[Guide] Anleitung: Flashen der Firmware von Seagate 7200.11 Festplatten

Danke für eure Vorschläge und für den Link. Habe auch bereits eine Mail an den technischen Support von Seagate geschrieben. Bin gespannt auf deren Rückmeldung ...

Besonders hellhörig bzw. verwirrt hat mich folgender Satz gemacht, der auf der verlinkten HP zu lesen war: "Hier der Link zu dem Programm Drive Detect, mit dem man an die nötigen Daten seiner Festplatte kommt."

Das liest sich ja fast so, als könnte man damit der Platte neues Leben einhauchen???? Anders ergäbe der Satz ja sonst keinen Sinn. Würde er sich nämlich auf eine noch funktionierende Platte beziehen, bestünde doch gar keine Notwendigkeit an die Daten zu kommen ... sehr diffus dieser Satz ...

/edit
Ok das Programm Drive Detect zeigt mir nur die eingebauten Platten, macht also nichts was mir das BIOS oder die Datenträgerverwaltung nicht auch zeigen würde ... :(
 
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Dann bleibt nun erstmal die Antwort abzuwarten. Wäre nett, wenn Du uns berichten könntest, wie Seagate sich dazu geäußert hat.
 
Ok, hier die versprochene Rückmeldung:

Seitens Seagate bekam ich die lapidare Antwort, dass es sich bei meiner Platte um eine OEM-Version handle und Seagate mir daher keinen Support leisten könne. Sehr kundenfreundlich, muss ich schon sagen. Ich habe ja nicht verlangt, dass sie mir die Platte tauschen. Dass ich dazu zu dem Händler gehen muss, von dem ich sie erstanden habe, ist mir auch klar. Ich hätte mir erwartet, dass man mir zumindest zu dem Problem Auskunft gibt. Dass ich hier im Forum schon einiges erfahren habe, konnten die ja nicht wissen.

Über die Firmware-Problematik und allfällige Lösungen zu den Problemen dieser Plattenfamilie wurde nicht ein Wort verloren. Auf meine Frage bzgl. der Laufwerkselektronik wurde auch nicht näher eingegangen. Ich wurde lediglich darauf hingewiesen, dass Seagate keine Ersatzteile vertreibe.

Freundlicherweise gab man mir noch den Hinweis, dass ich mich an die Seagate eigene Datenrettungsstelle wenden könne - kostenpflichtig versteht sich ...
 
Das OEM Problem .. da bist leider nicht nur du von betroffen.
Die Mitmachquote im Sammelthread zeigt auch deutl. wie wichtig den Leuten dies zu sein scheint. Leider liegt das aber einfach an den Großhändlern, die OEM Platten für PC Manufakturen (Dell, Medion und Co) umleiten zu den normalen Händlern und so die Platten in den Endkunden Handel kommen.

Der erwähnte Laden Seagate Firmware-Bug noch immer ein Problem - Datenrettung (Speicherkarte / Festplatte) - digitale Beweissicherung - Computerforensik wäre noch eine relativ günstige Möglichkeit wieder an die Daten zu kommen.
Jedoch kann ich nichts zur Seriösität sagen des Ladens sagen, musst mal schauen ob du zu dem was im Netz findest.
 
"Rückmeldung":

Ich habe mehrere HDDs dieser Reihe im Einsatz (hier ST3500320AS). Nun ist nach einiger Zeit eine Platte nicht mehr ansprechbar gewesen. Das Firmware-Update war schon lange, direkt nach dem Kauf, aufgespielt.

Seitens Seagate wurde mir gesagt, dass es sich um eine OEM handelt. Das steht auch drauf, aber ich habe sie bei Alt... gekauft mit 5 Jahren Garantie seitens S.
Ich habe mir das natürlich nicht bieten lassen, dann habe ich doch Unterstützung bekommen. Die SN war auch einmal auch wieder meine, die wurde irgendwo falsch wiedergegeben.

Meine Platte wurde nach Ankündigung 30 min später von TNT abgeholt und wurde gleich am nächsten Tag wieder an mich zurückgeschickt. Ich warte noch auf sie.
Wie ich schon mehrfach gelesen habe, wird wohl eine andere Firmware als die SD1A aufgespielt (geheime Operation), und man erhält seine Daten und Platte wieder zurück.

Beim Techniker via E-Mail direkt nachgefragt, soll aber ein Firmwareupdate auf SD1A aufgespielt worden sein. Ja, aber das war ja bereits schon drauf! Ach ja, man solle doch von jeder Platte Backups haben. Nun ja, das stimmt, habe ich auch, aber nicht die neuesten Daten auf dieser. Habe die Meldung bekommen, dass auf meiner Platte ein altes Firmware drauf war. Ich weiß aber genau, dass das SD1A aufgespielt war - sehr seltsam!

