Arctic P14 Slim PWM PST im Test: 140-mm-Lüfter mit nur 16 mm Bauhöhe

@Helojumper, ich werde gleich antworten. Dass du trotz bitte nicht bereit bist den unterschied zwischen statischen und dynamischen druck zu erklären sagt aber alles. Ich werde gleich erklären was das alles ist und wie es sich zueinander verhält.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
@Helojumper, ich werde gleich antworten. Dass du trotz bitte nicht bereit bist den unterschied zwischen statischen und dynamischen druck zu erklären sagt aber alles. Ich werde gleich erklären was das alles ist und wie es sich zueinander verhält.
Habe nie gesagt, dass ich dazu nicht bereit bin...
Statischer Druck ist der Druck den das Volumen z.b. nach außen aufbaut (bei einem Rohr der Druck den das Volumen nach außen auf das Rohr ausübt). Dynamischer Druck ist der Druck, den das Volumen unabhängig von statischen Druck aufgrund seines Stroms nach vorne ausübt. Also wie stark der Lüfter in diesem Fall Druck nach vorne aufbaut (hier muss man jedoch je nach Testaufbau den statischen Druck noch rausrechnen).
 
Zuletzt bearbeitet:
So hiwr die erklärung, danach wurde alles gesagt was es zu sagen gibt.

Ein lüfter ist eine pumpe, die luft pumpt. Das erreicht der lüfter indem er eine druckdifferenz zwischen saugseite und blasseite aufbaut. Dies erreicht er durch die blattgeometrie und die drehzal die er innehat. Nehmen wir mal an. Wir decken die saugseite eines lüfters ab und schalten ihn auf volle drehzahl ein. Da der lüfter keine luft ansaugen kann, erzeugt er einen unterdruck der solange erhöht wird, bis der gegendruck durch den luftdruck und die kraft die der lüfter ausübt sich die wage halten. Im idealfall entsteht damit ein zustand wo der lüfter keine luft bewegt, aber trotzdem druck aufbaut. Dieser druck ist in diesem fall unterdruck auf der saugseite "MERKE DRUCK IST DIE KRAFT DIE EIN MEDIUM IN RELATION ZU EINEM ANDEREN AUSÜBT". nun stechen wir ein kleines loch in diese andeckung, wie gross ist für das verständniss egal, also sagen wir die grösse eines 1 cent stückes. Jetzt geschieht was interessantes, der unterdruck sinkt. Er sinkt deshalb weil jetzt luft nachströmen kann, gleichzeitig bedeutet das, dass der lüfter nun sowohl auf saug als auch blasseite einen luftstrom erzeugt. Der unterdruck auf der saugseite fällt, der volumenstrom als auch der druck den der lüfter auf der blasseite nun aufbauen kann, steigt. Dieser druck wird dynamischer druck genannt. Der unterdruck den der lüfter erzeugte, war statischer druck. Wenn wir das umkehren und die blasseite abdecken passier das selbe. Der lüfter pumpt luft, diese luft baut diesmal keinen untersruck auf sondern überdruck. Dieser druckaufbau geschieht solange bis die kraft die der lüfter auf die luft vor i ausubt gleich gross ist, wie der gegendruck den die komprimierte luft aufbaut. Sobald dieser zustand erreicht wurde, fällt der luftstrom auf 0, der ststische als auch dynamiache druck sind jetzt identisch und auf maximum dessen was der lüfter aufgrund der drehzal aufbauen kann.
Nun machen wir ein loch in die abdeckung aif der blasseite. Plötzlich entsteht ein luftstrom, luft bewegt sich aus dem hochdruckgebier heraus, gleichzeitig damit dass der luftstrom entsteht, fällt der druck den der lüfter jetzt aktiv ( dynamisch) aufbaut, da ei nteil der luft entweicht. Der druck der jetzt vom lüfter VOR der abdeckung "im lüfter" steht, ist ststischer druck, der druck den der luftstrom direkt nach dem loch entsteht, ist dynamischer druck. Dieser druck wird je weiter man vom loch sich entfernt niedriger.

