ASUS P4C 800-E Deluxe / Alternativen?

Legacy

USB legacy support, das klingt so nach Unterstützung eines älteren Standards, kann mir darauf keinen Reim machen. Was bedeutet es eigentlich?
 
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@garfield36

legacy = engl. für Altlast.

Der USB-Legacy-Support wird benötigt, damit man mit einer USB-Maus resp. Tastatur ins Bios kann.

Der PC erkennt USB grundsätzlich erst, nachdem USB-Treiber geladen werden - und das geschiet erst mit dem Betriebssytem.

Der USB-Legacy-Support ist nun dazu da, die USB-Mäuse und vorallem Tastaturen so zu behandeln, dass sie aus Bios-Sicht aussehen, als wären es PS/2-Geräte.

Das USb-Legacy-Problem liegt aber nicht am ASUS-Board, sondern am verwendeten AMI-Bios. Das dir bekannte Intel D875PBZ - dessen Intel-Bios ebenfalls auf dem AMI-Bios basiert - litt anfangs auch daran.

Dieser Fehler ist jedoch schon ein halbes Jahr bekannt und beileibe nicht neu. Ich habe ihn in diesem Forum schon angesprochen und bei ABX ist er ebenfalls bekannt.

Ich bin aber mit dir einer Meinung, dass das Board nicht soviel taugt. Ich werde es mir auch nicht kaufen. Zum Glück habe ich mir auch das Intel nicht gekauft.

cu
loores
 
Memtest86

@loores

Herzlichen Dank für die informative Auskunft. Die Bedeutung des Vokabels war mir schon klar, konnte mir aber in dem Zusammenhang keinen Reim auf den praktischen Sinn machen. Na, jetzt bin ich wieder etwas klüger.

Das mit dem Intel-Board dürfte stimmen. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte ich mit dem Original-BIOS auch Probleme bei Memtest. Nach dem ersten Update traten diese aber nicht mehr auf. Leider halfen beim Asus auch mehrmalige Updates nicht, das Problem zu beheben.
USB legacy support abzuschalten, damit aus dem RAM das Gleiche herausgelesen wird, was hinengeschrieben wurde, halte ich für keine konstruktive Lösung.
Na ja, ich hoffe, dass das Abit IC7-G so gut ist, wie ich in Testberichten und Kommentaren gelesen habe.
 
@Cyberclone

Abit IC7-G


@garfield36

Bitte. Intel hat den Bug mit einem Bios-Update gefixt. Ich glaube, das war P08. ASUS hat das noch nicht geschafft.

Ich stimme dir zu, dass es zur Zeit beim ASUS keine befriedigende Lösung gibt. Ich halte das AMI-Bios generell für noch nicht so ausgereift wie das Award. Aus diesem Grund habe ich ASUS wie auch Intel abgeschrieben. Sicher könnte man einwenden, es sei ja keine grosse Sache, aber mich stört sowas einfach. Ich denke, da geht es dir ähnlich

Das Abit IC7-G habe ich schon verbaut und war damit sehr zufrieden.

Es scheint einfach weniger Probleme zu machen als das ASUS. Zudem hat es einen Silicon Image 3212A SATA-Kontroller drauf und nicht diesen besch****** Promise.

cu
loores
 
Es ist keineswegs so, daß das RAM nicht zuverlässig funktioniert mit USB Legacy Support! Es ist lediglich so, daß die direkten Hardware-Zugriffe von Memtest86 (vermutlich Ein-/Auschalten des Cache etc.) in die Hose gehen.
Wer sagt denn, daß das ein Bug im Ami BIOS ist? Das kann genauso eine schlichte Inkompatibilität bzw. sogar ein Bug in Memtest86 sein.
Für alle ohne USB-Tastatur ist Abschalten des USB Legacy Supports also eine 100%-ige Lösung. Der Rest muß halt auf Memtest verzichten und kompatible Programme (z.B. Windows Memory Diagnosis") benutzten.
Wegen solchen Kikifax vom Asus abzuraten oder generelle Probleme zu unterstellen ist einfach Quatsch.

BTW: "Lecacy" heißt zunächst mal Erbe/Vermächtnis. "Altlast" ist eine eher unübliche Zweitbedeutung, auch wenn Leo sie (alphabetisch) als erste ausspuckt.
 
kann Oxdeadbeef
nur zustimmen.


die Rev. 2.0 soll angeblich einiges Wett machen...
schon nur in sachen speicherperformance...
 
