Aus unserem Maschinenraum: Die CPU-Temperatur zu senken kann teuer werden

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Meine Güte, habt ihr Probleme :d

Ich sag einfach mal danke für den Artikel!
 
Ich find es völlig richtig, auf den Fehler hinzuweisen und den zu korrigieren. Aber so, wie (!) das geschehen ist, musste man das Ganze 5x lesen um zu sehen, wo der Fehler lag. Da war so viel Polemik drumherum, dass ich dem OP keinen Vorwurf mache, auch nicht auf Anhieb verstanden zu haben, wo der Vorwurf eigentlich ist.

Wie dem auch sei. Richtig ist wichtig und ich rege mich auch gerne über falsche Darstellungen auf. Aber deswegen muss einem ja nicht das Frühstück hochkommen… :d

Die Kompetenz hier im Fred zeigt aber auch wieder, dass dieses Unterforum einfach cool und was Besonderes ist.
 
Da stehste mal in der Kaffepause mit einem Kollegen zusammen und da fällt einfach mal der Satz "Wenn wir die CPU Temperatur aller Server um 5° senken wollen, kostet uns das im Jahr einen vierstelligen Betrag". Das mag für den Serveradmin nichts Besonderes sein, ist aber für den "Unbedarften" sicherlich mal eine interessante Info. Das war zumindest der Ausgangspunkt für den Artikel, und das ist schon eine ganze Weile her. Das Thema hat durch den etwas sprunghaften Anstieg der Stromkosten (um den Jahreswechsel herum) einfach plötzlich an Aktualität gewonnen. Dabei stand eher im Vordergrund die Annahme "Geringere Temperatur ist besser für die Lebensdauer der Hardware" den (jährlichen) Kosten mal gegenüber zu stellen. Für die Entscheidung - wie man das nun handhaben soll - spielen aber viele Faktoren eine Rolle, die man garnicht alle berücksichtigen kann, daher ist der Artikel auch bewusst sehr allgemein gehalten, da das jeder für sich selber nachrechnen und abwägen kann. Steht aber auch so im Artikel.

Aber wir wissen auch - es eskaliert eh.
Nur, dass die Mistgabeln und Fackeln in Form persönlicher Beleidigungen nur wegen falscher (Maß-) Einheiten ausgepackt werden, hätte ich jetzt auch nicht gedacht. Naja, irren ist menschlich 🤷‍♂️

Und auch wenn die Einheiten falsch sind, die Herleitung ist ja dennoch richtig, und ich bin auch der Meinung, dass jeder Interessierte es "verstanden" hat, was gemeint war, und wie man es für sich selber anwenden kann :giggle:
Natürlich wird das im Artikel noch zeitnah korrigiert.

Zum Abschluss nur noch ein persönlicher, kommunikativer Tipp:
Ein rein sachlicher, unemotionaler Hinweis auf Fehler ist deutlich hilfreicher und zielführender als ein pseudo eloquenter Rant mit persönlichen Beleidigungen 😉

Habt noch ein schönes Wochenende! 🌞
 
Auf Dauer könnte man es sich eigentlich auch deutlich einfacher machen mit "FanControl", zumal man auch "Mix" Kurven machen könnte aufgrund mehrerer Temperaturquellen.
Das meiste was für einen Homerechner dabei ausmacht wird da dabei natürlich under Dauerlast flöten gehen, aber einfach zur Sicherheit mit der Temperatur wenn die Temperatur steigen sollte weil die Last einfach mal höher ist.
Man könnt eine Kurve so konfigurieren das noch einige Hundert RPM die die Lüfter drehen könnten über der Max-Temp liegen, das zum einen, zum anderen könnte man sicherlich die Drehzahl gut runter optimieren der Lüfter, je nach Last.

Aber joa, wenn man keine guten/grösseren Kühler verbauen kann, dann gehts halt nur über Drehzahl am Lüfter, das da die Effizienz eher schlechter ist, ist nur logisch.
Deswegen verwendet einige ja auch normale TowerGehäuse auf Regalen "HostUnlimitedDE" mal auf YouTube kurz reingeschaut ;-)
Braucht vielleicht etwas mehr Platz, funktioniert aber offenbar dann doch besser als diese Racks, wie es mit der Leistung aussieht kann aber auch eine ganz andere sein, zu den Zwecken dort auf dem Kanal,
werden Ryzen CPU's eingesetzt die wir Daheim im Rechner haben.
Das sind aber nunmal auch einfach echt dicke Dinger :d

Gruss Dennis
 
Wir reden hier aber nicht von einem Homeserver, sondern einem Produktivsystem, wo auch noch eine Firma dranhängt.

