namen fallen wie bei der ersten Antwort. Dann scheint man sich zumindest bei der etwas engeren Auswahl einstimmig zu sein.
Schade, dass es 4k nicht in der Preisklasse gibt... Naja, hoffentlich machen die dann Super Aufnahmen in Full-HD! :)

Über das Canon 50mm/1.8 Objektiv habe ich schon viel gehört und gesehen. Das wird auf jeden Fall ein zusätzliches Objektiv für meine Kreative seite.
Schön wäre für den Anfang erstmal ein Allrounder Objektiv.

Bezüglich Objektive, haben da alle DSLRs eine Universelle "Halterung"? Sodass ich bspw. bei einer Nikon auch ein Canon Objektiv draufklatschen kann?

Mir ist zusätzlich noch eingefallen, dass eine funktion zum anschließen eines Mikros gar nicht verkehrt wäre, ist das bei den Kameras Standard oder muss
man da auch noch besonders drauf achten? :)
 
Zu deinen Fragen: Das 50er ist ein NoBrainer, das kannst du zu dem Preis bedenkenlos kaufen. Klein, scharf, leicht!
Du kannst an Canon kein Nikon/Pentax usw. anschnallen und umgekehrt.
Bezüglich Mikros solltest du darauf achten, dass die Kamera einen Klinkeanschluss hat, wenn du nicht extern aufnehmen möchtest.

Noch etwas allgemeines (ACHTUNG, meine persönliche Meinung):
Lass' das Kitobjektiv bitte sein und nimm' lieber ein lichtstärkeres 17-50 oder 17-55 2.8. Wer sich eine Kamera mit einem 18-55 anschafft, hätte Geld sparen können, indem er sich eine Kompaktknipse kauft, da man mit den Kit-Linsen nicht wirklich deutlich bessere Bilder macht/machen kann.
 
Nein, die Halterung ist nicht universell ;) – sonst gäbe es ja gar keinen Vendor-Lock-In... Theoretisch gibt es zwar Adapter, aber die übertragen halt keine mechanischen/elektrischen Steuersignale → alte Objektive sind so verwendbar wie anno dazumal (also manuelle Fokussierung, manuelle Blende); bei neuen Objektiven kannst du noch fokussieren, aber die Blende ist fest, weil auch elektronisch angesteuert (also eff. unbenutzbar).
Falls dich das interessiert, weil du alte Objektive rumliegen hast, musst du noch hier schauen: https://de.wikipedia.org/wiki/Auflagemaß#.C3.9Cbersicht_g.C3.A4ngiger_Auflagema.C3.9Fe, falls dein altes Objektiv ein größeres Auflagenmaß hat, als deine DSLR (also entweder Pentax-K, Nikon-F oder Canon-EF), dann wirst du vmtl. einen Adapter finden, der auch gut funktioniert (→ mit Nikon ist das nicht so toll).
Auf den Mikroanschluss solltest du achten.

EDIT für den über mir: aber haben die lichtstarken, bezahlbaren Objektive auch den STM?! Außerdem kann man mit dem Kit def. besser Bilder machen, als mit der Kompaktknipse, ich weiß das :).
 
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Lass' das Kitobjektiv bitte sein und nimm' lieber ein lichtstärkeres 17-50 oder 17-55 2.8.
+1
Außerdem kann man mit dem Kit def. besser Bilder machen, als mit der Kompaktknipse, ich weiß das
Das Hauptproblem ist bei Kompakten ist der mini-Sensor den man eigentlich (selbst bei Tageslicht) nur mit Blitz verwenden kann, da es sonst rauscht wie Hölle. Die Optik ist genauso wenig lichtstark wie bei den üblichen Kitobjektiven, schärfemäßig nehmen sich die denke ich auch wenig. Mit DSLRs machst du nur deswegen bessere Bilder, weil der Sensor besser (größer) ist.
 
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Danke, da sind meine Fragen schonmal geklärt worden.
Ich tendiere auf Meinungen der gesamtheit eher zu einer Canon... Soll im Videobereich deutlich besser sein, was Autofokus usw. betrifft...
Trotzdem werde ich mir natürlich alle angucken.