Wenn man den lüfter ausschaltet, gehen ststischer, dynamischer druck als auch drehzahl gegen null.

Das bedeutet welche. Druck ein lüfter aufbaut hängt von blattgeometrie, drehzahl und etwaigen wiederständen ab, dieser druck wird dynamischer druck genannt.

Deshalbt erfolgt bei erhöhen der drehzahl eine erhöhung des druckes den ein lüfter aufbaut. Weil die schaufeln öfter luft in eine richtung pressen. Dies ist dynamischer druck.

Und damit genug von mir
 
Nettes Beispiel oben mit dem Loch. Ist übrigens genau das was hier jeder immer schreibt. Du variierst damit den Widerstand und nicht die Drehzahl (wenn man extrem pingelig sein will, verändert ein Widerstand immer die Drehzahl, aber das vernachlässigen wir jetzt mal).

Wenn man den lüfter ausschaltet, gehen ststischer, dynamischer druck als auch drehzahl gegen null.
Wenn das die Antwort auf mein 1rpm Szenario war, war es leider keine Antwort. Bin aber noch immer gespannt.

Das bedeutet welche. Druck ein lüfter aufbaut hängt von blattgeometrie, drehzahl und etwaigen wiederständen ab, dieser druck wird dynamischer druck genannt.

Deshalbt erfolgt bei erhöhen der drehzahl eine erhöhung des druckes den ein lüfter aufbaut. Weil die schaufeln öfter luft in eine richtung pressen. Dies ist dynamischer druck.
Habe hier auf die Schnelle keinen Kommentar gefunden, wo das bestritten wurde...
 
@Helojumper bei 1rpm bist du genau dort wo du mit 0 rpm auch bist. Die naturgesetze funktionieren nicht digital.
So genug davon, ich weis was ich rede, und habe es sogar erklärt.
 
@Helojumper bei 1rpm bist du genau dort wo du mit 0 rpm auch bist. Die naturgesetze funktionieren nicht digital.
So genug davon, ich weis was ich rede, und habe es sogar erklärt.
Das widerspricht aber direkt deiner Behauptung, dass bei steigender Drehzahl der statische Druck sinkt. Das bedeutet umgekehrt nämlich zwingend, dass bei sinkender Drehzahl der statische Druck steigt.

Nach deiner Logik würde bei steigender Drehzahl ab 0rpm auf max rpm, der statische Druck von null an steigen bis zur einer Marke x und dann wieder sinken (siehe nachfolgender Kommentar von dir:

Bei 1800rpm erst recht nicht. Je höher die rpm, desto niedriger der druck.
Nur nochmal als Gedankenstütze, den Aufhänger dieser ganzen Diskussion (Kommentar darüber).
Genau dieser Logik widerspricht hier jeder. Und nichts Anderes stand hier zur Diskussion.

BTW, sich jetzt aus dem Staub zu machen wo man merkt, dass die eigenen Argumente abschmieren, finde ich uncool...
 
@Helojumper nein. Sieh her, druck ist kraft die ein medium ausübt, je mehr medium pro volumen, desto mehr kraft. Diese kraft wird in unserem fall vom lüfter aufgebaut und geht nicht linear direkt. Wenn der lüfter bei 1rpm dreht. Baut er zwar maximalen statischen druck auf, ja, aber weil die luft so langsam bewegt wird (niedriger volumenstrom) baut sich der druck eben so schnell wieder ab, er hat als genug zeit dass er sich wieder abbaut bevor er vom der durch den lüfter erzeugen eigenbewegung durch das hindernis kommt. Er baut sich demzufolge über die gesamte lüfterfläche genauso schnell ab wie er sich abbaut, das ist dann der dynamiache druck der nahezu 0 ist. Dehalb packen wir den kühler ja direkt vor den lüfter. Da nach dem passieren sich der druck ruhig verteilen und damit abbauen kann.