Das ist wirklich sehr ärgerlich hier, da wir mehrere Platten im Einsatz haben und denen nicht mehr trauen können! Weiß einer mehr über die "geheime Operation" Seagates an den Platten?
 
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Hiho.

Hätte da mal ne blöde Frage.
Gibt es irgendwo eine Liste bei welchem Mainboards die
Seagate 7200.11 Festplatten als 0 GB erkannt werden
und bei welchem komplett weg sind ?
 
Das gleiche Problem bei mir mit den Barracuda 2TB , erste Platte dieses Jahr nach 2,5 Jahren vereckt. Dann heute die zweite nach nur 1 Monat seit dem letzten Crash.
Es handelt sich auch nicht im einen Crash, das Bios (Asus Rampage IV extreme) bootet einfach nicht mehr, bzw. so langsam das dies keiner abwarten will. Bei der ersten Platte genau das gleiche.
Ich habe die Festplatte an meinen Laptop über USB 3.0 angeschlossen, da konnte ich noch einige Daten retten, die erste jedoch sprach überhaupt nicht mehr an.
Modell ST2000DM001 (Beide)

Nie wieder Seagate, Samsung SSD nun verbaut. :-)
 
Quadronet, erstmal willkommen im Forum. Dann: Der Thread ist seid 3½ Jahren tot!

Die Barracuda sind Desktopplatten, Du hast sie vermutlich im Dauerbetrieb betrieben und dann halten die nicht länger, dafür sind sie weder gedacht noch gemacht und auch nicht in einem RAID oder mit mehreren in einem Gehäuse betrieben zu werden. Nie wieder Seagate musst Du wissen, aber die Desktopplatten anderer Hersteller werden auch immer stärker kostenoptimiert. Nimm eine für die jeweilige Anwendung passende und vom Hersteller empfohlene / freigegebene HDD, dann halten die bei allen Herstellern auch so 5 bis 7 Jahre, also die erwartete Lebensdauer für HDDs.

Denn Seagate baut eben nicht generell schlechte HDDs, wie gerne behauptet wird, die haben nur schon früher als anderen konsequent die HDDs nur so gut gebaut wie es für die vorgesehenen Einsatz reicht, diese dafür aber günstiger angeboten. Die Desktop Platten sind eben nicht für RAID, NAS oder auch nur Dauerbetrieb gedacht und gemacht, denn hält sie nicht so sehr lange und fälle so nach etwa 2 Jahren durch vermehrte Probleme und Ausfälle negativ auf.

Früher gab es eben eher wenig Baureihen, da war jede mehr oder weniger für alles zu gebrauchen. Wie bei den Autos, mit einen Ford T Model konnte man über Stock und Stein, querfeldein und durch Gräben fahren, das konnte der ab und er war lange das einzige Modell von Ford. Ein Fiesta kann so einem T-Model da längst nicht folgen überall folgen, da muss man einen Geländewagen mit Allrad, möglichst einer Untersetzung und auf jeden Fall einer guten Bodenfreiheit haben. Die meisten Hersteller haben heute mehr Modellvielfalt als ein T-Model Teile hatte.

Heute sind mindestens die drei Klassen wie hier im Modellprogramm von Toshiba zu sehen:


attachment.php



Extra hervorgehoben ist hier auch der Workload und zum Workload schreibt Seagate:
Workload-Belastung
Der Einfluss der Workload auf die Zuverlässigkeit ist etwas schwerer verständlich.

Per Definition ist die primäre Funktion von HDDs das Speichern und Abrufen von Daten, wobei Hunderte von Gbits an Daten auf jedem Quadratzoll an Speicheroberfläche aufbewahrt werden. Sie können Daten bei anhaltenden Datenraten in der Größenordnung von 200 MB/s oder mehr aufzeichnen und abrufen.

Um diese hohe Aufzeichnungsdichte und einen hohen Datendurchsatz zu erreichen, werden magnetische Lese- und Schreibkomponenten physisch mehrere Nanometer (1 nm = 0,001 µm) von schnell rotierenden Medien gehalten. Das ist eine komplexe technische Designaufgabe, die erfordert, dass Festplatten für eine bestimmte Arbeitsumgebung entwickelt, getestet und klassifiziert werden, die unter anderem durch den Bereich der Nutzungsdauer und der Benutzer-Workload charakterisiert wird.

