[Kaufberatung] !Anfänger! - Erste DSLR (bezahlbar)

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Prinzipiell allgemein ;) - bei Canon und Nikon haben halt Tamron und Sigma noch günstigere Ersatzprodukte. Die Originale dürften gleich teuer sein, tendenziell eher etwas billiger:
Sony: https://geizhals.de/?cat=acamobjo_min&xf=230_2.8~8219_Sony+E#xf_top; Zooms gibt's eigentlich nur mit weniger Licht: https://geizhals.de/?cat=acamobjo_min&xf=230_4.0~816_Zoomobjektiv~8219_Sony+E#xf_top (wobei das 18-105mm eigentlich schon ok aussieht für 500€, wenn das auch gut ist, sollte das ein schöner Allrounder sein → iwann eine Festbrennweite)
Fuji: https://geizhals.de/?cat=acamobjo_fuj&xf=230_4.0#xf_top (da gibt's dann nur noch vmtl. sehr gute Objektive, aber immerhin alle vmtl. sehr gut)
Und bei MFT (Panasonic+Olympus) sieht es auch nicht besser aus: https://geizhals.de/?cat=acamobjo_oly&xf=230_2.8~816_Zoomobjektiv#xf_top (wie gesagt, sicher alles Top-Objektive dann...)
Dagegen Nikon: https://geizhals.de/?cat=acamobjo_nik&xf=230_2.8~816_Zoomobjektiv#xf_top
 
Der Spiegel hat nichts mit der BQ zu tun, nur was man durch den sucher sieht ;).

Sony ist relativ teuer bei nativen tele objektiven, Fuji bietet hohe qualität die aber auch immer im Preis mitschwingt und bei m4t geht lichtstärke etwas in die Geldbörse.
 
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Erstmal brauche ich ja sowieso eine Kamera mit einem Allrounder Objektiv für mein Budget... Solch teuren Objektive kommen ja erst mal später! :fresse:
 
Frage ist, wie wichtig ist dir 4K Video wirklich?
Wenn es am Ende nur eine Spielerei bleibt und Größe wie du anfangs sagtest nicht ausschlaggebend ist, würde ich auf eine DSLR zurückgreifen.

Ist 4K wichtig dann wäre eine Pana GX80 mit 14-140mm Kit sicherlich eine Überlegung wert und kann dann ggf. auch gegen gutes Geld mit guten Linsen erweitert werden.

Wenn Video wirklich richtig wichtig wird würde ich im Mirrorless Bereich aber direkt auf eine GH4, a6300 oder gar die großen Sonys gehen.
Da sprengst du aber mit allen direkt mal dein Budget.

Also 4K ---> Panasonic gx80
Kein 4K ---> DSLR, dazu gibt es ja schon Empfehlungen.
 
Alles klar, danke! Das muss ich mir dann mal durch den Kopf gehen lassen.

Ist denn evtl. ein Preisabfall bei den genannten GH4 oder A6300 bis zum Ende des Jahres zu erwarten?
Oder ist das eher unwahrscheinlich?
 
Wenn der Preis nicht sinkt oder gar steigt, dann hat Sony halt selbst schuld und keinen neuen Kunden dazugewonnen :fresse:

Ich werd mir einfach mal alle möglichen hier genannten Kameramodelle in einem Elektroladen anschauen und anfassen und dann mal noch ein bisschen abwarten.
Bei einer DSLR würde ich bisher zu Canon tendieren, aufgrund deren besseren AF bei Videos... bei einer Systemkamera wäre die Sony A6300 schon ein Traum... aber nicht für den Preis... daher mal abwarten was mit den Preisen so passiert :)
 
aber nicht für den Preis... daher mal abwarten was mit den Preisen so passiert
Wie gesagt, sie steigen. Lange brauchst du nicht mehr warten. Die Sony A7II z.B. kostet heute 150€ mehr als noch vor einem halben Jahr.

Wenn der Preis nicht sinkt oder gar steigt, dann hat Sony halt selbst schuld und keinen neuen Kunden dazugewonnen
Dann viel Spaß mit Canon.
 
Nikon und Canon bleibt nichts anderes übrig, als weiter DSLRs zu produzieren, da sie den Mirrorless-Markt etwas verschlafen haben. Hängt natürlich auch damit zusammen, dass man als DSLR-Nutzer nicht all seine Objektive umstellen will.

