Anfängerfragen - Linux Neuling? Hier ist der richtige Platz für deine Fragen (2)

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 45455
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EDIT: sway habe ich mal angesehen, wollte ich auch mal ausprobieren, aber Gnome mit Dash-to-Dock war bis zum Wochenende auf der "just-works (tm)"-Liste recht weit oben angesiedelt und nachdem ich ehrlich gesagt zur Zeit nur wenig Lust habe, mich um meinen Desktop zu kümmern (nachdem ich ja hauptsächlich der Sicherheit wegen auf Wayland umgestiegen bin und dann erstmal feststellen durfte, dass XWayland in Gnome leider bis 3.34 ohne ~/.Xauthority, sonder mit fixem, hardgecodetem `xhost +SI:localuser:<username>` und abstract-Sockets lief und da ja fast alle Applikationen damit laufen, ein mnt-namespace-basiertes Sandboxing reichlich sinnlos erscheint... – welchen Zweck Dinge wie snaps und flatpaks dabei haben sollen, weiß ich wirklich nicht....)
Also ich nutze als DM GDM, damit der DM nicht mit Xorg gestartet wird. Ich sehe bei mir auch keine "~/.Xauthority". Wie kann man sehen, ob da mit "xhost..." hardkodiert wurde? Oder hat das nur etwas mit der GNOME DE an sich zu tun?


@Ape: Ich nutze Sway seit der 1.0 Beta auf meinem privaten Laptop und bin bisher auf keine unlösbaren Probleme gestoßen. Allerdings nutze ich auch 90% der Zeit nur Browser (Firefox) und Terminal (Termite). Thunderbird muss man momentan noch aus dem AUR nehmen, wenn man richtige Wayland-Unterstützung will. Ach so wichtig zu erwähnen sind noch wl-clipboard (xclip für Wayland) und mako (Notification Daemon, quasi Dunst für Wayland).
Wenn ich mein Arbeitslaptop mit Windows an einen Monitor/Beamer stecke und plötzlich alles kaputt geht, sehne ich mich nach Sway zurück. :d
Es gibt noch Evolution. :P
Termite wird doch so gut wie nicht mehr weiterentwickelt, wenn ich mir so GitHub - thestinger/termite: A keyboard-centric VTE-based terminal, aimed at use within a window manager with tiling and/or tabbing support. anschaue. Bei mir lief das auch instabil und nicht jede binary konnte ich damit ausführen. GNOME Terminal hingegen läuft ohne zu Murren. Mako ist ein super Tool. :) wl-clipboard könnte ich mal installieren, wenn ich Bock habe. Copy Paste funktioniert aber auch so, solange das entsprechende Programm noch offen ist.
 
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Ich hab schon seit 1,5 Jahren Wayland only mit Gnome3 im Einsatz, alles läuft tip top magoo. debian testing mit Firefox aus sid. Alles default, einfach installiert und noch das Dash-to-Panel Extension installiert für Gnome und sonst nix gemacht. Multimonitor läuft. Sway wollte ich auch mal ausprobieren sehe aber nicht ein mich da einzuarbeiten, wenn das irgendwann mal out-of-the-box funktioniert und auch gut aussieht würd ich es mir anschauen.
 
Also ich nutze als DM GDM, damit der DM nicht mit Xorg gestartet wird. Ich sehe bei mir auch keine "~/.Xauthority". Wie kann man sehen, ob da mit "xhost..." hardkodiert wurde? Oder hat das nur etwas mit der GNOME DE an sich zu tun?

Da bei weitem noch nicht alle Anwendungen Wayland unterstützen, wird ja auch weiterhin ein rootless-X-Server mit Wayland-Backend gestartet. Bei Gnome geschieht das hier:
src/wayland/meta-xwayland.c · master · GNOME / mutter · GitLab
Bis Version 3.34 fehlte die "-auth"-Option und die Accesscontrol wurde rein über die xhost-Liste gehandhabt, außerdem läuft der Server auf einem abstrakten Socket (auch hardgecodet). D.h. all die tollen Container/...-Tools (snap, flatpak, firejail) haben Zugriff auf den X-Server, wenn man keinen separaten Networking-Namespace erstellt oder sie nicht mit einem anderen Nutzer laufen lässt – beide Möglichkeiten sind alles andere als praktisch. Bei Sway startest du vermutlich X-Wayland selbst oder die Optionen sind nicht hardgecoded...
 
