AsRock B550 Extreme4 : RAM instabil oder BIOS suboptimal (oder User zu blauaeugig)?

ProphetHito

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Ich poste in Mainboards, da ich auf Erfahrung von Nutzers desselben Bretts hoffe und ich noch nicht weiss ob das Board mir Steine in den Weg legt oder nicht.

Will RAM OCen und System/BIOS endlich optimieren

Muss erstmal sagen, ich hab seit 2006 keinen PC mehr 100% durchoptimiert habe (Asus P5WDH custommodded mit C2D6600@3.x),
ich der aelteren Generation angehoere und es ist auch mein erster Ryzen!
(Entschuldigung, ich nutze aktuell ein US Keyboard hier in Griechenland, deshalb keine Umlaute)


SYSTEM:
3700X
Trident GTZ 2x16 F4-D3600C17
B550 Extreme4
(Rest in Signatur, aber alle anderen Komponenten liefen schon mindestens 2 Wochen ohne Probleme und haben auch bis heut keine Anzeichen gemacht, das was nicht stimmt)


STORYMODE:
System wurde mit BIOS 1.00 installiert, hab im BIOS nur XMP aktiviert was damals (vor 5 Wochen) beim ersten Anlauf direkt 3600C17 uebernommen hat.
Also Windows installiert und Treiber. Erste Tests/Benches liefen gut durch, hab dann BIOS 1.10 geflasht.
Direkt danach ist mir aufgefallen dass XMP zwar aktiv war aber nur der RAM nur C18 lief.

Zusaetzlich wurde das System insgesamt instabil und nach wenigen Minuten Last (TheDivision2, oder Benches) gab es Crashes, deren Symptome alle auf RAM hindeuten.
(klackernder Sound vorm Crash, verzerrtes Bild vorm Crash, etc.)

Nach BiosDowngrade auf 1.00 ist es nun wieder komplett stabil, allerdings jetzt auch nur noch mit C18(per XMP).
> Natuerlich bin ich teils selbst schuld, da ich mich auf XMP verlasse, aber ich will mich bessern :d

Jegliche manuellen Versuche ergaben ein nicht bootendes System, was aber wohl eher damit zu tun hat, dass ich viele VoltageWerte nicht im BIOS finde?
Vor allem in 1.10 fehlte mehr, als ich jetzt in 1.00 zur Verfuegung habe!

Zusaetzlich kam Enttaeuschung dazu, als ich feststellen musste, dass mein ach so tolles TridentZ GTZ Kit laut Taiphoon doch keine SamsungDies nutzt, stattdessen Hynix MFR.
DRAM Calc bestaetigte hier mehrfach, damit sei nichts ueber 3200 moeglich (not supported error).

>>> Das System laeuft aktuell stabil mit altem BIOS und RAM auf 3600C18

Leider kamen viele kleine und groessere Verpflichtungen dazwischen (Arbeit, Familie, Urlaub, GF, usw.),
weshalb ich mich heute erst wieder ernsthaft damit befassen konnte und ein paar nette Jungs ausm Discord (Ryzen RAM OC Community)
haben bestaetigt, dass es sich wohl um ganz brauchbaren CJR handelt (LotCode).

DRAMCalc spuckt fur CJR folgendes aus (beides nur auf SAFE, FAST ist nicht verfuegbar):
3600@C14
3733/3800C16
Mein Ziel war eigentlich den RAM auf 3800(1:1) mit C16 zu fahren


FRAGEN:

Generell
1. Hat hier jemand ein AsRock B550 und kann/will Erfahrungen teilen?
2. Ist Ryzenmaster oder ein anderes Tool zu empfehlen oder auf jeden Fall immer alles im BIOSmanuell einstellen(oldschool)?
3a. In welcher Reihenfolge sollte man die Einstellungen am Sichersten vornehmen (Voltage before Timings) alles auf inemal klappte bisher nie?
3b. Gibt es noch die Ryzen-Kinderkrankheit dass nur eine oder wenige Einstellungen uebernommen werden und man die Anpassungen mehrfach vornehmen muss?


