[Bachelorarbeit] MS Word, Pages oder LaTeX

das ist kein Quatsch, oder seit wann beherrscht word die Regeln der Typografie ?

Experte hin oder her, aber wenn man eine DA oder ähnliches schreibt, dann gehört das dazu ein ordentliches Dokument abzugeben, das auch allen Regeln der Typografie folgt.

siehst du da ist der Unterschied, mit Latex "schreibt" man keinen Text sondern man setzt ihn.
 
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Daran hab ich nicht gedacht, tut mir leid. Es klang so als ob er sich damit auskennt.
Das ganze ist nichts weiter als eine Abkürzung, man setzt das an den Anfang seines Textes. Danach muss man nur \jk schreiben was beim Kompilieren durch Josephsonkontakt ersetzt wird. Das ist unglaublich hilfreich ist wenn solche Worte ständig schreiben muss.
Ich wollte einfach nur wissen ob es sowas auch in Word/Writer gibt? Da ich immer wieder Texte auch mit Word verfassen muss.

kann man in Word mit autokorrektur auch machen wenn man will
dass er zB "/jk" durch dein Josephsonkontakt ersetzt
 
Zuletzt bearbeitet:
Word hat sich in vielen Bereich stark verbessert, ist aber nach wie vor eine Textverarbeitung und kein Satz-/Layoutprogramm. Für ein sauberes Layout würde ich Indesign nehmen, bei vielen Formeln LaTeX.

Und letzendlich ist es auch zum Teil einfach Geschmackssache.
 
Bei uns im FB nehmen die Profs schon für Hausarbeiten nur mit LaTeX gesetzte Abgaben an.
Der Grund wurde schon genannt: Spätestens wenn Formeln kommen, sieht alles andere schlecht aus, oder das, was man zu erreichen versucht, geht gar nicht erst.

Es gibt auch Sachen, für die ich LaTeX nicht einsetzen würde, ich kenne z.B. diverse Leute die setzen religiös alle ihre Vortragsfolien mit LaTeX, ich bleib da für meine Zwecke Keynote treu, aber größere Dokumente würde ich nicht mehr in Word setzen.

Wenn WYSIWYG, dann würde ich für etwas auf der Größenordnung Bachelorarbeit (also 50+ Seiten) eher InDesign nehmen. Und wenn man da nicht eingearbeitet ist, funktioniert das mit LaTeX dann doch schneller.
BibTeX ist auch ein großes Argument pro LaTeX, weil bei einer wissenschaftlichen Arbeit normalerweise ein riesiges Quellenverzeichnis mit zig verschiedenen Papers zusammenkommt.

Btw. kann sich das auch schwer nach Studiengang unterscheiden. In den technisch/mathematisch/naturissenschaftlichen Studiengängen kenn ich es eigentlich nicht anders als das Arbeiten geTeXt werden.
Wenn ich rüber zu den Kunstwissenschaftlern oder den Soz.Päds schaue, hat man sich dort ja teilweise gerade erst vom Zeitalter der Schreibmaschine losgelöst.
 
ich danke allen für die unterstützung bis jetzt.

aber da es eine exzellente word vorlage unserer FH gibt, werde ich meine Bachelorarbeit nun mit word schreiben. da meine arbeit zeitlich sehr knapp kalkuliert ist, fehlt mir auch die zeit zur einarbeitung ein wenig.
 
Hallo Leute,

ich habe ein Problem das ich nicht gelöst bekomme sitze schon Stunden vor dem Rechner und lese google usw aber es klappt nichts.

Und zwar geht es um das setzen von Fußnoten in Verbindung mit einem Literaturverzeichnis mit Bibtex oder Jurabib.

Hat jemand eine Ahnung wie das geht.
Ich habe eine gute Anleitung gefunden, aber nach der will es auch nicht recht gehen.

wäre super wenn sich jemand melden würde der mir helfen kann

schönen sonntag
 
Mehr Infos wären nicht schlecht. (Was willst genau machen? Fehlermeldung? welche Anleitung? funktioniert wo & wie nicht?)
 
MikTex, TeXnicCenter & dieses(schon gepostete Tutorial) sind ein toller start.
http://drzoom.ch/project/dml/diplomarbeit_mit_latex_v1.12.pdf

Es ist einfacher als man denkt, macht Spaß und erzielt tolle ergebnisse.
Man lernt es mit der Zeit lieben, nicht ständig mit der Maus durch Menüs klicken zu müssen, sondern alles per Tastatur erledigen zu können.
So hat man einfach einen besseres Arbeitsfluss.
 
