[Kaufberatung] Ausbau Netzwerk

Huntley

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Hallo,

durch meine berufliche Veränderung muss ich unser aktuelles Netzwerk überdenken.

Zur Zeit ist es ein total simpler Aufbau.
Eine FRITZ!Box 6660 dient als Router (steht im EG) per LAN ist an dieser ein Speed Home WLAN (steht auch im EG) angeschlossen, der mit einem weiteren Speed Home WLAN im DG ein Mesh bildet.

Geplant ist nun im DG 2 Arbeitsplätze aufzubauen und ein NAS und einen Server bereitzustellen (hier folgt noch im richtigen Unterforum eine gesonderte Anfrage für Kaufberatung). Das würde ich alles gerne per LAN-Kabel anbinden.
Die ein oder andere VM müsste auch nach draußen verfügbar sein (per VPN würde reichen zum Start).
Und ich würde gerne berufliches Netzwerk und privates trennen (wären dann wahrscheinlich 2 VLANs).

Laut Elektriker ist es kein Problem von der FRITZ!Box ein (oder mehr) CAT7-Kabel ins DG zu legen, da wir einen stillgelegten Schornstein frei haben. Die Aussage stammt von 2022 als wir saniert haben.

Wie gehe ich das Thema nun an?
Also was wäre sinnvoll und welche Komponenten würden dazu passen?
Ich bin was Netzwerktechnik und Planung angeht jetzt nicht der Spezialist. :-)
 
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Wie gehe ich das Thema nun an?
Also was wäre sinnvoll und welche Komponenten würden dazu passen?
Erstmal müsstest du die Anzahl der Clients und den gewünschten Verwendungszweck und das Budget auflisten, sonst wird eine Beratung schwierig.

Natürlich wäre es sicher schön, überall 10Gbit zu haben - aber das muss man auch bezahlen können (und wollen). Der Stromverbrauch ist auch wesentlich höher.
 
Natürlich wäre es sicher schön, überall 10Gbit zu haben - aber das muss man auch bezahlen können (und wollen). Der Stromverbrauch ist auch wesentlich höher.
Zum Glück kostet 10GBE fähige Verkabelung keinen Cent mehr als 1GBE.
Das sollte man bei der Installation auch einfordern, sprich genauso beauftragen inkl. dem Nachweise mit einem entsprechenden Messgerät.

Ansonsten gilt, viel hilft viel. Viele Kabel ermöglichen mehr als wenige Kabel.

Grundsätzlich ist erstmal die Frage, ob der ganze Berufskram eh nur oben passiert und die Leitung nach unten somit eh nur für den Internetuplink verwendet wird.

Dann ist auch die Frage, wie fit du in dem Thema Netzwerk und Co bist. Da gibt es 100 Möglichkeiten, wie man das umsetzen kann. z.B. könnte man die FB unten so lassen wie es ist und das Gastnetz als Bürouplink nutzen und dann oben eine richtige Infrastruktur aufsetzen. Dann hat man aber im Rest des Hauses keine weitere Segmentierung egal ob LAN oder WLAN.
Oder man macht das eben anders und baut unten bei der FB eine richtige Infrastruktur auf.

In jedem Fall würde ich mir genau überlegen, wie ich die Bereitstellung der externen Services mache und wie ich sicherstelle, dass da keiner in die eigentliche Bürowelt kommt. Stichwort Segmentierung/DMZ usw.
 
Budget ist wirklich schwierig zu beantworten, da ich gar kein Gefühl für die Preise habe. Aus dem Bauch würde ich jetzt 500€ sagen, weniger ist natürlich immer schön, aber es soll ja auch zuverlässig sein.
Da ist nicht die Arbeit des Elektrikers enthalten, für das legen der Kabel und Dosen.

Clients werden im Dachgeschoss 7 sein (3 Laptops, 1 Konsole, der Repeater Speed Home WLAN, 1 Server und ein NAS).
Im EG sind es stand jetzt 2 Clients (Smart-TV und Repeater Speed Home WLAN). Im 1. OG sind nur WLAN Clients.

Zur Aufteilung der Infrastruktur bin ich auch am überlegen.
Möglich wäre auch im Keller die FRITZ!Box in einem Netzwerkschrank direkt am Übergabepunkt anzuschließen.
Dann ein Patchpanel dazu und ein Switch.
Dann pro Etage eine Netzwerkdose mit 2 Anschlüssen und im EG und DG dann jeweils auch ein Switch.
Wie sinnig das ist, kann ich im Moment nur noch nicht so richtig beurteilen.

