Digi-Quick
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- 02.09.2009
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ACHTUNG: "Wall of Text" folgt
Ein Neuer Terminalserver soll gebaut werden, auf dem auch eine recht anspruchsvolle Anwendung läuft (Agenda).
Nachdem die Hardware für die ursprünglich geplante Intel Plattform zur Zeit überhaupt nicht lieferbar ist bin ich kurzfristig zu AMD umgeschwenkt.
„Kernkomponenten“:
Mainboard: ASRock-Rack X570D4U
CPU: AMD Ryzen 9 5900X
RAM: 2x Micron DIMM 32GB, DDR4-3200
CPU Kühler: Ben Nevis Advanced
Als Speichersubsystem soll ein Raid 1 aus 2 NVME SSDs zum Einsatz kommen (Der Hersteller von Agenda gibt für eine optimal Performance ein SSD-Raid10 vor, geht hier allerdings „nur“ von SAS/SATA 6G aus).
Ursprünglich wollte ich 2 Samsung PM9A3 960GB an einem „HighPoint SSD7505 NVMe Raid Controller, PCIe 4.0 x4“ einsetzen, da das Thema bifurcation bei den kleineren Entry-Server / Workstation Plattformen von Intel eher Keines ist.
Da das ASRock-Rack Mainboard bis zu x4x4x4x4 bifurcation kann wurde der „ASUS HYPER M.2 X16 GEN 4“ bestellt – zum Bestellzeitpunkt noch ab Lager lieferbar. Dieser unterstützt laut ASUS Webseite auch die x590 Plattform. Aber nix war mit lieferbar – Lieferung auf unbestimmte Zeit verschoben. AAARGGH!
Was nun? Aaah, da gibt es ja auch was von Asrock - „ASRock Hyper Quad M.2“, sieht genau so aus und kann eigentlich auch alles was ich brauche! Ergo bestellt!
Zwischenzeitlich habe ich mitbekommen, daß es NVME-SSDs auch mit U2 Anschluss gibt und diese noch eher dem Lager Enterprise/Datacenter zuzuordnen sind und Performancetechnisch wohl nochmals deutlich über der PM9A3 liegen – zumindest was die IOPS angeht. Die Adaption von U2 auf M2 soll nachdem was ich an diversen Stellen gelesen habe prinzipiell eigentlich kein Problem sein, da bei beiden „Stecksystemen“ ja PCIe3/4 X4 als Schnittstelle darunter liegt und NVME „nur“ das Kommnikationsprotokoll ist.
Damit wurde die „Kingston DC1500M Data Center Series Mixed-Use SSD - 960GB, U.2“
interessant und 2x bestellt. Dazu (sollte eigentlich passen) 2x https://www.amazon.de/gp/product/B09DCXYMCZ/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o01_s00?ie=UTF8&psc=1 , da mir hier die Kabelführung als besser passend zu der Asrock Karte schien.
Nu Gehts Los!!
Nachdem alles zusammengebaut war erstmal Pro Forma das BIOS und die BMC-Firmware aktualisiert.
Hmmmm….. - wieso sehe ich eigentlich im BIOS keines der beiden SSD Laufwerke – zumindest als Bootoption sollten die doch eigentlich auftauchen. Auch nach Umstellen auf NVME Raid kann RaidXpert keine Laufwerke sehen. Bifurcation hatte ich bereits auf x4x4x4x4 umgestellt.
Shit, die „ASRock Hyper Quad M.2“ unterstützt die x590 Plattform gar nicht. Das hatte ich geflissentlich überlesen bzw. nicht registriert.
Erst einmal Abgehakt bzw. auf später verschoben.
Das Mainboard hat ja zwei M2 Steckplätze, die PCIe gen4 x4/NVME können. Aber auch hier werden die beiden angeschlossenen SSDs nicht im BIOS angezeigt. Sehr merkgewürzig.
Also erst mal eine SATA SSD angeschlossen um da Windows 10 zu installieren. In der Installationsroutine wurde neben dieser dann auch eine der U2 SSDs als Installationsziel angeboten – nur eine? *Kopfkratz *
Egal erstmal auf die SATA SSD installieren und weiterschauen.