Deswegen verwendet einige ja auch normale TowerGehäuse auf Regalen "HostUnlimitedDE" mal auf YouTube kurz reingeschaut ;-)
Nein, die verwenden das billige Consumerzeug, weil es nur 1/4 von dem kostet, was richtige Server kosten und man auf die Verfügbarkeit scheißt.
Das ist der Grund, warum solche Hoster sowas einsetzen.

Ein Homeuser braucht eben kein 99,999% Verfügbarkeit, dem reichen auch 95%. Und mehr will er auch nicht bezahlen.
Jemand, der ein ernsthaftes (was die Verfügbarkeit angeht) RZ betreibt, der verschwendet nicht mal eine Sekunde eines Gedanken an so ein Konstrukt.
Und so ne Kühlung im Rack-Server funktioniert bei weitem besser als in einem Tower. Im Rackserver kann auch mal 1-2 Lüfter ausfallen, ohne das was passiert. Passiert dir das im Tower, geht der einfach aus. Letzteres würde ich jetzt nicht unbedingt als besser ansehen.
Gleiches gilt für die Kühlung der restlichen Komponenten. Versuche mal im Tower Case ne GPU (nicht die Gamingdinger) oder eine 100GBE NIC zu verbauen. Dann wirst du sehr schnell feststellen, was die bessere Kühlung ist. Der Tower wirds nicht sein.

Und nen Ryzen ist kein dickes Ding. Das sind CPU-Dimensionen, die Server als kleinsten Ausbau haben, sprich also unterstes Level.
Schau dir mal den Aufbau aus dem Artikel an und vergleiche das mal mit den Systemen, die bei den Billiganbietern angeboten werden. Und dabei ist die hier verwendete Plattform eher unteres Mittelfeld zu dem, was auch geht bzw. gemacht wird.

Sprich also, einen solchen, hier im Artikel verwendeten, Server hostet man nicht bei einem Billiganbieter, bzw. mit Billigaufbau.
Hier geht es um Verfügbarkeit. Noch nicht das Höchste der Gefühle, aber immerhin besser als mit einem ASUS-Board und einer Ryzen-CPU.

Die Billiganbieter haben ihre Berechtigung für Sachen, die nicht relevant sind. Wird es relevant, bist du im anderen Bereich unterwegs und hast dementsprechend auch andere Anforderungen. Das sind aber andere Kostendimensionen, wobei sich das gesparte Geld beim Hosten relativ schnell verdampft, wenn es mal ein Problem gibt.

Zumal auch Platz in einem richtigen RZ auch eine andere Gewichtung hat. Da kann sich keiner erlauben, dass nen Server 1m² Platz benötigt. Der bekommt seine 2HE*1mTiefe und dann ist gut.

Du versuchst hier Äpfel mit Birnen zu vergleichen, was leider überhaupt keinen Sinn macht.
Rackserver sind das bessere Produkt, was die Technik angeht, ist einfach so. Dafür bezahlt man das auch.
Ist nichts anderes, als wenn sich nen Homeuser A nen Selbstbau mit ner Billigplattform hinstellst und ein Homeuser B einen HP DL385 ins Rack schraubt. User B hat das technisch bessere Produkt, dafür fährt User A vom gesparten Geld mit der ganzen Fam 4 Wochen in den Urlaub.
Was ist nun overall besser? Das kann keiner sagen, des kommt auf die Parameter an.
 
Zuletzt bearbeitet:
@underclocker2k4
macht Sinn, die bei "HostUnlimitedDE" haben ja bei weitem nicht nur solche Towerserver, die sind in der Tat für so nen Krempel wo der Kunde nur entsprechend bereit ist zu Zahlen.

Die "Belastung" ist halt auch eine ganz andere, die Last scheint ja auch halbwegs konstant zu sein, sprich da ist offenbar ja immer dieselbe Drehzahl der Lüfter eingestellt.
Ich sehe jedenfalls nichts im Text dazu heraus, das da die Last auch mal deutlich weniger wird und die Kühlung entsprechend sich dynamisch anpasst mit der Drehzahl.

Ich mein alleine dieser Aspekt ist es ja irgendwo auch der den Stromverbrauch ausmachen kann wenn man etwas verbessert, das mehr Drehzahl mehr Strom braucht ist offensichtlich, fällt im Heimrechner allerdings was den Stromverbrauch angeht dann doch relativ wenig ins Gewicht, zumindest mal bei meiner Kiste mit 4 Gehäuselüftern kann man da wohl von irrelevanz sprechen, hauptsache dynamisch jenachdem was für eine last anliegt bzw. Temperaturen.
Eine entsprechende Lüfterkurve ist ja auch flott mal konfiguriert dazu.

