Apple erwägt auch bei MacBooks die Kopfhörerbüchse einzusparen

Man kann das u.a. bei der C't nachlesen: iPhone 7 gemessen: Audio-Adapter liefert schlechteren Sound | heise online
Lightning überträgt Audio afaik nur digital, daher wird der DAC im iPhone (wie gut der auch immer sein mag, beim Telefonieren oder mit den kleinen Lautsprechern wird man da nicht viel merken) möglicherweise nicht viel bringen.

Und ja, da gehört mehr dazu. Irgendwas an dem Adapter taugt jedenfalls nicht so wirklich. Für die Mehrheit der Leute aber eh egal, weil sie sowieso nur die mitgelieferten Kopfhörer nutzen.
 
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Weil ein guter D/A- Wandler mit Verstärker einiges kostet und ordentlich Platz braucht. Das verpackt man nicht mal einfach so in einen Kopfhörer. Da kann man nur Abstriche in der Qualität machen und das lohnt sich für hochwertige Kopfhörer nicht.
Häh? So viel Platz kann der DSP + DAC + Amp doch gar nicht brauchen, wenn das locker in diese Flunder Smartphones passt oder sogar in BT In ears, die sogar noch das BT Modul haben.
Und bei größeren Over ears wird man wohl kaum ein Platzprobleme bekommen.
Es leuchtet mir nicht ein, wieso es da zu Abstrichen in der Qualität kommen sollte, wenn der KH zukünftig digital angesprochen wird und sozusagen zum Aktiv KH wird, der seinen Saft übers gleiche Kabel wie das Signalkabel bekommt. Richtig durchgeführt hat das imho das erst mal Potenzial, nach zig Jahren mal wieder eine Verbesserung zu bringen. Wie gesagt, Platz halte ich für ein eher "erfundenes" Problem.
 
Man kann das u.a. bei der C't nachlesen: iPhone 7 gemessen: Audio-Adapter liefert schlechteren Sound | heise online
Lightning überträgt Audio afaik nur digital, daher wird der DAC im iPhone (wie gut der auch immer sein mag, beim Telefonieren oder mit den kleinen Lautsprechern wird man da nicht viel merken) möglicherweise nicht viel bringen.

Naja, selbst die C't spekuliert mit der Idee, das die Ausgabe analog erfolgt...

Auffällig war jedoch, dass der Adapter am iPad deutlich bessere Ergbnisse liefert als am iPhone. Das mag darauf hindeuten, dass in dem Adapter gar kein separater D/A-Wandler sitzt, sondern das Audio-Signal bereits in analoger Form über die Lightning-Buchse übertragen wird. Da die Lightning-Chips im Kabel mit ihrer Gegenstelle im iPhone/iPad jeweils aushandeln können, was übertragen wird, wäre das durchaus möglich. Solange Apple zu dem Thema schweigt, können hier nur weitere Tests Gewissheit bringen.

c137 schrieb:
Und ja, da gehört mehr dazu. Irgendwas an dem Adapter taugt jedenfalls nicht so wirklich. Für die Mehrheit der Leute aber eh egal, weil sie sowieso nur die mitgelieferten Kopfhörer nutzen.

Also, wenn ich mir die Messwerte so anschaue, dann zweifel ich daran ob es die ganze Aufregung wirklich wert ist. Ich sehe da jedenfalls ziemlich gute Werte! Ja, der Dynamikumfang ist bei 24bit etwas weniger als noch beim Iphone 6s. Das ist meiner Meinung nach aber absolut kein Grund zur Panik. Da Musik zu 99% sowieso in 16bit vorliegt, man von 24bit Audio ohnehin keinen Vorteil hat, ist die 24bit Messung auch zu vernachlässigen. Das Iphone 7 erreicht bei 16bit 97,3dB(A) und damit die vollen 16bit (96dB) Dynamikumfang. Besser kann man es gar nicht machen. C't schreibt, dass man Unterschiede erst mit guten Kopfhörern und unkomprimierten 24bit Material heraushören könnte. Möglich, ich selbst habe da aber meine Zweifel. Erfreulich ist übrigens auch der im Vergleich zum Iphone 6s geringere Ausgangswiderstand von nur 0,37 Ohm. Alles in allen, sehe ich den Adapter nach diesen Test alles andere als untauglich an.
 