BIOS
aktuell istn BETA BIOS 1.10A mit anderer SMUversion verfuegbar. Laut Discord ist dies einfach nur neues Agesa 1002 mit alter SMU von Agesa 1001.
4. neue SMU oder alte SMU nutzen?
5. AGESA 1002 oder AGESA 1001?


RAM
6. 3800C16 oder 3600C14? (gut wenn ich den Dreh raus hab wie ich die Settings korrekt vornehme, kann ich dies auch gerne selbst testen)
7. Was gibt es sonst noch zu beachten, was im BIOS machbar ist um das System schnell(er) und reaktionsfreudig zu machen?

Bitte auch gerne Kritik an meinem Vorgehen oder auch einfach nur Links zu den benoetigten / detaillierten Guides



PS: ich habe inzwischen untervoltet (Core/Cache Offset -0.050V) - dies geschah aber erst nachdem ich das System nach dem BIOSDowngrade stabilisiert hatte
Temps wurden dadurch direkt besser ohne Leistungsverlust. Verluste gab es erst ab -0.060V - dann aber stark. Zusammen mit dem customEnergiePlan sz_ryzbal_v4
ergab das idleTemps zwischen min38 und max44C (1h Messung ohne Browser)
 
Zuletzt bearbeitet:
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Es ist ein neues BIOS mit AGESA V2 1.0.8.0 in der Mache ;)

PS.: Die meisten Probleme kommen vom Speicher selbst, verbaute Chips usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe exakt dieses Mobo - allerdings mit 2x 16 GB 2400er ECC RAM - die spannenderweise Samsung B-Dies haben. Dass das BIOS 1.10 schlechter als das 1.00 ist, ist mir auch aufgefallen - der idle Verbrauch ist um ca. 10W gestiegen.
Früher - bei den ersten Ryzens - wurden ungerade CL Werte auf den nächsthöheren Wert gesetzt - ich weiß aber nicht, ob das immernoch so ist.
 
Hab 1.15A gestern geflasht, konnte auf einmal jedwede RAMtimings eingeben, konnte fast immer booten. Mit (laschen) 16timing konnte ich 2-3 Stunden lang auch benchen und rummachen, als ich dann aber spielen wollte kamen Soundprobleme >>> diesmal aber in neuer Form>

Sound bringt dann steigen Ton, PC laeuft normal weiter. kein Crash. Ich gehe davon aus dass das Board USBprobleme hat, denn mein Sound kommt aus nem USB DAC

Aus un wieder einstecken loest das Problem fuer 15-20 Minuten. Alles sehr komisch.

Bin aktuell nun auf 1.10A und alles laeuft wie gewohnt, auch wenn XMP nicht wirklich so will ich wie ich das will.
 
Poste am besten mal ein Screen von ZenTimings v1.1.0 beta2 mit aktiviertem XMP Profil.
Meiner Meinung nach gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Entweder strauchelt dein IMC schon etwas mit den Dual Rank oder das Bios ist noch nicht optimal programmiert.

Viele Probleme kann man aber schon mit manuellen Spannungseinstellungen beheben.

Falls ZenTimings beim ersten Start nicht alle Werte anzeigt einfach nochmal ein zweites mal starten.

 
das Tool liest so viel aus, aber nicht die RAM Spannung.
.
b550_110A_CJR_XMP.png
 
Puh, wenn die Soc Spannung stimmt, dann ist das ganz schön heftig was das Bios da anlegt.

Setze mal folgende manuelle Einstellungen:
Soc: 1.100V
VDDP: 0.95V
VDDG (IOD+CCD): 0.95V
RttNom: RZQ/7
 
Ich habe anderen ram, ein anderes Board und einen anderen ryzen. (3200er auf einem Asus x370 und einem 1700er)

Bei mir lief das XMP Profil auch noch nie stabil. Ich glaube mein ryzen schafft die 3200 einfach nicht. Probiert hab ich viel, aber geschafft hab ich's nicht.

