[User-Review] AVM 5590 Fiber Lesertest

Segelflugpilot

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Ich war einer von 5 glücklichen Testern und habe in den letzten Wochen einige Tests durchgeführt und möchte euch hiermit meine Ergebnisse präsentieren. Feedback ist gerne willkommen!

1. Einrichtung am Glasfaseranschluss (Lieferumfang)

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Beim Auspacken fällt auf, dass die Box so nicht betriebsbereit ist, sondern vom Käufer noch das passende Glasfaser Modul eingesteckt werden muss. Es gibt einmal ein FRITZ!SFP AON und ein GPON Modul. Als weiteres Zubehör liegt dabei: Ein 4m Glasfaserkabel, ein 1,5m LAN-Kabel und das Netzteil (ich vermute, dass ich auch sogar das Netzteil der 7490 dafür hätte nutzen können, denn der Output ist gleich).
Zum Inbetriebsetzen sind folgende Punkte notwendig:
  1. Passendes Glasfaser Modul einstecken (Achtung, kann auch verdreht reingesteckt werden, aber rastet dann nicht ein).
  2. Bei mir: Hausabschlusspunkt Kasten von T-M-NET aufschrauben und das Glasfaserkabel zum Medienkonverter gegen das Kabel von AVM tauschen. Dieses ist mit 4m auch deutlich länger als mein bisheriges. Sehr hilfreich, wenn die Box nicht gleich neben dem Hausabschluss Kasten stehen soll, wie bei mir.
  3. Strom anschließen und Box starten.
  4. Zugangsdaten hinterlegen, sofern benötigt (GPON)
  5. Beim Provider anrufen und die Modem Kennung durchgeben (hat bei mir keine 5min gedauert). Diese steht auf der Unterseite der Box. Bei T-M-NET kann nur eine Modem Kennung hinterlegt werden, sodass ich auch empfehlen würde das nicht schon vorher durchzugeben, da man ansonsten mit dem Medienkonverter kein Internet mehr bekommt. Sicherheitshalber sollte man vorher aber einmal nachfragen, wie das Prozedere beim eigenen Anbieter ist.
  6. Über Internet freuen
  7. Backup einspielen (habe ich nicht gemacht, nur Telefonbuch)
Zugangsdaten.png

Auch mit 4m Glasfaserkabel sollte man jedoch darauf achten, wo der Hausabschluss gelegt wird, denn ein Verlängern ist nicht so einfach möglich wie über ein LAN Switch. Dies wäre vor allem dann relevant, wenn das Glasfaserkabel z.B. im Keller ins Haus reinkommt. In der Regel wird es aber bei neueren Häusern einfach in den Hauswirtschaftsraum gelegt. Das ist zumindest besser als der Keller für das WLAN.

Insgesamt ist die Einrichtung somit ziemlich leicht, zumal auch eine gute Anleitung beiliegt.

2. WLAN im Mischbetrieb im 2,4 und 5 GHz Netz mit WPA2/3 gegenüber bisheriger AVM 7490

Den Test habe ich recht ausführlich gemacht), denn das hat mich sehr interessiert und ich hoffe euch auch. Leider besitze ich nur Geräte mit 2x2 und 80Mhz, somit sind es keine maximal Werte.
Gemessen habe ich an 3 Tagen, jeweils 3x pro Tag für die dBm Werte und dann noch einmal 3x für die MBit Werte, jeweils einmal im 2,4 GHz Netz und dann nochmal bei 5 GHz (somit 27 Messungen pro Ort, daher min. 189 Messungen insgesamt, bei größeren Abweichungen habe ich noch mehr Messungen gemacht).