@0xdeadbeef

1. Ich habe nicht behauptet, das RAM funktioniere nicht. Ich habe auf die Problematik mit Memtest hingewiesen.

2. Wer das sagt, dass das am AMI-Bios liegt? Schau mal im ABX-Forum:
http://www.abxzone.com/forums/forumdisplay.php?forumid=41

3. Ich rate nicht "nur" wegen diesem Bug vom ASUS ab. Dieses Board hat noch andere Leiden. Die erste Version des Boards ohne E (GbE via CSA, ICH5) war auf Grund dieser schwerwiegenden Design-Fehler keine Alternative. Dafür war es stabil, schnell und liess sich gut übertakten. Die nachgebesserte Version hat zwar weniger Design-Fehler, doch lässt es sich weniger gut übertakten. Ich kann da keinen grossen Fortschritt erkennen. Es ist mir aber hinlänglich bekannt, dass viele ASUS-Fans (war ich selbst auch mehrere Jahre) Mühe haben mit kritischen Stimmen im Umgang mit ASUS-Produkten.

(Ich würde jedoch auch von dem Board abraten, wenn der USB-Legacy-Bug nicht bestehen würde.)

Ich kenne sehr, sehr viele ASUS-Boards und kann ein gutes (wie z.B. mein aktuelles P4G8X-Deluxe) von einem weniger guten unterscheiden - das P4C800-E ist so eines.

Die User in diesem Forum wollen generell die besten oder die schnellsten Boards. Gut sind heute die meisten Produkte. Die Unterschiede sind mittlerweile sehr gering. Darum sind letztlich Finessen entscheidend. Dies kann durchaus ein lausiger Kontroller wie der auf dem ASUS verbaute Promise sein.

Ich denke, mein Auswahlverfahren eines Mainboards ist überlegter, kritischer und nachhaltiger als das der meisten Reviews, die fast alle nach dem gleich stupiden Muster der 3 Ps gehen: Packungsbeigaben, Preis, Performance.

4. Danke für die Nachhilfe. "Erbe" und "Vermächtnis" sind in diesem Kontext wohl eher Euphemismen.

cu
loores
 
1) "Ich stimme dir zu, dass es zur Zeit beim ASUS keine befriedigende Lösung gibt"
Wie soll man das sonst interpretieren??? Für mich klingt das nach "das Asus hat böse Bugs, für die es keine echte Lösung gibt". Und das ist einfach nicht wahr.

2) Aha, ein anderes Forum. Ein Quell der Weisheit. :hmm:

3) Wie reden hier vom "-E". Schwächen anderer Boards aufzuführen ist nicht wirklich sinnvoll.
Daß sich neuere Versionen schlechter übertakten lassen ist möglich, aber ein ganz neues Argument. Bislang ging es fast ausschließlich um den Legacy USB "Bug".
Das mit dem Promise-Raidcontroller ist Ansichtssache, jedenfalls wollte der Topicstarter eh keinen Raid nutzen.

4) Selbst im BIOS-Kontext halte ich die Übersetzung für falsch.
Ein "legacy system" ist ein Altsystem (LEO). "Legacy support" würde ich als "Unterstützung für Altsysteme" übersetzen. Klingt jedenfalls sinnvoller als "Atlast-Unterstützung" :rolleyes:

Daß das Board "nicht viel taugt" ist nach wie vor eine Aussage, die ich nicht unbedingt nachvollziehen kann. Von mir aus magst Du den Promise-Controller oder das AMI-Bios nicht. Eventuell sind neuere Asus Boards auch nicht mehr ganz so hoch übertaktbar. Aber die Ansprüche des Topicstarters erfüllt es allesamt. So oder so ist es ein gutes, stabil laufendes Board mit allen notwendigen Features zu einem fairen Preis.
 
Er hat doch ganz klar gesagt das ER es nicht empfehlen würde und hat seine beweggründe klar dargelegt...

Wenn du eine andere Meinung hast gut... aber akzeptieren muss man alle Meinungen und ich gehe mal davon aus das der Topicstarter gut aus dem Pool der Meinungen selektieren kann, was er genau will...

Grüßle
xRuBiCoNx
 
Und ich darf hoffentlich äußern, daß ich Teile dieser Beweggründe obskur finde.
 