Termite wird doch so gut wie nicht mehr weiterentwickelt, wenn ich mir so anschaue. Bei mir lief das auch instabil und nicht jede binary konnte ich damit ausführen.

Hä? Das verstehe ich nicht. Das Terminal hat doch nicht wirklich was mit den Kommandos die du da reintippst zu tun? Das ist ja mehr oder weniger nur ein Text-Renderer.

Als Alternative zu Termite gibt's noch Kitty und Alacritty. Da hab ich mich aber noch nicht so ganz entscheiden können, welche der beiden ich besser finde.

wl-clipboard könnte ich mal installieren, wenn ich Bock habe. Copy Paste funktioniert aber auch so, solange das entsprechende Programm noch offen ist.

Das brauchst du eigentlich auch nur, wenn du z.B. in tmux oder vim direkt mit dem systemweiten Clipboard interagieren willst.
 
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Hä? Das verstehe ich nicht. Das Terminal hat doch nicht wirklich was mit den Kommandos die du da reintippst zu tun? Das ist ja mehr oder weniger nur ein Text-Renderer.
Es ist ein Terminal-Emulator, also eine Anwendung mit GUI. Auch das kann Bugs haben und instabil laufen. Wie gesagt läuft bei mir GNOME Terminal stabiler. Liegt vielleicht auch daran, dass der mit Exceptions im Hintergrund besser umgehen kann. Termite schmierte nämlich schon öfters ab.

wl-clipboard ist wahrscheinlich auch gut, um Objekte länger zwischenzuspeichern. Ohne wl-clipboard brauche ich nur das Programm, wo ich den Text herkopiert habe, zu schließen und das standard "clipboard" ist leer.
 
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Featuretechnisch ist GNOME Terminal eh am Komplettesten. Beispielsweise ist das der einzige Terminal Emulator, der die "--hyperlink"-Funktion von "ls" beherrscht.
 
Ich habe ein Problem, das sich einfach nicht lösen kann. Ich habe eine Soundanlage per USB(Teufel) an meinem PC angeschlossen und warum auch immer, ab und an gibt es disconnects und reconnects. Eventuell kann mir einer hier die Erleuchtung bringen. Ich habe schon versucht die Optionen, die im UEFI des MSI X470 Mainboards mir anbietet, also Legacy Support etc. zu deaktivieren. Das hat schon ein wenig geholfen, aber dennoch nicht vollständig behoben. Wenn das Gerät an einem USB3 Anschluss angeschlossenen ist, tritt das Problem noch häufiger auf, als bei einem USB2 Anschluss. Erst eben ist es wieder passiert und ich habe diese dmesg Log Meldungen:

Code:
[ 3934.026848] usb usb1-port12: disabled by hub (EMI?), re-enabling...
[ 3934.026858] usb 1-12: USB disconnect, device number 3
[ 3934.330627] usb 1-12: new full-speed USB device number 4 using xhci_hcd
[ 3934.639114] usb 1-12: New USB device found, idVendor=0d8c, idProduct=0102, bcdDevice= 0.10
[ 3934.639118] usb 1-12: New USB device strings: Mfr=0, Product=2, SerialNumber=0
[ 3934.639121] usb 1-12: Product: USB Sound Device        
[ 3934.718838] usb 1-12: current rate 30464 is different from the runtime rate 96000
[ 3934.757847] usb 1-12: Warning! Unlikely big volume range (=8065), cval->res is probably wrong.
[ 3934.757852] usb 1-12: [9] FU [Mic Playback Volume] ch = 2, val = -6144/1921/1
[ 3934.781853] usb 1-12: Warning! Unlikely big volume range (=8065), cval->res is probably wrong.
[ 3934.781857] usb 1-12: [11] FU [Line Playback Volume] ch = 2, val = -6144/1921/1
[ 3934.843851] usb 1-12: Warning! Unlikely big volume range (=6928), cval->res is probably wrong.
[ 3934.843853] usb 1-12: [8] FU [Mic Capture Volume] ch = 2, val = -4096/2832/1
[ 3934.867864] usb 1-12: Warning! Unlikely big volume range (=6928), cval->res is probably wrong.
[ 3934.867869] usb 1-12: [15] FU [Line Capture Volume] ch = 2, val = -4096/2832/1
[ 3934.891858] usb 1-12: Warning! Unlikely big volume range (=6928), cval->res is probably wrong.
[ 3934.891861] usb 1-12: [2] FU [PCM Capture Volume] ch = 2, val = -4096/2832/1
[ 3934.903193] input: USB Sound Device         as /devices/pci0000:00/0000:00:01.3/0000:03:00.0/usb1/1-12/1-12:1.3/0003:0D8C:0102.0007/input/input20
[ 3934.957380] hid-generic 0003:0D8C:0102.0007: input,hidraw5: USB HID v1.00 Device [USB Sound Device        ] on usb-0000:03:00.0-12/input3
 