Als Testgerät habe ich mein Samsung S20 mit WiFiAnalyzer (Open-Source) für die dBm Werte (In den Entwickleroptionen wurde die Scan Drosselung deaktiviert) und die AVM WLAN App für die Mbit/s Tests genutzt.
In meiner Umgebung empfange ich je nach Standort im 2,4 Ghz Band 8-11 WLAN-Netze und im 5 Ghz Band nur 2-4 (Einzelne Häuser/Doppelhaushälften in der Umgebung).
Die dBm Werte habe ich etwa jeweils 30 Sek beobachtet, beim Mbit/s Test habe ich auch immer min. 30 Sek getestet.
Information zum Heimnetz: AVM Einstellung 2,4 Ghz Netz WLAN-Koexistenz aktiv, 3x Alexa Echo 4. Gen + Roborock S7 im Gast-WLAN (durch Roborock leider nicht möglich Zugang auf Surfen und Mailen zu beschränken...), im Heimnetz 2 Handys, Denon X1600H, Samsung The Frame.

1W = 1 Wand
1D(B) = 1 dicke Betondecke
1D = 1 Decke

2,4 Ghz dBm2,4 Ghz dBm5 Ghz dBm5 Ghz dBm
Ort7490559074905590
Flur EG1 1W 1m51-5344-4654-5657-59
Flur EG2 1W 30cm27-3226-3030-3438-39
Küche 2W 2m50-5351-5369-7065-67
Wohn 2W 4m57-6259-6167-7371-73
Kind 1D(B) 3m57-6053-5557-5963-67
Schlaf 1D(B)+2W 4m68-7465-6778-8580-87
Arbeit 1D(B)+1D+1W 6m72-7566-6879-8685-87

2,4 Ghz Mbit/s2,4 Ghz Mbit/s5 Ghz Mbit/s5 Ghz Mbit/s
Ort7490559074905590
Flur EG1 1W 1m96152390-470576
Flur EG2 1W 30cm96152577661-668
Küche 2W 2m96152173-236353-411
Wohn 2W 4m96152173-211171-192
Kind 1D(B) 3m96152260-390362-384
Schlaf 1D(B)+2W 4m76-8615235-4345-48
Arbeit 1D(B)+1D+1W 6m86-97114-15217-3032-44

Erfahrungen beim Messen:
  • Autokanal oder eigener Kanal ist Messtoleranz, vielleicht 1-2dBm mehr.
  • Im 2,4 Ghz Netz ist das Gast-WLAN teilweise 1-7dBm schlechter, im 5 Ghz Netz ist es gleich. Dies konnte ich sowohl bei der 7490, als auch bei der 5590 beobachten.
  • Ab ca. 73dBm hat man im 2,4 Ghz Netz das Maximum mit 96mbit erreicht (7490). Ab ca. 66dBm erreicht man bei der 5590 das Maximum mit 152Mbit/s.
  • Beim Testen im 5 Ghz Netz ist entweder mein S20 oder die 7490 teilweise wohl zu warm geworden und die Leistung wurde weniger (Aber erst bei der vorletzten Messung)
  • Ob Hochkant oder liegend macht für den Empfang kaum etwas aus

Die WLAN Leistung nimmt also teilweise zu. Je weiter weg ich bin, desto besser schneidet die 5590 ggü. der 7490 im 2,4/5 Ghz Netz ab. Gerade durch den neue Technik ist es auch möglich bei fast gleicher Empfangsqualität mehr Daten zu übertragen. Für Leute mit mehr als einer 150.000 Leitung kommt man im WLAN allerdings um einen Repeater bei größerer Entfernung nicht umher (bei 2x2 und 80Mhz Empfängern).
Es ist jedoch schade „nur“ Wi-Fi 6 und nicht schon 6e zu haben. Dies war sicherlich durch die fortgeschrittene Entwicklung der Box kaum noch einzubauen, aber so ist die Box für die nächsten 10 Jahre, fast wie meine 7490, nicht perfekt aufgestellt. In etwa theoretisch 2,4 GBit/s ist zwar auch hier das Limit, allerdings wird es, wahrscheinlich, nicht so schnell viele Geräte hierzulande im 6 Ghz Netz geben, wodurch man länger seine Ruhe hat (auch wenn 5 Ghz Netze auch noch nicht so sehr verbreitet sind, bzw. im ländlichen Raum auch nicht die große Reichweite vorhanden ist).