Workload ist ein technischer Begriff, mit dem die Größe der Arbeitsbelastung definiert wird, der die Festplatte beim Normalbetrieb ausgesetzt ist. Beispielsweise könnte Festplatte A täglich mehrere GB an Daten lesen und schreiben, während Festplatte B täglich mehrere hundert GB liest und schreibt. In diesem Fall würden wir sagen, das Festplatte B unter viel höherer Workload-Belastung arbeitet.
Um eine Vorstellung zu bekommen, wie viel Workload zu viel ist, betrachten wir drei typische Szenarien (Festplatten A, B und C):

Betrachten wir eine Seagate Constellation ES.3 HDD mit 4 TB. Diese Festplatte ist zu einer anhaltenden Datenübertragungsrate von 175 MB/s fähig. Stellen wir uns drei dieser Festplatten vor, die alle unter ähnlichen Bedingungen arbeiten (und mit demselben Server). Die erste Festplatte (Festplatte A) überträgt stetig 5 MB/s (oder durchschnittlich 158 TB/Jahr), während die zweite (Festplatte B) 10 MB/s (durchschnittlich 315 TB/Jahr) überträgt. Die dritte Festplatte schließlich (Festplatte C) überträgt in diesem Beispiel 100 MB/s (durchschnittlich 3.150 TB/Jahr).

Aus den obigen Szenarien ist einfach zu erkennen, dass Festplatte B einer 2× höheren Workload-Belastung ausgesetzt ist als Festplatte A und dass Festplatte C eine 20× höhere Workload-Belastung als Festplatte A hat.

Unter Annahme einer linearen Abhängigkeit würden die nächsten vernünftigen Schlussfolgerungen annehmen, dass Festplatte B eine 2× höhere Ausfallrate als Festplatte A hat und Festplatte C eine 20× höhere Ausfallrate als Festplatte A. Seagate-Daten legen jedoch nahe, dass die Annahme einer linearen Skalierung der Ausfallrate mit Workload falsch ist.

Jahre an Forschung und Experimenten ermöglichten Technikern von Seagate, die komplexen Effekte von Workload auf Festplattenzuverlässigkeit zu verstehen und die folgenden Schlüsse zu ziehen:

•Jeder HDD-Typ hat eine sichere Workload-Schwelle, die jetzt als das Limit für die Workload-Rate (WRL) definiert wird.
•Solange die Workload das WRL nicht überschreitet, hat die Workload-Belastung sehr wenig bis gar keinen Einfluss auf die Zuverlässigkeit und die Ausfallrate dieses Produkts.
•Wird das WRL überschritten, beginnt die Zuverlässigkeit dieses Produkts nachzulassen.
Man sollte diese Workload Ratings also beachten, sonst wird man mit erhöten Ausfallraten bestraft und das geht nicht linear.

Die HDDs waren früher meist noch haltbarer, diese ganze Vielfalt ist ja auch der Preis für die immer weiter gesteigerte Datendichte und die erfordert eben auch eine immer genauer gefertigt Mechanik, nur kostet die eben auch richtig Geld, weshalb die Hersteller eben auch günstigere HDDs für weniger anspruchsvolle Aufgaben anbieten.

Die Toshiba MG Reihe ist ja nicht gerade günstig, verträgt aber eben Dauerlast wie auch im Datenblatt steht. Die darf also nicht nur 24/7 zu laufen, sondern wirklich 24/7 zu arbeiten:
Die darf man wirklich pausenlos mit Arbeit quälen, dafür ist die gemacht.

Die 4TB Version kostet aber auch über 300€, also fast 2,5 mal so viel wie die einfache MD 4TB, wer glaubt er würde das gleiche dafür bekommenn und bei der MG Toshiba nur unnötig mehr Geld in den Rachen werfen, der soll hinterher nicht die HDD beschuldigen, wenn er falsch lag. Es gilt immer noch: You get what you pay for!

Man beachte auch das Confidential unten rechts auf der Seite, so offen wollen offenbar nicht alle Hersteller solche Angaben so offen kommunizieren, aber Seagate ist da recht offen, so steht für die Seagate ST3000DM001 im Product Manual auf Seite 9:
Und wie viele Power-On-Hours die Platte pro Jahr haben sollte, steht auch schon in den Spezifikationen:
Bei der neuen Archive v2 steht beides gleich am Anfng des Datenblattes:
Eine Constellation ES.3 hat z.B. auch 550TB oder auch eine WD Re (WD4000FYYZ), bei der steht es auch gleich auf der ersten Seite des Datenblattes:
Bei anderen Baureihen ist WD da aber nicht mehr so offen.