@0xdeadbeef

1.) Für mich ist das ein Bug. Ein Bug zudem, der schon lange behoben sein sollte. Ein Board mit solchen Bugs kann und werde ich nicht empfehlen. Ich habe schon erwähnt, dass es hier um Finessen geht. Wenn jemand einfach ein gutes Board haben will, kann er das nächstbeste kaufen. Aber wenn er explizit nach Alternativen fragt, will ich ihn nicht anlügen, sondern kritisch sein und ihm nach besten Gewissen ein Board empfehlen - genau das habe ich getan.

Für dich mag dieses Board das beste sein. Diese Freude daran will ich dir nicht nehmen. Wenn du daran Freude hast und damit glücklich bist, freut mich das. Es geht hier aber um Alternativen.

Zurück zum Workaround: Ich halte generell nicht viel von solchen Workarounds, wie der von dir vorgeschlagene. Denn ein Workaround sollte - wie es das Wort schon sagt - nur einen Fehler 'umgehen'. Danach wird der Fehler behoben und der Workaround ist nicht mehr nötig. Dummerweise hat ASUS das nicht geschafft. Jetzt soll der Käufer dies noch belohnen, indem er das Board kauft? Also das kann ja wohl nicht sein....

(Das erinnert mich an den Tipp, bei einem nForce2-System APIC abzuschalten. Sicher wird man so die Probleme los, doch das ist und bleibt keine befriedigende Lösung. Es geht hier schliesslich im teure Boards. Wir reden hier nicht über OEM-Boards, bei welchen solche Probleme (eher) akzeptiert werden müssen.)

2.) Für ASUS-Fans ist das ABX-Forum zweifelsfrei die richtige Anlaufstelle, denn es war ursprünglich ein reines ASUS-Forum mit vielen treuen ASUS-FANs.

3.) Sicher geht es hier um das E-Modell, doch sollte man die "Geschichte" des Modells kennen. Das geht aber nur, wenn man das P4C800 kennt, aus dem das E hervorgegangen ist.

Dass man das neuere weniger gut übertakten kann, habe ich erwähnt, um die Aussage, das E hätte schon so seine Sorgen und Macken, zu untermauern. Von wegen "Kikifax"

Wie soll man Vor- und Nachteile zweier Modelle gegeneinander abwägen, wenn man die Schwächen des einen Boards nicht erwähnen darf?

4.) Darüber, ob meine Überstzung von Legacy gut tönt oder nicht, kann man endlos diskutieren. Ich finde sie aber in diesem Kontext immer noch besser als deine. Deine würde ja heissen: Ünterstützung von Erbe und Vermächtnis. Zudem habe ich lediglich erklärt, was legacy bedeutet. Ich habe nicht den Ausdruck Legacy-Support übersetzt.

Gut möglich, dass das Board seine Ansprüche erfüllt. Er hat jedoch nach Alternativen gefragt - und die habe ich ihm gegeben.

Das AMI-Bios und den Promise-Kontroller mag ich nicht, da sie zum jetzigen Zeitpunkt zur zweiten Garnitur gehören. So etwas gehört nicht auf ein teures Board. (Sicher kann man Biosse updaten, doch das Intel D875PBZ zeigt, dass auch bei Bios P18 noch lange nicht alles in Butter ist). Zudem kann man z.B. den (in meinen Augen bessere) Silicon Image 3112A SATA-Kontroller auch für weitere Geräte benutzen, ohne einen RAID zu verwenden. In meine Augen macht ein Via PCI angebundener RAID jetzt keinen grossen Sinn mehr. Vielleicht möchte er in einem halben Jahr ja weitere SATA-Platten anschliessen.

Merke: Das Bessere ist des Guten Feind!

cu
loores
 
@loores
Deine Argumentation ist ja durchaus schlüssig! Nur eine Sache fehlt! Ein Nachweis das es sich um einen Hardware bzw. Bios Bug handelt. Warum kann es sich nicht um einen Software Bug handeln? Den Memtest mit bestimmten Boards bzw. Biosversionen hat.

AnRo
 
Also ich für meinen Teil halte das P4C800-E für ein 100% zuverlässiges Mainboard. Den Hype um USB-Legacy/Memtest86 kann ich nicht nachvollziehen, denn wahrscheinlich nur sehr wenige von euch starten ihr Windoof 9x/Me gezwungenermaßen noch im abgesicherten Modus....
Genauso ist die schlechte Speicherbandbreite welche manche auf diesem Board haben mögen, für mich nicht reproduzierbar.
 
@Gerd Weller

Ich verstehe nicht ganz, was du mit Win9x/Me im abgesicherten Modus meinst. Kannst du mir da bitte auf die Sprünge helfen?

