Auto Leasing - Fragen

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Hallo,

bevor ich jetzt wahrlos zum nächsten Autohaus renne, wollte ich einmal versuchen auf diesem Wege etwas Aufklärung und/oder Tipps von euch einigen zubekommen.

Ich bin jetzt seit ungefähr 6 Monaten Selbstständig (Noch als Kleinunternehmer, aber wie es aussieht, muss ich UG o.ä. gründen, da ich die 17.500E überschreiten werde) und überlege mir einen Firmenwagen anzuschaffen den ich dann sowohl Geschäftlich als auch im Privatleben benutzen/fahren kann.

Was für Voraussetzungen müsste man da haben und worauf sollte man beachten ?

Danke im Voraus.
 
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Du bist Selbstständig und hast ein Jahresumsatz von max. 17500€ ?
Ich weiß jetzt nicht was du genau machst (iwas in richtung Mediengestaltung?)

Aber bleibt denn am Monatsende noch was für dich hängen?

Wenn ich nicht grad den Arsch voll Geld habe, wäre mir das zu riskant, zu mal du erst seit 6 Monaten selbstständig bist und man nie weiß obs genauer so gut weiter läuft..

Natürlich kann es bei dir anders sein, aber mir wäre Leasing mit den ganzen Auflagen zu riskant.
 
G, das hast Du falsch verstanden. Bis 17.500€ Umsatz ist für Kleinunternehmer der nicht Umsatzsteuerpflichtige Freibetrag im ersten Geschäftsjahr. Sprich, kannst Rechnungen ohne MwSt ausstellen und brutto für netto kassieren. Darüber hinaus nicht mehr.

Ich würd mir immer 2x überlegen nen Geschäftswagen Privat zu nutzen, es fallen neben den Leasing Gebühren auch die 1% vom Neuwagen Preis monatlich an, um das Fahrzeug Privat nutzen zu dürfen.
 
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Nene du hast mich falsch verstanden ... Ich meinte, dass ich die 17.500€ überschreiten werde und ab dann ist man ja nicht mehr Kleinunternehmer...

Leasing möchte ich dann auch aus dem einfachen Grund, dass ich das von Steuer absetzen kann (soweit ich gelesen habe sogar 100%)

Also mir bleiben im Monat min. 1100€ nach Abzug der fix Kosten übrig.


Stullen Andi : die 1% kann man dann natürlich nicht absetzen, weil es privat ist oder ?

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Stullen Andi schrieb:
Ich würd mir immer 2x überlegen nen Geschäftswagen Privat zu nutzen, es fallen neben den Leasing Gebühren auch die 1% vom Neuwagen Preis monatlich an, um das Fahrzeug Privat nutzen zu dürfen.
This!
Oft lohnt es sich beim Leasing gar nicht es über die Firma laufen zu lassen.
 
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Das kann man nicht verallgemeinern. Teilweise werden Modelle beim Leasing sehr sehr gut subventioniert so dass man mit einem Kauf/Finanzierung deutlich schlechter fährt.

P.S. Teilweise gibt es die Subventionen ausschließlich für Firmenkunden so dass es sich trotz der 1% lohnt die Kiste übers Geschäft laufen zu lassen. Einfach Angebote einholen und alles genau durchrechnen ;)

Edit: Es gibt beim Leasing übrigens auch Versicherungen falls man Arbeitslos werden sollte. Bei grade einmal 6 Monaten Selbständigkeit durchaus etwas was man im Hinterkopf behalten sollte. Ich kenne selbst jemanden der sein Unternehmen leider aufgeben musste und noch ungefähr 7 Monate ein BMW 7er am Bein hatte.
 
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Hi

Älteres oder nen Jahreswagen kaufen! Und fertig im normalfall ist das die beste Lösung Leasing lohnt oft erst aber ner Flotte also min 5 Fahrzeugen

Mfg derfiese
 
Leasing vermeiden auch viele Auto und Lkw Vermietungen, nicht ohne Grund. Lohnt sich nicht.

Gesendet von meinem Desire HD mit der Hardwareluxx App
 
Erst bezahlst du das Auto über die Firma und dann versteuerst du noch ein Prozent plus ( Muss Lügen) ca 0,03Prozent pro Kilometer einfach zur Arbeitsstelle vom Brutto Upe. Das muss sich erstmal rechnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nene du hast mich falsch verstanden ... Ich meinte, dass ich die 17.500€ überschreiten werde und ab dann ist man ja nicht mehr Kleinunternehmer...

Andi hat da schon recht. Der Status Kleinunternehmer ist nur umsatzsteuerrechtlich relevant. Es besteht absolut keinerlei Pflicht bei Überschreiten von 17.500 EUR Umsatz p.a. eine Gesellschaft (UG, GmbH o.Ä.) zu gründen.
 