Gibt es bei Objektiven denn eine Empfehlung einer Marke, oder kann eigentlich jede Marke das bieten, was alle anderen auch haben? (zu den gleichen Preisen?)


Zu dem Kitobjekitv... hmh, wenn das Preislich keine Welten macht, aber deutlich besser ist ein anderes Objektiv zu nehmen, warum nicht.
Aber so schlecht kann ich mir die Kitobjektive nicht vorstellen. Darüber mach ich mich nochmal schlau! :)
 
Aber so schlecht kann ich mir die Kitobjektive nicht vorstellen. Darüber mach ich mich nochmal schlau!
Bokeh ist damit halt nicht möglich.

Ich tendiere auf Meinungen der gesamtheit eher zu einer Canon... Soll im Videobereich deutlich besser sein, was Autofokus usw. betrifft...
Wenn Video für dich Priorität hat, dann ist Canon wahrscheinlich die bessere Wahl.
 
Sich tests von Objektiven anschauen die einem interessieren.
50mm 1.8 gibt es preiswert bei so ziemlich jedem Hersteller (canon hat glaub ich aber das günstigste mit um die 100 euro leicht höher bei nikon etc.
Man kann nicht sagen das jedes 50mm 1.4 (sigma art und canon zb.) gleich peformen (sind allerdings auch nicht in der selben Preisklasse). Da hilft nur zu versuchen tests zu finden und zu vergleichen.
Tamron und sigmas 17-50 mit Stabilisierung nehmen sich zb nicht viel haben aber kleine unterschiede (mich trieb es damals zu sigma als ersatz für kitlinse). Bei canon schwören allerdings zb viele auf das canon 17-55 2.8 is usm als das beste standard zoom Objektiv (wobei gibt auch x andere mit varierenden Brennweiten ala sigma art 18-35 1.8 das auch sehr sehr nett ist). Wie du siehst ist die es meist eine frage des Budgets und des anspruchs den man sich selber setzt (weil welten zwischhen dem canon 2.8 und sigma/tamron 2.8er sind nicht gegeben)
Kitobjektive sind auch nicht das übel der welt und wenn man eine festbrennweite oder uww oder tele dazu haben will neben dem standard zoom kann man es meiner meinung nach auch eine zeitlang verwenden als standard zoom und wenn es sich finanziel aus geht ersetzen. Wenn es sich preislich ausgeht und man am anfang nur standard brennweite haben will ist body only plus lichtstärkeren besser gebauten standard zoom durchaus eine Möglichkeit. Kommt halt ganz drauf an wie und was man machen will. Auch gibt es verschiedene Kitobjektive. Als beispiel bei canon (weil ich selbst canon nutze das beispiel was mir am schnellsten und leichtesten fällt), gibt es 18-55mm is II dann 18-135mm is II und dann die neueren kitobjektive mit selben Brennweiten aber stm motor (da würd ich darauf achten ein stm zu bekommen, und brennweite je nach wunsch, nach hören sagen (besaß es selber nie), soll das 18-135mm stm das bessere der beiden sein. Aber wie gesagt je nach wunsch nach anderen Objektiven kann man es auslassen oder als zwischenlösung nutzen.
 
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Merkt man sonst bei Nikon und Canon bei Bildern einen Unterschied? Da bei Videos ja eine Canon die bessere Wahl wäre...

Wen ein Kitobjektiv sehr schlecht für dunklere Aufnahmen ist, ist das wirklich schlecht...

Wie sieht das eigentlich bei extrem schwacher Belichtung aus? Sprich, später Abend? Nacht?
Ist das irgendiwe Möglich?
Mit dem Anfangsallrounder Objektiv vielleicht nicht, aber so allgemein? Weil ich wie schon gesagt gerne den sehr sehr frühen Morgen sowie den Späten Abend aufnehme...