Und da mir absolute Stabilität wichtig ist, lass ich's einfach. Fehlen mir halt 1-2% im cinebench. (shrug)
 
Ein Ryzen 1. gen und ein Ryzen 3. gen verhalten sich bei RAM aber auch ganz anders. Allzu relevant ist das hier nicht ;)

Bei 1. Gen war XMP viel problematischer und man kam mit manuellen Settings deutlich weiter. Kannst dir ja mal den Ryzen DRAM Calculator holen und sehen was du damit anstellen kannst. Ddr4-3000/3200 vs default ddr4-2133 sind dann nämlich schon deutlich mehr als 1-2%.
 
alles was mir der DRAM Calc bisher ausgespuckt hat, war nie bootfaehig. jedesmal CMOS clear...

ich bin auch recht stutzig wieviel VSOC es per AUTO anlegt, wenn der DRAMcalc mir empfiehlt 1.05-1.1V anzulegen...


UPDATE >
Werte aenderen sich waehrend des Betriebs. Kein Reboot oder dergleichen...CLK+VSOC.,..
auf das Tool ist kein Verlass....mit CPUZ abgeglichen, dort hab ich 1800FCLK/MCLK/UCLK
ZenTimings_Screenshot.png



mit BIOS 1.15A wird VSOC nicht gaendert und VDDG rennt auf 1.15V! (auch mit ryzenMaster selbe Ausgabe)
xmp115a.png



manuell die empfohlenen Werte(Reous) gesetzt >> Ryzenmaster zeigt VSOC 1.1 (so wie eingestellt)
115axmp2.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus,
ich habe mir letze Woche ein Upgrade vom Asrock B450m pro4 auf dem Asrock B550m Stell Legend gegönnt. Ich habe aktuell das Beta Bios 1.15L geflasht.
Speicher habe ich 2 x 16GB Ballistix Sport 3000 Micron e-dies.
Die Timings hatte ich aus dem Computerbase Forum übernommen. Ich hatte lediglich Probleme beim Einstellen der Dram-Spannung.
Ich musste im Bios 1,43V einstellen damit ich auf 1,416V (mit HWinfo64 ausgelesen) gekommen bin. Damit läuft nun der Ram ohne Probleme (mit Karhu bis 10000% geteset).
Ich gebe immer alles im Bios direkt ein. Zur Anzeige nutze ich Ryzen Master sowie HWInfo64.
Als ich das erste mal ins Bios bin, hatte er mein Keyboard nicht erkannt (Logitech K360). Den USB Empfänger abgezogen und wieder gesteckt. Seitdem keine USB Probleme.
Das Bios hat noch ein paar Macken denke ich. Bei mir werden manchmal die AMD Overcklocking PBO Werte nicht gespeichert. Außerdem hat er glaube ich manchmal Probleme mit der Erkennung meiner Samsung Evo NVME Festplatte. Es dauert manchmal sehr lange bis er gebootet hat. Ansonsten habe ich nichts störendes gefunden. Keine Abstürze und desgleichen.
Hier mal meine Werte zum Vergleichen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

@ProphetHito

Im Bios gibt es bei mir zwei Vsoc EIngabemöglichkeiten. Einmal die Vsoc und einmal weiter unten in den Externen Spannungseinstellungen, da wo auch der Offset und LLC eingestellt wird. Stell bei beiden die 1,1V ein.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

noch eine Kleinigkeit. Nach einem CMOS Clear den PC komplett booten lassen. Nicht direkt wieder ins Bios gehen. Wenn ich nach einem CMOS clear wieder direkt ins Bios bin und das Profil geladen habe hat der CB20 Benchmark seltsame Werte angezeigt.
 

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    ZenTimings_Screenshot.png
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Danke Haecherer & Reous. System laeuft damit unter allen BIOSversionen stabil.

Jetzt muss ich heut mittag noch schauen ob ich mit den "laschen" CL16 Werten/Subtimings fuer CJR Hynix hinkomme oder gar 3733/3800 fahren kann.
(aktuell mit XMP immer noch CL18 anstatt CL17)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach dem Bios Flash auf 1.20 (Asrock B550m Steel legend) bootet der Pc mit den 3800er Timings nicht mehr. Mit 3600er Timings keine Probleme. Hat jemand eine Idee?
 
Habe die 3800 wieder einigermaßen hinbekommen. Ich muss noch ein wenig an den Timings feilen.

3800neu.png
 
bei mir lags natuerlich am GearDownModus, das der ungerade CL17 nicht wollte.
 
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