Auslagerungsdatei konfigurieren für altes System

Hiserius

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Ich hab hier einen P4 @3GHz und 512MB RAM mit einer ST3160021A (40-50 MB/s).
Darauf hab ich nun W7 installiert und mit entsprechenden Einstellungen läuft das OS auch relativ flüssig. Einzig und allein das eine oder andere Programm macht Probleme, vor allem Firefox. Der Arbeitsspeicher ist einfach zu klein.

W7 hat dem System 1024 MB als Auslagerungsdatei zugeteilt, aber irgendwie bringt das nicht viel. Mir ist klar, dass die Config nicht mehr viel taugt, aber der Rechner läuft noch 1A und soll für bisschen Excel und Word benutzt werden.

Ich hab mich nun gefragt ob es etwas bringt die Auslagerungsdatei zu vergrößern. Grundsätzlich sagt man ja so 1,6-2-fach größer als der RAM. Ich bin mir nicht sicher ob ich das 100% richtig verstanden habe, deswegen wollte ich nochmal nachfragen: was genau wird mit der Anfangsgröße definiert?
Wenn ich zB 512 MB habe, soll man 1024 MB bei Anfangsgröße und Maximaler Größe eintragen. Warum aber eben bei beiden das gleiche? Warum nicht bei der Anfangsgröße 512 MB?

Wie groß kann ich die Maximale Größe definieren? Merke ich leistungstechnisch einen Unterschied, ob es 1024 oder 2048 sind? Warum soll denn nicht mehr als das doppelte eingetragen werden bei der Maximalen Größe?

Dass man es schon seit immer so macht, hab ich auch rausgefunden. Aber nicht, warum. Ich würde gern verstehen, was dahinter steckt :)
 
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Windows macht die Auslagerungsdatei um so größer um so mehr Arbeitsspeicher verbaut ist.
Das ist der größte Blödsinn den es gibt
Damit bekommt ein System mit 512MB Arbeitsspeicher zwischen 512 und 1024MB (0,5-1GB) Auslagerungsdatei
Sollte aber 32GB Arbeitsspeicher verbaut sein wäre die Auslagerungsdatei zwischen 32 und 64GB groß
Mit 8/16/32 GB benötigt muss Windows normal nichts auslagern.
Mit 512MB Arbeitsspeicher+ 512/1024MB Auslagerungsdatei stößt Windows aber schnell an die maximale Größe
Deshalb würde ich dir wenn du genug "Platte" hast 4GB als Auslagerungsdatei empfehlen (und das fix)
Wenn die Auslagerungsdatei variabel ist liegt sich nicht am Stück vor sondern verteilt sich immer mehr über die kp Platte/Partition auf der sie angelegt ist
 
Unwichtig nicht aber das System Anfang 1x Arbeitsspeicher Ende 2x Arbeitsspeicher ist auch nicht sinnvoll
Klar gibt es Fälle die anders besser geregelt gehören . Aber im Oben genannten Fall mit sehr wenig Arbeitsspeicher sollte man schon deutlich drüber gehen
Bisher habe ich nur wenn der Platz in der Auslagerungsdatei knapp wurde Meldungen/Probleme bekommen zB 4GB verbaut Auslagerung 512MB
Dann FF 3-4 Profile geöffnet und in jeden Browserspiele laufen lassen.
 
Danke. Verstehe ich das richtig: variabel bedeutet in diesem Fall, dass der Wert für die Anfangsgröße kleiner ist als die Maximale Größe? Fix wäre dann der gleiche Wert für beide Parameter?

Kann es denn von Vorteil sein, eine variable Auslagerungsdatei zu haben? Wenn das verteilt wird, klingt das für mich eher nach Geschwindigkeitseinbußen.

Was ich nur nicht verstehe: die Systempartition hat noch 50GB frei und wir dahingehend auch nicht voller werden, da schon alles installiert ist, was installiert werden muss. Wenn ich nun für die OS-Partition die Auslagerungsdatei festlegen möchte, meckert W7, ich soll eine Größe kleiner 4096 wählen. Wäre somit 4095 ein sinnvoller Wert oder muss ich 3072 nehmen?