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So, das Problem was ich hatte, dass mein System plötzlich nicht mehr da war und ein FS Check nötig war, taucht immer wieder auf.
Sprich es lief ca. eine Woche gut seit meinem letzten Post, bis zur Nacht von Freitag auf Samstag.
Dann rebootet (Ubuntu start screen sagte dass er das FS prüft). Heute morgen dann wieder das selbe.

Frage:
Kann ich das weiter eingrenzen, was das Problem ist?

Ich muss sagen, durch meine Faulheit habe ich etwas gemacht, was man eigentlich nicht tut:
Ich hatte das System schon im Frühjahr mal aufgesetzt, das ganze Projekt dann aber auf Eis gelegt. Nun hatte ich kürzlich neue HW erhalten und habe im Prinzip nur die SSD ins neue Gehäuse gehängt und dann alles weiter konfiguriert, ohne das OS neu aufzusetzen.
Normal macht man das ja nicht, ich dachte mir aber "Probiers einfach mal, mittlerweile sind ja ordentlich Treiber in allen Images drin" . Und das lief ja die ganze Zeit beim konfigurieren in den paar Tagen ganz gut, somit dachte ich das wäre ok so. Und die HW war nicht komplett anders (gleicher Chipsatz afaik).

Nun möchte ich aber nicht einfach so sagen: das ist das Problem, du musst neu aufsetzen, wenn es dann doch nicht so war, einfach nur weil es etwas leichtsinnig war.

Kann ich eingrenzen, ob es wirklich daran liegt, oder ob evtl. die SSD ein Problem hat (SMART Werte sind zwar Ok). Oder was ganz anders?
 
Sowas ist häufig ein Treiberproblem (vor Allem bei Veränderung des PowerState), wenn es kein Defekt ist.
Wann genau tritt denn das Problem auf?
Nach einem Reboot?
Oder beim Kaltstart?
Oder nach dem Suspend, bei einem Notebook?
Jedes Mal bei einem dieser Ereignisse, oder nur gelegentlich?
Welche Hardware steckt denn drin? (Ausgabe von "sudo lshw -short")
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem scheint relativ zufällig aufzutreten.
Wobei ich das meist am morgen gesehen habe.
Habe die letzten zwei mal Alerts gehabt (hab nen Monitor eingerichtet für die Uptime)
Letzte Nacht war es kurz nach 23 Uhr.
Nacht auf Samstag war es um kurz vor 3 Uhr. Dann hatte ich auch einmal halb 5 in der Früh.
Scheint also recht zufällig.

Hat weder Kaltsart noch Reboot zusammenhang, denn eigentlich würde das Ding 24/7 laufen, wenn es denn laufen würde.
Ich habe mittlerweile Tastatur und Monitor angeschlossen. Wenn ich dann jeweils nachschauen will, lässt sich der Monitor mittels Tastatur nicht aktiveren.
Mittels Reset Knopf kommt der Server dann wieder hoch und sagt, dass er das FS checkt und gibt mir die Option das abzubrechen.

Wobei: Zwei mal kam effektiv die Konsole (weiss auf schwarz) mit der Aufforderung dass der Check nötig wäre.
Die letzten beiden mal hatte ich den orangenen Ubuntu Screen der sagt, dass er das macht.

