Aufrüstung von Intel Q6600 - kleine Office Dampframme, Multimonitor

black-avenger

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Ahoi,

die Workstation meines Vaters verabschiedet sich solangsam. Irgendwie ist im Laufe der Zeit alles zu klein und zu langsam geworden.

Derzeit verbaut:
Intel Q6600
Gigabyte X38-DS5
4GB Ram
Grafikkarten nVidia GTX 650 + GT440 (zwei, weil 5 Monitore angeschlossen)
HDDs, 160 GB Intel Postville G2, 1TB WD Green Datengrab
Cougar 400W Netzteil


Der Arbeitsspeicher ist bis Anschlag voll, die System-HDD auch, die GT440 rattert vor sich hin, das Mainboard scheint auch sporadisch auszusteigen. Monitore werden kurz schwarz, danach keine Netzwerkverbindung und eingesteckte Karten funktionieren nicht mehr richtig. Bevor ich jetzt anfange die Festplatte größer zu machen, DDR2 teuer nachzukaufen, scheint mir ein komplett neues System angebrachter.

Übernehmen könnte ich auf jeden Fall Netzteil, WD Green und Gehäuse. Grafikkarte könnte man von zwei auf eine mit genug Anschlüssen reduzieren. nVidia hat vor der 7xx Reihe soweit ich weiß maximal 3 Monitore pro Karte unterstützt, mittlerweile ja aber so viele, wie die Karte Anschlüsse hat.

Was empfehlt ihr als CPU, Mainboard, Graka und Ram? Bei der CPU denke ich an einen i7, oder ein entsprechendes Xeon Derivat. Bei der Grafikkarte würde ich gern wieder zu nVidia, einfach der Einfachheit halber, weil ich sonst auch nur nVidia Karten in allen PCs hier habe.

Danke schon mal für eure Hilfe.

Grüße
thomas
 
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Wofür willst du bitte einen i7 installieren? Bzw. einen Xeon?

Was macht dein Vater damit, ohne das genaue Anforderungsprofil oder das Budget etwas schwer, Empfehlungen auszusprechen.
 
Reicht da nicht irgendwie ein i3 oder ein maximal ein i5 für Office? Dazu eine GTX1050 oder RX460?
 
In einem PC mit vergleichbarem Anforderungsprofil rödelt bspw. ein Xeon E3-1231v3 und läuft zur vollsten Zufriedenheit. In der neuen Schüssel stelle ich mir was ähnliches vor.
Anforderungen gehen über normale Office Anwendungen deutlich raus, zu beschreiben was der Rest der Anwendungssoftware genau tut würde ein Roman für sich. Ich kann dir nur sagen, dass der o.g. Xeon bei ähnlicher Lage zur vollsten Zufriedenheit funktioniert und ich an diesen "Erfolg" einfach gerne anlehnen würde. Nur ist der Haswell natürlich auch schon 3 Jahre alt, und ich kenne mich zu wenig aus um zu wissen welche Generation hier den Nachfolger beschreibt und welche Chipsätze bei den Mainboards dazu passen, nötig sind usw usf.

Budget? Gibt es direkt keines. Es muss keine X-treme Version von irgendwas sein denke ich. Die 4 Komponenten, CPU, Mainboard, Graka, Ram sollten mit 500-700 zu bewerkstelligen sein, oder? Als neue HDD gibts 'ne Samsung EVO mit 500GB, die hab ich allerdings schon hier liegen.

Grüße
Thomas
 
Der Kollege wollte aber eine nVidia !

Mich würde Interessieren ob weiterhin 5 Monitore angeschlossen werden sollen (auch Neu oder die alten)?
Da man bisher gut mit den "alten" Grafikkarten ausgekommen ist, vermute Ich mal das 3D Leistung keine rolle spielt.
Sollte also auch eine reichen die etwas schwächer ist, evtl auch ne Passive.
Matrox stellt glaub Ich immer noch Grafikkarten her, die waren ja immer recht stark im 2D/MulitMonitor bereich.
 
Ram ist Overkill, hätte erwähnen sollen, dass 16GB ausreichend sind.
Davon ab - ist dir aufgefallen, dass du DDR4-2400 empfohlen hast, auf ein Board, das maximal DDR4-2133 unterstützt? Läuft das zusammen, oder führt das zu Problemen?

Bei der Grafikkarte - die hat die geforderte Anzahl an Anschlüssen. Wie schauts da treiberseitig aus? Wie gesagt, ich hab sonst nur nVidia Karten und kenne Treiber und Einstellungsmöglichkeiten blind. Mit dem Catalyst hab ich vor ein paar Jahren mal aufgegeben und in allen PCs bei mir auf nVidia umgestellt. Die Treiber von nVidia waren für mich in Sachen Stabilität einfach überlegen. Keine Ahnung ob das heute noch genauso ist, ich bin prinzipiell zum Versuch bereit, wenn nVidia bei der geforderten Anschlusszahl mit erheblichem finanziellen Mehraufwand verbunden ist.

