Anfängerfragen - Linux Neuling? Hier ist der richtige Platz für deine Fragen (2)

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 45455
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Alles gängige gibt es lauffähig direkt vom USB Stick.
Wenn es dann nicht zusagt --> ab zur nächsten Distribution.
Dachte ich auch, aber ich hatte mal irgendwas bzgl. Treibern, da war was mit dem Touchpad oder so, dass es erst vollständig läuft wenn es wirklich installiert ist. Ist dem nicht mehr so?

Sonst würde ich halt auf KDE Neon zurück, wenn dagegen nichts spricht. Dort war ich mit dem Verbrauch auch zufrieden. Bin halt immer etwas unsicher wenn Fehlermeldungen entstehen, wenn ich Tools wie kwin-gestures (https://github.com/taj-ny/kwin-gestures) installieren will. In Manjaro hatte ich da keine Fehler. Aber ja, dann teste ich mal rum, aber wenn KDE neon soweit ok ist, dann würde ich auch bei bleiben
 
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Dachte ich auch, aber ich hatte mal irgendwas bzgl. Treibern, da war was mit dem Touchpad oder so, dass es erst vollständig läuft wenn es wirklich installiert ist. Ist dem nicht mehr so?
Das kann man so pauschal nicht sagen. Sowas kann natürlich immer mal passieren. Da haste irgendeinen neuen Laptop wo eine neue Version eines Touchpads eingebaut ist, das halt nen anderen Treiber braucht. Im worst case gibts dann halt für Linux sogar noch gar keinen Treiber, oder er ist nur noch nicht in Distributionen integriert, dann muss man ggf. mal 2-3 CLI-Befehle eingeben um den händisch nachzuinstallieren... und ein halbes Jahr später ist der Spuk dann vorbei, weil bis dahin so gut wie jede Distri den Treiber integriert hat.

Das ist halt so ein bisschen das Leiden von Linux. Unter Windows ist man gewohnt, das wenn neue Hardware rauskommt, es den Windows-Treiber direkt dazu gibt. Viele Hersteller scheren sich aber halt nicht um Linux und dann wird schonmal irgendein neues Stück Hardware verbaut, was nicht oder nur eingeschränkt mit generischen Treibern funktioniert und einen Linux-Treiber gibts halt vom Hersteller selber gar nicht. Das muss dann erst die Entwicklercommunity selber machen, was häufig schon an Reverse Enigineering grenzt um das überhaupt realisieren zu können, aber wenn das erfolgreich ist, gibts halt nen Treiber.

Ein hervorragendes Negativ-Beispiel ist da ja z.B. Corsair mit ihrem iCue-Mist. Das ist ja nicht nur für RGB-LED-Gedöns, das bräuchte ich z.B. auch um die Lüfterkurve meines Netzteils einstellen zu können und um Stromstati auslesen zu können, also z.B. wieviel Strom zieht das Netzteil gerade aus der Steckdose, wieviel Strom geht auf 12V, wieviel Strom geht auf 5V, wieviel auf 3,3V, etc.
Stromstati kann ich mittlerweile (weitgehend) auslesen, weil die Community das mittlerweile in lmsensors integriert hat. Die Lüfterkurve kann ich aber bis heute unter Linux nicht einstellen, weils einfach keine Linux-Software dafür gibt. Davon das das alles in einer fancy GUI ginge, reden wir lieber erst gar nicht. Corsair geht das halt einfach am Arsch vorbei, das es auch Leute gibt, die nicht Windows benutzen.
 
Das kann man so pauschal nicht sagen. Sowas kann natürlich immer mal passieren. Da haste irgendeinen neuen Laptop wo eine neue Version eines Touchpads eingebaut ist, das halt nen anderen Treiber braucht. Im worst case gibts dann halt für Linux sogar noch gar keinen Treiber, oder er ist nur noch nicht in Distributionen integriert, dann muss man ggf. mal 2-3 CLI-Befehle eingeben um den händisch nachzuinstallieren... und ein halbes Jahr später ist der Spuk dann vorbei, weil bis dahin so gut wie jede Distri den Treiber integriert hat.
Achso darum gings mir gar nicht. Sondern konkret darum, dass die Live-Version eine eingeschränktere Treiberunterstützung bietet als wenn ich es installiere. Aber von den Treibern her passt an dem Laptop alles, sogar der FPR funktioniert. Da bin ich also sehr zufrieden.