Und eben, das kommt jedes mal, wen ich den resette. Kann natürlich sein, dass er das nur macht, weil ich den Reset mache, aber ich kann den PC sonst nicht "wecken", da irgendwie blockiert.
Hardware im Spoiler.
Code:
H/W path       Device     Class          Description
====================================================
                          system         All Series (All)
/0                        bus            Z97-C
/0/0                      memory         64KiB BIOS
/0/46                     memory         16GiB System Memory
/0/46/0                   memory         8GiB DIMM DDR3 Synchronous 1600 MHz (0.6 ns)
/0/46/1                   memory         DIMM [empty]
/0/46/2                   memory         8GiB DIMM DDR3 Synchronous 1600 MHz (0.6 ns)
/0/46/3                   memory         DIMM [empty]
/0/53                     processor      Intel(R) Core(TM) i7-4790 CPU @ 3.60GHz
/0/53/54                  memory         256KiB L1 cache
/0/53/55                  memory         1MiB L2 cache
/0/53/56                  memory         8MiB L3 cache
/0/100                    bridge         4th Gen Core Processor DRAM Controller
/0/100/1                  bridge         Xeon E3-1200 v3/4th Gen Core Processor PCI Express x16 Controller
/0/100/2                  display        Xeon E3-1200 v3/4th Gen Core Processor Integrated Graphics Controller
/0/100/3                  multimedia     Xeon E3-1200 v3/4th Gen Core Processor HD Audio Controller
/0/100/14                 bus            9 Series Chipset Family USB xHCI Controller
/0/100/16                 communication  9 Series Chipset Family ME Interface #1
/0/100/19      eno1       network        Ethernet Connection (2) I218-V
/0/100/1a                 bus            9 Series Chipset Family USB EHCI Controller #2
/0/100/1b                 multimedia     9 Series Chipset Family HD Audio Controller
/0/100/1c                 bridge         9 Series Chipset Family PCI Express Root Port 1
/0/100/1c.3               bridge         82801 PCI Bridge
/0/100/1c.3/0             bridge         ASM1083/1085 PCIe to PCI Bridge
/0/100/1d                 bus            9 Series Chipset Family USB EHCI Controller #1
/0/100/1f                 bridge         Z97 Chipset LPC Controller
/0/100/1f.2               storage        9 Series Chipset Family SATA Controller [AHCI Mode]
/0/100/1f.3               bus            9 Series Chipset Family SMBus Controller
/0/1           scsi0      storage
/0/1/0.0.0     /dev/sda   disk           4TB WDC WD40EFRX-68W
/0/1/0.0.0/1   /dev/sda1  volume         127MiB reserved partition
/0/1/0.0.0/2   /dev/sda2  volume         3725GiB Windows NTFS volume
/0/2           scsi1      storage
/0/2/0.0.0     /dev/sdb   disk           120GB Samsung SSD 850
/0/2/0.0.0/1   /dev/sdb1  volume         511MiB Windows FAT volume
/0/2/0.0.0/2   /dev/sdb2  volume         111GiB EXT4 volume
/0/3           scsi2      storage
/0/3/0.0.0     /dev/sdc   disk           2TB WDC WD20EARX-00P
/0/3/0.0.0/1   /dev/sdc1  volume         1863GiB EXT4 volume
/0/4           scsi3      storage
/0/4/0.0.0     /dev/sdd   disk           2TB WDC WD20EFRX-68A
/0/4/0.0.0/1   /dev/sdd1  volume         1863GiB EXT4 volume
/0/5           scsi5      storage
/0/5/0.0.0     /dev/sde   disk           2TB WDC WD20EFRX-68A
/0/5/0.0.0/1   /dev/sde1  volume         1863GiB Windows NTFS volume
/1                        power          To Be Filled By O.E.M.
 
Ich habe eine Soundanlage per USB(Teufel) an meinem PC angeschlossen und warum auch immer, ab und an gibt es disconnects und reconnects. Eventuell kann mir einer hier die Erleuchtung bringen.

Code:
[ 3934.026848] usb usb1-port12: disabled by hub (EMI?), re-enabling...

Austausch vom HUB oder USB Kabeln wegen "EMI" = electromagnetic interference
Auf Englisch gibt es auch ein paar Infos bei stackexchange
Zu lange Kabel (erleichtern Störungen), Verbindung von verschiedenen Stromkreisen, Erdschleifen, schlechte Kontakte im Stecker/Buchse ....
 
..
Hat weder Kaltsart noch Reboot zusammenhang, denn eigentlich würde das Ding 24/7 laufen, wenn es denn laufen würde.
Ich habe mittlerweile Tastatur und Monitor angeschlossen. Wenn ich dann jeweils nachschauen will, lässt sich der Monitor mittels Tastatur nicht aktiveren.
Mittels Reset Knopf kommt der Server dann wieder hoch und sagt, dass er das FS checkt und gibt mir die Option das abzubrechen.
...

Achso, also friert er im Betrieb ein?
Dann könntest du mal versuchen, ein Echtzeitmonitoring zu ermöglichen:
1. Screensaver deativieren, falls vorhanden. Auch Monitorabschaltung natürlich aus.
2. Die Energiesparmodi deaktivieren
sudo systemctl mask sleep.target suspend.target hibernate.target hybrid-sleep.target
(lässt sich später mittels unmaks wieder einschalten).
3. Eine Shell offen halten, und dort:
dmesg -w --follow
ausführen.

