Asus Strix GTX970 OC Edition
getestet und geschrieben von eXilitY
getestet und geschrieben von eXilitY
Einleitung:
Hier werdet ihr nun Folgendes sehen... Vom Unboxing über die Installation in meinem Gamingsystem bis hin zu den Benchmarks. Natürlich darf der versprochene Grafikkarten-Vergleich zu meiner vorhandenen Zotac GTX970 AMP! OMEGA Core Edition nicht fehlen. Die Grafikkarten habe ich auch ausgiebig im SLI Verbund getestet.
Zu Guter -letzt werde ich mein Fazit abgeben.
Verpackung und Lieferumfang:
Asus verpackt die Strix GTX970 OC in einer schwarzen Kartonage mit den typischen Logos von Nvidia und der hauseigenen Strix-Serie. Auf der Frontseite der OVP befinden sich ein paar Informationen wie z.B. das dies die OC Edition ist. Auch wird auf den DirectCU II Kühler hingewiesen, sowie auf die 4GB GDDR5 Ram und das die Karte im 0-dB Betrieb laufen kann. In der rechten unteren Ecke haben wir noch den Windows 10 Ready Hinweis.
Auf der Rückseite wird man quasi zugebombt mit Informationen, so finden wir detaillerte Angaben zu der exklusiven DirectCU II Kühltechnologie welche bis zu 30% geringere Temperaturen ermöglicht als ein Referenzdesign und soll 3x so leise sein. Auch wirbt man mit DIGI+ VRM inklusive der 10-Phasen Super Alloy Power-Technologie welche ein 6-Phasen-Power-Design verwendet um dafür zu sorgen 30% weniger Interferenzen und 15% mehr Energieeffizienz zu haben. Evtl. darf es auch ein wenig mehr Taktung sein, so nutzt man den GPU Tweak II von Asus welcher ebenfalls auf der Rückseite gezeigt wird.
Nachdem man nun den Karton geöffnet hat und die nächste Kartonage herauszieht, bemerkt man sofort den schlichten und doch eleganten Karton, dieser ist in einem schlichten schwarz gehalten und es befindet sich ein Asus Logo in Goldfarbe auf ihm. Öffnet man diesen, wird man direkt wieder vom nächsten Karton förmlich angesprungen, in diesem kleineren Karton befindet sich das "Zubehör". Entfernt man nun noch den Schaumstoff, so kommt auch schon das Monster zum Vorschein, welches ein eher ungewöhnliches Design hat, wenn man diese Eule im Hinterkopf hat.
Das Speed Setup Handbuch wird in stolzen 23 Sprachen beigelegt, auch findet man einen kleinen Zettel mit Informationen, dass das Produkt alle Anforderung und relevanten Bestimmungen der CE-Richtlinien übereinstimmt. Ein wenig eigene Werbung darf man sich ja schon mal gönnen, und so befindet sind ein kleiner aufklappbarer Flyer mit Produkten der Strix-Serie anbei. Zu guter Letzt darf natürlich die Treiber-CD nicht fehlen, auf dieser befinden sich neben dem Nvidia Treiber (353.62) noch Google Chrome, Google Toolbar, Asus GPU Tweak,, Asus APRP und X-Split. Beim Treiber und dem GPU Tweaker empfehle ich allerdings auf die neusten Versionen von der Nvidia bzw. Asus Website zurückzugreifen.
Optik und Verarbeitung:
Die Optik der Strix GTX970 OC von Asus wird in einem scheinbar schlichten schwarz ausgeliefert. Nun gut, bei genaueren Hinschauen bemerkt man die sehr grobe und raue Oberfläche des Lüfterbereichs, denn dieser schaut sehr massiv aus, obwohl dieser natürlich aus Plastik ist. Wir finden eine cleane schwarze Backplate, deren Verarbeitung wirklich sagenhaft ist, die GPU fühlt sich dadurch sehr wertig und robust an. Die Lüfter haben 2 Aufkleber die hierbei die Eulenaugen darstellen sollen, welche für die Strix-Serie als Markenzeichen benutzt werden. Einen kleinen Nachteil gibt es allerdings bei der Verarbeitung, diese werdet ihr später bei den Einbaubildern auch sehen. Trotz der hochwertigen Materialen und einer sehr robusten Backplate, hat die Karte leichten Schwergang und den Drang nach unten zu hängen.
Auf der Rückseite sehen wir nun insgesamt vier Anschlüsse: 1x HDMI, 1x DisplayPort, 2x DVI. mittels Adapter wären also alle gängigen Anschlüsse abgedeckt, ein Adapter befindet sich allerdings nicht im Lieferumfang. Die Karte ist insgesamt knapp 28cm lang, diese Länge verdanken wir dem brachialen Kühlerdesign, denn ohne Kühlkörper ist die Asus Strix GTX970 OC lediglich 23,5cm lang. Die Karte kommt mit knappen 2 Slots aus, viele Vertreter in dem GTX900er Segment brauchen hier 3 Slots.
