Apple iPhone angeblich ab 2017 mit innovativem Wireless Charging

VincentVinyl

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<p><img src="/images/stories/logos-2015/apple_logo.gif" alt="apple logo" style="margin: 10px; float: left;" /></p>
<p>Dem Wirtschaftsmagazin Bloomberg zufolge arbeite Apple derzeit mit Partnern in den USA und Asien an einer neuen Technik für Wireless Charging. Diese Technologie zur drahtlosen Aufladung von Gadgets könnte sogar bereits 2017 in den iPhones und womöglich den iPads von Apple zum Einsatz kommen. Dabei solle es durchaus Vorteile zu bisher verbreiteten Auflademethoden geben. So heißt es, dass Apples Wireless Charging auf die typischen Aufladematten verzichten könnte. Stattdessen wäre angeblich eine Distanz von bis zu einem Meter zum Ladegerät möglich. Bisher hat genau dieser Aspekt anderen Herstellern Kopfzerbrechen bereitet. Denn je weiter das aufzuladende Gerät von...<br /><br /><a href="/index.php/news/consumer-electronics/handys/37966-apple-iphone-angeblich-ab-2017-mit-wireless-charging.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Zuerst dachte ich das wird wieder nur ein unsinniger Artikel ala "Apple hat alles erfunden"...
Aber 1 Meter Abstand wäre definitiv innovativ. Man darf gespannt sein, wie das funktionieren soll.
Meinem Physikversändis nach breiten sie elektromagnetische Wellen aber immer kugelförmig aus. d.h. bei dem Abstand würde nur noch ein sehr kleiner Teil der Anfangsenergie beim Gerät ankommen. So würde das nicht funktionieren...
 
Ob sich Licht geradlinig ausbreitet, hängt davon ab, was du mit dem Licht machst.Wenn du ihm die Möglichkeit gibst, sich in alle Richtungen auszubreiten, dann breitet es sich geradlinig aus, zwingst du es durch eine kleine Öffnung, dann breitet es sich dahinter in alle Richtungen aus.Die ganze Situation ist allerdings nur dann paradox, wenn man unbedingt in der Schwarz-Weiß Modellvorstellung vom punktförmigen Körper und der unendlich ausgedehnten Welle denken will.

Auch wenn das Ganze noch ein idee ist ,kann es funktionieren aber sobald eine Künstliche Lichtquelle vorhanden ist wird das Handy nicht mehr laden... :)
 
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@proggi so ganz stimmt das nicht. Ne normale Glühbirne ist eine Möglichkeit für das Licht in alle Richtungen zu gehen und das tut es auch. Ein laser hat nur eine kleine Öffnung und dort tritt es geradlinig aus

Und es kann trotzdem laden, die müssen sich nicht unbedingt stören
 
Natürlich kann man Licht ein eine Richtung bringen. Dafür braucht es im Laser auch ein bisschen mehr Technik als ein "Loch". Die Analogie ist halt nicht ganz korrekt. Das Photon des Lichts "marschiert" in eine Richtung. Wenn eine EM Welle sich kugelförmig ausbreitet, "marschieren" lauter Photonen geradelinig von der Quelle weg. In Summe gibt das dann eine Kugelwelle, wie beim WLAN etwa.

Hier geht es aber um ein wechselndes B Feld in einem LC Schwingkreis. Das Feld im Erregerkreis erzeugt ein wechselndes B Feld, dessen Wirkung stark mit der Distanz abnimmt. Hält man jetzt aber einen Abnehmer Schwingkreis mit Resonanzfrequenz des B Feldes rein, kann man trotz Distanz die im Feld gespeicherte Energie abnehmen. Zumindest mit erträglicher Effizienz.
Der große Unterschied zur Induktion, die schon seit Jahrzehnten in Elektrischen Zahnbürsten verwendet wird und seit ein paar Jahren als neu und hipp bei den Smartphones abgefeiert wird, ist, dass hier mit Resonanz gearbeitet wird, bei der Induktion ist das egal.
Wobei ich glaube, auch bei diesem Qi Glumpp wird mit Resonanz gearbeitet.

Naja so oder so imho ein Schrott Ansatz. Die Dinger sollen eine Woche oder länger mit Akku durchhalten, dann stören auch die Kabel nicht.
 
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Wenn die nicht grad ne Richtantenne mit Tracker an das Ladegerät bauen wollen, dann halte ich das für nettes Marketinggeschwätz. Physikalisch sehe ich jedenfalls keine Verwirklichbarkeit. Außer sie haben eins von Teslas vergessenen Patenten wiederentdeckt, der wollte ja genau das schaffen^^

Ne Welle breitet sich nunmal nicht so aus, wie man das gerne von ihr hätte, sondern so, wie es den energetisch günstigsten Zustand ergibt. Das ist kugelförmig -> Intensität sinkt quadratisch mit dem Abstand.
 