Wer auf Vollformat steht muss eben zu Sony (wenn Systemkamera) oder bei DSLRs bleiben.

Oder weil die Mirrorless-Systemkameras schlicht einige Nachteile haben, die sich zwar reduzieren lassen, aber halt nie komplett beheben. Oder eben Kompromisse eingegangen werden müssen zugunsten der kleinen Baugröße. Das wären so Faktoren wie Ergonomie, Akkulaufzeit und Delays im Sucher, vor Allem wenn's dunkler wird. Oder sowas wie überhitzende Sensoren was jetzt bei Sony im Filmmodus laut Youtube-Videos ein ziemliches Problem sein soll.
Im Bereich Sportfotografie gibt es schlicht auch keine Alternative zur D4/D5/1DX

Also scheint es mir bisher so, dass es weder groß Nachteile bei DSLRs aber auch bei Systemkameras gibt? Also braucht man sich dabei ja nicht unbedingt auf DSLRs festlegen, wenn Systemkameras min. genau so gute Bilder machen können.
Jedoch würde ich wegen der Akkulaufzeit doch eher zu einer DSLR tendieren, habe aus den Erfahrungen eines Canon G7 X Mark II Nutzers gehört, dass er einen Sack voll Ersatzakkus hat, weil die so schnell leer gehen. Wenn man dann nicht immer eine Steckdose zu Verfügung hat (auf Reisen z.B.), dann wäre eine DSLR vielleicht doch etwas besser. Preislich tut sich zwischen einer DSLR und einer Systemkamera ja nicht wirklich viel, so wie ich das jetzt so gesehen habe!?

Ob Spiegel oder keiner ist an der Stelle wirklich egal. Beides hat Vor- und Nachteile, wie auch die Wahl deines Systems am Ende. Es gibt kein "bestes" System, letztendlich nur ein "passendes" und ein "unpassendes". Ich denke das sinnvollste Vorgehen ist: In den Laden gehen, ausprobieren was einem liegt. Es sind auch einige Punkte schlicht persönliche Kriterien. Worauf legst du Wert?
Die Extrembeispiele sind sicher an der Stelle Canon VS Sony E-Mount. Während Sony die besseren Sensoren baut, baut Canon die besseren Objektive und du kommt vor allem recht preiswert an eine Mittelklasse, die z.B. im Sony-System schlicht nicht existiert.

Ist das jetzt auf die Systemkameras oder auf eine DSLR bezogen?
Oder allgemein? :fresse:

Eher auf die Preisgestaltung bei Fuji und Sony. Bei beiden gibt es zwar je zwei Budget-Objektive, der Rest ist durchgehend "Premium" oder Super-Premium und kostet entsprechend. Wobei das Sony-Zeug ohne die Bildkorrektur im JPEG für die Tonne ist und bescheidene Resultate liefert und das Fuji-Zeug ganz passabel ist und nur die Verarbeitung arg billig scheint. Für die Fuji X-E1 hab ich mit Cashback und Verhandeln das XF 27mm 2.8 Pancake für 240€ bekommen - Normal deutlich drüber - mit einer Leistung die es bei Canon in Form des EF-S 24mm 2.8 Pancake für 125€ gibt. Beide sind von der Äquivalenten Brennweite gleich. Wobei das Canon ne brauchbare Naheinstelldistanz hat.

Das ist der Punkt, den ich im Bereich spiegellose Systemkameras wenig verstehe: Weitwinkel-Objektive sind einfacher zu konstruieren - aber dennoch tw. deutlich teurer bei gleicher Bildqualitätsklasse. Und Sony probiert's bei FE-Mount erst garnicht und verwendet die gleichen Formeln wie bei DSLRs...und macht dann das Objektiv halt etwas länger...