---Edit---
Sowas sollte z.B. auch möglich sein. (Mit dem Galaxy S6 Edge + gemacht)
20160717_022708.jpg

Toll, natürlich falschrum im Forum angezeigt :rofl:
 
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Merkt man sonst bei Nikon und Canon bei Bildern einen Unterschied?
Autsch...

Wie sieht das eigentlich bei extrem schwacher Belichtung aus? Sprich, später Abend? Nacht?
Ist das irgendiwe Möglich?
Mit dem Anfangsallrounder Objektiv vielleicht nicht, aber so allgemein?

Mit dem Kit nicht und bei Nacht benötigt man eigentlich schon ein Objektiv mit Blende < 2.0, außer du fotografierst sich nicht bewegende Objekte, dann kannst du auch einfach lange belichten (dann reicht eigentlich jedes beliebige Objektiv). Bei Video: Blende < 2.0 oder noch besser (also eigentlich nur Festbrennweiten).

Entschuldigung, ich kann dein Foto leider nicht würdigen, dass kann mein 70€ Smartphone auch. Wenn der Rest drum rum auch noch sichtbar sein soll, siehe letze Zeilen.
 
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Für dunkles sind lichstarke Objektive klar im vorteil und je dunkler desto besser wäre auch eine kleinbild Kamera (gibt keine im Budget) :fresse2:, wobei man auch mit den genannten relativ sicher viel bessere Ergebnisse erzielen kann, als mit dem Handy (allein weil der sensor auch bei apsc noch welten größer ist als der vom Handy). Wunder werke würd ich aber nicht von anfang erwarten, einarbeiten, üben und lernen ist sicherlich pflicht.
Je dunkler und wenn es freihand sein soll (also kurze belichtungszeit) bedeutet auch je dunkler das Objektiv desto höher muss man mit ISO ausgleichen, bei lichtstarken Objektiven bedeutet dies das die iso etwas niedriger gehalten werden kann (bei selben Belichtungszeit) ergo weniger iso rauschen. Ja Fotografie ist im Grunde ein lernen und üben und mit zeit verstehen von den 3 wichtigsten Sachen der Fotografie (Belichtungszeit, Blende und Iso).
Hat man zb einen tripod und keine bewegenden Objekte (oder will sowas machen wie ich hier anhängen werde) spielt alles genannte kaum eine Rolle da man die Belichtung verlängern kann und iso niedrig halten.

@crazywurscht: Glaub sein Bild ist ein Handyfoto :hmm:
 
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Bokeh ist damit halt nicht möglich.

Definiere Bokeh! – Ob man jetzt schöne Kreise, Streifen oder Quadrate hat, ist halt nicht geklärt (außerdem wird es nicht soo unscharf), aber für's erste freistellen + unschärfen ist das schon mal ein deutlicher Sprung zu einer 300€-Bridge (wenn man jetzt mal mit dem billigsten Preis ansetzt).

(und ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass für's Filmen und kontinuierlichen AF ein Stepper-Motor im Objektiv sein sollte, wo das Kit halt für 50€ ein ganz nettes Angebot darstellt)
 
@Crazy
Autsch? Ist jetzt keine Antwort auf die Frage.

Aufnahmen im Dunkeln werde ich wohl hauptsächlich mit einem Tripod machen. Und wenn mal nicht die Möglichkeit dafür besteht, sollte es zumindest besser aussehen als bei dem von mir oben gepostetem Bild.

Das das ein 70€ Smartphone kann, bezweifel ich stark. Mein Nexus 5 von 2013 schneidet deutlich schlechter ab.

@Gahmuret
Sowas wie dein Beispielbild ist schon ziemlich gut. Wie schon oben besagt würde ich auch meist einen Tripod für Aufnahmen im dunklen nehmen.

Kriegt man damit eigentlich auch einen Sternenhimmel eingefangen? Oder sind die kleinen Lichtpunkte am Pechschwarzen Himmel zu viel für derartiges?

@flx
Bei deinem letzten Argument ist wohl was dran...
 
Autsch? Ist jetzt keine Antwort auf die Frage.
Lies dir mal den Nachbarthread über die 450D von flxmmr durch, dann liest du die unterschiedlichen Meinungen.