Was die Bereitstellung nach außen angeht, kenne ich die Sicherung in der Theorie (nach außen Reverse Proxy, DMZ mit den Servern die verfügbar sein sollen und nach innen auch ein Reverse Proxy), selbst aufgesetzt habe ich das noch nie.

Vielen Dank schon einmal für all euren Input.
 
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Eine FRITZ!Box 6660 dient als Router (steht im EG) per LAN ist an dieser ein Speed Home WLAN (steht auch im EG) angeschlossen, der mit einem weiteren Speed Home WLAN im DG ein Mesh bildet.
Ist das WLAN der Fritz selbst dann aus?
Zur Aufteilung der Infrastruktur bin ich auch am überlegen.
Möglich wäre auch im Keller die FRITZ!Box in einem Netzwerkschrank direkt am Übergabepunkt anzuschließen.
...dann hast Du zwar im Keller die Möglichkeit WLAN zu empfangen, verlierst aber die Fritz als AP im EG....wenn das so ist, siehe meine Anmerkung oben.

Dann ein Patchpanel dazu und ein Switch.
Dann pro Etage eine Netzwerkdose mit 2 Anschlüssen und im EG und DG dann jeweils auch ein Switch.
Wie sinnig das ist, kann ich im Moment nur noch nicht so richtig beurteilen.
macht Sinn.
Evtl. diese kleinen Switche so auswählen, dass sie auch über PoE vom Keller aus versorgt werden...dann muss keine Steckdose in der Nähe der LAN-Dose sein, falls das ein WAF Thema ist....allerdings wird es dann eher nix mit 10G up/downlink zwischen Keller und Switch, zumindest bei aktuellen, bezahlbaren kleinen Switches bleibt es bei 1Gbps.

Kleiner Switch, zB: https://geizhals.de/mikrotik-cloud-...it-smart-switch-css610-8g-2s-in-a2379806.html
Das NAS & Server können hier mit 10G (SFP+ oder mittel RJ45-Transceiver - zB https://geizhals.de/tp-link-sm5310-10g-lan-transceiver-tl-sm5310-t-a2837156.html) angebunden werden.
Clients werden im Dachgeschoss 7 sein (3 Laptops, 1 Konsole, der Repeater Speed Home WLAN, 1 Server und ein NAS).
Im EG sind es stand jetzt 2 Clients (Smart-TV und Repeater Speed Home WLAN). Im 1. OG sind nur WLAN Clients.
Repeater brauchst Du keine mehr...Du hast dann einen Ethernet Backhaul...evtl. können Deine Speed-Home Teile den ja nutzen und sich auf AP-Modus umstellen.
 
Wenn er die Kabel eh zieht, auf so ordentliche Längen, warum sollte er die 10Gb Uplinks nicht über Glasfaser machen?

Das Thema mit der Last und den benötigten Bandbreiten kam schon auf? Muss der NAS über 10Gb ans Netzwerk? Es muss ggf. nicht alles verraten werden :unsure: aber so wirklich wissen was da alles passieren soll, weiß man ja nicht. (mit dem Blick auf seine Vorstellungen bezüglich des Budgets).

Am Ende ist vielleicht das Relevanteste wie das alles nach draußen liefert und ein 10facher Durchsatz des NAS gegenüber der Internetanbindung spielt dann kaum eine Rolle? :whistle: Nur paar Fragen. Keine Kritik an den Vorschlägen (!)

PS:
Gibt es irgendwie Bedenken bezüglich solcher Teile? (s.u.) Sonst wäre das für die Verbindung zwischen den 2 wichtigen Etagen schon recht gut. Oder eher nicht?
Das einzige was hier anfällt ist ein Netzteil dazu zu kaufen der dem europäischen Ansprüchen entspricht. Mehr nicht.

Gemeint ist sowas wie z.B. 2x S600W-4GT-1SX-1XGT-SE die über LWL verbunden sind. An den zweiten SFP+ könnte z.B. dann der NAS. Auch bei Vollbelegung und Vollast kommen da die 2.5Gb auf mind. 235 MB/s und die SFP+ auf mind. 980 MB/s. Find ich bei den Kosten jetzt nicht grad inakzeptabel... für ein Managed mit 4x 2.5Gb und SFP+.
 