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Wenn die nicht grad ne Richtantenne mit Tracker an das Ladegerät bauen wollen, dann halte ich das für nettes Marketinggeschwätz. Physikalisch sehe ich jedenfalls keine Verwirklichbarkeit. Außer sie haben eins von Teslas vergessenen Patenten wiederentdeckt, der wollte ja genau das schaffen^^
Warum? Gibts doch schon im Labor und in der Industrie. Zum Nachrüsten. Übertragungen von einigen Spulendurchmessern Entfernung funktioniert schon mit annehmbarer Effizienz. Apple hat sich wohl eher ihre neue Art, das Prinzip umzusetzen, patentiert. Die Entdeckung an sich kann ja sowieso nicht patentiert werden.

Ne Welle breitet sich nunmal nicht so aus, wie man das gerne von ihr hätte, sondern so, wie es den energetisch günstigsten Zustand ergibt. Das ist kugelförmig -> Intensität sinkt quadratisch mit dem Abstand.
Die Richtung des Felds spielt durch die Ausnutzung der Resonanz nicht die große Rolle. Nur der richtige Winkel zum Feldvektor. Die Flussdichte selbst geht ja nur mit 1/r. Das ist ja eigentlich ganz günstig. Das Problem bei der normalen Induktion kommt aber nicht durch die Abnahme der Flussdichte direkt, sondern dass auch wirklich "alles" durch die Nehmerspule muss. Das kriegt du nur hin, wenn die Nehmerspule in der Erregerspule hockt (guck mal bei deiner E Zahnbürste. Der Knubbel im Boden ist nicht nur zum Bürstchen festhalten ;) ). Und im Abstand ist halt der Anteil der Flussdichte, die noch durch Fläche der Nehmerspule kommt, verschwindend gering. Mit anderen Worten: Die im B Feld gespeicherte Energie kommt bei der Nehmerspule nicht mehr an. Und genau hier setzt dieses neue Glumpp an. Durch Ausnutzen der Resonanz wird die gespeicherte Energie besser ausgenutzt, weil man eben nicht nur eine Spule als Nehmer hat, sondern gleich einen ganzen LC Schwingkreis.

So habe ich das zumindest auf die Schnelle verstanden. Mit dem klassischen induktiven Laden hat das gar nicht mehr so viel zu tun, wenn man will. Klar, der Energieträger ist auch hier das B Feld. Beim NFMR ist das aber frequenzspezisfisch.

solange die wellenlänge stimmt kann das von mir aus auch im gigawattbereich strahlen. (also solange ich den strom nicht zahlen muss)
Ich glaube, bei GW Leistung wird dir immer warm, frequenzunabhängig. Egal, wie viel Promille da noch absorbiert werden im Gewebe, zum Kochen wirds wohl immer reichen :fresse:
 
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Meine SSTC arbeitet perfekt Resonant und da machen 2cm näher oder weiter weg schon extrem viel an umgesetzter Leistung aus ;
~300kHz.
 
Spulendurchmesser? Der sollte ja auch identisch sein, oder?

Laut Wiki soll sich bei gut eingestellter Resonanz eine Art stehende Welle bilden. Kannst ja mal mit deiner Tesla testen und dann berichten :)

In November 2006, Marin Soljačić and other researchers at the Massachusetts Institute of Technology applied this near field behavior, well known in electromagnetic theory, the wireless power transmission concept based on strongly-coupled resonators.in a theoretical analysis, they demonstrate that, by designing electromagnetic resonators that suffer minimal loss due to radiation and absorption and have a near field with mid-range extent (namely a few times the resonator size), mid-range efficient wireless energy-transfer is possible. The reason is that, if two such resonant circuits tuned to the same frequency are within a fraction of a wavelength, their near fields (consisting of 'evanescent waves') couple by means of evanescent wave coupling
 
A few times resonator size wären 10-30cm ;)

Wäre interessant, wie weit man effizient auseinander kommt mit akzeptablen Verlusten. Dass es mehr als 20cm sind Bezweifle ich nach wie vor. Mal schauen. Wenn ich nicht mehr als genug andere Projekte hätte, würde ich mich mal selber dran versuchen...
 
http://www.chip.de/news/Strom-ohne-Kabel-Forscher-funken-Strom-5-Meter_69310483.html

Über die Technik gab es schon öfter berichte.
 
Macht euch keine Hoffnung, da wird in naher Zukunft gar nicht kommen.
 
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