Sie man sieht haben also auch Seagate und WD HDDs mit einem mit 550TB/Jahr Workload Rating im Programme, aber die kosten dann aber auch ähnlich viel und entsprechend mehr als die billigen Modelle des Herstellers, nur Hitachi hatte zumindest früher bei allen Modellen 24/7 Zulassung und sogar eine Rotational Vibration Safeguard (RVS) genannte Technik gegen Vibrationsprobleme. Das haben die Deskstar und auch die Megascale die Backblaze verwendet, letztere ist übrigens eine als OEM vermarktete Enterprise HDD und entsprechend teuer, die kann man mit einer einfachen Desktop Platten wie den Barracudas gar nicht vergleichen.


Gerade bei HDDs die zu mehreren in einem Gehäuse betrieben werden sind auch die Vibrationen ein Problem, also welche Schutzmechanismen die HDD da bietet. Hier gibt es z.B. in der NAS Drive Selection Guide von Seagate eine schöne Übersicht:
Sowas steht genau wie die Workload in keinem Preisvergleich, kann aber eben bei entsprechend vielen HDD in einem Gehäuse einen Unterschied machen und die billigen, einfachen Desktop HDDs haben da natürlich i.d.R. gar nichts, die sind dafür gedacht alleine in einem Gehäuse zu sitzen. Selbst wenn man sich das Bild oben von Toshiba ansiehst, so steht da auch zur MC Serien nur was von 1 oder 2 HDDs im RAID 1 zu sehen, für viele HDDs zusammen ist die MG Serie gedacht. Die HDDs verweigern natürlich nicht sofort den Dienst weil eine HDD mehr drin ist, aber die Auswirkungen Fehlerraten, Zuverlässigkeit und Haltbarkeit sind dann eben u.U. nicht zu übersehen.

Das ist ein Punkt dann man z.B. auch bei den WD Red und Red Pro findet, zum Workload findet sich bei WD aber leider selten etwas, z.B. 180TB/Jahr für die SE, was zu der Enterprise Klasse der SE passt. Bei WD gibt es aber immerhin diese Erklärung zu den Workloads und MTTFs, aber nach deren Angaben hat die Workload keinen Einfluss auf die Lebensdauer, sondern nur auf die Ausfallraten:
Wieso jetzt eine steigende Ausfallrate nicht einen Einfluss auf die Lebenserwartung haben soll, verstehe ich nicht wirklich, der Einfluss von 2 Weltkriegen im 20. Jahrhundert hat auch noch einen Einfluss auf die statistische Lebenserwartung in Deutschland, denn jeder junge Mann der im Krieg gefallen ist, kann natürlich nicht mehr alt werden und ebenso kann jede früh ausgefallene HDDs nicht mehr alt werden, fallen also doppelt so viele HDDs früher aus, so kann die Gesamtpopulation nicht so alt werden, die Überlebende werden ja deswegen auch nicht noch älter weil mehr früh sterben.

Das Thema ist ja auch noch recht neu, früher waren die Unterschiede da offenbar einfach auch geringer oder man hat sich da einfach weniger Gedanken gemacht, wenn die eine HDD kaputt war, war es sowieso Zeit sie gegen eine neue mit viel größerer Kapazität zu tauschen, damals stiegen die Kapazitäten ja schon laufend weiter an, nur ist das eben inzwischen ins Stocken geraten. Aber hat ja in dem Dokument vom Juni 2013 Besserung versprochen:



Generell ist Datensicherheit ja sowieso nur durch Datensicherung zu erzielen, als dadurch die gleichen Daten auf mehreren unabhängigen Datenträger zu halten die möglichst in unterschiedlichen Gehäuse stecken sollten.
 
Hat noch jemand das Firmware-Update zur 7200.11 ST3320613AS in seinem privaten Archiv? Alle Links die ich gefunden habe sind tot und die Firmwaresuche mittels Seriennummer auf der Seagate Internetseite funktioniert in keinem meiner Browser.
 
Du solltest diese uralte Platte ausrangieren, die hat die geplante Nutzungsdauer von üblicherweise 5 Jahren hinter sich. Samsung hat früher auch immer recht offen in die Datenblätter geschrieben, so wie hier:
Bei aktuellen HDDs steht das nur noch sehr selten so offen im Datenblatt, aber indirekt findet man es auch immer noch, so steht bei der ST1000VX005 im Product Manual auch noch
Aus 50.000 insgesamt und 10.000 pro Jahr ergibt sich dann aber doch wieder der Hinweis auf die geplante Nutzungsdauer von 5 Jahren.