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Das WLAN an der FRITZ!Box ist deaktiviert. Der Speed Home WLAN im EG ist der Master im Mesh.
Ich habe mich schon informiert. Beide SHW können per LAN angebunden werden und bilden trotzdem ein Mesh. Dafür muss die Mesh-Verbindung zuerst über WLAN aktiviert werden und dann das LAN-Kabel anschließen.

Strom neben den Netzwerkdosen ist kein Problem, freie Stecker sind da.

Die Verbindung aus dem Keller bis ins DG sind ca. 20m. EG sind es ca. 12m.
Wenn ich euch richtig verstehe, dann kann ich das mit CAT 7-Kabeln machen, müsste dann aber einen Transceiver nehmen für 10G, da die Leistung bei der Leitungslänge nachlässt?

Wenn ich die Verbindung mit LWL herstelle, benötige ich Netzwerkdosen mit LWL-Stecker und für die Clients dann auch wieder einen Transceiver?

Wie sind denn da die Preisunterschiede und welche Kabel würdet ihr empfehlen? Ich müsste mit 100m Kabellänge planen in Summe, bei Redundanz.
Das verlegen übernehme ich wohl doch selbst, da nur Löcher gebohrt werden müssen und das anschließen auch kein Hexenwerk ist (zumindest bei Kupfer).

Das Internet wird bald auf 1 Gbit Kabel (o2) erweitert.

Brauche ich zwingend ein Managed Switch? Im Moment sehe ich da noch keine Vorteile.

Sorry, falls da dämliche Fragen bei sind.
 
Das Thema mit der Last und den benötigten Bandbreiten kam schon auf? Muss der NAS über 10Gb ans Netzwerk? Es muss ggf. nicht alles verraten werden :unsure: aber so wirklich wissen was da alles passieren soll, weiß man ja nicht. (mit dem Blick auf seine Vorstellungen bezüglich des Budgets).
...korrekt.
Die/meine Annahme war, das Server + NAS + Haupt-Cleints im Büro stehen....Server + NAS sollten untereinander dann möglichst schnell angebunden werden und könnten sogar ne Direktverbindung, ohne Switch nutzen. Ein kleiner Switch mit "nur" 2x10G hat sonst dann für den Link in den Keller keinen 10G Port mehr übrig,

Am Ende ist vielleicht das Relevanteste wie das alles nach draußen liefert und ein 10facher Durchsatz des NAS gegenüber der Internetanbindung spielt dann kaum eine Rolle? :whistle: Nur paar Fragen. Keine Kritik an den Vorschlägen (!)
...genau deswegen, wird ein 1GBps Link (oder 2 mit LAG) in den Keller auch wohl reichen.
Aber das muss @Huntley mal für sich durchdenken.

Wenn er die Kabel eh zieht, auf so ordentliche Längen, warum sollte er die 10Gb Uplinks nicht über Glasfaser machen?
Richtig, aber CAT7 ist für die Auswähl der Switche und Bandbreiten dann das flexibelste....

Ich habe mich schon informiert. Beide SHW können per LAN angebunden werden und bilden trotzdem ein Mesh. Dafür muss die Mesh-Verbindung zuerst über WLAN aktiviert werden und dann das LAN-Kabel anschließen.
gut,...wenn die auch VLANs (für Heim- und Gast-SSID Trennung) können...solltest Du nochmal checken, dann hast Du quasi schon die APs und brauchst nix Neues.

Die Verbindung aus dem Keller bis ins DG sind ca. 20m. EG sind es ca. 12m.
Wenn ich euch richtig verstehe, dann kann ich das mit CAT 7-Kabeln machen, müsste dann aber einen Transceiver nehmen für 10G, da die Leistung bei der Leitungslänge nachlässt?
Nein, wenn der Switch - wie in meinen Beispielen - nur SFP+ Ports für 10G hat braucht es den Transceiver...um auf Kupfer zu gehen dann einen Transceiver für RJ45....aber 30-80m sind bei CAT7 und je nach Transceiver kein Problem.
Wenn die Switche passiv gekühlt sind, aufpassen, denn diese RJ45 Transceiver werden schon (teilweise sehr, sehr) warm...zwei falsche nebenander können das Ding zum schmelzen bringen.
Da würde ich nicht sparen und effiziente nehmen....
Wenn Du LWL hast ist das bei LWL-Tranceivern kein Problem ....oder wenn Server + NAS auch SFP+ Ports haben und eh nebeneinander stehen, dann nimm ein DAC für unter 7m...das ist günstig und am effizientesten.