Es leuchtet mir nicht ein, wieso es da zu Abstrichen in der Qualität kommen sollte, wenn der KH zukünftig digital angesprochen wird und sozusagen zum Aktiv KH wird, der seinen Saft übers gleiche Kabel wie das Signalkabel bekommt.
Wie Du bereits geschrieben hast, gibt es bereits "aktive" Kopfhörer, um es mal knapp auszudrücken. Nur nützt es da wenig, dass Sennheiser - oder meinetwegen jede beliebige andere Firma draufsteht, wenn sie trotzdem wie Grütze klingen. Deswegen sind die Teile auch meistens mit "Gaming" gelabelt oder für reine Sprachübertragung ausgelegt.

Jetzt stell Dir mal vor, Du kaufst einen KH für 300€, was ich jetzt mal nicht als extreme Seltenheit empfinden würde. Dann ist der Smartphone- Verstärker natürlich alles andere als angemessen. Guter Sound braucht aber nunmal Platz. Und 10 Folienkondensatoren passen halt in die Ohrmuschel auch nicht rein. Hinzu kommen eventuell Probleme mit EM- Strahlung und dem fetten Magneten für die Membran. Selbst wenn das klappen würde, wäre nur für die Elektronik dann bereits das halbe Budget weg. Und in In- Ears wird es mit dem Platz natürlich auch bei einer billigen Umsetzung sehr problematisch.

Folglich machen eigentlich nur 2 Varianten Sinn: entweder billige kleine KH für unterwegs, die an den internen Verstärker angeschlossen sind, oder eben ein externer Verstärker am USB mit großen HiFi- Kopfhörern.
 
Jetzt stell Dir mal vor, Du kaufst einen KH für 300€, was ich jetzt mal nicht als extreme Seltenheit empfinden würde. Dann ist der Smartphone- Verstärker natürlich alles andere als angemessen. Guter Sound braucht aber nunmal Platz.

Das halte ich für viel zu Pauschal formuliert. Selbst ein 300,- Euro Kopfhörer kann sich angemessen am Smartphone betreiben lassen. Entscheidend sind hier nicht Preis oder Größe, sondern allein die technischen Spezifikationen von Kopfhörer und Verstärker. Bei ordentlicher und zielgerichteter Implementation braucht guter Klang auch nicht zwingend viel Platz. Das ist ein Mythos aus vergangenen Tagen, der heute anscheinend dazu missbraucht wird den Konsum anzuregen.
 
Das halte ich für viel zu Pauschal formuliert. Selbst ein 300,- Euro Kopfhörer kann sich angemessen am Smartphone betreiben lassen.
Ich hab das gerade mal mit meinem AKG K-701 mit Lovers on the Sun von David Guetta getestet. Es ist schon erstaunlich, dass das iPhone SE den überhaupt so gut packt. Aber richtige Freude kommt da nun echt nicht auf. Da ist in jedem Ton spürbar weniger Seele, die Hufe hören sich nicht so realistisch an, irgendwie habe ich das Gefühl, dass der ganze Song leicht gepitcht wäre, und die Tiefen waren zu laut. Die Mitten habe ich deutlich weniger wahrgenommen. Das Klackern der Revolversicherung, was selbst mit der Xonar STX höchst dezent ist, habe ich beim iPhone so gut wie gar nicht gehört. Dabei hat die Tonspur nur 256kbit/s... Also richtig heftiges Zeug habe ich nicht mal ausgepackt, sondern bin sehr iPhone- freundlich geblieben. Also für's joggen mit in- Ears ist der Klang natürlich äußerst zufriedenstellend, aber zum Musik hören als Hauptbeschäftigung finde ich die Hardware nicht so toll...
 
Der AKG K-701 ist auch für den Einsatz an stationären KHV konzipiert. Mit seinen 62Ohm lässt er sich zwar selbst an Smartphones noch ausreichend laut antreiben, allerdings kann er hier nicht sein volles klangliches Potenzial ausschöpfen. Ein Audio-Technica MSR7 (etwa gleiche Preisklasse wie AKG K-701) wäre aus technischer Sicht besser auf ein Smartphone abgestimmt. Zusammen mit einen Iphone/Smartphone kann man den dann auch als Hauptgerät zum Musik hören nutzen. Klanglich ist der MSR7 zwar anders abgestimmt als AKG K-701, aber qualitativ tun die sich nichts.
 
Leute, das hier ist eigentlich keine Kopfhöhrer Kaufberatung...
Davon abgesehen halte ich es durchaus für recht unrealistsich dass ein wirklich signifikanter Anteil der Kundschaft sich 300€ Kopfhöhrer kauft.
Die meisten Menschen (mich eingeschlossen) würden sich nicht mal ein 300€ Handy kaufen, wenn es nicht beim Vertrag dabei wäre.
 