Insgesamt bin ich daher mit der 5590 zufrieden. Ich hatte allerdings noch etwas mehr erwartet. Offensichtlich ist das interne Antennendesign schon damals nahezu ausgeschöpft gewesen. Wer mehr will muss daher selbst Hand anlegen. Ort optimieren, in Form eines Repeater oder radikaler mit FriXtender. Mir hat die Verb esserung gereicht und ich kann meinen bisherigen Repeater abschalten (spare somit Strom). Ich werde aber noch etwas mit dem Standort herumprobieren und die Box noch eine ganze Ecke höher bringen.

3. Sicherheit: Gastzugang und Firewall

Hier möchte ein paar Einstellungen mit euch teilen, die ich bei meinen Boxen, bzw. von mir verwalteten fast immer beherzige.

Wichtig:
  • Unbedingt würde ich empfehlen zu prüfen, ob unter System/Update/Auto-Update mindestens Stufe II ausgewählt ist (ich wähle aber immer gleich III und hatte bisher noch nie Probleme). Eine Sicherheitslücke im Router zu haben, wäre für alle Geräte einfach ein zu großes Risiko. Ist aber meist schon voreingestellt.
  • Hoffentlich wird sie auch immer schnell mit Updates versorgt. Bei Kabelmodellen kamen die Updates durch die Tests der Anbieter meist verzögert zu den anderen Modellen heraus.
  • Nachdem ihr fertig seid mit Konfigurieren würde ich auch immer ein Backup über Systems/Sicherung machen. Das kann einem später einiges ersparen, falls mal ein Problem auftritt.
  • Kennwort der Oberfläche und des WLAN ändern, damit nicht jemand nur auf die Unterseite des Routers schauen muss, um euch Probleme zu bereiten.
  • Gastzugang für Gäste und Geräte die nicht ins Heimnetz müssen einrichten. Ihr könnt ausprobieren, ob ihre Probleme bemerkt, wenn ich den Zugriff auf Surfen und Mailen beschränkt. Ansonsten könnt ihr über Internet/Filter/Zugangsprofile Anwendungen oder bestimmte Internetseiten sperren oder nur bestimmte erlauben.
    Gast.png
    Gastzugang.png
Dies könnt ihr natürlich auch mit anderen Zugängen machen, wie z.B. für Kinder. Das kostet euch nicht wirklich Leistung und schützt euer Netzwerk, falls ihr ein NAS usw. habt.

Empfohlen:

Unter Internet/Filter/Listen Stealth-Mode und SMTP Filter aktivieren.

Filter.png


Zum Stealth-Mode und zum SMTP Filter, findet ihr hier die Informationen https://service.avm.de/help/de/FRITZ-Box-5590-avme/019p2/hilfe_sicherheit_filter

WPS würde ich abschalten, da es angegriffen werden kann. Für die Einrichtung der Geräte am Anfang kann man es aber gut nutzen.

WPS.png


Wenn ihr weitere Tipps und Anregungen dazu habt, habe ich dafür immer ein offenes Ohr.

Optional, muss man ausprobieren:

UPnP sollte sofern nicht gebraucht, auch abgeschaltet werden, sodass Geräte selbst keine Ports freigeben können.