Wenn ich die Verbindung mit LWL herstelle, benötige ich Netzwerkdosen mit LWL-Stecker und für die Clients dann auch wieder einen Transceiver?
Ja, wenn der Client direkt an die Dose oder über einen Switch mit SFP+ Ports angebunden wird.

Das Internet wird bald auf 1 Gbit Kabel (o2) erweitert.
Siehe die Anmerkungen oben...braucht es den 10G Link zwischen den Geschossen und dem Keller, wenn die "hungrigen" Geräte alle im Büro nebeneinander stehen?
Was passiert zwischen den Geräten innerhalb des Hauses und was mit den Geräten und dem I-Net? Für WiFi Geräte braucht es keinen 10G Link, nicht in einem SoHo-Szenario....das ist was für ne Messe.

Brauche ich zwingend ein Managed Switch? Im Moment sehe ich da noch keine Vorteile.
JA! Denn wenn Du ein Heim- und Gastnetz haben willst.
Die Fritz kann zwar keine VLANs, aber "Gast an LAN4"...die Switche und APs in den oberen Geschossen müssen das per VLAN getrennt halten und der Switch im Keller trennt es dann wieder auf zwei Ports zur Fritz auf.

Edit: also bei Dir Heim = Heim und Gast = Büro (V)LAN...wenn Du mehr als diese beiden willst, wird es mit der Fritz schwierig bis unmöglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Speed Home WLAN können selbst kein Guest-WLAN, sondern nur vom Master (in dem Fall ein Speedport) durchschleifen.
Hab dazu alles mögliche gecheckt.
Hieße da auch investieren.

Ich bin auch nochmal in mich gegangen.
Macht es nicht viel mehr Sinn, die Server mit im Keller in den Rack zu packen?

Die meiste Last ist zwischen den beiden Servern, da ich mit den Clients über RDP arbeite (oder einem Äquivalent) und wenn nur Dateien mit ein paar MB Abrufe oder speichere. Da ist 10G wahrscheinlich komplett drüber.

Aufteilung würde ich so planen:

Keller:
- 1 19“ Rack
- 1 Patchpanel
- 1 Managed Switch
- 1 Steckdosenleiste
- 2 Server (verbunden per DAC an die SFP+ Ports an den Switch, macht das Sinn?)

EG:
- 1 Netzwerkdose mit 2 Anschlüssen
- 1 neuer WLAN AP verbunden per LAN

DG:
- 1 Netzwerkdose mit 2 Anschlüssen
- 1 Switch (müsste der dann auch managed sein?)
- 1 neuer WLAN AP verbunden per LAN

Verkabelung per CAT 7-Kabel.

Klingt das soweit rund?
 
Die Speed Home WLAN können selbst kein Guest-WLAN, sondern nur vom Master (in dem Fall ein Speedport) durchschleifen.
Hab dazu alles mögliche gecheckt.
Hieße da auch investieren.
Dann suche Dir was schönes aus, was VLANs kann ... zB von unifi, Zyxel oder TP-Link Omada ... am besten Deckenmontage...bei unifi und TP-Link beiden gibt es den notwendigen Controller auch als Software - zB auf einem der Server installieren. Ich meine sogar bei TP-Link braucht man den gar nicht zwingend, sondern kann auch über die App konfigurieren. bei Zyxel weiss ich es nicht.
Je nach AP und dessen LAN-Standard (1G/2.5G/10G) musst / kannst Du den Switch aussuchen...1G wird aber schon reichen und die mit 2.5G/10G sind natürlich abwärtskompatibel, solange es RJ45-Ports sind.

Diese APs werden aber (meist nur) über PoE mit Strom versorgt. Achte dann darauf dass passende Injektoren im Paket sind oder bestelle die dazu.

Schau mal hier rein: https://geizhals.de/?cat=wlanap&xf=1199_TP-Link~1199_Ubiquiti~1199_ZyXEL~529_802.11ax~758_MU-MIMO~758_VLAN~758_supportPoE

Macht es nicht viel mehr Sinn, die Server mit im Keller in den Rack zu packen?
Ja, da haben sie es schön kühl und sind leiser (gut für den WAF).....sind es jetzt 2 Server und kein NAS oder ist das NAS als Software mit da drauf (unraid o.ä.?)