Ich benötige den USB-Legacy-Support, da ich ausschliesslich USB-Tastatur und -Maus verwende.

cu
loores
 
Original geschrieben von loores
@Gerd Weller

Ich verstehe nicht ganz, was du mit Win9x/Me im abgesicherten Modus meinst. Kannst du mir da bitte auf die Sprünge helfen?

Ich benötige den USB-Legacy-Support, da ich ausschliesslich USB-Tastatur und -Maus verwende.

cu
loores

Weil man "USB-Legacy-Support" dafür nicht braucht. USB-Tastatur und -Maus funktionieren auch ohne. Dieser Beitrag wurde auf einer USB-Tastaur, angeschlossen an einem AsusP4C800-E Deluxe bei deaktiviertem USB-Legacy-Support, geschrieben.


Original geschrieben von AnRo
@loores
Deine Argumentation ist ja durchaus schlüssig! Nur eine Sache fehlt! Ein Nachweis das es sich um einen Hardware bzw. Bios Bug handelt. Warum kann es sich nicht um einen Software Bug handeln? Den Memtest mit bestimmten Boards bzw. Biosversionen hat.

AnRo

Wie ich ja hier schon angedeutet hab kann ich dir durchaus folgen, bzw. um es deutlich zusagen: Ich bin bei dem Promise-Controller und dem AMI-Bios genau deiner Meinung, die gehören wirklich nicht zu den besten ihrer Art. Und haben auf einem Board dieser Preisklasse einfach nichts zusuchen. Und hätte ich vorher gewusst wie schlecht der Promise-Controller ist, hätte ich mir sicher überlegt ob ich mir das Board kaufe.

Mir fehlt aber immernoch der schlüssige Nachweis das es sich bei dem "USB-Legacy-Support/Memtest" Problem wirklich um einen Hardwarebug und nicht um einen Softwarebug handelt.

AnRo
 
@AnRo

Zum schreiben unter Windows braucht man den USB-Legacy-Support sicher nicht. Aber man braucht ihn, um in ein Bios zu kommen....

Nicht dass wir uns falsch verstehen: Das "USB-Legacy-Support/Memtest" Problem ist - meiner Meinung nach - kein Hardwarebug, sondern liegt am AMI-Bios. Beim Intel (dessen Bios ja auch auf dem AMI basiert) wurde das mit dem Bios-Update auf P08 gelöst:

"Adressed an issue where a synthetic stress utility froze due to an compatibility issue with USB legacy support."

cu
loores
 
Oje das artet ja richtig aus...

Das sind Grunsatzdiskusionen und unterschiedliche Wertdefinitionen...

Mal gespannt wer jetzt wen zu Tode argumentiert :d

Grüßle
xRuBiCoNx
 
@loores:
Dann haben wir ja unsere Antwort. Es ist ein Kompatibilitätsproblem mit einem synthetischen "Streß"-Tool.
Also kein Bug ... wie erwartet.

Ist natürlich nett, daß sich Intel die Mühe macht, für einen David wie Memtest o.ä. am BIOS rumzustricken. Aber erwarten kann man das nicht.
Das wäre ungefähr so, als würde jeder erwarten, daß Daimler-Chrysler die Steuergeräte aller Fahrzeuge im Feld umflasht, weil das Diagnosegerät eines koreanischen Herstellers ohne Vertrag mit DC abstürzt.
 
@0xdeadbeef

Hm. Aber ist es denn nicht so, dass die meisten Bugs eigentlich keine Bugs sind, sondern Kompatibilitätsprobleme?

A will nicht mit B. X will nicht mit Y. Anstelle zuzugeben, dass ein Produkt einen Mangel hat, kann man ja nun sagen, dass da was nicht kompatibel ist. Das tönt doch viel harmloser!

Es kommt noch dazu, dass die Hersteller in den seltensten Fällen von Bugs reden, sondern von Kompatibilitätsproblemen. Euphemismen, soweit das Auge reicht. (Um hier einen Vergleich anzustellen: Wenn ein Fahrzeughersteller Fahrzeuge in die Werkstätten zurückruft, dann nicht wegen eines Fehlers, nein! Die Fahrzeuge werden zurückgerufen, weil dem Hersteller die Sicherheit der Kunden am Herzen liegt!)

Aber nun zurück zu den Boards:

Es ist ja kein Bug, dass RAM X und Y nicht auf Board A laufen - es ist ein Kompatibilitätsproblem.

Es ist kein Bug, dass die Audigy2 in Board B nicht läuft - es ist ein Kompatibilitätsproblem.