Freigaben Portfreigabe.png
UPnP.png


4. Smart Home Funktionen mit AVM DECT 301 Heizkörperregler

Einrichtung erfolgt sehr leicht, wie bei AVM üblich. Alten Heizkörperregler abschrauben, 301 ran, Batterie Sicherung ziehen und lange auf OK drücken. Dann DECT Taste auf der 5590 drücken oder über das Webinterface unter Smart-Home ein neues Gerät hinzufügen und schon kann es ans konfigurieren gehen.
Das Kinderzimmer wird bei uns schon früh gewärmt, damit es morgens schon warm ist und schon um 19.15 Uhr muss es dort nicht mehr warm sein. Bisher wurde es noch bis 21.30 wie der Rest des Hauses geheizt, was aber einfach nicht erforderlich war. Daher sparen wir jetzt nach und nach etwas Gas, was gerade sehr willkommen ist.
Leider erkennt der AVM 301 die Ladung von Akkus nicht korrekt und zeigt häufig nur noch etwas mehr als 10% an. Ab und an sollte man daher mal kontrollieren.
Gerne würde ich auch das Badezimmer damit ausrüsten, aber leider wurde bei uns die Leitungen falsch verlegt, sodass ich für den Heizkörper dort ein Umkehrventil nutzen muss. Dafür gibt es leider noch keine smarte Lösung die mir bekannt ist.
301.png
Zeitplan.png
Offset.png
Temp Verlauf.png

5. Telefonie mit DECT C5 und über die FRITZ Fon App (Android)

DECT zu testen erweist sich als schwierig, da die Kanäle automatisch angepasst werden und das Telefon nur erreichbar ist, wenn es angerufen wird, bzw. man jemanden anruft.
Mit der 7490 hatte ich im Arbeitsz. (also maximal weit weg) maximal 70% Signalqualität mit um die 50 dBm. Bei der 5590 verhält es sich genauso. Abweichungen sind quasi nur Messtoleranz. Die Gespräche sind aber immer sehr gut.
Durch DECT ECO, bzw. Funkleistung verringern, ging bei mir der Stromverbrauch nur um 0,1-0,2 Watt zurück. Die Einstellungen sind, zumindest bei mir, wo das Telefon immer im Arbeitszimmer liegt, also recht weit weg ist, nicht wirklich relevant.

Die Fritz Fon App funktioniert super. Wenn ich mal über das Festnetz reden möchte, kann ich mich nun überall im Haus aufhalten. Dadurch, dass ich ein nicht AVM Repeater genutzt habe, brauch bei einem Router Wechsel das Gespräch immer ab. Wenn ich vom Arbeitszimmer oben ins EG ging war das Gespräch weg. Dies ist nun nicht mehr der Fall.
Ebenso das gleiche bei der WLAN Telefonie direkt über das Handy. Wir wohnen in einem Ort der von der Telekom leider nur schlecht ausgebaut ist und mein Handy so innerhalb eines Tages komplett leer war, weil es versucht hat immer Netz zu finden und ich war dennoch nur im Arbeitszimmer oder an manchen Fenstern erreichbar. Nun bin ich immer erreichbar sofern mein WLAN an ist, dass ich das 2022 noch erleben darf.

6. Stromverbrauch im Vergleich zur AVM 7490 + Medienkonverter GPON ONU (Huawei EchoLife EG8010H)

(Einstellungen AVM: WLAN (2,4+5) dauerhaft aktiv, DECT ECO von 22-7 Uhr, 3 LAN Ports belegt
GerätWattkWh nach (X Stunden)
AVM 74908,2
Huawei EchoLife EG8010H3,1
7490+Medienkonverter HuaweiCa. 11,1-11,30,2 (24); 0,7 (72)
7490+Medienkonverter Huawei
Im Mbit Test
11,8
AVM 559011-11,50,26 (24); 0,79 (72)
AVM 5590
Im Mbit Test
Max 11.5

Man konnte es schon vorher vermuten und meine Messungen bestätigen es. Es ist tatsächlich nicht sparsamer nur ein Gerät zu haben. Das ist in Anbetracht der zusätzlichen Technik ggü. der 7490 aber auch nicht weiter verwunderlich. Die Box hat WLAN nach Wi-Fi 6 Standard, ein 2,5 Gbit/s LAN-Port und kann theoretisch bis zu 10 Gbit/s vom Provider verarbeiten.