Druckausgleich ist wie temperaturausgleich nicht linear. Das heist wenn mann 2 kammern mit druckunterschied schlagartigt öffnet. Fliesst der druck nicht gleichmässig sonder schlagartig ( mehr wie eine flüssigkeit aber das ist zu präzise für unsere ansprüche). Und da kommt der faktor zeit ins spiel. Der druck der aufgebaut wurde, wird sich also in zeit x volkommen abgebaut haben. Wir erzeugen einen hohen volumenstrom um den aufgebauten druck so schnell wie möglich durch den kühler zu leiten, damit sich so wenig wie möglich davon vorher abbauen kann.


Und damit steigt der dynamiache druck eben, aber der statische sinkt. In diesem fall ist der statische druck der, den der lüfter in sich selbst erzeugt. Dieser druck wird in richtung kühler transportiert, nimmt ab und wirkt.

Würde man bei lüftern dieses plastik das den rotor hält ( diese 4 streben zur mitte hin an der rückseite) entfernen, würde der lüfter noch mehr druck aufbauen können.
 
Heute meine Sleek Vortizes gegen P14 Slim getauscht. Viel leiser, aber die Prolimatech schaffen den Luftdurchsatz bei zwei Drittel der Drehzahl, sagt der Handrückentest. Die P14 sind trotzdem leiser.
 
Zunächst mal, werde ich die Lüfter testen wollen,m da ich für einen Radiator immer das Problem hatte, dass die RAM-Riegel und die Lüfter eine zu innige Beziehung eingehen wollten, und die schmalen lüfter mir zu laut wären. Feine sache soweit.

Zu Diskussion hier noch mein Senf:, static preassure gegen Volumenstrom bei gleichem Fan und verschiedenen gleichbleibenden Drehzahlen (Logarithmisch aufgetragen(!)):
1654785508180.png

Quelle: http://www.fumetech.com.au/products/diagrams/curves/

Das gleiche nochmal von einer anderen Quelle (Linear(!)):
1654785662037.png


Merke: Lüftergeometrie und Drehzahl sind Konstant bei solchen Diagrammen.
 
Klar, war das auch schon am überlegen. Aber am Ende weiss ich nicht wie genau Grafikkartenhersteller und Gehäusehersteller gemessen haben und es sind statt 1 mm plötzlich 3 mm. Und irgendwann schaut die Grafikkarte dann vorne raus :LOL: Mit dem Lüfter bin ich dann "sauber" ohne zu sehr zu basteln und habe dann hoffentlich auch keine Probleme mit den Anschlusskabeln (es geht um den Frontlüfter welcher die Länge der Grafikkarte begrenzt - und es gibt ja auch noch Grafikkarten die dann 323 mm sind etc...).

Ja ich habe solch ein Problemchen bei der Wasserkühlung.
Die Corsair Vegance Pro SL kollidieren fast mit den Lüfter, habe noch 2mm Luft.

EVGA Radiator 27mm
EVGA Standard Lüfter 25mm
ARCTIC P14 PWM PST 27mm


Die neuen Wasserkühlung haben alle 30mm Radiatoren, das würde eng werden. Aber dank den neuen 16mm Lüftern klappt's dann.
 

Anhänge

  • IMG20220531201729.jpg
    IMG20220531201729.jpg
    1,3 MB · Aufrufe: 133
So hiwr die erklärung, danach wurde alles gesagt was es zu sagen gibt.