Wenn es um eine einmalige Angelegenheit, wie eine BA oder DA handelt, kann ich ehrlich gesagt den Vorteil von Latex nicht wirklich erkennen. Bevor ich mit meiner Diplomarbeit angefangen habe, habe ich mich auch ein bisschen mit Latex beschäftigt. Aber als ich nach einem kompletten Nachmittag nicht mal einen Brief schreiben konnte, wie ich ihn in Word in fünf Minuten schreibe, hatte ich dann irgendwie keine Lust mehr...
OK, wenn man öfter sowas schreiben muss, oder viele Formeln braucht, ist es noch was anderes, aber ich finde für die durchschnitts-DA ist das totaler overkill, bzw. hat man einfach zu wenig von dem enormen Einarbeitungsaufwand.

Ich hab meine DA jedenfalls ohne Probleme mit Word 2007 geschrieben und schlecht sah die bestimmt nicht aus.

Außerdem find ich den Workflow nervig. Bei Word kann ich mir problemlos die letzten paar Sätze durchlesen, bei Latex muss ich mein Dokument dafür erstmal als PDF rendern, was halt einfach nen Moment dauert. Mich nervt das jedenfalls beim Schreiben ständig nur diesen Formatierungswust zu sehen.
 
Hier mein genaues Problem

Hallo Leute

ich habe folgendes Problem das ich einfach nicht gelöst bekomme.

Ich möchte gerne mit Jurabib Fußnoten setzen und diese auch gleich ins Literaturverzeichnis einbinden.

Die Fußnoten sollen bei mir im Fließtext gesetzt werden. Z.b. "Die Erde ist eine Scheibe".[1]
Unten auf der Seite sollen aber die Verweise unter der Trennlinie folgendermaßen geschrieben werden.

[1]Vgl. Mustermann, M. (2009): Titel; S. 10.

Wie gestalte ich ein Zitat eines Dritten:
so wie hier:
[2]Vgl. Mustermann, M. (2009): Titel; S. 10; zit. in: Schustermann, K. (2008) Titel; S. 50.

Im Literaturverzeichnis soll dann jeweils immer der Vollbeleg erfolgen. Sprich auch Verlag, Verlagsort, Auflage usw.

So sieht meine Vorlage aus

Code:
\documentclass[12pt,oneside,a4paper,headsepline]{scrreprt}  						

															% headsepline: Kopfzeile unterstrichen
															% bibtotoc: Literaturverzeichnis ins Inhaltsverzeichnis aufnehmen
															% liststotoc: Tabellen- und Abbildungsverzeichnis ins Inhaltsverzeichnis aufnehmen
															% scrreprt: Dokumentenklasse Report (Koma-Script)


%------------------------------- Usepackages -----------------------------------------------------------------------------------------

\usepackage[left=3.0cm,right=3.0cm,top=2.0cm,bottom=2.0cm,includeheadfoot]{geometry}      % Seitenränder festlegen
\usepackage{scrpage2}																																			% Kopf- und Fußzeile anpassen (Koma-Script)
\usepackage{ngerman}																																			% neue deutsche Rechtschreibung
\usepackage[T1]{fontenc} 																								                  % Silbentrennung bei Wörtern mit Umlauten
\usepackage[latin1]{inputenc}																															% Verwendung von Umlauten
\usepackage[gennarrow]{eurosym}																													  % Eurosymbol
\usepackage{tabularx}																																			% Anpassung von Tabellen
\usepackage{longtable}																																		% überlange Tabellen umbrechen
\usepackage{booktabs}																																			% unterschiedlich dicke Tabellenlinien
\usepackage[nooneline,bf]{caption}																												% Bild- und Tabellenbeschriftung festlegen
\usepackage{color}																																				% Farben einbinden
\usepackage{graphicx}																																			% Bilder einbinden
\usepackage{float}																																				% Gleitebene einführen (für Abb./Tab.)
\usepackage{jurabib}
\usepackage{hyperref}																																			% Verlinkungen in der pdf-Datei
\usepackage{amsmath} 																																			% Paket für mathematische Formeln
\usepackage{rotating} 																																		% Objekte drehen
%\usepackage[square]{natbib} 																															% Zitate in eckige Klammern