Es ist kein Bug, dass der Grafikchip XY mit dem Granite Bay nicht richtig läuft - es ist nur ein Kompatibilitätsproblem.

Klar, wer würde denn schon einen Fehler zugeben?

--

Obwohl ich auch gerne solche Vergleiche anstelle, kann ich deinem nicht ganz folgen.

Warum soll ich als Kunde nicht erwarten dürfen, dass die Fehler/Probleme - oder wie auch immer - behoben werden?

cu
loores
 
@loores

mit aktiviertem USB-Legacy Support funktioniert die (z.B.) USB-Maus sowohl im abgesicherten Modus als auch bei der Installation von Win9x/Me, bevor die Gerätetreiber initialisiert werden. Desweiteren kann man die Maus natürlich auch im reinen Dos-Modus im Editor verwenden (z.B. zum ändern der Startdateien Config.sys btw. Autoexec.bat).

Wichtig für alle welche ein Abit Max-Board ihr eigen nennen und auf Win 9x/Me nicht verzichten wollen.
 
@Gerd Weller

Wir scheinen da irgendwie aneinander vorbei zu reden oder ich verstehe deine Absicht nicht richtig.
Wie der USB-Legacy-Support funktioniert ist mir bekannt. Ich habe diesen ja in diesem Thread erklärt!

Von Win9x/Me habe ich nicht gesprochen, darum ging es mir nie, da ich diese Systeme auf neuer Hardware nur noch in wenigen Ausnahmefällen für sinnvoll halte. (Aber ich möchte hier keine Diskussion WinXP vx Win9x/Me entfachen!)

Die erdrückende Mehrheit der Benutzer dürfte mittlerweile WinXP verwenden. Genauso wie WinXP sind USB-Geräte bei neuen Systemen (Neukauf) die Regel.

Meine Meinung: Der Benutzer muss Maus und Tastatur einstecken können, damit ins Bios kommen, das System installieren können etc. Dazu benötigt man den aktivierten USB-legacy-Support. Dieser sollte standardmässig eingeschaltet sein und tadellos funktionieren.

cu
loores
 
Möge der ein oder andere Punkt ja zutreffen aber was für Probleme habt ihr mit Promise Controllern? Liefen bei mir immer einwandfrei. Und Asus verwendet auch schon ewig Promise. Das erste Mal lief mir so ein Ding beim A7V übern Weg.
 
Richtig ist, daß man nur mit aktiviertem (oder auch Auto - da das BIOS die Geräte initialisiert) USB-Legacy Support ins BIOS gelangt. Falsch ist jedoch die Aussage, daß man dann kein nicht Win9x/Me Betriebssystem installieren kann. Unter WinXP z.B. werden die Gerätetreiber sofort geladen, bevor die eigentliche Installation beginnt (ist dir sicher bekannt).
Zudem funktioniert der Legacy-Support auch auf dem P4C800-E einwandfrei - nur scheint wohl es an Inkompatibilität Memtest86/P4C800-E zu liegen. Denn unter dem Test von Microsoft funktioniert der Speicher mit aktiviertem Legacy Support einwandfrei - somit ist für mich dann (auch unter Berücksichtigung von Prime95) ein einwandfreier Betrieb gewährleistet.

Aber in einem gebe ich dir recht: Promise-RAID hätte nicht unbedingt sein müssen - auch wenn dies meineserachtens der bisher beste Controller von Promise ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
also mir ist der sinn dieser diskussion hier auch schon entgangen...

@ loores..das mit dem ram (ram xyz läuft auf board b nicht)..
laufen tun sie...(und das ist für 0815 user wichtig).
aber woraufs dann ankommt is das overclocking...und wenn dort der ram probleme macht..muss das ja nicht garantiert werden.

so long
stay cool :)
 
Original geschrieben von Gerd Weller
Richtig ist, daß man nur mit aktiviertem (oder auch Auto - da das BIOS die Geräte initialisiert) USB-Legacy Support ins BIOS gelangt. Falsch ist jedoch die Aussage, daß man dann kein nicht Win9x/Me Betriebssystem installieren kann. Unter WinXP z.B. werden die Gerätetreiber sofort geladen, bevor die eigentliche Installation beginnt (ist dir sicher bekannt).

(...)

Aber in einem gebe ich dir recht: Promise-RAID hätte nicht unbedingt sein müssen - auch wenn dies meineserachtens der bisher beste Controller von Promise ist.

@Gerd Weller

Aha, jetzt verstehe ich dich.