Ein lüfter ist eine pumpe, die luft pumpt. Das erreicht der lüfter indem er eine druckdifferenz zwischen saugseite und blasseite aufbaut. Dies erreicht er durch die blattgeometrie und die drehzal die er innehat. Nehmen wir mal an. Wir decken die saugseite eines lüfters ab und schalten ihn auf volle drehzahl ein. Da der lüfter keine luft ansaugen kann, erzeugt er einen unterdruck der solange erhöht wird, bis der gegendruck durch den luftdruck und die kraft die der lüfter ausübt sich die wage halten. Im idealfall entsteht damit ein zustand wo der lüfter keine luft bewegt, aber trotzdem druck aufbaut. Dieser druck ist in diesem fall unterdruck auf der saugseite "MERKE DRUCK IST DIE KRAFT DIE EIN MEDIUM IN RELATION ZU EINEM ANDEREN AUSÜBT". nun stechen wir ein kleines loch in diese andeckung, wie gross ist für das verständniss egal, also sagen wir die grösse eines 1 cent stückes. Jetzt geschieht was interessantes, der unterdruck sinkt. Er sinkt deshalb weil jetzt luft nachströmen kann, gleichzeitig bedeutet das, dass der lüfter nun sowohl auf saug als auch blasseite einen luftstrom erzeugt. Der unterdruck auf der saugseite fällt, der volumenstrom als auch der druck den der lüfter auf der blasseite nun aufbauen kann, steigt. Dieser druck wird dynamischer druck genannt. Der unterdruck den der lüfter erzeugte, war statischer druck. Wenn wir das umkehren und die blasseite abdecken passier das selbe. Der lüfter pumpt luft, diese luft baut diesmal keinen untersruck auf sondern überdruck. Dieser druckaufbau geschieht solange bis die kraft die der lüfter auf die luft vor i ausubt gleich gross ist, wie der gegendruck den die komprimierte luft aufbaut. Sobald dieser zustand erreicht wurde, fällt der luftstrom auf 0, der ststische als auch dynamiache druck sind jetzt identisch und auf maximum dessen was der lüfter aufgrund der drehzal aufbauen kann.
Nun machen wir ein loch in die abdeckung aif der blasseite. Plötzlich entsteht ein luftstrom, luft bewegt sich aus dem hochdruckgebier heraus, gleichzeitig damit dass der luftstrom entsteht, fällt der druck den der lüfter jetzt aktiv ( dynamisch) aufbaut, da ei nteil der luft entweicht. Der druck der jetzt vom lüfter VOR der abdeckung "im lüfter" steht, ist ststischer druck, der druck den der luftstrom direkt nach dem loch entsteht, ist dynamischer druck. Dieser druck wird je weiter man vom loch sich entfernt niedriger.

Wenn man den lüfter ausschaltet, gehen ststischer, dynamischer druck als auch drehzahl gegen null.

Das bedeutet welche. Druck ein lüfter aufbaut hängt von blattgeometrie, drehzahl und etwaigen wiederständen ab, dieser druck wird dynamischer druck genannt.

Deshalbt erfolgt bei erhöhen der drehzahl eine erhöhung des druckes den ein lüfter aufbaut. Weil die schaufeln öfter luft in eine richtung pressen. Dies ist dynamischer druck.

Und damit genug von mir
Gar nicht so falsch erklärt mit dem Druck. Ich hätte es so formuliert:
Dynamischer Druck wirkt sich auf alle Teilchen in Fließrichtung des Gases aus, praktisch die kynetische Kraft in die Richtung und statischer Druck ist der Druck der generell in alle Richtungen an jedem Punkt im Raum wirkt, quasi durch den erzeugten Überdruck in einer Röhre z.B.

Am Ende bleibe ich aber dabei dass wenn die RPM des Lüfters in der Röhre erhöht wird, der statische Druck natürlich zu nimmt. Das hattest du am Anfang immer verneint und meintest ich rede vom dynamischen Druck. Daraufhin schrieb ich doch dass beide steigen bei höhreren Drehzahlen. Nur das willst du ja nicht wahr haben.
1654820566740.png

Hier wären die blauen Pfeile die Fließrichtung und würden den dynamischen Druck zeigen. Der statische Druck wirkt sich bei allen Luftteilchen im Raum und an allen Wänden in allen Richtungen aus. Natürlich sinkt der statische Druck wenn die Fließgeschwindigkeit steigt. Das würde man hier z.B. erreichen in dem man den Übergang von V1 zu V2 angleichen würde. Es wäre weniger Widerstand da, die Fließgeschwindigkeit erhöht sich und logischerweise sinkt der statische Druck. Das bestreitet ja keiner.
Aber wenn einfach nur die RPM erhöht wird presst du ja mehr Luft in den Raum, wodurch sich natürlich auch die Fließgeschwindigkeit erhöht, weil wo viel ist geht meistens dahin wo weniger ist in der Natur und unter erhöhten Druck geschieht das dann schneller und genau das ist der Punkt: Der Druck ist ERHÖHT. Und ja damit ist der statische sowie auch der dynamische Druck gemeint. Denn durch den erhöhten statischen Druck resultiert ebenfalls ein höherer dynamische Druck, da die Luft in Fließrichtung entweicht.
Beide Messsäulen p1 und p2 würden somit bei erhöhten Drehzahlen steigen.