7. Besonderheiten der Glasfaserbox von AVM

Unter dem Reiter Internet befindet sich Fiber Informationen, dort kann man Daten zu seiner Leitung, bzw. dem SFP Modul einsehen.

Fiber Informationen.png


Die Temperatur des SFP Moduls liegt bei mir immer zwischen 46 und 52 Grad Celsius.

Ebenso, sofern man die erweiterte Ansicht aktiviert, kann man diverse Einstellung zum Glasfaser selbst einstellen. Hier ist die Übersetzung aber noch nicht erfolgt, auch wird darauf hingewiesen, dass man nur etwas ändern sollte, wenn man vom Provider dazu aufgefordert wurde, da ansonsten unter Umständen das Internet nicht mehr funktionieren kann.

Leitungseinstellungen.png


Lt. der Ereignismeldungen hat die 5590 2x das Internet für etwa 20-40Sek verloren. Das war aber jeweils nur zur Nachtzeit aufgrund von „Zeitüberschreitung bei der PPP-Aushandlung“.

1x 2,5Gbit Anschluss ist vorhanden, wenn der WAN Port nicht benötigt wird. Ob in absehbarer Zeit Privatanwender mehr als einen 2,5 Gbit Port brauchen, bezweifele ich. Dennoch wäre es gut gewesen zumindest 2 zu haben.

Hier auch der Hinweis, dass sich der interne Medienspeicher deutlich vergrößert hat, nun sind 1,47GB frei.

Ping:
Ich habe ein paar Durchläufe gemacht und komme mit meinem lokalen Anbieter auf im Schnitt 10ms wenn ich Google unter 8.8.8.8 anspreche.
Auf Speedtest.net habe ich auch ein paar Test mit unterschiedlichen Servern gemacht.
Ping.png

8. Fazit

Insgesamt bin ich mit der 5590 zufrieden. Die WLAN Performance ist gerade bei weiten Entfernungen besser geworden, sodass ich mir nicht nur den Medienkonverter sparen kann, sondern auch meinen Repeater. So spare ich auch noch ein paar Euros über das Jahr gesehen.
Bis auf die Einrichtung verhält sich die Box wie jede andere Fritzbox auch und lässt sich sehr einfach konfigurieren. Durch den sehr langen Support von AVM für seine Top-Modelle holt man sich hier einen Router für viele Jahre in Haus.

9. Kurzzusammenfassung
Pro:

  • Wi-Fi 6
  • Größere WLAN-Reichweite als mit der 7490
  • Allgemein gute Performance
  • Einfache Einrichtung, AVM typisch
  • Gastzugang schnell zu erstellen und diverse Möglichkeiten diesen einzuschränken
  • DECT Basis gleich mit eingebaut (Telefonie+Smart Home DECT-ULE)
  • 1x LAN mit 2,5 Gbit
  • Für fast alle Anschlüsse in Deutschland geeignet, mit passendem Zubehör dabei (AON und GPON)
  • Zwei USB3.0 Anschlüsse
  • Unter Umständen kein Repeater mehr nötig, somit WLAN Telefonie mit dem Handy unterbrechungsfrei
  • Extra Profil für Kindersicherung
Neutral:
  • Stromverbrauch bleibt quasi gleich zur 7490 mit Medienkonverter im Vergleich
  • Größe
  • Preis ist recht hoch
Negativ:
  • Kein Wi-Fi 6e, teuer und wohl stromhungrig, daher nur kleines Minus

P.S. Den VPN Test kann ich, sobald ein Update vorliegt, auf Nachfrage, dann auch gerne noch ergänzen.

Update 11.10.22: Messungen mit Laptop 2x2 160 Mhz Kanalbreite in Post 11.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Dürfte ich einmal fragen für deine VPN-Tests, die noch kommen: konntest du, falls VPN unter Android12 genutzt wurde, das mit den internen Einstellungen machen und/oder mit der MyFritz-App? Mir ist es leider bisher nicht gelungen.
 