- Wie gesagt, von Win9x/Me war nie die Rede.

- Wann genau bei der Treiber für die USB-Geräte geladen wird, ist doch eher sekundär. Für mich geht es eher um die Frage: "komme ich ins Bios oder nicht?"

@Gerd Weller
@Berry

- Früher waren die Kontroller von Promise die besten. Darum hat ASUS diese auch verbaut. Heute jedoch scheint ASUS nur noch zu sparen. (Siehe dazu auch die Problematik P4C800: billige Southbridge, billiges GbE, wenig Packungsbeilagen - aber trotzdem hoher Preis). In meinen Augen ist zur Zeit der Silicon Image 3112A klar der bessere Kontroller. Auf meinem ASUS P4G8X-Deluxe wurde er ja auch verbaut. Aber warum nicht auch auf dem P4C800-E?

@Drill

Sicher, sind meine Kritikpunkte für die meisten "Kleinkram" oder Nebensächlichkeiten. Doch ich denke, wenn es darum geht, das jeweils beste Board zu finden, sind genau das die entscheidenden Punkte.

So ca. 1995 war es noch einfach: Da gab es in der Performance Unterschiede von bis zu 20 %. Heute liegen Board mit gleichem Chipsatz selten mehr als 5 % auseinander. Zudem sind die Boards generell viel besser geworden. Stabil und schnell sind alle. Darum muss ein heutiges Board schnell und stabil sein. Ohne diese Eigenschaften kommt es gar nicht mehr in eine Auswahl. Was früher die entscheidenden Kriterien für einen Testsieg waren, sind heute gewöhnliche Voraussetzungen.

Also: Schnell sind alle Boards, stabil ebenfalls. Nun, wie kann ich jetzt noch unterscheiden? Preis, Packungsbeilagen? Kann man, doch wenn jemand das beste Board will, ist das doch beides nicht so wichtig. Was bleibt? Perfomance der I/O- und anderen Subsysteme, Bios, Qualität der verbauten Bauteile, RAM-Kompatibilität.

Wie gesagt, ich habe schon sehr viele Boards verschiedener bekannter Marken (ASUS, MSI, Abit, EPoX, Gigabyte) verbaut und glaube zu wissen, was an einem Board wichtig ist.

cu
loores
 
Mal angenommen du hättest ein P4C800-E: Würdest du wirklich den USB-Legacy Support abschalten nur weil Memtest nicht zufriedenstellend läuft, aber alle anderen Anwendungen ihre Aufgabe klaglos verrichten (???) - ich denke doch eher nicht. Und das sich das Asus P4C800-E schlechter Übertakten läßt als ein P4C800 oder P4P800 halte ich für ein Gerücht. Auch bei der Herstellung von Mainboards gibt es Toleranzen, von dem her ist der OC´-Erfolg selbst bei idtentischen Mainboards sehr unterschiedlich. Ich würde das P4C800-E so charakterisieren: Verrichtet unauffällig und zuverlässig seinen Dienst (ach wie schnell gewöhnt man sich an 3.75 GHZ... :) ).
 
@Gerd Weller

Nein, deswegen würde den USB-Legacy-Support nicht abschalten. Ich brauche den ja für meine USB-Maus und Tastatur. Aber ein unguter Geschmack bleibt.

Dass das Board unauffällig seinen Dienst verrichtet, glaube ich dir gerne. Dass du dir die Boards genau anschaust, weiss ich aus dem Thread mit dem "ein sehr gutes Board"

Mir geht es in der ganzen Diskussion aber um etwas anderes:

Warum soll ich das Zweibeste nehmen, wenn ich das Beste zum gleichen Preis haben kann?

Das ist ja der Sinn von Vergleichtests: Herausfinden, was besser ist.

Die Krux liegt nunmal darin, dass jeder eigene Kriterien hat, was er kauft und was nicht. Ich persönlich bin sehr, sehr kritisch geworden. Vorallem mit Herstellern die zu Premiumpreisen verkaufen. Bei meiner Auswahl gibt es diverse K.O-Kriterien.

cu
loores
 
Grundsätzlich gebe ich dir recht. Nur das mit den Reviews ist meiner Ansicht so ´ne Sache: Mal gewinnt das Eine mal das Andere. Von dem her auch nicht 100% aussagekräftig. Generell denke ich muß jeder selbst entscheiden, welches Board seiner Ansprüche am besten entspricht. Performance- und stabilitätsmäßig geben sich alle Canterwoods wohl nicht viel...
 
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