Kommen wir nun zur Kühlung, dank 3 Heatpipes und den üblichen Aluminiumlamellen wird dafür gesorgt, die Karte auf so niedrigen Temperaturen wie möglich zu halten. Eine der drei Heatpipes hat ein etwas größeren Durchmesser, da diese Heatpipes den größten Weg zurückzulegen hat. Die Grafikkarte macht auf dem ersten Blick ein soliden und robusten Gesamteindruck, und auch optisch habe ich persönlich nichts daran auszusetzen.
Technische Details:
Testsystem:
• CASE: Antec Performance One P280
• CPU: Intel Core i5-4670K@4,0GHZ
• MOB: ASRock Z87 Extreme4
• RAM: 16GB G.Skill Sniper @2133Mhz
• GPU1: ASUS Strix GTX 970 OC
• GPU2: Zotac GTX 970 AMP! OMEGA Core Edition
• SSD: Samsung 840 EVO 500GB
• SSD: OCZ Vector 180 480GB
• HDD: Seagate Barracuda 1000GB
• PSU: be quiet! Straight Power 10 600W
• OS: Windows 10 Pro x64
Einbau:
So kommen wir nun zum Einbau in meinem Gamingsystem, hier gestaltet sich der Einbau extrem einfach, da genug Platz vorhanden ist. Zuerst habe ich meine GTX970 ausgebaut und die ASUS Strix GTX 970 OC eingebaut um diese einmal im Singlebetrieb laufen zu lassen. So Karte rein, Kabel ran und Funktionscheck. Am Ende meiner Tests habe ich wieder meine Karte verbaut, um für den Benchmarkvergleich auch diese Karte per Benchmarks zu testen. Zu guter Letzt habe ich dann beide Karten verbaut und dies wird nun auch so bleiben. Auf den letzten 2 Bildern sieht man das schon oben genannte Problem, das die Karte ein wenig mehr Stabilität verkraften könnte. Auf dem ersten der zwei Bilder ist die Karte ohne Kabelbinder verbaut, und dort sieht man ganz genau das die Karte ein wenig dazu neigt nach unten zu hängen.
Benchmarks:
So langsam kommen wir leider schon zum Ende des Reviews, allerdings erst nachdem die Spiele -und Syntetischen Benchmarks auch ihre Chance hatten xD. Ich habe mich hier für Dirt Rally, GTA V und Metro Last Light in puncto Spiele entschieden, da zwei der Titel recht neu bzw. sehr gerne viel Grafikspeicher fressen, bei Metro Last Light ist es einfach der Punkt das der Benchmark sehr viele bewegte Objekte und Effekt beinhaltet. Bei den synthetischen Benchmarks habe ich auf das übliche zurückgegriffen, 3D Mark 11, 3D Mark und die noch verfügbaren Unigine Benchmarks Valley und Heaven.
Die Spielebenchmarks wurden jeweils in den höchsten grafisch möglichen Einstellungen getestet und jeder Test wurde drei Mal durchgeführt um einen guten Mittelwert zu errechnen.
Bei den synthetischen Tests habe ich ebenfalls jeden Test mit jeder Karte und auch den SLI-Betrieb drei mal gestartet, um auch hier einen mittelwert errechnen zu können. Beim Benchmark "3D Mark 11" habe ich sowohl die voreingestellten Entry, Performance als auch Extreme Profile ausgeführt. Bei 3D Mark aus dem Jahre 2013 habe ich ebenfalls von alle drei Settings gestestet. Und beim letzten Benchmark von Unigine habe ich die Einstellungen auf Custom gestellt und alles auf die maximalen Werte eingestellt.
Die Ergebnisse, die ich somit gewonnen habe, habe ich natürlich notiert, um für euch abschließend ein paar Diagramme zu erstellen. Diese habe ich hoffentlich verständlich genug gestaltet.
Fazit:
Ich persönlich sehe in der GTX 970 Strix von Asus eine sehr potente und laufruhige Karte. Im Idle Modus läuft sie mit 0-dB und läuft bei mir aktuell mit ca 28°, was für einen lüfterlosen Betrieb ein sehr guter Wert ist. Aber auch unter voller Last verliert die Strix nicht die Nerven und glänzt damit, selten bis gar nicht über 70° zu gehen. Auch die Verarbeitung und Qualität der ASUS Strix GTX 970 OC lässt kaum zu wünschen übrig, denn leider ist die Karte nicht die stabilste und hängt im eingebauten Zustand ein wenig durch. Ich hoffe das Asus wird hier in Zukunft nachbessern. Mit knappen 360€ gehört die Asus GTX 970 OC nicht zu den günstigsten Modellen der 970er Serie, aber dafür bekommt man allerdings tolle Features. Gerade für Käufer, die auf leise Karten zurückgreifen wollen, liegen mit der Strix goldrichtig. Auch Käufer, die auf der Suche nach einer relativ kompakten Grafikkarte sind, sind mit der ca 28cm langen Strix GTX 970 OC sehr gut bedient, denn sie passt auch eher in ein kleineres Gehäuse als die Produkte von der Konkurrenz.
So ich hoffe euch hat der Test gefallen. Über Feedback eurerseits würde ich mich sehr freuen.