ASRock DeskMeet X600 als Proxmox Server?

widdo

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Hallo Leute,

ich überlege, ob der ASRock DeskMeet X600 gut als Mini Proxmox Server geeignet wäre.

Mögliche Nachteile:

- Man liest über den angeblich schlechten ASMedia ASM1061 SATA Controller als Kritikpunkt. Mir ist unklar, wie wichtig das ist.
- Unklar, ob kompatibel mit Proxmox
- Unklar wie gut BIOS ausgereift ist

Vorteile:

- AM5-Sockel
- 256 GB ECC RAM möglich
- jede Menge Optionen für Storage


Hat jemand schon Proxmox darauf getestet?
 
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es gibt noch keine Riegel zu kaufen um 256gb zu erreichen.
 
Naja....
Gehäuse, Mainboard un Netzteil alles in einem...
Je nach dem wie Teuer der ist vielleicht gar nicht so schlecht.
Aber kaufbar ist er wohl eh noch nicht.

Die frage ist wie effizient das 80+ Bronze Netzteil wirklich läuft...

Und platz für Festplatten hast da drin auch nicht.
höchstens evtl da wo Graka hinkommt 2 Höhenwegs rein, wenn du dir im 3D drucker ein Case dazu baust.
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Asmedia Sata-Controller dieser Generation wird in Debian/Proxmox erkannt, aber ein ASM1061 hängt mit x1 3.0 Lane am Bus => d.h. maximal etwa 800-850 MByte/s. gleichzeitig. D.h. 2 Sata-SSDs kannst Du sequentiell nicht gleichzeitig voll nutzen.

Das 500W Bronze von Channel Well (CWT) im Deskmeet X300 ist ok von der Effizienz. Denke, hier wird das gleiche verbaut sein. Der X300 kann übrigens ECC-Ram und auch PCIe-Bifurcation auf dem x16 Slot (x8x8 + x8x4x4 bei APUs, bei non-APUs auch x4x4x4x4 ). Der X600 wird da schlechter unterwegs sein bei den 8000er G-Prozessoren, da die weniger Lanes haben.
Die 8000er G können halt auch AV1 in Hardware encoden, das können aber die 7000er wieder nicht und ziehen mehr Leistungsaufnahme. Letztere sind aber bei I/O besser aufgestellt.

Bissl schwierig, die Wahl. Muss man wie Supaman schreibt schon recht genau mit den eigenen Anforderungen überprüfen.
Evtl. ist ein B650 mini-ITX die bessere Wahl, viel was anderes ist der Deskmeet ja nicht. Nur halt superkompakt.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Gut" ist immer das, was zum Anwendungsprofil passt, mit etwas Luft nach oben.

Ohne Dein Anwendungsprofil zu kennen, kann das hier keine einschätzen.
Produktiv würd ich es für ein paar leichtgewichtige Applikationen wie Home Assistant und Samba einsetzen. Zusätzlich zum testen und lernen. Zum Lernen würde ich ein paar VMs erstellen, um mich mit Kubernetes vertraut zu machen.
Mini-PC ist mir wichtig, wegen Platzbedarf. Also eher verzichte ich ganz auf große Festplatten und nutze dann nur M.2. Viel Speicherplatz benötige ich also nicht.
 

Sofern Du keine extrem CPU lastigen Anwendungen fährst, wäre das hier das Produkt der Wahl, 32GB Ram dazu, und m.2 nach Wunsch.
Ist passiv = lautlos, zieht zwischen ~10w im Idle und ~20w unter last, hat überall Platz, CPU 4c/4t bis 3.4 Ghz, und 6 echte Netzwerk Schnittstellen.
 

Ich würde eher so etwas hier nehmen. In der Anschaffung deutlich günstiger, von einem namhaften Hersteller und der Idle-Verbrauch ist nochmal ein Stück geringer (~6w). Ich wüsste jetzt auch nicht, wozu man bei dem beschriebenen Fall 6 Lan Ports braucht.

Diese N100-China Boadrs wirken auf den ersten Blick immer cool, aber meistens wird bei Details gepatzt. Bspw. könnte der Idle-Verbrauch deutlich niedriger sein, aber es werden gerne Chips auf die Boards gelötet, die die C-States nicht richtig unterstützen, weshalb man dann statt 4w gerne mal 12+w hat.
 
Also *ich* habe gerne mehr LAN Ports, insbesondere wenn man mit VLANs rumspielt und Router VMs verwedet, gibt das sehr viel Freiheiten und auch Sicherheit, wenn man für WAN ein dediziertes Interface verwenden kann und noch Ports übrig hat. Was den Stromverbrauch angeht, die 10w sind selbst gemessen... ob sond DIng 6w oder 10w im Idle verbaucht ist mir egal, das sind keine relevanten Größenordnungen, und deutlich entfernt von den ansonsten üblichen ~30w für Standard DIY Systemen, die dann nur 1-2 LAN Ports haben.

Nur meine Meinung... kann, soll und darf aber jeder machen, wie er mag.
 
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