Angeblich nur 4,7 Volt auf +12V Schiene?!

Kryshan

Neuling
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05.01.2008
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Hallo Leute,

bin neu hier und komme leider auch gleich schon mit nem Problem, hier hat die Suchfunktion leider nicht mehr geholfen.

Habe seit Gestern einen E2180, und den jetzt auf 3ghz getaktet.. Board ist Gigabyte P35 DS3L..

CPU auf 3 Ghz getaktet, etwas mit der Volt hoch, laeuft jetzt seit ueber 1 Std Primestable, also alles wunderbar...

Was aber komisch ist: Speedfan zeigt an, ich haette nur +4,7 Volt auf der 12Volt schiene und auf der -12 Volt schiene waeren es -17?! Die 5V Anzeige passt.. kann das sein? Liegts vielleicht am Billignetzteil (LC POWER 550 Watt) ?! Bei nur 5V auf der 12V Schiene wuerde der Rechner doch nicht mal hochfahren oder? Kann man den Werten trauen? Bin etwas verunsichert.. wer hatte schonmal sonen Prob? Danke schonmal.

Gruss Kryshan
 
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Speedfan zeigt an
:haha:

Was Speedfan anzeigt ist eigentlich immer fernab der Realität, aber generell ist Software zum Auslesen von Spannungen ungeeignet, frei nach dem Motto dass man keiner Messung trauen sollte die vom Gemessenen abhängig ist.

Die 4,7 Volt sind btw insofern unrealistisch als dass dies äußerst weit von der ATX-Norm (6% Abweichung) entfernt ist, bei einer solchen Spannung würde der PC gar nicht erst starten, geschweige denn stabil laufen.

Wenn du wirklich wissen willst was das Netzteil an Spannungen liefert, solltest du ein Multimeter zur Hand nehmen. Aber generell gilt: Wenn der PC stabil läuft, sind auch die Spannungen in Ordnung. Obwohl LC Power scheiße ist, aber das ist jetzt ein anderes Thema.

Die -17 Volt auf der -12 Volt-Leitung könnten btw (annäherend) richtig sein, da auf dieser Leitung keine Last anliegt und die Spannungen in diesem Fall spielen gehen, schädlich ist dies aber nicht.
 
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also mein mir ist mir auch was suspekt...

Ich hab mirheute ein neues NT geholt, ( Jersey 600 watt black edition)

und ich hab mit 2 verschiedenen programmen (everest und pc wizard 2008)

die Spannungen ausgelesen :
das eine behaubtet ich hätte statt 12 volt 13,7
das handere hat behaubtet ich hätte auch ner 2,5 volt Leitung 3,01

Ich weiß nicht ob das alles realistisch ist, schließlich sagt das 2. programm, dass die 12 volt leitung ok ist, wenn die beiden programme doch recht hätten und irghendwas nicht stimmt, wäre das gefährlich.
 
Sorry Leute, aber das man mit Software nicht die Spannungen auslesen kann, ist natürlich totaler Quatsch. Das geht sehr gut, wenn man das richtige Programm hat. Falsche Werte kommen meist nur dann heraus, wenn die Software viel älter als die Hardware ist und aus diesem Grund nicht mit ihr umzugehen weiß. Ein gutes Beispiel ist Everest, hier werden die Werte absolut korrekt ausgelesen und zwar bis zur zweiten Stelle hinter dem Komma! Die Werte Stammen natürlich von den Spannungsmessgeräten auf dem Mainboard. Wie gut diese Werte sind hängt damit natürlich auch von deren Qualität ab, aber selbst bei billigen Mainboards sollte es zumindest bis zur ersten Nachkommastelle stimmen. Es sei denn die Dinger sind kaputt, was aber mehr als unwahrscheinlich ist. Mit HardwareMonitor geht das auch sehr gut.
 
