Asus ROG Strix Z790 F: M.2 4K64 lesen schlechter als bei X99? Warum? Was tun?

Schmollo

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Hi,

ich habe mein System upgedatet und nun ein Asus Strix Z790 F mit 13900K. Darin stecken neben 8 HDD (über extra-Karte) 2 SSD, in Slot 1 (CPU-Lanes) eine Corsair MP600pro LPX 2TB, in Slot 2 (Board) eine ältere Samsung 960.

Alles funktioniert, auch die nun mit PCIe4.0 angebundene M.2 ist sequenziell deutlich schneller, wie erwartet also. ABER: Obwohl das System insgesamt natürlich schneller läuft und auch die M.2s, ist der wichtige Wert für die 4K-64 (lesen) deutlich schlechter als beim X99-Board (siehe Anhang). Und zwar bei BEIDEN!

Noch viel schlimmer wird es bei meiner M.2 über USB3.2 2x2 (in IcyBox-Gehäuse, beim X99 mit IcyBox-Karte an CPU-Lanes nachgerüstet). Da brechen beide 4K-64 Werte regelrecht ein.

Gibt es dafür irgendeine Erklärung? Bzw.: Kann man das irgendwie noch verbessern? An den Lanes dürfte es eher weniger liegen, denn dann wäre das Bild bei den beiden Riegeln unterschiedlich, da eine an der CPU hängt und die andere am Board (aber klar, ich weiß natürlich, dass mein Asus Rampage V extreme aus 2014 da besser aufgestellt war!)

Zur Info: Beide internen laufen (vermutlich) über den Win-Original-Treiber (Einstellung im Bios: NVME, also NICHT virtuell, mache ich das richtig?), bei der externen M.2 über USB 3.2 2x2 bin ich mir nicht sicher, welcher Treiber zum Einsatz kommt...

Treiber sind natürlich alle aktuell, für die HDDs ist der RST-Nachfolger an (ist ein Raid5). Specs ansonsten:

Asus Strix z790 F
i9-13900K
64GB Corsair 6600 (@6600)
Inno3D 4090 Frostbite
6xHDD (3 an Intel, Raid5, 1 an Intel, AHCI; 2 an delock PCIE 3.0x1)
1xBlueRay (an delock PCIE 3.0x1)
Soundblaster XFI fatality Champion
Blackmagic Decklink Mini Monitor

Danke für Antwortlen..

Grüße Schmollo
 

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der wichtige Wert für die 4K-64 (lesen) deutlich schlechter als beim X99-Board (siehe Anhang).
4k_6 ist irrelevant, da im Alltag eines Heimanwenders kaum je 64 parallele Zugriffe vorkommen und der wirklich wichtige 4k Wert ist beim Z790 Board für alle SSDs besser, also alles gut.
 
4k_6 ist irrelevant, da im Alltag eines Heimanwenders kaum je 64 parallele Zugriffe vorkommen und der wirklich wichtige 4k Wert ist beim Z790 Board für alle SSDs besser, also alles gut.
Hey vielen Dank, da bin ich ja etwas beruhigt...

Aber wer spricht hier von "Heimanwender"? ;-) Vor allem mache ich damit professionellen Film- und Videoschnitt für TV und Film. Teilweise (zukunft) in 4K / 8K. Dabei wird auf verschiedene Video- und Audio-Streams gleichzeitig zugegriffen, das können in einigen Fällen durchaus mal viele sein (weil vorgecached wird in der Nähe wilder schneller Schnitte und bei FX und viel gleichzeitigem Audio)... Und da sollen irgendwann auf die restlichen Slots 4TB-SSD. Nu ja gut, und n bissl gezockt wird auch damit :-)

Die Frage bleibt aber: Warum ist das so? Doch wegen der Lanes, wenn es um parallele Zugriffe geht? Oder würde das Wechseln des Treibers (Umstellen auf "virtuell" im Bios, wodurch die SSDs Teil des Raid-Pools würden, was ich aber nicht brauche)?

Auch grundsätzlich: Welche Anbindung (seitens Bios) ist zu empfehlen für die M2 mit Blick auf Performance und Kompatibilität? Denn angeblich ist die Umstellung in Win10 irreversibel wegen der Treiber zum Laden des Betriebssystems...