Kennt wer 'ne Karte mit 5 Anschlüssen von nVidia? Mit der aktuellen 2-Karten Lösung sind 2 Monitore mittels DVI und 3 mit HDMI. Müsste man egal wie halt vermutlich von Displayport umadaptern. Displayport hat nämlich nur einer der Monitore.

/edit: Siehe eben da - Monitore werden wie gehabt weiter verwendet. 3D Leistung steht nicht direkt im Vordergrund, nein. Matrox Karten hatte ich noch im Einsatz, als das ganze 2 Monitore nicht überschritten hat. Bei allem drüber wars im Vergleich zu nVidia wie auch AMD preislich dann uninteressant. Soweit ich das sehe bräuchte ich bei 5 Monitoren eine Matrox C680. Die liegt preislich schon sehr, sehr weit weg von normalen Grakas.

Grüße
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja da gehen die Preise ziemlich schnell in die Höhe.

Glaube nVidia Grafikkarten mit 5 Ausgängen gibt es gar nicht. Ob ATI heutzutage noch welche anbietet weiss Ich auch nicht.
Ja Treiberseitig muss Ich Dir recht geben, da finde Ich nVidia ausgereifter. Wobei bei MultiMonitor ATI wohl einfacher zu handhaben ist.
Zur not nimmst einfach wider zwei günstige Karten. Vermutlich immer noch günstiger und nicht so Stromhungrig wie eine Monsterkarte.

Frag Doch mal im MultiMonitor Thread nach https://www.hardwareluxx.de/community/f111/der-multimonitoring-thread-einstiegshilfe-1-a-772061-60.html
 
Ja, das war jetzt nur ein Vorschlag. Du kannst natürlich gewisse Dinge abändern. Der höher getaktete RAM läuft, taktet dann aber mit 2133.
Alternative:
G.Skill Value 4 DIMM Kit 16GB, DDR4-2133, CL15-15-15-35 (F4-2133C15D-16GNT) Preisvergleich Geizhals Deutschland
oder
Kingston HyperX Fury DIMM Kit 16GB, DDR4-2133, CL14-14-14, dual rank Preisvergleich Geizhals Deutschland

Wenn die AMD nicht passt, und vermutlich auch overkill ist, würde ich immer noch zu was kleinerem tendieren, zB einer GTX1050ti o. ä.
da würde ich aber jemand anderes um Meinung bitten, da ich wegen der Grafikkarte ziemlich unschlüssig bin

EDIT:
Das von mir vorgeschlagene Mainboard unterstützt auch SLI/CF, du kannst quasi 2 Grafikkarten desselben Typ's einbauen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oder eine CPU mit integrierter Grafikeinheit und eine dedizierte Graka. Dann hast du mindestens 5 Ausgänge.
 
EDIT:
Das von mir vorgeschlagene Mainboard unterstützt auch SLI/CF, du kannst quasi 2 Grafikkarten desselben Typ's einbauen.
Damit geht Multimonitoring wieder vor die Hunde ;) Es gehen Grafikkarten unterschiedlichen Typs, die dann nicht im SLI Verbund laufen. SLI ist nur für Steigerung der 3D Leistung interessant. Für meinen Fall bringt es mehr Probleme als es lösen würde.

Aber wieder auf zwei kleine Grakas gehen ist an sich keine schlechte Idee. Die GTX 650 kann ich an sich ja behalten, setze eine GTX 1050 dazu und gut ist. Die Kombi aus GT440 und der GTX 650 wurde solangsam ohnehin kritisch, da die GT440 von den aktuellsten Treiberversionen nicht mehr unterstützt wird. Die GTX 650 dagegen schon.

Oder eine CPU mit integrierter Grafikeinheit und eine dedizierte Graka. Dann hast du mindestens 5 Ausgänge.
Insoweit überhaupt keine gute Idee, als dass das Multimonitoring dann über Windows verwaltet werden müsste, da das über zwei Treiber hinweg unmöglich ist. Die Windows Bordmittel zur Einrichtung von Multimonitoring sind den Lösungen über die Treiber von nVidia und ATI himmelweit unterlegen im Handling.

Also, fassen wir mal soweit zusammen:

Intel Xeon E3-1230 v5, 4x 3.40GHz, boxed Preisvergleich Geizhals Deutschland
MSI C236A Workstation Preisvergleich Geizhals Deutschland
Kingston HyperX Fury DIMM Kit 16GB, DDR4-2133, CL14-14-14, dual rank Preisvergleich Geizhals Deutschland
4GB EVGA GeForce GTX 1050 Ti SC Gaming Aktiv PCIe

macht unterm Strich ~730 Euro. Klingt gut - noch jemand Änderungsvorschläge oder sonstige Anregungen?

Grüße
Thomas
 
Ati gibt es schon lange nicht mehr, der AMD-Treiber hat im letzten Jahr qualitativ stark zugelegt.

Zur 1050ti: die hat nur 3 Anschlüsse!? Oder nimmst du davon 2?

Zur RX 480: kann man da alle 5 Anschlüsse gleichzeitig nutzen?
 
Zuletzt bearbeitet:
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