aber selbst bei billigen Mainboards sollte es zumindest bis zur ersten Nachkommastelle stimmen.
Und genau da gehts los: Es ist wichtig, dass bei diesen relativ kleinen Spannungen und innerhalb eines 5%-Toleranzkorridors zumindest die erste Nachkommastelle korrekt ausgelesen wird. In der Realität liegen mit Multimeter gemessene und mit Software ausgelesene Werte schon mal spektakulär weit auseinander, egal wie hip und toll und neu die Software ist. Die Software sagt 12,1V, das Multimeter 11,3V. Die Software sagt "ist in Ordnung", das Multimeter "außerhalb der ATX-Toleranz". Und welcher Methode traust du jetzt ein richtiges Ergebnis zu? Der Methode, die das misst wovon sie selbst abhängt oder der Methode, die unabhängig und unbeeinflusst vom Gemessenen arbeitet? ;)

Wobei mich beim Wort "auslesen" immer ein kleiner Schauer überkommt, denn Messen ist das nicht :d

edit: Ich hab mal spaßeshalber mit aktuellstem HWMonitor und meinem Multimeter mein Seasonic im Leerlauf durchgemessen:
12V:
MM: 12,22V
HWMonitor: 12,54

5V:
MM: 4,96
HWMonitor: 4,84

3,3V:
MM: 3,29V
HWMonitor: 3,18

Im Falle von 12V und 3,3V würde zumindest ich nach den Ergebnissen von HWMonitor bereits einen Netzteiltausch in Erwägung ziehen, da die 12V fast schon zu viel (bei 12,6) ist und 3,3V sich bedenklich der unteren Grenze (von 3,14V) nähert. Unter Belastung wird da noch mal neu gewürfelt und für mich sind zwei dermaßen "lockere" Spannungen untragbar.

Das Multimeter gibt aber komplette Entwarnung.
 
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Den Messergebnissen auf dem Mainboard kann man mindestens bis zur ersten Nachkommastelle trauen, so lange es nicht kaputt ist. Es ist schwierig und teuer gute Multimessgeräte für Spannungen herzustellen. Wenn man aber genau weiß, dass man nur in einem bestimmten Bereich eine gute Messung haben möchte, dann ist das ein Kinderspiel. Man braucht ein extrem gutes Multimessgerät um an die Genauigkeit der Mainboardmessungen heran zu kommen, denn die verwenden einfach für die 12V Leitung ein Messgerät, das im Bereich von 10V bis 14V extrem genau ist. So etwas ist auch extrem billig, da man nur den richtigen Widerstand braucht und fertig ist das ultra genaue Messgerät. Sowas sollte eine Firma die Mainboards produziert schon hin bekommen. Bei Multimessgeräten ist das halt viel schwieriger...
Wenn die Werte vom Multimeter nicht mit Software überein stimmen, hat man meist auch irgendwo einen Fehler gemacht. Meist liegt der natürlich an der Verwendung zu alter Software, diese interpretiert die Werte der Sensoren dann einfach falsch. Einfach mal die neuste Version von Everest nehmen und die Werte stimmen. Außerdem gibts da noch 1000 Möglichkeiten mit dem Multimeter an der falschen Stelle zu messen.

Edit: @t-6: Ich nehme mal an beide Messungen sind korrekt. Die Werte wurden nur an unterschiedlichen Stellen ausgelesen. Die vom MM hast du wahrscheinlich direkt am NT abgenommen und die Werte vom HWMonitor sind diejenigen, die das MB tatsächlich an die Komponenten weitergibt. Für die Stabilität deines Systems sind also die Werte vom HWMonitor aussagekräftiger. Es sind aber alle Werte innerhalb der Spezifikationen und unter Last werden die sich auch nur dann messbar verändern wenn dein NT unterdimensioniert ist.
Nebenbei beeinflusst jede Messung von Strom oder Spannung die Werte, egal wie oder womit man die Messung durchführt. Das ist eine physikalische Tatsache an der man nicht rütteln kann. Allerdings kann man diese Beeinflussung beliebig klein werden lassen und sie fließt natürlich bei der Eichung der Messinstrumente mit ein. Dein MM beeinflusst die Werte natürlich auch...
 