Die Diagramme von @zweisteinle zeigen es auch sehr gut. Höhere Drehzahl, höherer Ausgangsdruck der später abnimmt durch weniger Widerstände.

Aber du meinst ja:
...
Wenn die drehzahl steigt, Sinkt der statische druck. So jetzt verklage mich doch.
...
...
Szenario:
Man messe dauerhaft den statisches Druck eines beliebigen freistehenden Lüfters. Man reduziere die Drehzahl auf 1RPM. Wohin bewegt sich der statische Druck? Gegen 0? Gegen unendlich? Gegen 100? Gegen Raumdruck? Wohin?
Wenn du mir eine Antwort mit richtiger Erklärung liefern kannst, bin ich ruhig
Der statische Druck sinkt gegen 0, zwar nicht ganz, da er sich noch mit 1 rpm dreht aber auf jedenfall sinkt der Druck.
Der maximale Druck den ein Lüfter aufbauen kann, entsteht nicht einfach nur, weil er keine Luft mehr bewegt, sondern ist eine Folge von maximalem Widerstand. Selbst ein frei schwebender Lüfter drückt Luft in einen Raum wo Widerstände herrschen, wie Reibung, Trägheit der Teilchen, Viskosität des Gases, atmosphärischer Druck usw. aber es ist halt nicht genug um den vom Lüfter maximal möglichen abzurufen. Erst durch den "Deckel", der den "Rohrverschluß" erzeugt wird das Maximum erreicht.
Hieraus zu folgern, dass 0 Fließgeschwindigkeit = maximaler Druck bedeutet ist so wie wenn ich sage immer wenn ich Hunger habe esse ich was und dann muss ich kacken und draus folgern würde Hunger = kacken. Ne da fehlt das Essen. Ohne Essen kein Kacken. Genauso ohne Widerstand kein maximaler statischer Druck.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Slim-Lüfter lohnen sich aber doch eig nur in einem eher kleinen Gehäuse bzw. bei Projekten bei dem der Platzbedarf maximal ausgenutzt werden soll. Bei einem 08/15 PC bei dem das Platzangebot eher ausreichend bis üppig ist lohnen sich dieser eher nicht?
 
So, jetzt bin ich da. Eigentlich steht alles schon in dem Artikel, den @Helojumper bereits verlinkt hat. Falls ihn einer noch nicht gelesen hat, hier, bitte.

Jetzt aber weiter im Text.
Wenn der lüfter bei 1rpm dreht. Baut er zwar maximalen statischen druck auf, ja, aber weil die luft so langsam bewegt wird (niedriger volumenstrom) baut sich der druck eben so schnell wieder ab, er hat als genug zeit dass er sich wieder abbaut bevor er vom der durch den lüfter erzeugen eigenbewegung durch das hindernis kommt.
Das ist halt Quatsch. Statischer Druck hat die blöde Eigenschaft, statisch zu sein. Das bedeutet, dass er sich eben nicht abbaut. Lasse ich meinen Lüfter beispielsweise in ein Gefäß pusten und erreichen Gegendruck und Lüfterdruck den gleichen Wert, sodass ich 0 Luftstrom habe, dann ist der Druck in diesem Gefäß der statische Druck. Er wirkt in alle Richtungen gleich. Das ist bei Lüftern schwierig darzustellen, weil die Luft eben in Blasrichtung beschleunigt wird und so durch beschleunigte Luft Kraft aufgebaut wird. Aber er liegt an.
Damit das der Fall ist, muss ein Lüfter die Luft beschleunigen. Das macht er - Überraschung - über seine Lüfterblätter. Deren Geometrie, Anzahl und die Drehzahl des Lüfters entscheiden, wie sehr Luft in die Blasrichtung beschleunigt wird. Die beschleunigte Luft wirkt eine Kraft auf eine Fläche und so hast du einen Druck.
Um es mathematisch zu halten: Druck ist Kraft/Fläche. Kraft ist Masse x Beschleunigung. Dreht ein Lüfter schneller, ist die Beschleunigung der Luft höher, weil sie in kürzerer Zeit auf die höhere Geschwindigkeit der Lüfterblätter beschleunigt wird. Außerdem wird so noch mehr Luft beschleunigt. Die Kraft steigt deutlich und damit der Druck.