Das kann ich gerne dann testen ja:)
Leider funktionieren irgendwie Anhänge nicht richtig. Ich hoffe, dass ich oder ein Mod das gleich lösen kann.
 
Sieht doch gleich viel schicker aus :)
 
Danke für deinen Test.

Könnte man nicht auch einfach die Fritz 4060 an den Medienkonverter anschließen, statt die 5590 zu nehmen? Oder hat das irgendwelche Nachteile?
 
Ich kenne das Modell leider nicht genau, aber von den Technischen Daten her, sehe ich bis auf nur 1 USB 3.0 Anschluss und einmal Gbit LAN weniger, nichts was dagegen spricht. Durch das andere Design kann aber natürlich die WLAN Abdeckung unterschiedlich sein. Ich hatte bisher nur die typischen flachen Modelle. Nachteile hat es insofern aber keine. Insofern, wenn du die Box schon hast, würde ich die einfach behalten.
Ein Vorteil wird wahrscheinlich tatsächlich sein, dass die Box schneller mit Updates versorgt wird als die Fiber Modelle. Die XX90iger Modelle werden aber meist am längsten mit Updates bedacht.
 
Könnte man nicht auch einfach die Fritz 4060 an den Medienkonverter anschließen, statt die 5590 zu nehmen? Oder hat das irgendwelche Nachteile?

Kann man so machen, dafür ist die FRITZ!Box 4060 im Prinzip auch konzipiert worden. Nachteil ist dass das WLAN dort nur 80 MHz Funkkanalbreite unterstützt, im Gegenzug hat man aber einen Tri-Band Aufbau mit zwei 80 MHz breiten Funkkanälen im 5 GHz Frequenzband. Ansonsten ist der SoC identisch womit VPN, NAS und so weiter sehr ähnlich performen.
 
Danke für den Hinweis, das habe ich gar nicht gesehen, bzw übersehen.
Ich habe für meinen Laptop ein neue Netzwerkkarte (Intel ax210) bestellt. Sobald sie da ist, kann ich Tests mit 160 MHz Kanalbreite machen.
 
Das freut mich sehr, danke!
Leider verzögert sich die Lieferung der ax210. Kommt wahrscheinlich nächste Woche, dann mach ich damit auch ein paar Tests.
 
Kleiner Nachtrag:
Habe jetzt bei meinem Laptop das WWAN Modul zum Intel AX210 geupgradet. Dieses unterstützt 160Mhz mit 2x2. Damit bin ich einmal überall durch das Haus gelaufen und konnte - oh Wunder - deutlich höhere Datenraten erzielen. Logischerweise sind die Werte mit den vorherigen nicht mehr vergleichbar, da ich nun den Laptop mit deutlich größeren Antennen nutze und eben mit 160 Mhz Kanalbandbreite.
Gemessen habe ich per iperf über den Server der Fritzbox mit UDP. Im 5 Ghz Netz habe ich z.B. im Flur (EG1) 851 Mbit/s bekommen, im Gegensatz zu vorher mit 576 Mbit/s ist das eine enorme Steigerung.
Im 2,4 Ghz Netz sind die Datenraten und der Empfang mit dem Laptop natürlich noch ganz andere. Ich habe z.B. im Arbeitszimmer, also maximal weit entfernt, noch bis zu 306 Mbit/s. Die Datenrate hat sich also verdoppelt! Aber wie gesagt, Werte sind nicht richtig vergleichbar. Zeigen aber auf was mit anderen Geräten möglich ist.

Bzgl. der Temperatur der Box. Ich habe sie aktuell aufrecht an die Wand angelehnt und da wird der hintere Teil etwa 31 Grad Celsius warm. Die CPU ist lt. FritzOS aber immer bei 100, ist aber normal.
 
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