Kommt es nun im Betrieb zu Problemen sollte ein Hinweis auf die Ursache dann zu unterst stehen.
Viel Erfolg :)

PS:
Etwas erfahrenere Leute hier im Thread wissen doch bestimmt noch weitere wertvolle Logs, die zu überwachen Sinn machen könnte.. diverser journalctl Kram usw, wie siehts aus? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute morgen ists grad wieder passiert.
Muss dann erst nach hause um das zu machen, da er ja jetzt nicht reagiert.

Ob er einfriert, weiss ich ja nicht genau, da ichs auf dem Bildschirm nicht sehe. Eventuell bringt dann das log nichts. Aber ja, dann muss ichs wohl so machen.
Ist zwar irgendwie doof nen Monitor einfach die ganze Zeit laufen zu lassen, aber so komm ich vielleicht drauf.

Und eben: Damit kenn ich mich zu wenig aus. Syslog hab ich natürlich mal kontrolliert, da konnte ich nichts finden was mir auffiel.

Ich versuch dann deine Methode heute Abend mal einzurichten
 
Den Monitor kannst du ja trotzdem ausschalten. Mit diesen Settings sollte aber anstatt nur eines schwarzen Screens dann das zuletzt vom Server dargestellte Bild gleich beim Einschalten des Monitors sichtbar werden. (Oder der Crash geschieht gar nicht mehr, falls er von den Energysavings verursacht wurde.)
Wenn es so auch nicht funktionieren sollte, könntest stattdessen noch ein Remotelogging konfigurieren: Remote kernel logs with netconsole and rsyslog
 
Zuletzt bearbeitet:
ich werds mal versuchen, hab das jetzt so eingerichtet und mal schauen.
 
Frage: SWAP (-Partition) Ja, oder nein? Ich weiss, es kommt auf den Anwendungsfall an, aber wie entscheidet ihr? Normaler Desktop für Office-Kram, Internet, Mail,... mit 8-16 GB RAM. Ich tendiere gerade zu "nein" - komplett weg lassen.
 
Denke du könntest sie alternativ natürlich auch machen aber den "swappiness" level einfach auf minimum stellen. Dann wird die SWAP Partition zu 99% nie benutzt. Wenn du nicht zu wenig Speicherplatz hast als Grund, wäre das wohl die Sicherste Variante.

Bei mir wars an, weil nicht drum gekümmert aber da ging nie was drauf.
Und ich glaube ich hatte das auch mal aus und das lief ebenso.

Zumal: Falls das Ding halt wirklich mal abstürzt: ist ja kein HA Server.
 
Naja, wieso nicht. Kostet ja nur n paar Gigabyte.
Linux fährt übrigens komplett gegen die Wand wenn der RAM voll ist.
 
Der Hintergrund ist, dass ich zur Zeit bisschen mit Verschlüsselung rumspiele (im Zusammenhang mit BtrFS) und ohne extra Swap-Partition, die man dann ja konsequenterweise auch verschlüsselt (n sollte), macht es die ganze Konfiguration nur unnötig komplizierter.
 
dann lass weg
 
...macht es die ganze Konfiguration nur unnötig komplizierter.

Kenn ich irgendwo her. :fresse:

Code:
NAME              FSTYPE      LABEL      UUID                                   FSAVAIL FSUSE% MOUNTPOINT
sda                                                                                            
├─sda1            vfat                   DF01-9ADB                               401,4M    21% /boot
└─sda2            crypto_LUKS            98736e92-ebed-4605-98c0-7f2d2d6a5ede                  
  └─mikasa        LVM2_member            tlGqo5-MJUB-zs7M-VCmF-5Xss-EImb-H21p6m                
    ├─mikasa-swap swap                   169a5abb-e100-4984-9f81-85610a7a36b5                  [SWAP]
    └─mikasa-root btrfs       Arch Linux 7bd423f8-5200-4eb7-bfc0-4b9925704388    429,3G     7% /.toplevel