Die meiste Last ist zwischen den beiden Servern, da ich mit den Clients über RDP arbeite (oder einem Äquivalent) und wenn nur Dateien mit ein paar MB Abrufe oder speichere. Da ist 10G wahrscheinlich komplett drüber.
Bei CAT7 kannst Du ja alles, von 10M - 40G machen....kommt auf die Switche an.

Keller:
- 1 19“ Rack
- 1 Patchpanel
- 1 Managed Switch
- 1 Steckdosenleiste
- 2 Server (verbunden per DAC an die SFP+ Ports an den Switch, macht das Sinn?)
Ja, warum nicht...Server im Rack mit 19Zoll Gehäuse sind aber einiges teurer und lauter...evtl. mal drüber nachdenken die einfach daneben auf nen Tisch zu stellen oder ein Gehäuse quer in ein Fach/Auszug des Racks zu legen.

Wenn Du mehr Ports willst, kannst Du da im Rack einen Switch mit mehr Ports nehmen (auch mehr mit 10G) oder später mit einem 2ten erweitern....gibt auch sowas: https://geizhals.de/mikrotik-router...0g-smart-switch-crs305-1g-4s-in-a1923200.html
Es gibt statt des CSS610 inzwischen auch den CRS310: https://geizhals.de/mikrotik-cloud-...5g-smart-switch-crs310-8g-2s-in-a3065240.html
Der hat 8x2.5G und 2x10G/SFP+ ... hat aber einen Lüfter ... damit könntest Du auf 2.5G zwischen den Geschossen gehen.
Der hat übrigens RouterOS und nicht SwitchOS als Software....das ist keine einfache Kost, aber es gibt für VLANs gute Anleitungen im Netz und einen vollwertigen Router musst Du ja nicht konfigurieren (die CPU von dem wäre auch zu langsam für 1G I-Net).

Steckdosen kann man übrigens nie genug haben (Stichwort PoE)

Was ist mit ner USV?

Edit: apropos mehr Ports...wenn der Server auch VMs hosten soll, macht es manchmal Sinn, trotz/statt 10G und VLANs einfach dedizierte NIC(s) (1G/2.5G/...) an die VM durchzureichen -> weitere NICs im Server und Ports im Switch erforderlich.

EG:
- 1 Netzwerkdose mit 2 Anschlüssen
- 1 neuer WLAN AP verbunden per LAN
Ja, Switch muss nicht sein...kann ja nachgerüstet werden.

DG:
- 1 Netzwerkdose mit 2 Anschlüssen
- 1 Switch (müsste der dann auch managed sein?)
- 1 neuer WLAN AP verbunden per LAN
...ich würde einen managed nehmen.
Port-Geschwindigkeiten für den Up/Downlink zum Keller müssen halt passen.

Wenn die APs die VLANs quasi erzeugen wird ein moderner unmanaged Switch die wohl transparent durchleiten, aber evtl. willst Du ja später mehr als eine SSID und zB noch ein Netz für SmartHome usw aufbauen.
Dann ist es gut, da (und evtl im EG) einen managed Switch zu haben....gibt ja auch Smart-Home Geräte mit LAN, zB einen TV
 
- 2 Server (verbunden per DAC an die SFP+ Ports an den Switch, macht das Sinn?)
Das macht absolut Sinn und ist bis etwa 5m immer die beste Verbindungsart.

Dann ist es gut, da (und evtl im EG) einen managed Switch zu haben....gibt ja auch Smart-Home Geräte mit LAN, zB einen TV
DAS :sneaky: Und das einzig immer sauber funktionierende Mesh, läuft über Repeater die als LAN-Brücken arbeiten 8-)
 
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Warum wird an den vergleichsweise billigen Nerzwerkanschlüssen gespart?
Im EG steht der Kabelrouter und muss dann zum Keller verbunden werden, um dann wieder mit dem VLAN-belasteten Netz zurück zum AP zu kommen. Damit wären 2 Netzwerkports belegt und keine weiteren kabelgebundenen VLANs zusatzstromverbrauchsfrei abgreifbar. Für den Routerumzug in den Keller entsteht ein Bedarf für den Kabeltechniker zwecks Neueinpegelung der Anlage. Und wie läuft die Haustelefonie derzeit?
Das 1.OG wird gar nicht eingeplant, obwohl da irgendwann auch mal ein AP / Kabelbedarf entstehen könnte?

