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Bis dann auch mal die Board damit im Handel sind, dauert es aber sicher noch etwas und vermutlich werden wie vorher schon die Xeons auf Basis von Alder Lake sehen.
Nein, bei den Xeon-D 2100ern ist auch das Supermicro X11SDV-4C-TLN2F retail (MBD-X11SDV-4C-TLN2F-O) ab € 616,48 in der Liste, auch wenn oben steht "8 weitere Varianten mit Angeboten ab € 1055,28", ist dann aber eben nur ein 4 Kerner.Das verlinkte Xeon D Board liegt bei über 1000 Euro.
Wenn man ein kleines Server System auch im Sinne des Formfaktors will, gerade auch mit einer echten Serverplattform, dann gibt es nur Intel, da bei AMD eben nur die EPYC 7000 offiziell eine Serverplattform ist. Aber immerhin gibt es dafür seit Neustem von ASRack auchje ein Board in Deep-Mini-ITX und µATX, die aber nur für die Epyc 7002 (also Zen2) sind, da kostet ein 8 Kerner auch über 400€ und mit Board ist man dann auch bei deutlich über 800€ bzw. beim µATX schon bei 900€. Dazu hat man dann vermutlich auch noch eine Idle Package Power jenseits von Gut und Böse, so hat Anandtech für den TR 3960X 44W Package Power im Idle ermittelt, für die EPYC 7232P habe ich leider keine Werte gefunden.Wenn man aktuell ein kleines System mit ECC für den Hausgebrauch sucht ist Intel wenig interessant.
Nur ist das eine Desktopplattform und im Heimserverforum haben so einige Probleme bei Serveranwendungen wie Virtualisierungen z.B. mit Dingen wie dem Durchreichen von Geräten. Sowas spielt eben bei Desktopplattformen keine Rolle, die Leute sind nur verwöhnt das die immer trotzdem funktioniert hat, weil es bei Intel eben so ist, da bei Intel die Basis der kleinen Xeon-E (also einer Serverplattform) und der Desktop CPUs des gleichen Sockels identisch ist. Daher machen in aller Regel bei Intel auch die Desktop CPUs all diese Serveranwendungen problemlos mit, aber bei AMD sind eben offiziell nur die EPYC 7000 eine Serverplattform (die kleinen EPYC 3000 werden als Embedded vermarktet) und werden auf entsprechende Serveranwendungen hin entwickelt und getestet.also wäre für den ein oder anderen auch das ähnlich aufgebaute X570 Board von Asrock Rack interessant (AMD, AM4).
Wer einfache Server mit Windows oder Linux baut, dürfte weniger Problem haben als jemand der exotischerer Betriebssysteme nutzen, wobei man ja beim Release der RYZEN 3000 CPU beim Bug des Zufallszahlengenerators der dazu geführt hat das viele aktuelle Distributionen mit systemd nicht liefen, wohl erahnen kann wie wenig umfangreich die Tests mit Linux gewesen sein dürften. Auch die TR3000 wurden offenbar gar nicht unter Linux getestet:
TR sind eben eine HEDT Plattform, erst mit den TR Pro hat AMD eine offizielle Worktstationplattform rausgebracht und wie man sieht, wurde da eben offenbar vor dem Release nur unter Windows getestet und nicht einmal mit Linux.
Wir hatten das auch bei den anderen Tests der ASRock Boards. Es scheint, dass eine GPU mitgemessen wurde ohne darauf hinzuweisen. Siehe Screenshot Seite 5:47 Watt Idle?!
Also wenn die Auswahl weiter so mager bleibt, werde ich denke ich auf W685 warten. Aber auch da besteht die Gefahr, dass Intel so bekloppt ist und parallel C266 rausbringt und wir am Ende Xeon W-1400 und E-2400 CPUs haben, die nur auf jeweils einem Chipsatz laufen. Falls das so kommt, werde ich denke ich auf Ryzen 6000G warten. Dann habe ich Bifurcation in jeder Variante und massig Auswahl bei den Boards, die ECC RAM unterstützen.Wie lange wirds die Xeon E 23xx eigentlich geben, soll da nicht bald schon was neues kommen auf neuer Architektur?
Die nennt sich On-Die-ECC und ja, man erfährt nichts von den Fehlern, aber die Übertragung wird ja sowieso seit DDR4 mit einer CRC abgesichert. Damit können Übertragungsfehler zwar nicht korrigiert sondern nur erkannt werden und die fehlerhaften Übertragungen müssen dann wiederholt werden, aber dies sollte nur dann massenhaft der Fall sein, wenn man es bei der Taktung der RAMs übertrieben hat, was man bei einem Heimserver ja wohl kaum machen wird.Dieses Pseudo ECC von DDR5 ist ja albern, weil man a) nichts von den Fehlern erfährt hbd b) nicht die Übertragung zwischen CPU und RAM enthalten ist.
Wie bei der normalen ECC muss das BIOS dies natürlich auch unterstützen.