Erstmal brauche ich ja sowieso eine Kamera mit einem Allrounder Objektiv für mein Budget... Solch teuren Objektive kommen ja erst mal später! :fresse:

Allrounder-Objektive sind nicht die beste Wahl. Eher das Gegenteil davon. Sinnvoll ist es, ein Standardzoom mit einem Telezoom und einer Festbrennweite zu kombinieren. Eine 750D + Kit 18-55 STM + 55-250mm STM + 50mm 1.8 STM bekommst du für ~950€. Ein Allrounder wäre das 18-135mm IS STM was im Kit bei 783€ liegt + ~120€ für das 50mm 1.8 STM da bist du dann bei ~900€.
Die selbe Kamera mit einem Tamron 16-300mm liegt dann bei 1015€. Da hast du dann aber nichts dabei, was für "wenig Licht" taugt und die Bildqualität ist nur im Weitwinkel noch mit den Kitobjektiven vergleichbar, im Telebereich sind die weit voraus und vor allem leichter. Für weniger Geld wohlgemerkt.
Und ja, es gibt günstigere und leichtere Superzooom-objektive, die sind dann aber von der Qualität wirklich grottig.

Evtl. hilft dir das Video weiter: https://www.youtube.com/watch?v=Hmne4lMa8Pc
€dit:
1. Zum Video: Nicht vonm 70-200 2.8 Gerede beeindrucken lassen, das ist für dich bzw. dein Budget eh unwichtig
2. Generell: Ich würde ungern eine spezielle Kaufempfehlung abgeben, meine Empfehlung ist die Kamera zu kaufen mit der du dich wohl fühlst und gerne fotografierst und gerne beschäftigst.
 
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@B.XP
Danke auch für deine "Aufklärung". Bezüglich der Akkulaufzeit habe ich schon sehr viel negatives gehört, wie auch schon oben beschrieben, braucht man für viel Aufnahmen bei einer Systemkamera gefühlt die doppelte Menge an Akkus! :d
Für Reisen wäre das sehr suboptimal, erstrecht wenn ich gefühlt wie Bear Grills im Niergendwo bin und keinerlei Möglichkeiten habe, Akkus zu laden.

Zu den Objektiven... Viele Zahlen und Buchstaben die mir direkt nicht viel sagen, wenn ich ehrlich bin :fresse: :stupid:
Also du bist der Meinung, lieber mehrer unterschiedliche Objektive für die versch. "Anwendungszwecke" zu kaufen, anstatt versuchen ein Allrounder Objektiv zu kaufen?
Oder hab ich da jetzt was falsch verstanden? :fresse:
Wenn sich da Preislich nicht sehr viel tut, hätte ich damit gar nicht mal so ein Problem. Und wie gesagt, eigentlich wäre es schön etwas für wirklich wenig Licht zu haben.
Im Gegensatz dazu wäre es natürlich aber auch angenehmer ein gewisses "Allrounder" Objektiv zu haben, damit ich nicht 4 einzelne mit rumschleppen muss.
Allerdings wäre das nicht so das Problem, diese kleine unannehmlichkeiten nehme ich gerne in kauf! :)
 
Also du bist der Meinung, lieber mehrer unterschiedliche Objektive für die versch. "Anwendungszwecke" zu kaufen, anstatt versuchen ein Allrounder Objektiv zu kaufen?
Oder hab ich da jetzt was falsch verstanden?

Richtig. Weil ein "allrounderobjektiv" in dem Sinne gar nicht möglich ist. Für den großen Brennweitenbereich geht man (tw. massive) Kompromisse ein. Sprich: Schwerer, Größer, Lichtschwächer, weniger Schärfe bzw. Verzerrungen/CAs. Wenn du spezialisierte Objektive hast können die mitunter kleiner sein oder ihre eigenen Stärken besser ausspielen. Eine Festbrennweite hat nur eine Brennweite, dafür kann die - je nach optik - sehr kompakt ausfallen und dabei deutlich lichtstärker sein - Und natürlich besser optisch korrigiert.
Bei mehreren Objektiven musst du natürlich auch nicht immer alles mit dir herum schleppen.

Zu den Zahlen und Buchstaben: Ging mir anfangs auch so. Das erste ist meistens die Brennweite, dann die Lichtstärke, dann kommen meistens Features (die Buchstaben).