Zum DG: Nur 2 Ports, wenn doch schon klar ist, dass mindestens 5 Ports belegt sind und nicht mal ein Netzwerkdrucker in den Gedanken steht?
Bei der Neuverkabelung könnten doch gleich 6-8 Ports installiert werden. Dann wären auch die Optionen privater PC im Büro, Drucker und Stromkosten-/Managementaufwandsbegrenzung mit abgearbeitet. Und wenn eh Schmutz entsteht, kommt es auch das bischen mehr auch nicht an..

Für die Server könnte dann auch noch eine USV in die Kostenplanung rein rutschen. ;)
 
Und wie läuft die Haustelefonie derzeit?
....guter Hinweis. Kann man zwar auch anders, mit ner Gigaset-Box lösen, aber die Fritz im EG lassen wäre evtl. einfacher, wenn man da mehr Netzwerk-Ports spendiert.

Das 1.OG wird gar nicht eingeplant, obwohl da irgendwann auch mal ein AP / Kabelbedarf entstehen könnte?
Ich glaube / vermute das 1.OG = DG -> 1.5 Vollgeschosse. @Huntley ??

Für den Routerumzug in den Keller entsteht ein Bedarf für den Kabeltechniker zwecks Neueinpegelung der Anlage.
Vermutung hier ist, dass eh ein Wechsel von DSL -> Kabel ansteht.

Bei der Neuverkabelung könnten doch gleich 6-8 Ports installiert werden. Dann wären auch die Optionen privater PC im Büro, Drucker und Stromkosten-/Managementaufwandsbegrenzung mit abgearbeitet. Und wenn eh Schmutz entsteht, kommt es auch das bischen mehr auch nicht an..
....stimmt.
Dann muss der Switch im Keller aber mehr Ports haben und mehr Kühlung, wenn es über 1G Standard rausgeht. Insofern wird sich das Thema Stromkosten eher negativ entwickeln, wenn auch nicht übermässig.
 
Ich glaube / vermute das 1.OG = DG -> 1.5 Vollgeschosse. @Huntley ??
Siehe Post #4 Ende 2. Absatz
Vermutung hier ist, dass eh ein Wechsel von DSL -> Kabel ansteht.
Post #1 nennt eine FB6660 im EG und von neuem Glas habe ich glaub nichts überlesen.
Dann muss der Switch im Keller aber mehr Ports haben und mehr Kühlung, wenn es über 1G Standard rausgeht. Insofern wird sich das Thema Stromkosten eher negativ entwickeln, wenn auch nicht übermässig.
Nur Anregungen, aber halt 1 Switch statt 3-4 mit ihren Verlustleistungen. Und den zugehörigen Fallenstellen bei VLAN-Änderungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich versuche jetzt einmal auf alles zu antworten.

@hominidae
Vielen Dank für den ganzen Input. Wühle mich da noch durch.

Das NAS wird ein separater Server. Habe noch einen älteren Rechner da, der entsprechend aufgebaut wird. Dort kommt dann Proxmox drauf und u. a. die NAS-Software (tendiere zu Openmediavault).

Eine USV habe ich zur Zeit noch nicht eingeplant.

@amdfreund
Berechtigter Einwand.

Gegen mehr Ports spricht nichts. Ich kann auch im DG 6-8 Anschlüsse legen, die Kabel kommen durch einen stillgelegten Schornstein. Müsste nur mehr Löcher bohren.
Ich bin der naiven Ansicht gewesen, ein Switch wäre die „schlauere“ Lösung gewesen.
So reicht natürlich der Switch im Keller.

Das die Verbindung zum Kabelrouter neu eingepegelt werden muss ist ein guter Hinweis, danke.
Haustelefonie haben wir nicht, nutzen ausschließlich unser Handy zum telefonieren.

Das 1. OG bekommt eine Dose mit 2 Anschlüssen, aber zuerst ohne das etwas angeschlossen wird. Darum habe ich das nicht weiter angegeben.

Ein Netzwerkdrucker steht im DG, der ist aber über WLAN verbunden.
 