Grüße
 
Dafür sind die für den Alltag wichtigeren 4K Werte jetzt besser, die waren beim X99 echt mies.
Aber ist halt ein Benchmark, probier ein paar andere Programme und du wirst immer was anderes sehen.
 
Nachricht gelöscht
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Deine Hardware, ansonsten hättest du keinen 13900k. :d

Hehe, schon irgendwie richtig... Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Bei Videoschnitt, insb. bei FX-rechnen, rennt der 13900K (und auch der 12900k, den hab ich an einem anderen Schnittplatz verbaut) allen Xenon dieser Welt davon. Nu ja, bis auf die ganz neuen Sapphire Rapids vielleicht, aber die sind schlicht unbezahlbar (für das bisschen Mehrwert) - und dann für das private am Rechner eher ungeeignet (Gaming-Performance ist eher mau)...

Aber klar, so ein Xeon W 3XXX X wäre schon nett :-) Für 6000 Öcken inkl. Board ein Schnäpple... Ach ja, dann auch noch der superteure ECC-Ram DDR5 dazu, da sinds dann schnell 10K - für kaum mehr.

Ich würde mir das HEDT-Konzept zurückwünschen wie beim X99 - ein 13900K mit 40 CPU-Lanes für nicht 600 sondern 900 Euro (bei 500 beim Board) würde mich regelrecht glücklich machen :-) Das hatte ich auch von Sapph.R. erwartet, es kam dann aber leider anders.
 
Die Frage bleibt aber: Warum ist das so? Doch wegen der Lanes, wenn es um parallele Zugriffe geht?
Das es an den Lanes liegt, kann ich mir kaum vorstellen. Meine WD SN850X 4TB kommt auf einem 13900K auf ASRock Z790 Steel Legens WiFi mit DDR5 @5600 auf über 3150MB/s bei 4k_64 Lesend. Wie groß ist der zeitliche Unterschied zwischen den Benchmarks? Wurde neu Formatiert und ggf. auch eine anderen Windows Version aufgesetzt?

Oder würde das Wechseln des Treibers (Umstellen auf "virtuell" im Bios, wodurch die SSDs Teil des Raid-Pools würden, was ich aber nicht brauche)?
Könntest Du mal einen Screenshot der BIOS Einstellung machen? Was für ein RAID Pool ist das oder soll das sein? Der Treiber der internen SSDs ist immer noch der stornvme, also der Standard Windows Treiber.

Auch grundsätzlich: Welche Anbindung (seitens Bios)
Das BIOS hat mit der Anbindung wenig bis nichts zu tun, dies spielt da nur eine Rolle, wenn man z.B. zwischen 4 Lanes für einen M.2 Slot oder 2 Lanes und dafür 2 SATA Ports wählen kann, aber sonst stellt man damit allenfalls den Betriebsmodus um.
 
Wie groß ist der zeitliche Unterschied zwischen den Benchmarks? Wurde neu Formatiert und ggf. auch eine anderen Windows Version aufgesetzt?

Vielleicht ein Monat, die M2 wurde nicht verändert - zum Glück erkennt seit Win10 die Software neue Hardware recht gut. Treiber sind alle von Asus drauf, die Hardware sinnvoll ansteuern ;-) Also NICHT sie Asus-Suite und ebenso NICHT ArmoryCrate - damit gabs massive Probleme nach dem Wiederaufwachen aus dem Energiesparmodus, ein Asus-Programm lastete permanent einen P-Kern aus...
Ach ja, wichtig: es ist natürlich der RST-Treiber installiert (für die SATA), weil 3 im Raid5 laufen.
Betriebssystem ist Win10pro - an 11 will ich erst mal nicht ran, u.a. wegen Treibern für meine alte, aber tolle Soundkarte SB XFI... Und vieles anderes...

Könntest Du mal einen Screenshot der BIOS Einstellung machen? Was für ein RAID Pool ist das oder soll das sein? Der Treiber der internen SSDs ist immer noch der stornvme, also der Standard Windows Treiber.