Aber egal wie auch im Windows wir dann immer nur eine der beiden U2 SSDs im Gerätemanager angezeigt. Schließe ich nur eine an, ist es egal welchen der beiden M2 Steckplätze ich verwende, auch werden dann jeweils beide SSDs angezeigt – diese also in Ordnung. Auch die Schnittstellenadapter nebst der dazugehörigen Kabel kann dann ich durchtauschen – diese sind also scheinbar auch in Ordnung. Aber verflixt und zugenäht niemals beide zusammen, wenn beide angeschlossen sind.
Interessehalber habe ich dann W10 auch mal auf die angebotene U2 SSD installiert, und siehe da, die bootet sogar.
CDI meldet ordnungsgemäß NVME und PCI gen3 x4 für die jeweils eingebundene U2-SSD.
Der AS SSD Benchmark leifert allerdings nahezu „unterirdische“ Ergebnisse – ca. 700MB/s Seq. sind bei 10 GB Testgröße einfach zu wenig und weit weg von dem erwartbaren Ergebnis – ist doch gerade mal geringfügig besser als bei SATA 6G normal wäre.
Nach einem längeren Telefonat mit dem Techniker von CTT/Sona scheint die Adaption von U2 SSDs auf M2-PCIe/NVME wohl doch nicht so ganz trivial zu sein und es gibt hier wohl öfters Inkompatibilitäten als man von technischer Seite vermuten würde. Er empfahl mir hier Adapterkarten und Kabel von DeLock zu verwenden und somit über Occulink zu adaptieren – M2key auf Occulink und Kabel mit Occulink auf SFF-8639 Device.
Sind bestellt, mal schauen ob es damit besser passt.
Frage:
Hat schon mal jemand von euch U2 SSDs auf M2 Adaptiert und sind diese dann auch in der „Storage Abteilung“ und/oder den Bootdevices im BIOS aufgeführt worden – zumindest bei On-Board M2-PCIe/NVME Steckplätzen?
(M2 kann ja leider auch nur SATA bzw. AHCI sein.)
P.S.: ich habe einen „HighPoint RocketStore SSD7120, RAID-Karte“ bestellt nebst Kabel - mal schauen wie der so performt – wobei der scheinbar nicht booten kann.
Eine „ASUS HYPER M.2 X16 GEN 4“ konnte ich bei e-bay ergattern, mal schauen ob das auch wirklich eine ist und nicht die „ASUS HYPER M.2 X16 V2“
The Story continues…
Ein Neuer Terminalserver soll gebaut werden, auf dem auch eine recht anspruchsvolle Anwendung läuft (Agenda).
Nachdem die Hardware für die ursprünglich geplante Intel Plattform zur Zeit überhaupt nicht lieferbar ist bin ich kurzfristig zu AMD umgeschwenkt.
„Kernkomponenten“:
Mainboard: ASRock-Rack X570D4U
CPU: AMD Ryzen 9 5900X
RAM: 2x Micron DIMM 32GB, DDR4-3200
CPU Kühler: Ben Nevis Advanced
Als Speichersubsystem soll ein Raid 1 aus 2 NVME SSDs zum Einsatz kommen (Der Hersteller von Agenda gibt für eine optimal Performance ein SSD-Raid10 vor, geht hier allerdings „nur“ von SAS/SATA 6G aus).
Ursprünglich wollte ich 2 Samsung PM9A3 960GB an einem „HighPoint SSD7505 NVMe Raid Controller, PCIe 4.0 x4“ einsetzen, da das Thema bifurcation bei den kleineren Entry-Server / Workstation Plattformen von Intel eher Keines ist.
Da das ASRock-Rack Mainboard bis zu x4x4x4x4 bifurcation kann wurde der „ASUS HYPER M.2 X16 GEN 4“ bestellt – zum Bestellzeitpunkt noch ab Lager lieferbar. Dieser unterstützt laut ASUS Webseite auch die x590 Plattform. Aber nix war mit lieferbar – Lieferung auf unbestimmte Zeit verschoben. AAARGGH!
Was nun? Aaah, da gibt es ja auch was von Asrock - „ASRock Hyper Quad M.2“, sieht genau so aus und kann eigentlich auch alles was ich brauche! Ergo bestellt!
Zwischenzeitlich habe ich mitbekommen, daß es NVME-SSDs auch mit U2 Anschluss gibt und diese noch eher dem Lager Enterprise/Datacenter zuzuordnen sind und Performancetechnisch wohl nochmals deutlich über der PM9A3 liegen – zumindest was die IOPS angeht. Die Adaption von U2 auf M2 soll nachdem was ich an diversen Stellen gelesen habe prinzipiell eigentlich kein Problem sein, da bei beiden „Stecksystemen“ ja PCIe3/4 X4 als Schnittstelle darunter liegt und NVME „nur“ das Kommnikationsprotokoll ist.