Hi,

als Firma solltest du so wenig Kapital binden, wie möglich. Sprich: Möglichst keine Anzahlungen o.Ä. für ein Fahrzeug machen. Gerade als Kleinunternehmer dürfte es extrem schwierig werden einen Hersteller zu finden, der sich dort nicht lieber doppelt und dreifach mit einer rel. höhen Anzahlung absichern möchte. Selbst als frisch gegründete GmbH mit bekanntem Kapitaleinsatz bekommt man da Probleme ;)

Was hattest du denn geplant? Restwert oder Kilometerleasing? Vergiss bitte nicht, dass du dich mit diesem Leasingvertrag für die Laufzeit bindest - einfach mal "zurückgeben" ist dann nicht. Wer für 3 Jahre unterschreibt, muss 3 Jahre lang die Leasingrate zahlen und 1% vom Bruttolistenpreis + 0,03% der einfachen Fahrt zum Arbeitgeber (dürften bei dir 0 sein, da du ja Geber und Nehmer in einer Person bist? Homeoffice?) versteuern vom Gehalt. Dazu kommt, dass du bei der Steuererklärung am Ende des Jahres keine Fahrtkosten als Privatperson geltend machen kannst (weiß allerdings nicht wie es bei Selbständigen ist).

Ich würde mir das an deiner Stelle mal genau durchrechnen lassen, da du als Kleinunternehmer ja auch keine Umsatzsteuer zahlst und somit am "Ende des Jahres" den Firmenwagen evtl. nicht ohne weiteres als Geschäftsausgabe/etc. von der Steuer "zurückbekommst" (was ja der eigentliche Grund für Firmenleasing ist). Geh am besten mal zu einem Steuerberater deines Vertrauens.

Ohne wirklich zu wissen, wie die Einkünfte deiner Firma in Zukunft sind, würde ich alles tun NUR mir keine Fixkosten ans Bein binden.

Falls das alles geklärt ist: Muss es ein Neuwagen sein? Wenn ja: je nachdem wie Alt du bist, solltest du dir mal Angebote direkt von den Herstellern anschauen. Die bieten Optional gerne mal eine Vollkaskoversicherung an zu Konditionen, die du selbst mit SF35 nicht erreichst ;)

Ansonsten solltest du dir mal Gebrauchtwagenleasing anschauen: der Wagen ist dann zwar nicht Werksneu und es hat bereits jemand vor dir in die Sitze gepupst, dafür ist der erste "Wertverfall" bereits vom vorherigen Leasingnehmer bezahlt worden: Die Leasingraten für Gebrauchte Fahrzeuge liegen deutlichst unter Werksneuen und sind somit als Firma für dich evtl. Interessant (siehe Fixkosten). Als Arbeitnehmer/die Person, die das Fahrzeug als geldwerten Vorteil zu versteuern hat, macht es aber keinen Unterschied: Dem Fiskus ist es egal, ob der Wagen 0 KM und 3 Tage alt ist, oder 20 Jahre alt und mit 200.000km auf der Uhr - du musst immer den Neuwagenpreis (Bruttolistenpreis) versteuern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da habt ihr aber etwas ganz großes Vergessen - Die meisten Banken egal ob Hersteller oder Händler geben ein Leasing ganz sicher nicht einem Selbstständigen der gerade 6 Monate hinter sich hat. 2 Jahre und dann kann man drüber reden, so ist das zumindest bei uns... ;)

Ausnahmen gibt es immer und sind mit sehr hohen Anzahlungen möglich, nur dann lohnt es sich in den meisten Fällen eher nicht.

Bei der Finanzierung sieht das übrigens genauso aus - selbst kleinste Beträge bekommt man als Selbstständiger erst nach 2-3 Jahren!
 
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Da habt ihr aber etwas ganz großes Vergessen - Die meisten Banken egal ob Hersteller oder Händler geben ein Leasing ganz sicher nicht einem Selbstständigen der gerade 6 Monate hinter sich hat. 2 Jahre und dann kann man drüber reden, so ist das zumindest bei uns... ;)

Ausnahmen gibt es immer und sind mit sehr hohen Anzahlungen möglich, nur dann lohnt es sich in den meisten Fällen eher nicht.

Bei der Finanzierung sieht das übrigens genauso aus - selbst kleinste Beträge bekommt man als Selbstständiger erst nach 2-3 Jahren!

Hi,

als Firma solltest du so wenig Kapital binden, wie möglich. Sprich: Möglichst keine Anzahlungen o.Ä. für ein Fahrzeug machen. Gerade als Kleinunternehmer dürfte es extrem schwierig werden einen Hersteller zu finden, der sich dort nicht lieber doppelt und dreifach mit einer rel. höhen Anzahlung absichern möchte. Selbst als frisch gegründete GmbH mit bekanntem Kapitaleinsatz bekommt man da Probleme ;)

:wink:

Aber ist gut, dass du noch mal deutlicher drauf hinweist. Bei mir wäre das evtl. etwas untergegangen. Aber der TE meldet sich ja gerade eh nicht - wahrscheinlich hat sich das Thema erledigt.
 
Ok. Begründung? Nur wegen mangelnden Steuervorteilen? Was ist mit Scheinselbstständigkeit?
 
Wegen zu hoher Kosten. Sowas ist nur was für Leute, die sich das Objekt eigentlich gar nicht leisten können. Ist leider in unserer Neid- und Pumpgesellschaft heutzutage üblich.
 
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