Die ewige Frage, ob man einen größeren Switch im Keller oder 2 auf den Etagen verteilen sollte... ist so alt wie die ersten Switche selbst und immer die Frage des "Uplinks". Was man mittlerweile dank der Resterampe der Rechenzentren, ergo SFP+, eigentlich machen kann wie man lustig ist.

Wobei der Sinn daheim hinter Cat7 ergibt sich für mich nicht, gegenüber 6A S/STP :sneaky: Wenn man soviel neu macht sollte man mehr als 2.5Gbit eigentlich nicht über Kupfer machen wollen. 10Gb-T zieht sich auf solchen Längen bis zu 12W pro Strecke. Das alleine wegen der Verbindungsart o_O
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei CAT7 kannst Du ja alles, von 10M - 40G machen....kommt auf die Switche an.
Das wage ich stark zu bezweifeln.
40GBASE-T benötigt CAT8 Links und ist dabei auf 30m begrenzt, mit maximal 2 Zwischensteckungen.
CAT7 ist, stand jetzt, nur bis 10GBE zu gebrauchen.
Alles darüber braucht CAT8.

Allerdings ist das, auch stand jetzt, ein toter Pfad. Es gibt keine 25/40GBASE-T fähige HW und das wird, denke ich, noch eine Weile so bleiben.

Daher ist Stand jetzt mit einer Kupferverkabelung defacto bei 10GBE schluss.
Daher sollte man, wenn man mehr erwartet etwaige LWLs reinlegen. Fertige LWL Kabel kosten kein Geld, zumal davon ja nichtmal ne Hand voll braucht.
 
Es wurde schon 2021 ein 25GBASE-T Switch angekündigt:

Aber tatsächlich zu kaufen habe ich den noch nicht gesehen.
Und ich glaube auch nicht, das da noch etwas kommt.
Kupfer ist bei mehr als 10G tot, da wird IMHO auch nichts mehr kommen.
Die Nachteile von Kupfer gegenüber LWL sind bei den hohen Geschwindigkeiten einfach zu groß.
 
Und neben der XG-C100C gibts ja auch noch die XG-C100F :whistle:

Wir verwerten jetzt in SoHo die Resterampe der RZs. Kein Ding. Ist nicht das erste Mal. 2.5Gb hat mit aktuellerer moderner Technik noch ein sehr akzeptables Powerbudget. Fast nicht der Rede wert, gegenüber 1Gbit. Aber den ganzen restlichen Abfall in Kupfer sollte man imho vermeiden sobald es geht. Der "idelt" nämlich auch recht besch..., wenn es mit all solchen Funktionen überhaupt sauber läuft.

Es ist halt ein archaisches Zeug an den sich die jüngeren Mitarbeiter in den IT-Abteilungen schon nichtmal mehr erinnern können, daß es sowas im RZ mal gab,

Es wurde schon 2021 ein 25GBASE-T Switch angekündigt:
Wahrscheinlich hat man sich erst am Ende an die Endversion der Stromversorgung rangemacht und festgestellt, daß man sie im zweiten gleich großen Gehäuse unter dem Switch bauen müsste. Und dann gab es auch ohne dessen noch nicht eine Vorbestellung (?) :sneaky:
 
Zuletzt bearbeitet:
Für kurze Strecken gäbe es bis 48G sogar eine tatsächlich existierende Lösung in Kupfer, kommt nur nicht aus dem Netzwerkbereich, sondern aus dem UE-Bereich:
HDMI 2.1!
Wenn man das für Ethernet zweckentfremden würde und anstatt da Video/Audio einfach Netzwerkdaten drüber jagen würde.....................:sneaky:

Auch DisplayPort bietet da deutlich höhere Übertragungsraten (spezifiziert bis 77 GBit/s bei 2.1).

Oder Thunderbolt 5 bis 80 GBit/s bidirektional.

Im Grunde ist die klassische Ethernetschnittstelle veraltet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm... Die ist nicht nur aud Datenraten gemacht. Oder wie lang kann so eine passives DisplayPort werden? :sneaky:

Ethernet ist schon ok. Mit 2.5Gb haben sie das sogar fürs DAHEIM brauchbar (auf)gerüstet). Und mit PoE kriegt man viele der Endgeräte auch angetrieben. Das ist alles schon eine sehr bequeme Infrastruktur. Die Resterampe heißt nun 10Gbit. Schade (?) halt nur, daß die Chinesen viel mehr als die üblichen Verdächtigen :rolleyes2: dafür SFP+ durchsetzen wollen. Was aber ansonsten bestens funktioniert. Und fürs Daheim feudal.