Das das ein 70€ Smartphone kann, bezweifel ich stark. Mein Nexus 5 von 2013 schneidet deutlich schlechter ab.
Ob das Foto jetzt schlecht ist oder super schlecht (nichts gegen dich), macht doch keinen Unterschied? Das Foto hat Farbrauschen, ist unscharf (wahrscheinlich durch die Flares bzw. den Kontrastverlust bei Gegenlicht) sowie unter und überbelichtet zugleich.

Kriegt man damit eigentlich auch einen Sternenhimmel eingefangen? Oder sind die kleinen Lichtpunkte am Pechschwarzen Himmel zu viel für derartiges?
Beim Sternenhimmel musst du neben ausreichend Licht auch noch darauf achten, dass du nicht zu lange belichtest, sonst entstehen nämlich Schlieren (da sich die Erde ja bekanntlich dreht).
Selbst mit Blende 2.8 musst du den ISO-Wert wahrscheinlich in Regionen von 3200 bzw. 6400 heben, Belichtungszeit ist dann so um ~30s (was ich so gesehen habe, ich mach selber (noch) keine Sternenhimmelfotos).
 
Sternenhimmel geht schon, wenn du aufs Land fährst, nur bewegt sich die Erde und du kannst nur Startraces aufnehmen :heuldoch:

(das Bild mit einem 70€ Smartphone rauscht dann doch zu wenig :d, mein GNex hätte da gar nicht fokussiert/ausgelöst via Touch; ansonsten: ja, das ist halt ein Smartphone mit wenig Licht, man erkennt aber, was dort verbaut ist.)
 
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Sternen himmel geht sicher mit tripod und Kamera, sterne bewegen sich zwar (durch die genannte rotation) aber man kann relativ lang belichten (ca 30s oder leicht drunter), auf was man dort achten sollte ist das es so gut wie keine Lichtquelle am Boden gibt und die Lichtverschmutzung gering sein sollte (städte machen es einem zb schwer sternenhimmel fotos zu machen). Aber wie gesagt, egal welche Kamera du nimmst, mit Übung und einlesen bei speziellen gebieten wie sternen fotografie wirst du mit jeder Kamera (und tripod) fotos vom Sternenhimmel machen können und da ist der Hersteller relativ egal den du nimmst. Aber wie gesagt wenn du dich zb für Sterne Fotografieren interessierst, lies dich in das thema ein, gibt sicherlich youtube videos oder texte mit einem how to für dieses thema ;).

Wobei Pentax einen Modus anbietet zb. der die Sternbewegung etwas aufangen soll und längere Belichtung zulässt (bei welcher weiss ich nichtmehr aber hab davon mal gelesen :fresse:, gibt auch tripod aufsätze für timelaps und sternenhimmel die die Kamera mit der Bewegung abgleichen kann. Aber das ist alles nur erlesen hatte weder das verlangen noch das Geld um eines der beiden genannten Sachen selbst auszuprobieren. Aber Sterne Fotografie ist etwas sehr schönes und durchaus machbares für jegliches Budget. Auch ist es eines der Bereiche wo Lichtstärke zwar recht nett ist aber kein unbedingtes muss, hab früher mit der 450d und kitlinse auch paar sternenhimmel fotos gemacht (aber leider keins mehr auf der Platte).
 
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@Crazy
gut, dann ist man sich also nicht einig, ob es bei Nikon oder Canon bei Fotos irgendwelche Unterschiede gibt bzw. ob eine von den beiden das besser hinkriegt :fresse:

Natürlich ist das kein gutes Foto, was willst du von einem Handy erwarten? Die Linse ist schließlich kleiner als der Fingernagel meines kleinen Fingers :rofl: :)
Das sollte er ein Beispiel sein, in was für umgebungen mit was für Lichtverhältnissen ich Bilder machen würde... wäre schön, wenn die DSLR die ich mir zulegen möchte,
dazu in der Lage ist, in solchen "Situationen" schöne Bilder zu machen... Nicht das das wie mit meine Handy endet x)