Kann natürlich sein das ich mich da doch täusche, vielleicht mach ich aus Spass an der Freude einfach mal ein Test-szenario wo ich für den IDLE einfach mal die Lüfter auf ein Niveau stelle was ich so unter Last an Drehzahlen habe, einfach mal im IDLE vergleichen was die Leistungsaufnahme angeht.
Nur von was wird man da reden, vielleicht 5 Watt mehr-Verbrauch den ich dann im Vergleich zu IDLE alleine durch die Gehäuselüfter spare ?

Ist aber durchaus ein sehr interessantes Thema, denn man kann sich das ja auf den Heimrechner so Pi mal Daumen mal mal so runterbrechen was da tatsächlich so los ist.
Ich hab allein mit dem 2600X mit PBO (aktuelles Beta Bios, neuer Microcode) im IDLE so knapp 90 Watt vs. knapp 80 Watt (4ghz, 1,25x V, NB SoC 0,84V, was geht durch RAM anstelle 3000 auf 2800, anstelle 1,1V auf der NB SoC für die 3000mhz beim RAM), unter Vollast mit Cinebench ist das zu PBO knapp 190Watt Leistungsaufnahme vs. Undervolting dann nurnoch 150Watt.

Die Gehäuselüfter drehen für PBO-Standard natürlich eher auf zum einen, zum anderen drehen die dafür durchaus auch mit mehr Drehzahl.
Mit meinem Undervolting, kommen die erst viel später "in die Gänge" und im Maximum ohne das zu Beobachten mit den Sensoren, nur von der Geräuschkulisse her, machen die weniger Drehzahl, also Verbrauchen die auch gewissermaßen weniger Strom.
Wenn man dann noch an der Grafikkarte etwas "beigeht" etwas Undervolting betreibt, joa da kommt schon gut was bei herum, aber eben längst nicht nur die Komponenten als Recheneinheit macht ja die Leistungsaufnahme, die Lüfter brauchen ja nunmal auch etwas, mal mehr mal weniger, aber sicher ist mal, mehr Drehzahl, mehr Leistungsaufnahme.

Ich denk bei dem Server jetzt hier war von 55°C die Rede, an sich dürfte im Maximum alleine 60°C also eine Differenz von 5°C absolut noch im grünen Bereich sein und alleine das dürfte dann wohl einiges Einsparen.

Die Frage die sich stellt, können die Kühlkörper das halt noch genausogut abführen, wieviel weniger Luftstrom da nun durchgeht, jenachdem.
Eine Lüfterkurve interpoliert nunmal eben eh schön, je nach Temperatur, mir klingt das aber halt so als würde man ohnehin mit einer festen Drehzahl draufholzen.
Das dabei immer dasselbe rauskommt, macht bei so einem Server mit Temperierter Umgebung natürlich auch irgendwo Sinn, das wird bei unser eines Daheim natürlich schwanken,
Winter/Sommer, Raumtemperatur halt, das ist da sogar dann auch eine persönliche Einstellung.
Mir reichen 20°C in der Bude, im Winter, im Sommer kann man es schlecht über die Heizung beeinflussen, dann hat man halt mal mehr, aber in so einem Temperiertem Raum hast du ja immer eine konstante Raumtemperatur.
Alleine das ist ja schonmal etwas völlig anderes.

Ich denk was bei mir dann im Heimrechner die Lüfterdrehzahlen angeht, wird das tatsächlich aber kaum was ausmachen, falls das überhaupt messbar ist an der Leistungsaufnahme mit einem Messgerät dazu, was eben nicht jeglichen Sinn und Zweck der Sache sprengt.

Gruss Dennis
 
Consumerhardware als Server....

Homebereich:

Um hochwertige Hardware geht kein weg vorbei bei einem Server, welcher dauerhaft Produktiv und Zuverlässig laufen muss.
Für den Heimbereich fahre ich Persönlich noch mit einer Mischung aus Prosumer/Workstation und Server Komponenten.
z.B. ein Hochwertigs Prosumer Netzteil, Noctua Prosumer Fans, SATA HDDs. Ein hochwertigs Supermicro Workstation Mainboard mit Epyc CPU....
Hier ist es wichtig, dass man auf 2 Faktoren aufpasst.
1. Man willst zuverlässige Hardware welche stabil rennt.
2. Man will eine hohe Verfügbarkeit.
3. Man will dort wo es notwendig ist Servergrade Hardware haben.

z.b. ist ECC Speicher und RAID bei einem HomeServer ein Muss, Redundante Netzteile, SAS, IPMI, USV etc ein wäre schön. Wenn die Kiste mal 1-2 Stunden steht, ist dies vollkommen Irrelevant.