Die Brennweite gibt dir zusammen mit der Sensorgröße an welchen Bildausschnitt bzw. Blickwinkel du hast. Da es hier ausschließlich um Kameras mit Cropsensor geht eine kleine Hilfestellung:
* 8 mm - i.d.R. Fisheye
* 10 - 16mm - Ultraweitwinkel
* bis ~35mm Weitwinkel
* 35-40mm Normal
* 50-70 - leichtes Tele/Portrait
* 70 - 300mm - Tele
* >300mm Supertele

"Normal" heißt so weil das der Bereich ist der menschlichen Betrachtungswinkel ähnelt. Die 50mm als Festbrennweite sind damit super geeignet um Portraits und leichte Ausschnitte / Details zu fotografieren und freizustellen.
 
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Das wären so Faktoren wie Ergonomie, Akkulaufzeit und Delays im Sucher, vor Allem wenn's dunkler wird. Oder sowas wie überhitzende Sensoren was jetzt bei Sony im Filmmodus laut Youtube-Videos ein ziemliches Problem sein soll.
Ergonomie ist immer noch Subjektiv. Mir liegt meine Sony wesentlich besser in der Hand als die Nikon DSLR. Zudem ändert sich die Haptik bei jeder neuen Kamera, zumindest ein bisschen, schon alleine durch die Anordnung der Bedienungselement.

Der Delay hat nichts mit der Dunkelheit zu tun sondern alleine mit den Einstellungen von ISO und Belichtungszeit. Bei höheren ISO-Einstellungen kommt (wahrscheinlich) der Prozessor nicht mehr hinterher und deswegen ruckelt die Anzeige der Displays. Aber das ist es, zumindest mir, alle mal Wert für die Features, die der elektronische Sucher mit sich bringt. Ich weiß nicht, ob moderne DSLRs inzwischen standardmäßig eine Fokuslupe haben, aber das ist auch noch ein Feature, dass ich vermissen würde.

Im Punkt Akkulaufzeit gebe ich dir recht. Ich weiß nicht, inwiefern ein überhitzender Sensor allein der Mirrorless-Bauweise geschuldet ist (immerhin kennt man das von anderen Systemen wie Fuji / Panasonic etc. auch nicht) weiß ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von Pentax rate ich ab, da du nur Pentax oder Sigma Objetive nehmen kannst (wobei Sigma den Pentax Anschluss auch nicht mehr bei jedem Objektiv anbietet)
Die Sony Alphas sind Spiegelose Systemkameras, die "guten" Objektive sind vergleichsweise "schweineteuer".

In Sachen Bildqualität, Bildrauschen - Lichtempfidlichkeit/High-ISO nehmen sich Canon oder Nikon in diesem Preisbereich nicht viel, wirklich interessant wirds das erst in den höheren Preisregionen, da hat Nikon die Nase zur Zeit (noch) die Nase etwas weiter Vorn.

Ich habe einfach mal gefiltert (bis 1100 €), da bieten sich ne Menge Optionen an!
(Fotokoch & foto-erhardt haben a) 'ne grosse Auwahl und sind b) nicht gerade teuer - und bieten deutlich mehr Kombis an, als Mediamarkt und Saturn - Schauen sollte man natürlich grundsätzlich auch woanders - Preisvergleich etc.)
https://www.fotokoch.de/dslr-digitale-spiegelreflexkamera-kombinationen.html
https://www.foto-erhardt.de/Kameras/SLR-Kameras/Nikon-DSLR.html#price=311-6989&page=1
https://www.foto-erhardt.de/Kameras/SLR-Kameras/Canon-EOS-SLR.html#price=315-1100&page=1

Tipp: Lieber von vornherein ein hochwertigeres Glas, das behälst du auch dann, wenn irgendwann ein besserer Body gekauft wird!
z.B.
https://www.fotokoch.de/Nikon-D3300...amera-kombinationen.html&sessionid=1614142423

https://www.fotokoch.de/Canon-EOS-7...gitale-spiegelreflexkamera-kombinationen.html
https://www.fotokoch.de/Canon-EOS-7...gitale-spiegelreflexkamera-kombinationen.html

Etwas flexibler, aber eher durchschnittliche Lichtstärke:
https://www.fotokoch.de/Nikon-D5300...gitale-spiegelreflexkamera-kombinationen.html