Bilder vom Sternenhimmel würde ich schon versuchen zu wagen, dazu gehört natürlich viel Übung aber jeder fängt mal an. Ich denke, da gibt es sicherlich nochmal
extra Threads und Videos, die einem das ganz gut Beibringen bzw. die einem helfen können. Wichtig ist ja nur erstmal, ob die Kamera das theoretisch und praktisch kann...
Vielleicht auch ohne ein 500€ Objektiv? :fresse:

@flx
Ich wohne auf dem Land und bin auch eher darauf hinaus, abseitz von Städten Sternenhimmel aufzunehmen. Das mit der Erdbewegung ist dann so eine Sache, da muss man
bestimmt die goldene mitte aus Belichtungszeit und Erdbewegung finden... Will ja kein Sternenbild machen, welches im Endeffekt so aussieht wie eine Schlacht in Star Wars :rofl:

Richtig, ein 70€ Smartphone wäre damit noch schlechter klargekommen. Man kann ja auch nichts erwarten, ich bin froh genug das die Bilder bei Tageslicht recht akzepatbel sind.

@Gahmuret
Genau, danke für den Tipp! :)

Von so einem Modus habe ich noch nie gehört, vielleicht findet man ja was auf Google. Pentax ist mir aber ehrlich gesagt ziemlich unbekannt. Immer nur so ein Name gewesen, "den man schonmal gehört hat".

Danke auf jeden Fall für all eure Tipps! :)
 
Wenns nicht unbedingt ne DSLR sein muss Wundert mich das noch keiner eine Lumix g70 oder gx80 mit Kit +dem Lumix G 25mm 1.7 empfohlen hat erstens können beide Kameras 4k und das 25er ist viel universeller als das 50mm an der Canon

Gesendet von meinem C6903 mit Tapatalk
 
Ist man denn bei einer derartigen Systemkamera in irgendwelchen Punkten einer DSLR unterlegen? Würde man damit auch alle von mir oben beschriebenen "Aufgabenbereiche" abdecken können?
Kenne jetzt keinen direken Unterschied zwischen den beiden, was genau besser ist und wo die Nachteile liegen, bis auf den technischen Unterschied, dass man bei einer Systemkamera ausschließleich ein digitales Bild über den Sensor bekommt...
 
Bei guten Systemkameras eigentlich nicht, für "Natur, Städten, besonderen Orten, Gegenständen" sind die vmtl. gut geeignet, solange du mit Natur nicht einzelne, sich bewegende Tiere meinst, problematisch wird es, wenn man (schnell) bewegte Objekte fotografieren will, was dann mit dem AF und den Displays evtl. nicht mehr so gut hinhaut. Außerdem ist die Auswahl an Objektiven (gerade im langen Brennweitenbereich → KB >=200mm am Crop also >300mm äquivalent) eher mau (und der Gewichts/Größenvorteil ist auch weg).
 
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bewegte Objekte fotografieren will, was dann mit dem AF und den Displays evtl. nicht mehr so gut hinhaut.
Olympus bzw. Panasonic haben so ziemlich den besten Autofokus.

was genau besser ist und wo die Nachteile liegen, bis auf den technischen Unterschied, dass man bei einer Systemkamera ausschließleich ein digitales Bild über den Sensor bekommt...
Was ist daran ein Nachteil? Du siehst das fertige Bild bereits bevor du es eigentlich machst. Der blöde Spiegel in der DSLR macht das nicht.
Bei Olympus gibts z.B. für kleines Geld (~600€) bereits einen 5-Axen Stabilisator in der Kamera, damit sind automatisch alle Objektive mitstabilisiert.

ußerdem ist die Auswahl an Objektiven (gerade im langen Brennweitenbereich → KB >=200mm am Crop also >300mm äquivalent) eher mau (und der Gewichts/Größenvorteil ist auch weg).
Da gibts auch Auswahl:
https://www.amazon.com/Olympus-M-ZUIKO-40-150mm-Interchangeable-Panasonic/dp/B00NGSLSK4

Aber wer +300mm braucht, hat sowieso immer ein Gewichtsproblem.
 