Dynamischer Druck ist was ganz anderes. Dort kommt die Richtung des Druckes ins Spiel. Er liegt nur bei bewegten Fluiden an. Bewegte Luft (um mal vom Begriff Fluide wegzukommen) erzeugt nicht in alle Richtungen den gleichen Druck und damit kommt da der Begriff dynamischer Druck ins Spiel. Stell dich direkt in den Wind und du bekommst die volle Wucht der auf dich beschleunigten Luft ab. Stehst du aber gedeckt, merkst du gar nichts. Jetzt ist Wind für mehr aber auch kein gutes Beispiel. Bei Lüftern bedeutet das: Mit sinkendem Widerstand vor dem Lüfter wird immer mehr Luft bewegt. Dadurch steigt in Blasrichtung der dynamische Druck immer weiter an, man bekommt so gesehen den ganzen Wind ins Gesicht, um das Beispiel wieder aufzugreifen. Ist man aber aus der direkten Blasrichtung raus, wie z.B. neben dem Lüfter, so fällt der Druck deutlich. Umso größer der Volumenstrom, umso weiter fällt der Druck in dieser Position.
Gut, die Erklärung ist nicht so toll, aber auch nicht so wichtig.

Was ist eigentlich so schwer an dem ganzen Kram? Man kann praktisch sämtliche strömungsmechanische Effekte an einem Bach mit paar Stöcken und Steinen nachstellen, wenn man will.
 
So Leute ich hatte vor Weihnachten 2 Lüfter direkt bei Arctic bestellt, die auch noch vor Weihnachten angekommen sind mit anderen Bergen an Post, da hier nur 1-2x die Woche wegen Personalmangel die Post ausgetragen wurde.........
Zwischen den Tagen habe ich dann es auch geschafft die Pakete zu öffnen und leider festgestellt das ein Lüfter kaputt war.
Arctic angeschrieben und heute kam der kostenlose Ersatz an 😘 Hier ein großes Lob an Arctic für den unkomplizierten Ablauf.

Die Lüfter sind ganz gut, doch wegen der Höhe auch sehr dünn, wabbelig und etwas anfälliger als die normalen 25mm Lüfter.
 

Anhänge

  • IMG20230104212826.jpg
    IMG20230104212826.jpg
    1,4 MB · Aufrufe: 76
  • IMG20230104212838.jpg
    IMG20230104212838.jpg
    1,4 MB · Aufrufe: 79
Ich habe in Hinblick auf P12 Slim vs. NF-A12x15 festgestellt, dass die Noctuas bei gleicher Drehzahl gut mehr Luft fördern. Der Staubfilte bei den Arctics ist nach einem Monat komplett frei, der bei den Noctuas zu. Gleiche Ansaugposition. Man spürt den Unterschied auch deutlich. Leider gibt es keinen A14x15, ich habe noch einen P14 Slim, der ersetzt werden könnte.
 
Heute habe ich mich mal voller Freunde an die P14-Slim gemacht und was ist das , der zweite Lüfter kaputt in der Verpackung, also vom 3 Stück waren 2 Stück defekt, hier sollte Arctic unbedingt mal etwas nachbessern.

Leise ist er aber......

 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh