AsRock Z87M Extreme4 LED-Problem

WhoTheHeck

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Ggf. kann mir ja jemand von euch weiterhelfen:
man ließt ja manchmal so Sachen da könnte man sich an den Kopf greifen. Meine Story gehört wohl dazu:
Ich habe gestern meinen PC fertig zusammengebaut. Als Mainboard ist das Z87M Extreme4 verbaut. Da das Case ein Bitfenix Prodigy M ist habe ich auch gleich Bitfenix Spectre Lüfter genommen. Unter anderem einen 230er mit LEDs. Da ich zum ersten mal einen PC selbst zusammengebaut habe, habe eigentlich drauf geachtet nichts zu überstürzen. Beim LED-Lüfter ist nun aber ein seperater 2-poliger Stecker mit LED beschriftet. ich dachte mir also "gut, die LEDs brauchen extra Power". Also aufs MaBo geschaut und bei PLED, einem 3-poligen Connector (+, +, -) angeschlossen. Beim Einschalten hat sich der Lüfter dann nicht gerührt, LEDs haben nicht geleuchtet. Zusätzlich haben auch die Gehäuse-LEDs (Power und HDD) kein Lebenszeichen von sich gegeben. Etwas Recherche hat mich nun heute morgen darauf gebracht dass dieser Lüfter-LED-Connector lediglich für Schalterfunktionen zu nutzen ist. Hätte man eigentlich auch drauf kommen können... :shake:
Zusammenfassend habe ich also den Lüfter kurzgeschlossen (funktioniert auch nicht an einem anderen Fan-Stecker) und so wie es aussieht auch die LED-Versorgungsleitungen auf dem Mainboard... :confused:
Ich werde wohl heute mit dem Multimeter die LED-Pins nochmal durchmessen ob da wirklich keine Spannung mehr anliegt.

Weiß zufällig jemand ob sich Sicherungen auf den Asrock Mainboards befinden?
Wobei ich mich frage warum man, sofern vorhanden, da keine rückstellende Sicherung nutzt?
Gibt es eigentlich sonst noch Status-LEDs auf dem Mainboard? Da leuchtet nämlich bei mir nix, falls es da welche gibt.

Und noch eine Frage am Rande: der Connector der Festplatten-LED hat bei mir keine +/- Bezeichnung, der der Power-LED schon. Ist es dementsprechend egal wie rum der angeschlossen wird?
 
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Zur letzteren Frage kann ich sagen, dass eine LED nur in eine Richtung leuchtet, in die andere Richtung sperrt sie. Sie geht nicht oder geht, ganz einfach - da kann nichts passieren.

Dass du den Lüfter kaputt bekommen hast, kann ich mir nicht wirklich vorstellen, da das Board an den LED-Pins mit eher niedriger Spannung arbeitet und noch niedrigeren Strömen arbeitet. Sorge einfach mal dafür, dass nur der Strom über den 3/4-Pin angeschlossen ist und der Lüfter anläuft. Evtl auch direkt ans Netzteil anschließen.

Wegen den Sicherungen, wir bewegen uns hier in der Elektronik mit niedrigen Spannungen und Gleichstrom. Da kommen selten besondere Schutzmaßnahmen zum Einsatz. Ich kenne auch nicht viele Möglichkeiten, Sperrdioden nutzt einer unserer Lieferanten um eine Verpolung des 12V-DC-Netzteils auszuschließen. Durch Standardieserungen der Stecker und passender Anschlüsse sind Verpolungen ausgeschlossen.
 
Danke für deine Antwort!

Mit der Diodensperrrichtung hast du natürlich recht, danke für den Hinweis!

Das Problem ist, dass dieser 2-Pin-Anschluss ja lediglich als Schalter dient. Da ich ihn nun an Versorgungspins angeschlossen habe hat dies zum Kurzschluss geführt. Das dies passiert steht auch auf der Bitfenix Seite (unter Support; hinterher ist man halt immer schlauer... :-[ )
Bei den Sicherungen hatte ich so etwas im Hinterkopf: Farnell
Ob es auf dem Board eine solche Sicherung gibt habe ich noch nicht untersucht. War auch nur so eine spontane Idee, aber weshalb sonst sollten die LEDs nicht funktionieren...:confused:

Werde den Lüfter heute abend mal direkt mit 12V testen. ;)
 
Wenn der 2-Pin als Schalter dient, müsste unter Spannung an beiden Pins was messbar sein, da ein Schalter nur ein Kurzschluss macht. Es ist möglich, dass dieser natürlich gegrillt wurde, da Spannung anliegt und noch mal bis zu 5V drauf kommen, mehr dürfte bei den LED-Pins auf dem Board nicht anliegen, eher sogar nur 3,3V - könnte ich bei meinem MSI mal durchmessen.

Jeder Hersteller spart, wo er nur sparen kann und man kann dies auch nur mit passender Hardware laufen lassen, warum dann absichern? Ich würde eher abprüfen, ob das Board soweit noch funktioniert, da der Lüfter im Zweifelsfall das günstigere Übel - in der Opferrolle - ist.
 
War nur kurz zuhause, drum hab ich nur kurz probieren können.

Lüfter an 5V Akku, LED Schalter überbrückt: LEDs leuchten schwach, Lüfter tut nix.
Lüfter an 12V, LED Schalter überbrückt: LEDs leuchten hell, Lüfter tut nix.
Dementsprechend ist der Lüfter wohl wirklich hinüber.

Multimeter an Kontakten für Power-LED: 3-4V
Multimeter an Kontakten für HDD-LED: ~1,5V

Versorgung der LEDs vom Mainboard scheint also noch zu leben. Nur die Frage warum sie nicht leuchten...
Werde als nächstes nochmal die Anschlüsse auf eventuelle Verpolung prüfen.
 
PWM-Lüfter? ich weiß nicht, wie du dem Lüfter die 12V zugeführt hast, wäre entstprechend auf dem Mainboard bei einem passenden Anschluss zu probieren, dann könntest du auch notfalls das Tachosignal mit einer Nulllinie auslesen.

Bei den LEDs im letzteren Teil wäre eine Verpolung nicht ausgeschlossen, die Spannung zwischen den beiden LED-Kontakten ist zwar da, aber für mein Empfinden nicht gleich, wobei bei der HD-LED erst ein Spannungsanstieg unter "Arbeit" der HDD zu verzeichnen wäre, könnte daher normal sein. Bei 1,5V wird die HDD-LED entweder nur sehr schwach oder gar nicht leuchten.

Wäre zumindest ein gutes Zeichen für dein Board
 
Grüße!

Nein, ist ein 3-Pin-Lüfter. Habe ihn sowohl an einen 12V Akku, als auch Lüfter-Stecker auf dem Mainboard angeschlossen. AIDA64 zeigt zwar an, dass etwas angeschlossen ist, der PRM-Wert steht aber auf N/A. A-Tuning (AsRock Tool) hingegen zeigt einfach 0 RPM an.
Da muss wohl ein neuer her... Der Lüfter ist tot, es lebe der Lüfter! :shot:

Die verschiedenen Spannungswerte haben mich auch verwundert. So weit habe ich allerdings garnicht gedacht, dass es einfach dran liegt, dass die HDD-LED ja dauerhaft ihren Zustand ändern wird.

Bin auf jeden Fall wieder etwas zuversichtlicher. Mal schauen was die Anschlussüberprüfung bringt.
 
Die unbeschrifteten HD-LED Kontakte waren tatsächlich verkehrt herum angeschlossen. Diese LED funktioniert nun. Die Power-LED hingegen hat zwar keine sichtbaren Schäden, leuchtet allerdings nicht. Habe mich diesbezüglich nun mal an den Case Hersteller Bitfenix gewendet. Im "schlimmsten" Fall löte ich einfach eine geeignete LED ein. Ein neuer Lüfter + LED reicht mir dann auch als Lehrgeld :d

Danke nochmal an dich, dannyl2912, ist sehr hilfreich jemand zu haben, der einem gute Tipps und Hinweise gibt ;)
 
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