Oder aber ein "Ich erschlage alles Suppenzoom" auch Reisezoom genannt! (sowas holt man sich normalerweise als zusätzliche Alternative für "leichtes Gepäck" unterwegs)
https://www.fotokoch.de/Canon-EOS-7...gitale-spiegelreflexkamera-kombinationen.html
Hier sind ein paar Fotos mit dieser Linse an einer EOS-700D:
http://www.hardwareluxx.de/communit...-sich-ja-doch-getan-1128377.html#post24782640
http://www.hardwareluxx.de/communit...-sich-ja-doch-getan-1128377.html#post24783001
Und ein Nightshot aus London vom letztem Jahr quasi ooc, ohne Nachbearbeitung (für's Forum natürlich verkleinert)
2015-03-05_569.jpg
28mm , ISO 3200, 1/30s, F4 - Dank VC (bei Sigma heisst das OS, bei Canon IS) aus der Hand.


Zum Thema Kompaktkamera vs. DSLR.
Die Kompaktkameras haben einen deutlich kleineren Sensor / Bildkreis >> mehr Schärfentiefe. Auch bei kleinen Blendenöffnungen ist ein "Freistellen" damit nahezu unmöglich.
Ein kleinerer Sensor hat de Facto mehr Rauschen, spätestens bei ISO 1600 ist Schluss - Aufnahmen mit ISO 1600 sind mindestens Grenzwertig. Mit einer DSLR kann man u.U. auch noch mit ISO 3200, 6400 und mehr arbeiten - wobei das bei den Einsteiger DSLRs natürlich nicht der Fall ist, die ISO 3200 markieren bei der EOS 700D schon so ziemlich das obere Limit dessen, was man ruhigen Gewissens noch verwenden kann.

Hinzu kommt, daß die meisten Kompaktkameras auch nicht gerade Lichtstarke Objektive verbaut haben.
Mit einem Satz gesagt, man stösst bei diesen Kameras schneller an die Grenzen des machbaren. Nichtsdestotrotz haben diese Kameras ihre Daseinsberechtigung.


Übrigends, Canon bietet derzeit auf einige Artikel Cashback (u.a. EOS 750/760D, einige Objektive)
https://canon-summer-2016-germany.sales-promotions.com/#eligible
http://www.canon.de/for_home/promotions/
 
Zuletzt bearbeitet:
@B.XP
Danke danke für deine mühe der Erkläung! :) Da fühlt sich ein Anfänger doch gleich aufgehoben.
An sich ist das kein Problem, sich mehrere Objektive für versch. Verwendungszwecke zu kaufen, aber ich kann mir vorstellen, dass das ordentlich in den Preis geht.

@Crazy
Ja, das kann man nur durch "begrabbeln" im Laden feststellen, was einem im wahrsten Sinne des Wortes besser in der Hand liegt.

@Digi
Danke auch dir für deine Mühe, da wären schon einige Punkte drin die eher für eine DSLR sprechen würden, was sich sowieso mehr anbietet - Allein schon wegen der Akkulaufzeit. Will nicht bei einem Trip mit 30KG Marschgepäck und Kamera auch noch einen Bollerwagen voll Akkus hinter mir herziehen :rofl: ;)

Ich denke für meinen Verwendungszweck wäre eine DSLR das richtige, auch wenn eine Systemkamera evtl. schon 4k Videos kann, was schön wäre... Aber kein muss ist! :)

Danke auch für deine ganzen Links, da hat man schonmal ein paar Anlaufpunkte! :)
 
Zum Thema Kompaktkamera vs. DSLR.
Die Kompaktkameras haben einen deutlich kleineren Sensor / Bildkreis >> mehr Schärfentiefe. Auch bei kleinen Blendenöffnungen ist ein "Freistellen" damit nahezu unmöglich.
Ein kleinerer Sensor hat de Facto mehr Rauschen, spätestens bei ISO 1600 ist Schluss - Aufnahmen mit ISO 1600 sind mindestens Grenzwertig. Mit einer DSLR kann man u.U. auch noch mit ISO 3200, 6400 und mehr arbeiten - wobei das bei den Einsteiger DSLRs natürlich nicht der Fall ist, die ISO 3200 markieren bei der EOS 700D schon so ziemlich das obere Limit dessen, was man ruhigen Gewissens noch verwenden kann.