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Na, da bin ich doch viel fortschrittlicher und innovativer, und spare mir Appleprodukte gleich komplett! Voll hip!
 
jrs77@
? ernsthaft....wo benötigt man denn solche Kopfhörer maximal? ....beim Sport. Fliegen die mal in den Matsch/Dreck ( outdoor ) .....dann sind die Abfall. Kurz: 180 euro am Arsch.....
sry, aber dafür tun es die 7 euro Phillips mit Bügel leicht....



MadVector@ ....ist eh vernünftig...
Reasons not to use Apple
https://stallman.org/apple.html
 
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Ich hatte vorher ein LG P330 X-Note Subnotebook. 13.3", hatte 3x USB, VGA,HDMI,2x Audio.

Jetzt hab ich ein XPS13. Das hat 2x USB, USB 3.1, kombinierte AudioBuchse. Schön Flach keine Frage.

Aber vorher hatte ich ein ganz flaches Sleeve für unterwegs. Jetzt musste ich eins mit einer Tasche kaufen.
Den ich brauche jetzt
-USB 3.1 Splitter auf 3x USB 3.0 Ports für Testaufbauten und Microcontroller
-USB 3.1 auf VGA/ HDMI out für Präsentationen
-Audio Splitter um Sound und Micro fürs Headset zu trennen

Ich bin jetzt "dicker" als vorher unterwegs. Seh hier überhaupt keinen Vorteil ständig immer mehr Ports einzusparen nur um 1-2 mm Dicke am Gerät einzusparen.
 
Dann hast du das falsche Gerät gekauft. Du kanntest ja deine Bedürfnisse und die am XPS verfügbaren Anschlüsse. Gibt genug dickere Geräte im Business-Bereich, welche genug Anschlüsse bieten.

Ich kaufe doch auch kein Business Notebook und beschwere mich dann, dass ich nicht zocken kann.

Ich wüsste auch nicht, warum ich für mein Uni-Notebook überhaupt mehr als die üblichen Anschlüsse bräuchte, außer dem Kopfhörer und selten mal einen USB Stick schließe ich da doch nix an. Gerade VGA ist extrem dick...
 
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Was hat denn VGA jetzt hier zu suchen? Das ist ein total veralteter Standard. Das, was Klinke eben nicht ist. Wenn es rein um die "Dicke" gehen würde, hätten sie auch einfach 2,5 mm Klinke gehen können. Aber da kann man dann eben nicht zusätzlich Kopfhörer verkaufen von der letzten aufgekauften Firma. Dann hätte man weniger WACHSTUM. Das ist das Wichtigste! Nicht der dumme Kunde. Für nen simplen 2,5<3,5 mm Adapter gibt dummerweise keiner 100 € aus.

Obwohl... wenn Apple draufstehen würde...
 
Wenn es rein um die "Dicke" gehen würde, hätten sie auch einfach 2,5 mm Klinke gehen können. Aber da kann man dann eben nicht zusätzlich Kopfhörer verkaufen

Das ist mal ein verdammt stichhaltiges Argument - sogar mit einer sehr nachvollziehbaren Begründung.
 
Das ist mal ein verdammt stichhaltiges Argument - sogar mit einer sehr nachvollziehbaren Begründung.

Ich hoffe das ist Ironie. Das wär doch genau das selbe Spiel, da kein Kopfhörer mit 2,5mm Klinken ausgeliefert wird und man wieder Adapter hätte. Bliebe lediglich das mit dem DAC. Und 2,5mm sind auch wirklich wenig, gerade wenn man die Kräfte bedenkt die auf einen solchen Anschluss bei täglicher Nutzung wirken. Da bin ich froh dass Apple wohl aus guten Gründen nicht diesen Weg eingeschlagen hat..
 
Was hat denn VGA jetzt hier zu suchen? Das ist ein total veralteter Standard. Das, was Klinke eben nicht ist. Wenn es rein um die "Dicke" gehen würde, hätten sie auch einfach 2,5 mm Klinke gehen können. Aber da kann man dann eben nicht zusätzlich Kopfhörer verkaufen von der letzten aufgekauften Firma. Dann hätte man weniger WACHSTUM. Das ist das Wichtigste! Nicht der dumme Kunde. Für nen simplen 2,5<3,5 mm Adapter gibt dummerweise keiner 100 € aus.

Obwohl... wenn Apple draufstehen würde...
Ich habe mich auf den Vorposter und sein XPS 13 bezogen, nicht auf das MacBook.

Und der 2,5mm Anschluss bräuchte wie erwähnt auch einen Adapter.
 

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