Ein hervorragendes Negativ-Beispiel ist da ja z.B. Corsair mit ihrem iCue-Mist. Das ist ja nicht nur für RGB-LED-Gedöns, das bräuchte ich z.B. auch um die Lüfterkurve meines Netzteils einstellen zu können und um Stromstati auslesen zu können, also z.B. wieviel Strom zieht das Netzteil gerade aus der Steckdose, wieviel Strom geht auf 12V, wieviel Strom geht auf 5V, wieviel auf 3,3V, etc.
Ja, habe ein ähnliches Problem, der MSI-Laptop hat halt eigentlich so ne Windows-App, bei der man Akku-Ladeschwellen einstellen kann (idealerweise macht man sowas ja im BIOS...). Es scheint Tools zu geben, die das nachstellen können unter Linux, aber kriege ich auch nicht ans Laufen: https://github.com/YoCodingMonster/OpenFreezeCenter

Das war dann eben meine Frage, wenn ich solche Tools einsetzen will (viele sinds ja nicht, das und halt das kwin-gestures), ist KDE Neon auf Ubuntu-Basis wohl das beste, ist auch das, was er da als Beispiel nimmt der Dev.

Dann wollte ich noch Chromium nutzen aber da ging in Manjaro trotz der richtigen Startargumente, die unter KDE Neon auch super liefen, nicht mit Video-Dekodierung in Hardware. Im Prinzip muss man viele Sachen, die unter Windows vollautomatisch gehen, erst aktivieren, aber damit komme ich gut klar, dafür muss ich nicht drölf Jahre warten, bis die Updates durchlaufen. Und es rödelt nicht permanent dieser Antimalware-Dienst im Hintergrund.
 
Nachdem sich KDE Neon irgendwie nicht mehr installieren lässt, habe ich es mit EndeavourOS probiert, der Stromverbrauch ist top, genau auf Augenhöhe mit Windows 11 und allen Treibern.

Aber ich kriege wirklich nicht die Videodecodierung in Hardware ans Laufen im Chromium (KDE Wayland), egal welche Startargumente ich am Laufen habe. Läuft es bei euch bei ähnlicher Config? Auf KDE Neon ging das.

Edit: Habe es endlich lösen können, ist das eine Wissenschaft...

Also Startargument (in KDE einfach bei den Anwendungseigenschaften eintragen) habe ich "--enable-features=VaapiVideoDecodeLinuxGL" eingetragen
Allerdings scheint das vaapi an sich nicht richtig installiert zu sein ab Werk bzw. der Intel-Treiber. Ich musste "intel-media-driver" mit dem pacman Paket Manager installieren und neustarten. Zur Überprüfung von vaapi lohnt sich libva-utils, welches davor eine Fehlermeldung ausgab. Nun funktioniert das Hardware Video Decodieren in Chromium, lässt sich mit intel_gpu_top (auch nachzuinstallieren) überprüfen, dort sollte der Video-Decoder eine Auslastung höher als 0% haben.
 
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Ich suche eine Distro, es geht um einen Laptop mit Intel 155H, also einem Prozessor mit den LP-E-Cores. Die Akkulaufzeit sollte bei leichter Office-last möglichst hoch sein, also brauche ich eine moderne Distro. Ich vermute, das entscheidet am Ende der Kernel.

Hat jemand einen Tipp?

Würde mir jetzt als nächstes EndeavourOS anschauen. Arch-based scheint ja ob der fehlenden snaps/flatpaks wohl das beste sein ob der Effizienz.

Für Office Laptops ist Suse Tumbleweed bzw. fedora eine gute Wahl.
Arch Distros würde ich aktuell nur endeavour empfehlen können. Auch weil Kernel 6.12 dieser Tage kommt. Und aus anderen Gründen. XFS filesystem nehmen für snapshots.
 
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