Hinzu kommt, daß die meisten Kompaktkameras auch nicht gerade Lichtstarke Objektive verbaut haben.
Mit einem Satz gesagt, man stösst bei diesen Kameras schneller an die Grenzen des machbaren. Nichtsdestotrotz haben diese Kameras ihre Daseinsberechtigung.
Kompaktkameras haben kleinere Sensoren, ja. Mehr Schärfentiefe auch, ja. Aber NUR bei gleichem Bildwinkel.
Beim Thema ISO widersprichst du dir komplett selbst. Denn ob er dann nun eine kompakte oder eine Einsteiger-SLR/EVIL mit 3,5-5,6 kauft, spielt dann auch keine Rolle mehr.
Wenn er WIRKLICH nach vorn kommen will, braucht es auch an SLR/EVIL Glas, Glas, Glas, Glas, Glas!

Insofern wäre meine Empfehlung ohne genaue Bedarfsbeschreibung (die mir hier viel zu kurz kam) eine kompakte mit 1,8-2,8 (RX100III, LX100 hat sogar 4K).
Bei SLR je nach Geschmack, jedoch mit LICHTSTARKEM Zoom a la 17-55 2,8. Das gibt es sowohl für Canon als auch für Nikon.
 
@B.XP
Danke danke für deine mühe der Erkläung! :) Da fühlt sich ein Anfänger doch gleich aufgehoben.
An sich ist das kein Problem, sich mehrere Objektive für versch. Verwendungszwecke zu kaufen, aber ich kann mir vorstellen, dass das ordentlich in den Preis geht.

Wie du oben siehst ist "spezialisiertes Glas" nicht teurer als die sog. "Allrounder" - in dem Fall sogar 100€ günstiger.

Man kann das natürlich auf die Spitze treiben und beliebig teure Objektive kaufen. Du kannst natürlich auf ein Sigma 17-70 F2.8-4.0 Contemporary dazu nehmen, das ist ein lichtstarkes Zoom, welches einige Anwendungsbereiche erschlägt. Das gibt's neu für 400€; eine Alternative sind die 17-50er 2.8 von Tamron und Sigma, gibt's gebraucht für ~200€. Dabei bist du mit der Kombi lichtstarkes Standardzoom plus 55-250 STM-Tele plus Body ohne Kit immer noch besser als das Reisezoom-Objektiv - und Qualitativ sowieso.


@Digi-Quick: nehm mir das bitte nicht übel, aber ich hab in dem Bereich von London schon qualitativ bessere Fotos mit einem Lumia925 geschossen...
Gesendet von Unterwegs
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei dem Nightshot aus London ging es hauptsächlich darum zu zeigen, wie das 16-300 er Tamron an einer 700 D performt.
Das so ein Foto mit einem https://www.sigma-foto.de/objektive/24mm-f14-dg-hsm-art/uebersicht/ mit ISO 800 - oder mit kürzerer Belichtungszeit bei ISO 1600 - eine deutlich höherer Bildqualität hat - insbesondere für Pixelpeeper - steht ausser Frage.

Das ein Handy mit einem "Micro Sensor", 'ner Plastiklinse und einer Superkurzen Brennwweite (Alles ist "Scharf") 'ne bessere Bildqualität in dieser Lichtsituation liefert bezweifle ich sehr stark, da es schon technisch nicht machbar ist.
Du vergleichst ein stark bearbeitetes JPG mit einem nahezu unbearbeitetem Bild, welches direkt out of the Cam aus dem Raw konvertiert wurde (alle Einstellungen auf Standard)

Die Bearbeitungsalgorithmen in den Handys führen eine relativ starke Kontrasterhöhung durch, entrauschen sehr stark, und schärfen deutlich nach wodurch in einem z.T. erheblichen Maße Bilddetails flöten gehen. Auf den ersten Blick wirken die Fotos daher perfekt, genauer anschauen darf man die nicht.

Hier das ganze stark bearbeitet (entrauscht, nachgeschärft, Kontrasterhöhung etc.) - in einem Maße wie ich es normalwerweise vermeide, da im endeffekt zu viele Bilddetails auf der Strecke beiben.

