[Kaufberatung] B-Die DDR4-3600 2x16GB: TeamGroup Dark Pro 8Pack vs. G.Skill RipJaws V

dima82

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Hallo zusammen,

ich bin aktuell dabei mir einen neuen PC auf Basis AMD Ryzen zusammenzustellen. Ursprünglich war der Ryzen 5 5600x geplant, aber nun tendiere ich eher zum Ryzen 7 3700x.
Ich beabsichtige die CPU und den RAM moderat zu übertakten (soweit ein vernünftiges Stromverbrauch-Leistungs-Verhältnis dabei raus kommt).

Nun stehe ich vor der Wahl des Speichers.
Ich habe schon oft gelesen, dass man DDR4-3200 B-Die nehmen und diese händisch übertakten soll. Ist das Potential bei DDR4-3600 B-Dies nicht noch größer?

Da ich auf RGB verzichten möchte, hat sich die Wahl auf folgende beschränkt:



Ich sehe nur minimale Unterschiede in den Timings und der Spannung. Wobei diese wahrscheinlich beim manuellen OC ausgleichbar sind, oder? (Ich habe mich mit dem Thema bis jetzt nur in der Theorie beschäftigt)
Besteht zwischen den beiden Kits irgendein wirklich relevanter Unterschied, außer beim Preis?
 
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Ich habe schon oft gelesen, dass man DDR4-3200 B-Die nehmen und diese händisch übertakten soll. Ist das Potential bei DDR4-3600 B-Dies nicht noch größer?
Diese Frage wurde in der B-Die Liste und in diversen Kaufberatungen schon dutzende Male beantwortet. 3200 CL14 1.35V und 3600 CL16 1.35V nehmen sich allgemein nicht viel. Ersteres ist auf Grund der typischen Skalierung der ICs aber rechnerisch ein minimal besserer Bin.

TDPPD432G3600HC16GDC01
Da dies ein 3600 CL16 1.4V Modell ist, finde ich diese aus oben genannten nicht sonderlich attraktiv und würde in diesem Fall eher zu einem 3200 CL14 Modell greifen.

Das G.SKILL Gegenstück dazu wären die F4-3600C16D-32GVK, welche aber (noch?) nicht verfügbar und ein 1.35V sind.
 
3600 16-16-16 ist üblicherweise mit 1,35V spezifiziert. und selbst das ist rechnerisch schlechter als 3200 14-14-14 was ebenfalls mit 1,35V daher kommt wenn man nur die timings vergleicht.
Die 3600 14-15-15 1,45V sind ein etwas besserer bin, aber merken solltest du auch da keinen vorteil zu 16-16-16. wenn du manuell OCst ist es bekanntermaßen eh schnuppe was ein XMP sagt außer du willst spezielle Settings mit etwas sicherheit. wenn ich schaue welche CPU 4800MHz mitmacht brauch ich halt speicher der dass auch kann usw, aber in der regel unerheblich. es kostet aber meist nicht viel mehr als ein 3200 14-14-14 oder vergleichbar daher kann man es in betracht ziehen, sofern einen der Aufpreis von 30-50€ je nach Markt nicht interessiert.
 
Nach meinem Verständnis wären aber die F4-3600C16D-32GVK verglichen mit den F4-3600C14D-32GVK die schlechtere Wahl, wenn man den Preis nicht berücksichtigt, oder?


Und wenn man selbst Hand an legt und das P-L-Verhältnis berücksichtig, wäre das hier die beste Option?

 
oder die F4-3200C14D-32GFX sind die übliche Empfehlung für alle, die eine LED-Allergie haben.

Nach meinem Verständnis wären aber die F4-3600C16D-32GVK verglichen mit den F4-3600C14D-32GVK die schlechtere Wahl, wenn man den Preis nicht berücksichtigt, oder?
Wenn man Preis und Verfügbarkeit außen vor lässt, dann gibt es da noch ganz andere Kandidaten (F4-4000C16D-32GVK, F4-4400C17D-32GVK). Vergleiche zwischen erst kürzlich vorgestellten und noch nicht verfügbaren Modellen anzustellen, ist in der Regel aber wenig sinnvoll (= hilfreich), da niemand Erfahrungswerte zu den Kits hat um die tatsächliche Qualität des Bins zu beurteilen. Denn die kann man nicht immer direkt aus den Spezifikationen ableiten, auch wenn einige das gern hätten und mit der ns-Milchmädchenformel stets und überall propagieren. Ein schönes Beispiel dafür sind zum Beispiel die alten 2x16GB DDR4-4000 CL19 Modelle, welche auf dem Papier nicht sehr spannend aussehen, in der Praxis aber (deutlich) besser liefen als ein durchschnittliches 2x16GB DDR4-3200 CL14 Kit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen!

Bei dem von mir oben verlinkten Kit von Team Group steht auf der Webseite von Caseking in der Artikelbeschreibung:

Die neuen High-End-RAM-Kits der Dark Pro Series von Team Group in der speziellen "8Pack Edition" wurden mit Hilfe der Übertaktungsikone Ian "8Pack" Parry und des renommierten Grafikkartenexperten Andrew "Gibbo" Gibson entwickelt und optimiert. Die Dual- und Quad-Kits sind das Resultat der Zusammenarbeit von Hersteller Team Group, Caseking und Overclockers UK unter Berücksichtigung strenger Qualitäts-, Leistungs- und Kompatibilitätskriterien.