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@Crazy
ich habe geschrieben "Bis auf den Unterschied" und nicht "bis auf den Nachteil" ;)

---
Wenn die Systemkameras so gut sind, wieso gibt es dann überhaupt noch DSLRs in der mittleren Preiskategorie?
 
Wenn die Systemkameras so gut sind, wieso gibt es dann überhaupt noch DSLRs in der mittleren Preiskategorie?
Nikon und Canon bleibt nichts anderes übrig, als weiter DSLRs zu produzieren, da sie den Mirrorless-Markt etwas verschlafen haben. Hängt natürlich auch damit zusammen, dass man als DSLR-Nutzer nicht all seine Objektive umstellen will.

Wer auf Vollformat steht muss eben zu Sony (wenn Systemkamera) oder bei DSLRs bleiben.
 
Auch gibt es oldtimer wie mich, die nicht auf einen Bildschirm schauen wollen wenn sie durch einen Sucher schauen (ich bekomme davon kopfschmerzen und mir fehlt geht etwas das gefühl verloren dort zu sein, aber das ist in erster linie eigene Vorliebe) auch finde ich immer noch recht angenehm das die Batterie länger hält (ja auch das kann man mit ersatzakkus lösen, ändert aber nichts daran das ich bei meiner 70d gut 1000 Bilder machen kann ohne Akku zu wechseln) :fresse2:, dann ist der gebrauchtmarkt bei Canon und nikon größer. Eine Kompakt systemkamera ist sicherlich auch einen Blick wert, begrabbeln ist auch hier wichtig und durch den sucher schauen (möglichst auch außerhalb des ladens weil Halogen Lampen sind nicht besonders evil freundlich). Auch sollte man sich beim Objektiv park anschauen ob sie bieten was man will zu einem Preis der einem passt (nicht vergessen das zb bei Olympus und Panasonic der crop faktor 2 ist, was zb ein 25mm die Bildwirkung eines 50mm gibt, 17.5 wären 35mm usw. bei apsc ist das 50mm eine leichte portraitlinge (um 80mm Bildwirkung in Kleinbild umgerechnet (was der formfaktor der Filmkameras ist) und ein 30-35mm ist bei apsc die bildwirkung eines 50mm etc (Canon 1.6 cropfaktor, Nikon und alles andere apsc 1.5).
Zb. finde ich zum beispiel bei micro four thirds den uww bereich etwas schwerer abzudecken, gibt preiswerte festbrennweiten, aber ein zoom uww ist relativ teuer (7-15mm um die 850euro) wo man bei canon zb mit dem 10-18mm stm schon ein preiswerten einstieg in diesen bereich hat.
Aber unangefochten hat man mit evil ein recht portables und leichtes System, bei m4t durch den kleineren sensor sogar noch etwas kleiner als bei Sony oder Fuji apsc wo die objektive nur leicht kleiner sind durch die nähere positionierung zum sensor.
 
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Also scheint es mir bisher so, dass es weder groß Nachteile bei DSLRs aber auch bei Systemkameras gibt? Also braucht man sich dabei ja nicht unbedingt auf DSLRs festlegen, wenn Systemkameras min. genau so gute Bilder machen können.
Jedoch würde ich wegen der Akkulaufzeit doch eher zu einer DSLR tendieren, habe aus den Erfahrungen eines Canon G7 X Mark II Nutzers gehört, dass er einen Sack voll Ersatzakkus hat, weil die so schnell leer gehen. Wenn man dann nicht immer eine Steckdose zu Verfügung hat (auf Reisen z.B.), dann wäre eine DSLR vielleicht doch etwas besser. Preislich tut sich zwischen einer DSLR und einer Systemkamera ja nicht wirklich viel, so wie ich das jetzt so gesehen habe!?
 
und man muss noch sagen, dass zumindest bei Fuji und Sony die erwähnten lichtstarken Objektive (gerade, wenn man Zoom will) etwa ganz dein Budget ausschöpfen.
 
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