2015-03-05_569-bearbeitet.jpg

Nicht zu vergessen, die Bildgrösse ist nur etwa 20% vom original (2000*1333 statt 5184*3456)

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Kompaktkameras haben kleinere Sensoren, ja. Mehr Schärfentiefe auch, ja. Aber NUR bei gleichem Bildwinkel.
FALSCH, das ist einfache Physik!
Die Brennweite bestimmt die Schärfentiefe in Abhängigkeit zur gewählten Blende unabhängig vom genutzen Bildkreis!
Der Bildkreis /Bildwinkel bestimmt den Bildinhalt, deswegen hat eine Cropkamera auch keine Brennweitenverlängerung, es ändert sich nur der Bildkreis und daher wird weniger Bildinhalt abgebildet.
Der Bildinhalt ist dann Equivalent zu einem Objektiv mit längerer Brennweite!

Daraus ergibt sich ein ganz besonderer Faktor.
Die meisten Objektive haben ihren "Sweetpoint" in Sachen Auflösungsvermögen und Detailschärfe bei 2- 3 Stufen abgeblendet.

An einer Vollformatkamera nehme ich als Portraitobjektiv ein 75mm F2,8 Objektiv und Wahle F4 als Arbeitsblende und kann damit noch wunderbar freistellen.
Umgerechnet auf Cropkamera, nimmt man für das Gleiche Motiv ein 500mm Objektiv und muss allerdings um eine Ähnliche Freistellung zu erreichen bei einer Arbeitsblende von 2,8 fotografieren . Dadurch ergibt sich von Haus aus ein Qualitätsverlust, da man nicht im "Sweetpoint" arbeiten kann.
Daher wird dann gerade für Cropcams so gerne ein 50mm F1,8 oder gar 1,4 empfohlen :)
(ungeachtet der zusätzlichen Möglichkeiten bei Low-Light / available Light, die kommen da natürlich noch On Top)

Du kannst ja mal versuchen mit deinem Handy ein Portrait mit unscharfen Hintergrund zu schiessen, das wird nicht möglich sein bei ca. 3 mm Brennweite und einer Blendenöffnung von schätzungsweise F5,6-F8.
Beim Thema ISO widersprichst du dir komplett selbst. Denn ob er dann nun eine kompakte oder eine Einsteiger-SLR/EVIL mit 3,5-5,6 kauft, spielt dann auch keine Rolle mehr.
Das musst du mir mal genauer erklären,
Wenn Aufnahmen aus einer Kompaktkamera allerspätestens bei ISO 1600 nicht mehr verwendbar sind, die Bilder aus einer Einsteiger DSLR wie z.B. der EOS 700D noch bei ISO 3200 absolut brauchbar sind.
Im übrigen habe ich als erstes empfohlen gleich vernünftiges GLAS zu holen, die ersten 3 direkten Links sind Standardzooms (17-50) mit F2,8 durchgehend.


Die wiichtigste und eigentlich alles entscheidende Frage ist:
Willst du dich mit Fotografieren auseinandersetzen = Lernen, Lernen, Lernen :)
oder lieber einfach was einfaches zum "drauflosknipsen"/Filmen haben.

Für den ersten Fall ganz klar DSLR, für den 2. Fall eher 'ne hochwertigere Kompakte / bzw. Bridgekamera
Auch ich nutze an meiner DSLR zwischendurch mal (!) den Automatikmodus, in mind. 80 % der Fälle aber mitlerweile nur noch M (A oder T eher seltener). Die Motivprogramme habe ich noch nie benutzt.

Die 700D ist im übrigen nur unser "Familienkamera", meine Hauptkamera war eine 7D, die ich leider wegen nicht sauber arbeitendem Sensor abstossen mußte. Ich lauere jetzt auf die 5D Mark IV
http://www.hardwareluxx.de/communit...-problem-meiner-7d-717523-3.html#post22599246
Im letzten Beitrag ist ein Bild.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die meisten Objektive haben ihren "Sweetpoint" in Sachen Auflösungsvermögen und Detailschärfe bei 2- 3 Stufen abgeblendet.
Ich würde eher sagen 1 - 2 Blenden, 3 ist doch schon etwas hoch bzw. das zeugt nicht gerade von Wertigkeit, wenn man die angegebene Offenblende eigentlich nicht benutzen kann. Ich achte bei meiner Objektivauswahl immer darauf, dass die Schärfe bei Offenblende nicht all zu sehr abfällt.