Will man hingegen ein Testnetzwerk / Testsystem hochnehmen um z.b. etwas mit Ansible oder so zu Spielen, wo nix PRODUKTIVES sondern nur LERNEN drauf passiert, reicht normale Hardware. Wenn hier was schief geht ---> Egal.


Industriebereich:
Hier wird es schon Interessanter. Da die Server Hardware Auswahl nach Anwendung ausgelegt werden sollte.

Werkeranzeigen/Werbetafeln/Werkeranzeigen/Speisekarten etc:
Hier hast du eine Umgebung wo das Gerät etwas dem Kunden / Werker / Vorbeigehenden Zeigen soll. Es soll nach Möglichkeit nicht Ausfallen, aber wenn doch ist nicht wild.

Hier sind z.b. Raspberry Pis sehr gut geeignet. Sie sind klein, ausreichend schnell, passiv kühlbar, billig, lange garantierte Verfügbarkeit.
Du brauchst keine Hochverfügbarkeit, wenn etwas ist, kann man das System schnell tauschen, Anzeige / Berechnungsfehler sind nicht tragisch.
Ok die Produktion steht evlt 5 Minuten aber hey, es ist eher unwahrscheinlich, wenn keine Lüfter ausfallen können. ...

Datenbanken / Webforen / Webshops etc

Das ist Zeug, welches zuverlässig und schnell laufen MUSS! Hier will man die höchste Vorsicht walten lassen, die geht.
Stellt euch mal ein Bitflip auf einer Datenbank vor. Dies hört sich erst einmal harmlos an. Allerdings kann das Kritische Konsequenzen haben.
Nehmen wir als (unrealistisches) Beispiel einen Brückenbau (hier wird ehh noch Papier und Brief genutzt... wobei Xerox Kopierer lassen wir das aber mal außen vor.).

Die Anforderungen vom Bauherren sind:
30 Meter, 240 Tonnen Nutzlast.
Die Bestellung für passende Schilder, etc funktioniert normal, allerdings hat die Datenbank vom Brückenbauer nun einen Bitflip.
In deren Datenbank steht:
30 Meter, 176 Tonnen Nutzlast.
Der Brückenbauer baut nun eine Brücke mit einigen Tonnen an Reserve:
30 Meter 210 Tonnen.

Ich denke jeder von euch der BridgeBuilder/Pontifex gespielt hat damals, weis was passiert wenn die LKWs losfahren ;)


Also will man solide Server.
Man will:
Zuverlässigkeit (im Sinne von Datenkorrektheit)
Zuverlässigkeit (im Sinne von Uptime/Erreichbarkeit)
Zuverlässigkeit (im Sinne von Wartbarkeit)
Zuverlässigkeit (im Sinne von Verfügbarkeit von Ersatzteilen)

Und genau hier ist der Unterschied zwischen Serverhardware und Prosumer Hardware zu finden.

z.b. Wenn man durch Afghanistan wandern will, ist es schlauer eine AK-47 mitzunehmen, als eine hochmodernes Scharfschützen Gewähr....
Die AK-47 welche leicht zu reparieren, robust und zuverlässig ist aber nicht so zielgenau ist hier deutlich vom Vorteil....

Genauso ist es bei Servern. Du willst den Server nach Möglichkeit bei dir im Zugriff haben. In mehrfacherer Ausführung.
Bei 19" Systemen hast du solche Dinge wie Lüfter / Festplatten / Netzteile / PCI-E Komponenten, welche im laufenden Betrieb getauscht werden können.
Weiterhin ist Server Hardware im ganzen so ausgelegt, dass sie unter den schlechtesten Bedingungen solide Läuft.
10 Jahre Dreck im System? Ja und?
Heiser Raum? Interessiert mich wenig.
24/7 Betrieb seit 25 Jahren? Wen Interessiert es? (solange es ab und mal bisschen Pflege und 1-2 Ersatzteile gibt) (http://www.xin.at/xin/sysinfo/sysinfo.htm)

Auch wenn du CPUs nimmst wie die kleinen XEONs und den entsprechenden I7/I5 CPUs, welche auf den Desktop Sockeln laufen, hast du dennoch sowohl bei den Mainboards als auch den CPUs ein anderes Feintuning.
Die Xeon Bretter sind auf Stabilität getrimmt. Die Spannungsversorgung wird mehr auf Zuverlässigkeit aufgebaut als auf Aussehen. Du kannst ECC Speicher nutzen, es wird auf Teile, welche kaputtgehen können verzichtet, es wird ein kleiner On bord Grafikchip verbaut etc.
Genauso ist es bei den CPUs. Diese werden für zuverlässiges arbeiten getrimmt. z.b. niedrigere Taktraten bei gleicher Spannung / Cache mit ECC usw.