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Edit: @t-6: Ich nehme mal an beide Messungen sind korrekt. Die Werte wurden nur an unterschiedlichen Stellen ausgelesen. Die vom MM hast du wahrscheinlich direkt am NT abgenommen und die Werte vom HWMonitor sind diejenigen, die das MB tatsächlich an die Komponenten weitergibt.
Ich habe an mehreren Stellen gemessen, u.A. im ATX-Stecker (von hinten abgegriffen), im PCIe-Stecker, an einem Molex und an einem geregelten Lüfteranschluss sowie am P4-Stecker. Am P4-Stecker war die Spannung um 0.01V geringer, am Lüfteranschluss gar nur 12,18V(bei ausgeschalteter Steuerung).
Wohlgemerkt, HWMon zeigt 12,54V an, obwohl ein ins PCB integrierter und von ATX12V versorgter Lüfteranschluss was ganz anderes zeigt. Da es sich hierbei um einen geregelten Anschluss handelt, dürfte auszuschließen sein dass +12V direkt vom ATX-Stecker weitergeleitet wird.

Was den "falschen" Wert angeht den das Mainboard anscheinend ausliest: Die ausgelesenen Werte verlieren immer noch ganz schön an Wert, wenn das nur die Spannung sein soll die an die Komponenten weitergegeben wird, denn fast alle größeren Verbraucher in einem PC bekommen ihren Strom heutzutage direkt vom Netzteil. Prozessor über den P4-Stecker, größere Grafikkarten über den PCIe-Stecker (oder Molex), Festplatte über Molex/SATA, Laufwerke über Molex/SATA... Und gerade Festplatten scheinen äußerst sensibel auf "unsauberen" Strom zu reagieren, Beispiel: Meine Eltern hatten sich von einem "Bekannten" ein neues Netzteil einbauen lassen, in Betrieb hatte ich den PC aber erst genommen. Was sofort auffiel: Der PC startete alle paar Minuten neu und die Festplatte fuhr runter und wieder hoch, runter und wieder hoch usw..., an ein Arbeiten mit dem PC war nicht zu denken.
Aus vorherigen Erfahrungen bin ich mal davon ausgegangen, dass es irgendwas mit dem Netzteil zu tun hatte, also Multimeter hergenommen und mal spaßeshalber dran gehalten. Resultat: Die 12V-Spannung schwankte extrem stark zwischen 11,20V und 11,45V, zusätzlich lief ein auf das Mainboard angeschlossener Gehäuselüfter synchron mit den Schwankungen mal langsamer und mal schneller. Die 5V war mehr oder weniger im Leerlauf auf 4,73V~4,71V abgesackt, was der HDD auch nicht gefallen haben dürfte.
Ein Blick ins BIOS lieferte mir aber rockstable Spannungen von 12,1V und 4,8V, während die Festplatte fröhlich hoch und runter drehte. Ohne dass es in der BIOS-Anzeige auch nur zu einer Schwankung bei beiden Spannungen kam, obwohl eine anlaufende Platte ordentlich Strom zieht und sich das selbst bei den Mainboardsensoren niederschlagen sollte, immerhin ein Lastwechsel. Aber nix, nada, obwohl das Mainboard auch nur Spannungen vom Netzteil verarbeitet.

Jetzt könnte man natürlich sagen, dass die Sensoren bei diesem Mainboard scheiße sind und Sensoren von anderen Boards ja viel besser sind, aber: Woran soll Otto-Normal das erkennen? Gibts ein Gütesiegel für tolle integrierte Sensoren? Wozu sollte ich überhaupt Vertrauen in solche Sensoren und Software haben, wenn ein geeichtes Multimeter direkt besser läuft? Und schlimmer noch: Warum bietet Asus Premium-Mainboards an, die formidable Abgreifstellen für Multimeter bieten? Weil selbst Asus weiß, dass diese Sensoren nicht... gaaanz so genau sind? ;)
 
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Da die Diskussion hier sowieso nirgendwohin führt, schreib ich hier mal mein Schlusswort:

Wenn man vom Mainboard Spannungen ausgegeben bekommt, welche außerhalb der Spezifikationen liegen, sollte man der Sache auf den Grund gehen, denn alles andere wäre grob fahrlässig. Einfach zu sagen die Messungen taugen nichts ist wohl mehr als riskant.