Daher wird dann gerade für Cropcams so gerne ein 50mm F1,8 oder gar 1,4 empfohlen
Bei kleineren Sensoren ist es auch einfach günstiger, lichtstärkere Objektive zu bauen, da man nicht so viel Glas braucht. Außerdem haben 50mm selbst bei Vollformat eigentlich immer F/1.8 oder besser (zumindest bei den neueren).

Hier das ganze stark bearbeitet (entrauscht, nachgeschärft, Kontrasterhöhung etc.) - in einem Maße wie ich es normalwerweise vermeide, da im endeffekt zu viele Bilddetails auf der Strecke beiben.
Eine kürzere Belichtungszeit hätte dem Bild vielleicht ganz gut getan, denn es ist deutlich verwackelt / unscharf. Da hilft auch kein Nachschärfen mehr.

Du kannst ja mal versuchen mit deinem Handy ein Portrait mit unscharfen Hintergrund zu schiessen, das wird nicht möglich sein bei ca. 3 mm Brennweite und einer Blendenöffnung von schätzungsweise F5,6-F8.
Es gibt durchaus hochwertige Handykameras mit Blende F/2.8 oder mehr (z.B. bei Samsung). Da bekommt man schon etwas Unschärfe hin. Der Kamerasensor moderner Smartphones ist auch schon auf dem Größenniveau von 1/2.6" (also nur Cropfaktor 6).
 
'ne 1/30s ist halt auch mit IS/OS/VC nicht so ganz einfach aus der Hand zu schiessen, auch wenn es nach der Formel 1/Brennweite noch paßt - (da haut der Pulsschlag mit rein).
Die Kompromissfragestellung lautet also , noch höherer ISO-Wert und damit deutlich mehr Rauschen oder leichte Verwacklungsunschärfe akzeptieren. (Kürzere Belichtungszeit ergibt dann in der Nachbearbeitung ebenfalls mehr rauschen.

Weitere Kompromisse wären: Stativ und/oder Fotorucksack mit mehreren lichtstarken Objektiven mitschleppen.

Dieses ist deutlich weniger verwackelt
2015-03-05_571.jpg
 
FALSCH, das ist einfache Physik!
Die Brennweite bestimmt die Schärfentiefe in Abhängigkeit zur gewählten Blende unabhängig vom genutzen Bildkreis!
Der Bildkreis /Bildwinkel bestimmt den Bildinhalt, deswegen hat eine Cropkamera auch keine Brennweitenverlängerung, es ändert sich nur der Bildkreis und daher wird weniger Bildinhalt abgebildet.
Der Bildinhalt ist dann Equivalent zu einem Objektiv mit längerer Brennweite!
Was passiert, wenn ich 1-2 Schritte zurückgehe, damit ich den gleichen Bildwinkel bekomme?
 
Was passiert, wenn ich 1-2 Schritte zurückgehe, damit ich den gleichen Bildwinkel bekomme?
dann vergrössert sich die Schärfentiefe, das ist der 3. Faktor,der die Schärfentiefe bestimmt.
Je grösser die Fokusentfernung, desto grösser die Schärfentiefe.
Je grösser die Blendenöffnung (je kleiner die Zahl), desto kleiner die Schärfentiefe.
Je grösser die Brennweite, desto kleiner die Schärfentiefe.

Der Bildwinkel ist ja dann nicht mehr der Gleiche.
Damit hast du aber nicht mehr das gleiche Bild, da sich die Winkel der Bildelemente zueinander verändern - relatv irrelevant, wenn zwischen Vordergund und weit entfernten Hintergrund nichts steht.
Auf genau diesem Effekt basiert der sogenannte "Vertigo" Effekt (von Alfred Hitchcock sozusagen "erfunden").

Um mal den "Gewinn" eines EF 70-200mm f/2.8L IS USM aufzuzeigen. (im ggs. zu den Schmettervogelbildern mit Suppenzoom der ersten Seite :)
Das EF 70-200mm f/2.8L IS II USM soll ja nochmal 'ne Schippe drauflegen in Sachen Auflösung.

"Original"
IMG_8642.jpg
100% Crop
IMG_8642-Crop.jpg
 
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