Auch "schlappe" 280 MB/s und 950 MB/s bei der nicht Tophardware ist mal ein Pfund. Darf sich ruhig verbreiten :sneaky: Ich hab schon OM3 zwischen den Etagen diesjahr neben dem 6A durchgezogen:-)
 
Ich bin noch einmal in mich gegangen und habe unter dem Aspekt der Kosten die Anforderungen reduziert, da ich denke nachrüsten geht in Zukunft immer.
Somit fliegt VLAN als Anforderung raus und auch die direkte 10GBE Anbindung.
Folgende Komponenten sollen es werden, da alles soweit im Budget liegt:

Netzwerkschrank
Fritz!box Rackmount
Steckdosenleiste
Netgear 24 Port Switch
Keystone Patchpanel
Keystone Module
CAT7 Duplex Verlegekabel
CAT6a Aufputzdose

Dazu kommen natürlich noch Patchkabel usw.
Bei LWL bin ich nicht so richtig fündig geworden.
Wenn es beim Switch noch etwas besseres in ähnlicher Preisregion gibt, bin ich für Vorschläge offen.
 
Für mich hat eine Steckdosenleiste mit Schalter nichts im Netzwerkschrank zu suchen. Durch die Lampe ein unnötiger Stromverbraucht und dazu ein Risiko der Zufallsbetätigung.
Bei den Keystone Teilen hast du hoffentlich geprüft, ob die auch wirklich Kompatibel sind. Manche Hersteller setzen da auf seltsame Ausschnitte.
Warum eine Dose in LSA-Technik, wenn der Rest mit Modulen kommt? Das bringt ein gewisses zusätzliches Anschlussschluderrisiko und benötigt zusätzliches Werkzeug.
 
Irgendwie muss er schließlich vom Verlegekabel auf die Keystone bzw Dose kommen. Da hat er zwei Möglichkeiten: Endweder einen Stecker auf das Verlegekabel crimpen oder eben mit einem LSA+ Werkzeug auf die Dose drauf. Was aber, wenn man geduldig ist, auch mit einem kleinen Schraubendreher funktioniert.

Einen Stecker aufs Verlegekabel crimpen ist dabei m.E. aber die schlechteste Idee.


Bzgl VLANs könntest du mit ähnlichen Kosten auch eines der der folgenden Geräte wählen. Eines davon hat sogar 2 10g SFP+ Ports.
https://geizhals.de/mikrotik-router...ss326-24g-2s-rm-a1563485.html?hloc=at&hloc=de 24x1g 2x10g SFP+
https://geizhals.de/d-link-dgs-1210...itch-dgs-1210-24-a503408.html?hloc=at&hloc=de 24x1g und 4x1g SFP
 
Ich bin noch einmal in mich gegangen und habe unter dem Aspekt der Kosten die Anforderungen reduziert, da ich denke nachrüsten geht in Zukunft immer.
Somit fliegt VLAN als Anforderung raus und auch die direkte 10GBE Anbindung.
Folgende Komponenten sollen es werden, da alles soweit im Budget liegt:

Netzwerkschrank
Fritz!box Rackmount
Steckdosenleiste
Netgear 24 Port Switch
Keystone Patchpanel
Keystone Module
CAT7 Duplex Verlegekabel
CAT6a Aufputzdose

Dazu kommen natürlich noch Patchkabel usw.
Bei LWL bin ich nicht so richtig fündig geworden.
Wenn es beim Switch noch etwas besseres in ähnlicher Preisregion gibt, bin ich für Vorschläge offen.
Anstatt dem US Konzern noch mehr Geld in den Rachen zu schieben, könntest du auch alles bei zB https://www.it-budget.de kaufen.
 
@amdfreund Die Keystonemodule habe ich geprüft, scheint zu passen. Werde aber wie von dir angemerkt Aufputzdosen mit ebenfalls Keystone Modulen nehmen und dann die identischen. So sollte tatsächlich nichts schief gehen.
Bei der Steckdose schaue ich nach Alternativen.

@Seratio Das MikroTik sieht vielversprechend aus, denke das wird es dann.

@sch4kal Guter Tipp, bin auf Amazon nicht festgelegt.

Vielen Dank für euren Input. :-)
Wenn alles steht und läuft, gibt’s Bilder und Infos.
 
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