Macht es Sinn für jede Partition eine Auslagerungsdatei festzulegen? Eine weitere Partition beinhaltet alle Office-Dateien sowie Fotos und eine zweite wird als Download-Partition genutzt. Von hier aus führe ich .exe Dateien aus oder öffne temporär gespeicherte Dateien, die ich nicht auf die Daten-Partition verschiebe.
Bzw die Frage wäre: was macht Windows, wenn ich eine Datei ausführe, die sich auf einer anderen Partition befindet, auf der keine Auslagerungsdatei festgelegt ist? Wird dann nur RAM genutzt oder ist das OS so intelligent und nutzt die page file auf der OS-Partition? Oder hat das damit gar nichts zu tun, weil die Programme (die auf der OS-Partition installiert sind) sowieso die page file auf der OS-Partition nutzen?

Anderer Fall: angenommen ich möchte etwas einscannen mit sehr hoher Auflösung - wie wird dann ausgelagert? Ein Problem ist zB dass ich nicht mit beliebig hoher Auflösung scannen kann, da der RAM nicht ausreicht. Wird bei einer größeren Auslagerungsdatei in diese ausgelagert oder wird hier wirklich durch den RAM limitiert?
 
Wie das mit DER verteilten Auslagerungsdatei ist kann ich nicht sagen. Ich zB habe nur auf einer Partition eine Auslagerungsdatei für Windows
Die Auslagerungsdatei KANN auf der BS-Partition liegen , muss es aber nicht.
Du könntest zB extra eine Partition nur für die Auslagerungsdatei anlegen
Wenn du genug Platz frei hast würde ich 4095 nehmen
Aber noch eher würde ich mehr Ram verbauen. Hast du keinen Slot mehr frei ?
bzw was für Ram ist denn verbaut
 
Sind 2x 256 MB PC3200 DDR SDRAM (SDU03264B4B21IN-50). Das ASRock P4i65GV hat leider nur zwei Speicherbänke, sonst würde ich die übrigen 256er Riegel verbauen.

Ich hab jetzt jede Partition mit einer Auslagerungsdatei von 4095 versehen. Scheint keinen Unterschied zu machen, ob man diese nur auf einer Partition anlegt oder auf allen. Eventuell kann da noch jmd mehr Licht ins Dunkel bringen, wie das genau abläuft mit den Zugriffen etc. Würde mich schon sehr interessieren.

Die Vergrößerung der Auslagerungsdatei von 1024 auf 4095 hat aber nur minimal etwas gebracht. Wahrscheinlich sind einfach die Zugriffszeiten über IDE zu langsam.
Die Auslastung liegt jetzt in der Regel bei 80-90% anstatt bei den bisherigen 95-100% - immerhin.
Werde mich also mal nach RAM umsehen. Aufrüsten auf 1-2 GB würde die Wartezeiten deutlich verkürzen und das Arbeiten an diesem Rechner ein bisschen angenehmer gestalten.
 
Da kannst du ja im MP nachsehen
Wenn ich mir jedoch überlege 2x1 GB 20-25 + Versand
oder gleich ein neueres Bundel für 50-80
Ein AM2 System mit :

ASUS M2N-X Plus, mit Blende.
AMD A64x2 4000+ mit einem leisen Artic Cooler.
2x1 GB DDR2
XFX HD5450 1GB Passiv

Alles ohne Rechnung, aber 100%ig OK

MP=SK 67€ inkl. DHL
Aber dann dürfte da wieder das Problem mit der Platte sein
 
Das System wird in 5 Monaten durch ein AM2+ ersetzt. Es wäre einfach schön die restliche Arbeitszeit noch etwas angenehmer zu gestalten. Aber bei den RAM-Preisen lohnt sich das Aufrüsten für diesen Zeitraum nicht mehr.
Eventuell findet sich noch was, aber mehr als 20 Euro lohnt sich fast nicht. Leider ist keine SATA HDD/SSD übrig, sonst würde ich die mal anschließen um zu testen, ob durch ein flotteres Medium die Auslagerungsdatei etwas zügiger "arbeitet".
 
Bietet Win7 nicht an auf einem ausreichend großen USB-Stick eine Swapdatei anzulegen
 
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