Code:
TARGET                  SOURCE                                          FSTYPE OPTIONS
/                       /dev/mapper/mikasa-root[/@]                     btrfs  subvol=/@
├─/var/cache/pacman/pkg /dev/mapper/mikasa-root[/@var_cache_pacman_pkg] btrfs  subvol=/@var_cache_pacman_pkg
├─/.toplevel            /dev/mapper/mikasa-root                         btrfs  subvol=/
├─/boot                 /dev/sda1                                       vfat   defaults
├─/home                 /dev/mapper/mikasa-root[/@home]                 btrfs  subvol=/@home
├─/var/lib/docker       /dev/mapper/mikasa-root[/@var_lib_docker]       btrfs  subvol=/@var_lib_docker
├─/var/lib/machines     /dev/mapper/mikasa-root[/@var_lib_machines]     btrfs  subvol=/@var_lib_machines
└─/var/lib/portables    /dev/mapper/mikasa-root[/@var_lib_portables]    btrfs  subvol=/@var_lib_portables
 
Zuletzt bearbeitet:
BTRFS kann mittlerweile mit Swapfiles umgehen. Dadurch ist das Verschlüsselungsproblem mit gelöst. Hibernate aka Suspend to Disk funktioniert auch. Die Einrichtung erfordert allerdings etwas Gefummel. Bei Interesse haue ich hier ne kurze Anleitung rein.

Zu Swap allgemein: Wenn man kein Suspend to Disk braucht, würde ich es auf eine kleine Notfallpartition beschränken. Und wie @ClisClis schon gesagt hat die Swapiness runterdrehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Fallwrrk

Ist das so gängige Praxis /boot auf vfat zu legen anstatt nur /boot/efi ?

Thema Swap, ich lass es erstmal komplett weg und schaue mal wies läuft. Bin leider von der Distro-Hopping Krankheit betroffen und installiere meine Kisten ständig neu. Fast wie damals zu Win98-Zeiten...
 
Ist das so gängige Praxis /boot auf vfat zu legen anstatt nur /boot/efi ?

Arch Linux legt den Kernel und die initramfs per Default auf /boot ab. Also wäre es nur unnützer Aufwand die ESP nach /boot/efi zu mounten. Im Endeffekt wäre /boot dann möglicherweise, bis auf den Ordner "efi", leer oder es wäre nur Zeugs drauf, welches eh nach /boot/efi kopiert wurde.
 
Okay, danke. Ist nur rein vom Gefühl her irgendwie befremdlich, gerade die wichtigen Sachen auf ein schnödes FAT zu installieren...
 
Was liegt denn in "/boot"? Der Kernel, die initramfs (inklusive Microcode-Updates) und, in meinem Fall, systemd-boot plus Konfiguration.

systemd-boot muss zwingend auf der ESP liegen, weil was nicht auf der ESP liegt, das kannste auch nicht starten. Die Konfiguration von systemd-boot muss ebenfalls auf der ESP liegen, sonst hat systemd-boot keine Konfiguration.

Dann kann systemd-boot nur chainloaden, hat also selber keinerlei Code, um auf ein ext4-Dateisystem zuzugreifen. Heißt wenn systemd-boot den Linux-Kernel chainloaden soll, dann muss der Linux-Kernel auf der ESP liegen.

Der Linux-Kernel kann dann ebenfalls noch auf keine ext4-Partition zugreifen. Das entsprechende Modul dafür liegt in der initramfs. Also muss die initramfs auf der ESP liegen. Und erst jetzt kann das echte Root-Dateisystem gemountet werden.

Was bleibt also noch in "/boot", was nicht auch gleichzeitig auf der ESP liegen muss? Gar nichts. Also ist es am Einfachsten einfach "/boot" zur ESP zu machen. Alles Andere sorgt nur dafür, dass du den gesamten Content von "/boot" woandershin kopierst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich bin ja relativ Experimentierfreudig, da hat sich mir die frage gestellt "warum nicht mal Linux?"

Ich hab Jahrelang OSX genutzt, bin aber vor gut 6 Monaten zurück zu Windows. Grundsätzlich erfüllt Win ja alles was ich so mache(Surfen, Datenverwaltung, Office, Email). Jedoch habe ich mal Lust auf was ganz anderes.

Was erwarte ich von Linux (kein Plan ob das so überhaupt umsetzbar ist):
Ich würde gerne das Betriebssystem komplett Individuell auf mich zurecht schneiden. Mir gefällt die OSX Oberfläche, das Cloud System mit Kontakten, Kalendereinträgen, Bildern etc. (habe aber ein persönliches Problem mit der Speicherung meiner Daten im Ausland)

Kann ich mir also Linux so umbauen, dass es fast wie OSX funktioniert, nur anstatt der iCloud auf meinen eigenen Storage zugreift?

Edit:

Gibt es KeePass für Linux?

Grüße

Der Don
 
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