Meinen persönlichen Erfahrungen nach sind die Werte vom Mainboard auf jeden Fall aussagekräftig.
@t-6: Ich kann deine Aussagen schlecht nachprüfen, aber wenn Du mir erzählen willst, an einer zwischen 11,2V und 11,45V schwankenden Leitung misst der Mainboardsensor immer den selben Wert, der auch noch perfekt in den Spezifikationen liegt, dann muss ich leider sagen: Das nehme ich dir einfach nicht ab, das ist technisch kaum möglich (ungenau kann ja vorkommen, auch wenn ich sowas noch nie feststellen konnte, aber eine Schwankung von 0,25V erfasst selbst ein Sensor auf einem Aldi-Rechner-Mainboard). Nun könnte es sein, dass es sich um verschiedene 12V-Leitungen handelt (jedes ATX-NT der letzten 10 Jahre hat ja mindestens 2), aber darüber will ich jetzt nicht länger spekulieren...
 
na das ist doch alles Murks....

die Aussagen der Programme wiedersprechen sich!

das eine programm sagt ich hab 13,64 Volt das andere behaubtet es wären 12 volt (so wie es seien sollte)

Das bedeutet, das man den programmen nicht trauen kann! :heuldoch:

es kann nicht am fühler meines mainboard sein kann, da die beiden programme
gleichzeitig verschiedenes sagen, das ist kompletter Unsinn, wären die spannungen wirklich so ungenau würde dar pc doch warscheinlich nichtmal booten, mal abgesehen, das ich mit meinem Pc schon um die 4 stunden am stück gesurft habe (und ein bisschen Assassins Creed gezockt)

Ich mach mir einfach mal keine sorgen und vertraue dem programm das die besseren werte rausspuckt! :cool:

Ich danke allen, die sich die Mühe gemacht haben hier Wahnsinnig lange texte zu schreiben!
 
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Da muss ich nun doch noch was klarstellen: :cool:
90% der Programme geben nur Müll raus, denn die Lesen nicht einmal die Sensoren aus, sondern schätzen die Werte. So gibt es z.B. viele Programme welche von den MHz der Cpu auf die Cpu-Temp. schließen wollen. Das hat dann natürlich gar nichts mehr mit der Realität zu tun.
Aber wie erwähnt Everest und HW-Monitor kannst Du trauen. Falls also eines der Programme was komisches anzeigt -> mit der aktuellen Version testen -> wenn die Werte dann nicht stimmen :fresse: würde ich mir Sorgen machen und der Sache noch genauer auf den Grund gehn :coolblue:
 
Sorry das ich den Thread nochmal aus dem Keller hole

Es scheint wirklich so zu sein,das "DIE" Programme mit manchen Sensoren nichts anfangen können... bei mir statt der 12 V auch 6,12 -6,18 angezeigt bei Speedfan, Everest hält sich da hingegen doch etwas besser,zeigt alle Spannungen "korrekt" an,doch nur keine 12 Volt...:haha:

Ich hatte Anfangs auch erst große Augen bekommen als ich das mit 6 Volt gelesen habe, aber wie schon hier im Fred erwähnt würde der PC nicht starten...
 
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Ich hab diesen Thread eben gefunden..
Er ist zwar nun schon etwas älter aber ich wollte auch mal was dazu schreiben :fresse:

HWMonitor liesst bei mir auf der 12V Schiene auch nur 9,87V und auf der 5V Schiene nur knappe 3V

Zugegebenermaßen habe ich ein Billig Netzteil im Hauptrechner :fresse: und im 2. Pc ein MarkenNT und dort sind die Spannungen realistischer ;) und richtiger..

Da gibts noch einen Knackpunkt..
Wenn ich meine gerade auf dem Tisch liegenden 2GB zusätzlich einsetzte, kriege ich relativ fix und häufig Systemabstürze, beim Spielen und beim Surfen
Hat das vielleicht was mit dem NT zu tun? Eher nicht, oder?
Ich glaub das war ne dumme Frage :fresse:
Der Ram sollte aber heile sein ;) die genannten 2GB sind ein teil der im Profil erwähnten 4GB, welche ich nur wegen den Abstürzen rausnahm..
Die 2GB sollten aber heile sein, sie sind weder alt noch habe ich irgendwelche Schandtaten mit ihnen angestellt :d

Was kann eigentlich bei diesen Spannungszahlen wie z.b. 9,8 auf der 12V Schiene passieren ausser das er gar nicht Booten würde? :fresse:

Gruß Mr Silver :)
 
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