Außerdem altern HDDs auch wenn sie nicht genutzt werden und sind daher nur beschränkt lagerfähig. Dazu schreibt Seagate z.B. hier und auch in einigen anderen Product Manuals:
Und außerdem:
Wenn also die Lagerbedingungen nicht eingehalten werde, sind 90 Tage und zwar in der ungeöffneten Originalverpackung, sonst bestenfalls 1 Jahr. Nach dem Öffnen sollten HDD nicht länger als 30 Tage stromlos sein.

Bei der neuen Barracuda Pro 10TB mit Heliumfüllung schreibt Seagate:
Also hier nur ein halbes Jahr in der ungeöffneten originalen Versandverpackung von Seagate und sonst 2 Monate, nur bei optimalen Bedingungen bis zu einem Jahr.

HGST schreibt für die meisten Modelle wie z.B. für die Megascale:
Das bedeutet nicht, dass die HDDs dann automatisch Schaden nehmen oder gar komplett kaputt sind, wenn man diese Vorgaben nicht einhält. Aber ganz ignorieren sollte man es nicht, denn im Thread Festplatten sterben wie die Fliegen - was mache ich falsch? sind jemandem der ein halbes Jahr im Ausland war, binnen 3 Monaten 4 HDDs gestorben. Die HDDs waren wohl in einem NAS im Keller, also nicht unter optimalen Bedingungen gelagert und natürlich müssen solche Angaben auch unter den ungünstigsten der erlaubten Bedingungen noch eingehalten werden. Unter optimalen Bedingungen dürften die Platten auch eine weitaus längere Zeit ohne Probleme überstehen.
 
Ich werde die Festplatte weiterhin nutzen, ob mit oder ohne Firmwareupdate. Es gibt überhaupt keinen Grund die Platte vorzeitig wegzuwerfen.
Die ganzen von Dir zitierten Angaben setzt ein Hersteller nur so eng, um gegenüber Handel und Kunden fein raus zu sein bez. Garantiefällen etc.. Die Werte haben mit der Praxis nahezu gar nichts zu tun.
Meinen Atari fahre ich auch nur alle 5 Jahre mal hoch und da sind noch alle Daten aus den 80ern drauf. Auch neuere Platten, die 5 Jahre im Schrank lagen, gehen einwandfrei.
Bei den Helium gefüllten Platten wäre ich allerdings auch etwas skeptischer auf Dauer.

Kurzum: Ich bin also weiterhin auf der Suche nach dem Firmware-Update für die 7200.11 ST3320613AS.
 
Holt hat schon recht. Dann mach wenigstens Backups und denk daran das die Platte alt ist und jeden Moment ausfallen kann.
Ich müsste noch noch Files für die 500GB-SD15 Platte haben. Weis nicht ob die bei deiner auch gehen?
 
Gerade auch ganz neue Platten haben ein erhöhtes Ausfallrisiko, nicht zuletzt wenn sie schlecht verpackt verschickt werden. Daher muss man immer, also zu jeder Zeit mindestens ein ordentliches Backup seiner wichtigen Daten haben.
 
@Firebl: kannst Du mir die Dateien bitte schicken bzw. irgendwo hochladen?

@Holt: das stimmt schon, ich hatte bei 3,5 Zoll Festplatten mehr Fälle wo die Platten bei Neukauf defekt waren als spätere Ausfälle.
 
Hah, ich konnte jetzt die Firmware-Updates für alle meine Seagate-Festplatten herunterladen, denn die Suche anhand Seriennummern auf der Seagate Internetseite funktionierte heute wieder. Meine Anfrage diesbezüglich hat sich also erledigt. Danke trotzdem für die Antworten hier und per PM.

*EDIT* BTW der Link zur Suche anhand Seriennummer ist https://apps1.seagate.com/downloads/request.html . Darüber kommt man auch, je nach Verfügbarkeit, an Datenblätter und Handbücher.
 
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Sehr gut. Und, hats funktioniert? Meine beiden 500er haben noch SD15 drauf, sind aber auch seit drei Jahren im Schrank zur Deko geworden.
 
Ja, habe in der 7200.11 ST3320613AS und der 7200.12 ST3500418AS die neueste Firmware eingespielt. Meine 8 TB Platten waren hatten schon die neueste drauf und auf einer ST31000340AS sind noch Daten drauf, die ich vor einem Update erst sichern wollen würde.
 
Eine Datensicherung, also ein ordentliches Backup, sollte man immer, also zu jedem Zeitpunkt, von allen wichtigen Daten haben.
 
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