%------------------------------- Formatierung ----------------------------------------------------------------------------------------

\linespread {1.25}\selectfont																															% Zeilenabstand = 1,5
\setkomafont{title}{\normalfont}    																											% Schriftart Titel = Schriftart Text
\setkomafont{sectioning}{\normalfont}																											% Schriftart Überschriften = Schriftart Text

\setlength{\headheight}{1.1\baselineskip}																									% Anpassung oberer Seitenrand
\setlength{\arrayrulewidth}{1pt}                                             							% Liniendicke von Trennlinien
\setlength{\textheight}{232mm}   																													% Gesamthöhe des Textfeldes definieruen
\setlength{\tabcolsep}{10pt}																								 							% Tabellen-Spaltenbreite festlegen
\setlength{\parindent}{0pt} 																															% keinen Einschub nach Absatz

\setcounter{secnumdepth}{2} 																															% Gliederungsebene nummerieren (3)
\setcounter{tocdepth}{2}																																	% Gliederungseb. ins Inhaltsv. übernehmen (3)

\input{dvipsnam.def} 																																			% Farbpalette erweitern

\bibliographystyle{jurabib}																																% Format des Literaturverzeichnises (DIN norm)


%------------------------------- Dokument --------------------------------------------------------------------------------------------

\begin{document}

																																													% Kopf- und Fußzeile
\ohead{\headmark}																																					% Kopfzeile rechts: Kapitel
\automark{chapter}																																				% Kapitelebene (1) in Kopfzeile
\chead{}																																									% Kopfzeile mitte: leer
\ihead{}																																									% Kopfzeile links: leer
\ofoot{\pagemark} 																																				% Fußzeile rechts: Seitenzahl
\cfoot{}																																									% Fußzeile mitte: leer
\ifoot{}																																									% Fußzeile links: leer
\pagenumbering{Roman}																																			% Seitenzahl römisch

%------------------------------- Verzeichnisse

%\input{Deckblatt}
%\input{Erklärung}
%\tableofcontents
%\newpage
%\input{Symbolverzeichnis}
%\clearpage

%------------------------------- Basisdokument

\pagenumbering{arabic}																																		
\pagestyle{scrheadings}
\renewcommand*{\chapterpagestyle}{scrheadings}
%\ihead{\includegraphics[width=5cm]{Abbildungen/UniLogo3.png}}

\input{Testdatei}
%\input{Kapitel2}
%\input{Kapitel 3}
%\input{Kapitel 4}
%\input{Kapitel 5}
%\input{Kapitel 6}

%\listoftables
%\listoffigures
\bibliography{testbib} 

%\begin{appendix}
%\input{Anhang}
%\end{appendix}


\end{document}

Und so ist meine .bib Datei gestaltet:

@book{Baer2006,
author = {Baerns, M. and Behr, A. and Brehm, A. and Gmehling, J. and Hofmann, H. and Onken, U. and Renken, A.},
title = {Technische Chemie},
publisher = {Wiley-VCH},
year = {2006},
adress = {Ort},
edition = {5.},
pages = {30-31}
}

@book{Gmeh1992,
author = {Gmehling, J. and Kolbe, B.},
title = {Thermodynamik},
publisher = {VCM Verlagsgesellschaft mbH},
year = {1992},
adress = {Ort},
edition = {5.},
pages = {30-31}
}


Wenn ich jetzt in einem Dokument ein Zitat machen möchte. Z.B "Das ist ein Test für eine Zitation.\footcite{Gmeh1992}

dann habe ich zwar hinter dem Satz eine Fußnote 1

aber unten wo die Quelle gesetzt werden soll erscheint 1?,. auch wird kein Literaturverzeichnis erstellt.


Ich hoffe du kannst mir echt helfen ich bekomme schon Panik weil ich mal mit der Dip arbeit anfangen will.

Jetzt lese ich in diesem Forum, dass es schwer ist, das Paket jurabib zu installieren.
Kann mein Problem damit zusammenhängen?
In dem Ordner mic.org sind die ganzen Rar Dateien drin unter anderem auch
die Dateien Jura.cab und Jurabib.cab

Im MiKTeX 2.7 Ordner sind unter doc/latex/jurabib verschiedene dateien die mit jb anfangen und alles .tex dateien sind.