Was kann man davon halten? Sollten diese Kits eine bessere Qualität und OC Potential aufweisen, oder ist das alles nur Marketing?
 
oh man. also erstmal: wenn du glaubst dass das kit gut ist, warum wird es dir dann nicht mit einem XMP garantiert? sowas wie.... ka 3600 14-14-14 1,4V? oder 4000 14-16-16 1,55V? warum geben die mehr spannung als die eigentlich brauchen um 3600 16-16-16 zu halten. vlt weil es ja gar nicht so gut ist? https://www.crucial.de/memory/ddr4/BLM2K8G51C19U4B das ist ein extremes kit und kostet auch dem entsprechend, wenn du es überhaupt bekommen würdest. ich meine die erstauflage war 200stück? Das ist ein 16GB riegel der vom hersteller auf 8 reduziert wurde für maximales OC. ein einmaliges kit. das was G.Skill und co dir verkaufen für 200-300€ ist moderater B-die. der ist solide aber nicht besonders. ka was die schlechten bins so machen aber das wird wohl in sowas wie 3600 17-18-18 1,35V landen? das was das da ist, ist nicht garantiert gut. da kann was gutes drin sein, muss aber nicht. der gute scheiß landet in den teureren kits. 3600 14-15-15 ist nur moderat. oder 3800 14-16-16 1,5V. 4000 15-16-16 1,5V ist wohl so das beste der normalen, wenn wir die 4700 und 4800er kits mal rausnehmen. und das ist eigentlich ein reiner frequenz-bin ohne all zu tolle timings. Wenn du ein richtig gutes kit willst musst du selber binnen oder leute kennen. und ich kenne keine leute also würde ich 6-10 kits kaufen, das/die besten behalten und den rest veräußern. mit minus versteht sich. weil ich bin kein arsch und schick die alle einfach wieder zurück. wenns halt nen wirklich schlechtes kit ist vlt. aber nicht alle.
 
Wie stelle ich denn fest, was nun gute Chips sind und was nicht?

OC und testen, ob ein System stabil läuft? Wieviel Zeit muss man dafür investieren? 5 min? oder eher 5h?

Wie oben erwähnt, mein Ziel ist nicht extremes OC. Ich möchte einfach das Optimum für mein Geld bekommen. Und 900 EUR für Speicher gebe ich sicher nicht aus.
Ich weiß, dass man durch vorgefertigte Konfigurationen wie XMP nicht unbedingt das Optimum raus holen kann, und dass händisches nachjustieren notwendig ist.
Der Aufwand sollte aber den Nutzen nicht übersteigen... Und das ist etwas, das ich aktuell nicht einschätzen kann.

Wenn ich z.B. bei nem Speicher, der 50 EUR weniger kostet, tagelang testen muss, dann kauf ich mir lieber gleich den etwas teureren Speicher.
 
XMP bringt dir nichts, außer du willst eine Frequenz. Ich wage zu bezweifeln dass 3600 14-15-15 einen merkbaren unterschied zu 3600 16-19-19 oder gar 18-22-22 ergibt wenn du nur auf FPS aus bist. Du kannst nur die CPU beschleunigen wenn du da ein Limit hast. Daher ist der augenmerk eher bei min. 1%/0,1% FPS. Es macht aber nur sinn wenn du eine geeignete CPU hast. sprich ryzen 5000 oder coffeelake und neuer. Und eine geeignete GPU. Wenn du keine high end GPU hast solltest du da erstmal ansetzen. ist alles Spiel und auflösungsabhängig.
Was was bringt ist selber Subtimings einstellen. und 5h kannst du mal ganz schnell vergessen. JEDES timing das du änderst muss getestet werden wenn du dir sicher sein willst, dass es auch stabil ist. ergo 1h testen mal Timings mal einstellungen. das möchtest du sicher nicht machen denke ich? als fortgeschrittener weißt du ungefähr was getestet werden muss und was nicht. du kannst es auf etwa 10 timings reduzieren die problematisch werden. Ist dir auch das zuviel, dann bleibt nur ein Setting übernehmen. du kopierst dann die einstellungen welche nicht so hart sind und testest 2x1h mit verschiedenen tests. im idealfall ein abend, wenn du pech hast läuft es nicht und du hast keine ahnung warum. B-die ist an sich mit das einfachste wenn du es kühlen kannst.

man kann natürlich XMP Kaufen und nur Subtimings bearbeiten. Das bringt dir aber meist nichts, da die stabilität nur für lockere Subs garantiert ist. wenn du ein timing änderst was dann in sehr viel mehr wärme resultiert und der speicher bei 50°C fehler auswirft hast du ein problem.

lass es oder mach es richtig, das ist meine meinung. ram ist halt nicht mal eben ins bios gehen. wenn du für Ryzen den Takt brauchst ok, aber darüber hinaus macht es keinen sinn halbe sachen zu versuchen.
 
Wie stelle ich denn fest, was nun gute Chips sind und was nicht?
Du solltest dich vorher fragen ob und wie relevant dies für dich ist.

Generell gilt Samsung 8Gbit B-Die (S8B) > alles andere, wenn man manuell übertaktet. Tier 2 ICs sind zum Beispiel M16B oder M8E, beide haben hier im Unterforum auch eigene Sammelthreads.

OC und testen, ob ein System stabil läuft? Wieviel Zeit muss man dafür investieren? 5 min? oder eher 5h?
Mit 5min kann man gar nichts auf Stabilität testen. Wenn du keine Zeit dafür aufwenden willst, musst du dich an die QVL halten und hoffen.

Wie oben erwähnt, mein Ziel ist nicht extremes OC. Ich möchte einfach das Optimum für mein Geld bekommen.
Manuelles RAM OC kann dabei helfen Geld zu sparen, weil man den Aufpreis für ein "besseres" XMP nicht bezahlen muss. Deshalb sind gerade die 3200 CL14 Modelle so beliebt. Mit Ihnen kann man durch manuelles OC recht problemlos die Grenzen seines Systems erreichen und spart sich den Aufpreis eines DDR4-3800+ Modells.
 
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