Screenshot eher nicht, aber genau beschreiben: Im Bios gibt es die Möglichkeit, HDD und SSD/M2 dem "VMD" zuzuordnen, was bedeutet, dass diese Medien dann dem "Intel-Rapid-Storage"-Pool zugeordnet werden können, so sind also z.B. Raids aus mehreren M2 möglich (der reale Nutzen sei mal dahin gestellt). Sinnvoll ist das aber tatsächlich für die SATA-Ports.
Das kann man einstellen unter "ERWEITERT/SYSTEMAGENT-KONFIGURATION/VMD SETUP MENU" - dort gibt es das grundsätzliche Einschalten mit "Enable VMD Controller" (ist an bei mir) und die beiden Optionen "Map PCIE Storage under VMD" (ist aus) und "Map SATA Controller under VMD" (ist an, darüber läuft mein RAID5)...
Auf diese Weise werden, wenn ich das richtig verstehe, die HDDs am Board nicht mehr über den Windows-AHCI-Treiber angesprochen sondern durch den RST-Treiber von Intel, einzusehen und zu steuern (zusätzlich) mit der Software "Intel optane memory und storage management" (kostenlos) aus dem MS-Store.
Nun kann man ja die M2 dort auch mappen, was ich bisher nicht getan habe. Danach dürften also die M2 auch über diesen Treiber angesprochen werden. Die Frage ist nun, ob das Vorteile bringt. Ich würde es ja ausprobieren, es gibt nur ein Problem: es scheint irreversibel zu sein, da Windows nach der Einrichtung des RST OHNE "ein" bei "Map PCIE Storage..." nicht mehr startet, zumindest auf meinem "Schwester"-Rechner 12900K bei Gigabyte, weil offenbar der ursprüngliche Treiber für die NVME durch den Windows-Start unter VMD deaktiviert wurde...
Klar, notfalls könnte ich natürlich mein wöchentliches Backup zurückspielen, aber das bereitet mir irgendwie Herzrasen, da kann ja auch was schief gehen.

Das BIOS hat mit der Anbindung wenig bis nichts zu tun

Klar, weiß ich - damit meinte ich (etwas unglücklich ausgedrückt) die oben beschriebene "Anbindung" über das Mappen auf VMD...

Eines fällt mir noch ein: Ich habe beim Einbau den Originalkühler der Corsair-M2 (war ja bei LPX eh nicht so fett wie diese "Rippen") abgebaut und kühle seitdem die M2 über den Kühler auf dem Board, das schien mir sinnvoller (natürlich mit Wärmeleitpad)... Das alte Wärmeleitpad hatte ein ca 0,5x0,5cm breites Extra-dickes Plättchen auf einem eher tiefer gelegenen Chip (vielleicht der Controller), das habe ich natürlich wieder aufgesetzt, aber da liegt jetzt das mini-Pad unter dem Board-eigenen Pad... Sollte gehen, aber weiß man das? Kann es da Zusammenhänge geben? Oder müsste dann eher die sequenzielle Leistung einbrechen? Kann man Wärmeprobleme der SSD (speziell der Controller auf der M2 dürfte ja bei vielen Dateien zugleich gefordert sein) irgendwo messen, vielleicht auch unterteilt in Controller und Speicherchips?

Danke für Antworten, ist wie immer sehr erhellend hier...

Schmollo
 
Die Frage ist nun, ob das Vorteile bringt.
Der NVMe Treiber von Windows ist schon sehr performant, die Unterschiede zu anderen Treiber liegen da im Bereich der Messtoleranz und auch Samsung bietet seinen eigenen NVMe Treiber für seine neusten Consumer SSDs wie die 990 Pro ja gar nicht mehr an.
Sollte gehen, aber weiß man das?
Schau halt auf die Temperaturen während der Benchmark läuft, entweder mit CrystalDiskInfo (öfter mal F5 drücken damit die Anzeige aktualisiert wird!) oder HWInfo64 und dort Sensors. Schaut man bei letzterem dann auch auf die Auslastung der einzelnen Kerne, kann man auch gleich sehen ob der Thread, ich meine 4k_64 ist nur ein Thread der diese 64 Anfragen generiert, dann auch wirklich immer auf einem der P-Kerne läuft, wie es sein sollte, denn dessen Priorität müsste Echtzeit sein. Aber wenn man ein Win 10 von einem System auf ein ganz anderes überträgt, dann kann man nie zu 100% sicher sein, ob alles so ist als wäre Windows direkt auf dem neuen System installiert worden.
 
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