Damit wurde die „Kingston DC1500M Data Center Series Mixed-Use SSD - 960GB, U.2“
interessant und 2x bestellt. Dazu (sollte eigentlich passen) 2x https://www.amazon.de/gp/product/B09DCXYMCZ/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o01_s00?ie=UTF8&psc=1 , da mir hier die Kabelführung als besser passend zu der Asrock Karte schien.
Nu Gehts Los!!
Nachdem alles zusammengebaut war erstmal Pro Forma das BIOS und die BMC-Firmware aktualisiert.
Hmmmm….. - wieso sehe ich eigentlich im BIOS keines der beiden SSD Laufwerke – zumindest als Bootoption sollten die doch eigentlich auftauchen. Auch nach Umstellen auf NVME Raid kann RaidXpert keine Laufwerke sehen. Bifurcation hatte ich bereits auf x4x4x4x4 umgestellt.
Shit, die „ASRock Hyper Quad M.2“ unterstützt die x590 Plattform gar nicht. Das hatte ich geflissentlich überlesen bzw. nicht registriert.
Erst einmal Abgehakt bzw. auf später verschoben.
Das Mainboard hat ja zwei M2 Steckplätze, die PCIe gen4 x4/NVME können. Aber auch hier werden die beiden angeschlossenen SSDs nicht im BIOS angezeigt. Sehr merkgewürzig.
Also erst mal eine SATA SSD angeschlossen um da Windows 10 zu installieren. In der Installationsroutine wurde neben dieser dann auch eine der U2 SSDs als Installationsziel angeboten – nur eine? *Kopfkratz *
Egal erstmal auf die SATA SSD installieren und weiterschauen.
Aber egal wie auch im Windows wir dann immer nur eine der beiden U2 SSDs im Gerätemanager angezeigt. Schließe ich nur eine an, ist es egal welchen der beiden M2 Steckplätze ich verwende, auch werden dann jeweils beide SSDs angezeigt – diese also in Ordnung. Auch die Schnittstellenadapter nebst der dazugehörigen Kabel kann dann ich durchtauschen – diese sind also scheinbar auch in Ordnung. Aber verflixt und zugenäht niemals beide zusammen, wenn beide angeschlossen sind.
Interessehalber habe ich dann W10 auch mal auf die angebotene U2 SSD installiert, und siehe da, die bootet sogar.
CDI meldet ordnungsgemäß NVME und PCI gen3 x4 für die jeweils eingebundene U2-SSD.
Der AS SSD Benchmark leifert allerdings nahezu „unterirdische“ Ergebnisse – ca. 700MB/s Seq. sind bei 10 GB Testgröße einfach zu wenig und weit weg von dem erwartbaren Ergebnis – ist doch gerade mal geringfügig besser als bei SATA 6G normal wäre.
Nach einem längeren Telefonat mit dem Techniker von CTT/Sona scheint die Adaption von U2 SSDs auf M2-PCIe/NVME wohl doch nicht so ganz trivial zu sein und es gibt hier wohl öfters Inkompatibilitäten als man von technischer Seite vermuten würde. Er empfahl mir hier Adapterkarten und Kabel von DeLock zu verwenden und somit über Occulink zu adaptieren – M2key auf Occulink und Kabel mit Occulink auf SFF-8639 Device.
Sind bestellt, mal schauen ob es damit besser passt.
Frage:
Hat schon mal jemand von euch U2 SSDs auf M2 Adaptiert und sind diese dann auch in der „Storage Abteilung“ und/oder den Bootdevices im BIOS aufgeführt worden – zumindest bei On-Board M2-PCIe/NVME Steckplätzen?
(M2 kann ja leider auch nur SATA bzw. AHCI sein.)
P.S.: ich habe einen „HighPoint RocketStore SSD7120, RAID-Karte“ bestellt nebst Kabel - mal schauen wie der so performt – wobei der scheinbar nicht booten kann.
Eine „ASUS HYPER M.2 X16 GEN 4“ konnte ich bei e-bay ergattern, mal schauen ob das auch wirklich eine ist und nicht die „ASUS HYPER M.2 X16 V2“
The Story continues…