Kann man daran ableiten, ob das Paket installiert wurde oder nicht?

Ich bin für jede noch so kleine Hilfe dankbar ich komme nicht weiter meine DA zu schreiben da ich das Problem nicht gelöst bekomme.

@prengel
ganz unrecht hast du nicht.
Ich schlage mich mit dem Problem auch schon 2-3 Tage rum ohne nennenswerte Erfolge und Hilfestellungen zu bekommen.
Nicht mehr lange und mir platzt der kragen und ich schreibe die Da in word.
 
He Leute. Bin auch mit meiner BA-Arbeit zugange. Bin bei 39 Seiten (viele Bilder :fresse: ). Es funktioniert recht gut, nur das ich ziemlich viele zu volle Boxen habe. Der Grund liegt darin, dass ich mich in der Mathematik-Umgebung des "aligned" bediene und der Compiler daher keinen Seitenumbruch macht. "aligned" wird wie eine Minipage gehandhabt, nur bei flalign, align usw macht er per "\allowdisplaybreaks[x]" (im Header) automatisch Seitenumbrüche.

Warum also nutze ich aligned? Ganz einfach, ich möchte Folgezeilen einrücken, aber auch an bestimmten Zeichen (bspw "=") ausrichten.

Hier ein Minimalbeispiel:
Header
\documentclass{scrbook}
\usepackage{amsmath}

Dokument
\begin{document}
\begin{flalign*}
&p_a + \frac{\rho}{2}\cdot {c_a}^2+ \rho \cdot g \cdot z_a = p_2 + \frac{\rho}{2} \cdot {c_2}^2 + \rho \cdot g \cdot z_2 \\
&\phantom{=}
\begin{aligned}
mit: \qquad z_a &= z_2 \\
\dot{m} &= const. = \rho \cdot c \cdot A \\
&= \rho_a \cdot c_a \cdot A_1 = \rho_2 \cdot c_2 \cdot A_2 \ ; \quad \rho_a = \rho_2 \\
&= c_a \cdot A_1 = c_2 \cdot A_2 \\
\Rightarrow c_a = c_2 \cdot &\frac{A_2}{A_1} \ ; \quad c_a < c_2 \ \ da \ \ A_1 > A_2
\end{aligned}\\
&p_a + \frac{\rho}{2}\cdot {c_2}^2 \cdot \left(\frac{A_2}{A_1}\right)^2 = p_2 + \frac{\rho}{2}\cdot {c_2}^2 \\
&p_a + \frac{\rho}{2}\cdot {c_2}^2 \cdot \underbrace{\bigg(\underbrace{\frac{{A_2}^2}{{A_1}^2}}_{<1} - 1\bigg)}_{negativ} = p_2 \\
&\Rightarrow p_a > p_2
\end{flalign*}
\end{document}

Hat da vielleicht jemand ne Alternative wie man das ganze gezielt mit "&" einrücken kann, aber trotzdem automatischer Seitenumbruch möglich ist? Keine Lust das alles manuell dadurch zu machen, das ich einfach die Umgebung schließe, ein "\newpage" reinpacke nur um das danach wieder zu öffnen :fresse:

€dith: Achja, hier etwas Lektüre, wovon man als LaTeX-Jünger alles verschont bleibt :p
http://www.zeit.de/online/2009/31/bachelor-tagebuch?page=1
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Diskussion Word vs. Latex:

Schon der einfach Blocksatz sieht in latex einfach besser aus, kann jeder ja gern mal probieren. Liegt eben daran, wie er erstellt wird. Kann mich mit Word nicht besonders gut aus und genau deshalb spinnt auch immer mal was, in TeX kommt was nicht vor. Da siehts so aus, wie mans programmiert und nix "springt" rum, wenn man mal noch was einfügt oder so. Kanns wirklich empfehlen, auch wenn man sich erstmal ein wenig einarbeiten muss. Um Word anständig bedienen zu können braucht es wahrscheinlich ebensoviel Aufwand.
 
Huch, da hast du aber eine Leiche geschändet :xmas:

Aber es ist köstlich zu lesen was man so vor einiger Zeit für Probleme mit und in LaTeX hatte :d

Meine derzeitige Coursework umfasst 63 Seiten und nur eine einzige "overfull" box :banana:
 
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