Online Video Plattformen wie You*/P*rn Seiten

Dies ist ein interessanter Fall. Hier wird nur teilweise zu Server Hardware greifen.

Bei einem P°rn° ist es nur halb so schlimm, wenn ein Bitfehler im Video vorhanden ist. Dies bekommt der Consumer eher weniger mit....

Allerdings sollten Kommentare, Kundendaten, Kreditkarten Daten, je nach Seite auch Video Uploads zuverlässig gespeichert werden.
Daher wird man hier eine Mischung aufstellen. Nehmen wir mal einen kleinen P°rn Hoster.

Wir möchten zum einen viel Videomaterial schnell liefern können, weiterhin wollen wir einen zuverlässigen Service bieten und wir wollen möglichst Geld sparen bei unserem Setup.
Was machen wir also?

Wir bauen ein kleines Netz auf.

Als erstes brauchen wir einen Datenspeicher sowie unsere Datenbank in zweifacher Ausführung.
Hier setzen wir 2 Server Systeme ein. (will man Sichergehen 3 dann kann man einen zum Updaten / im Fehlerfall offline nehmen und in ruhe ersetzen)
Auf diesen beiden Systemen rennt jeweils eine Datenbank und ein Datenspeicher.
diese beiden Systeme werden gegeneinander Synchronisiert und die Daten werden Extern gesichert.

Hier liegen alle hoch geladenen Videos (ohne Bearbeitung), alle Kundendaten, alle Kommentare etc.

Als nächstes brauchen wir die Webserver. Hier setzen wir tendenziell Server Hardware ein.
Auf diesen Webservern liegt nichts an relevanten Daten. Hier rennt jeweils PHP und Apache sowie alles andere was man braucht um eine Website anzuzeigen
Tendenziell haben diese Systeme sehr viel RAM und kein Storage. Wir starten diese Systeme per PXE und laden alles was gebraucht wird beim Start in den RAM.

Warum kein eigenes Storage?
Wir müssen ehh mit den Fileservern reden, wenn Daten hochgeladen werden. Oder sich ein User einloggt.
Ram ist schneller als SSD Speicher / HDD Speicher.
Die Server brauchen für ein Update nur einmal neu durchzustarten.

Auch hier wieder 2-3 Systeme.

Nun wird es Interessant. Weil ab hier Setzen wir Consumer Hardware ein.

Re-Encoding Systeme. 2 ---> N
Diese Systeme laden die neu hoch geladenen Videos und konvertieren diese in alle von uns ausgelieferten Formate.
Je nachdem was wir zum Re-Encodieren benutzen sitzen hier entsprechend billige Grafikkarten oder ähnliches drin.
Hiervon sind im Normalfall 2 Online. Sobald die Warteschlage zu lang wird, fährt das dritte System hoch etc...


Sekundäre Fileserver. Hiervon setzen wir so viele ein wie wir brauchen. z.b. 10 - 20 Stk
Wir haben hier billige Consumer Hardware am laufen sowie gosse preiswerte HDDs. Diese Systeme sind Quasi unsere Medienlieferungen.
Wir haben in jedem System einen fetten SSD Cache, sowie ein dickes Storage. Auf diesen Systemen rennt z.b. ein ZFS RAID 0

Diese Systeme tragen den Hauptteil der Last. Sie haben genau eine Funktion, sie müssen Videos SCHNELL zum Kunden senden können.
genau wie die Re-Encoding Systeme werden diese Server OnDemand hochgeschossen. Auch haben alle Systeme nicht umbedingt den gleichen Datenbestand. Populäre Videos z.b. werden auf allen Systemen gespeichert. Nie gesehene nur auf 4-5 Systemen, welche grade online sind. Es wird regelmäßig ein Datenabgleich zwischen den Systemen gemacht um festzustellen ob irgendetwas fehlt.
Wenn ein System Stirbt, fährt das nächste hoch etc.
 
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