Was hat die IGP mit dem CPU Takt zu tun??? Gar nix...Gleiches gilt auch für CPUs - die kann man schmal und breit designen (siehe Bulldozer vs Zen, siehe Net Burst vs Core usw)
Möchte Intel auch weiterhin die 5GHz knacken, müssen sie das Design entsprechend auf den neuen Prozess auslegen - ansonsten wird das nix mit den 5GHz auf 10nm. Die ersten Anzeichen von Problemen gibts ja schon, weil die iGPU beschnitten werden muss.
Aber vielleicht sollte Intel dich einstellen - so Forenbubies wissen immer alles. Ob es 5GHz mit 10nm geben wird war übrigens auch gar nicht das Thema, nur so als Randnotiz. Es ging um Sunny/Willow Cove@14nm(++). Es ging um den Backport der Mircoarchitektur in einen vorhandenen Fertigungsprozess. Und du willst irgendwelche AMD Umsetzungen irgendwelcher Dritt-Anbieterfertigungen irgendwelcher Alt-Produkte als Vergleich sehen, ohne auch nur ein Stückchen Einblick in die Umsetzung zu haben?? Wie fabriziert ihr das eigentlich immer? Teile uns doch mal dein Wissen mit - was sind/waren die konkreten Anpassungen der Architektur, die AMD versäumt hat zu tätigen und die Intel deiner Ansicht nach offenbar versäumen wird zu tätigen mit Rocket Lake? Du bist ja felsenfest davon überzeugt, dass du mehr weist als die Ingenieure, sodass du heute schon weist, dass das nicht funktioniert??
Ansonsten kann ich zu deinem Absatz nur sagen, dass du dir die Physik grad so ausmalst, wie du es gerne hättest, denn Beweise für das Hand-in-Hand von Architektur und Fertigungsprozess gibts genug. Intel, AMD und Nvidia haben das mehrfach in der Vergangenheit gezeigt. Beispiel Nvidia wäre Fermi - um mal zu zeigen was passiert, wenn man größer bauen muss, als man eigentlich will. Der Schritt von 40nm auf 28 hat dann gezeigt, dass es doch funktionieren kann, wenn die µArch dann auf die passende Strukturbreite trifft.
Du verstehst scheinbar das Thema hier nicht? Natürlich ging das bis dato Hand in Hand - es soll darum gehen, das jetzt so zu lösen, dass man es eben entkoppeln kann. Kein Plan was du da für ein Problem dran siehst, da bis dato in der Form eine Entkopplung nicht fabriziert wurde, lässt sich kaum das Gegenteil belastbar belegen.
Ich geb dir mal was zum drüber nachdenken... Es geht um folgendes dabei:
Vom TRASHRIPPER zum THREADRIPPER - YouTube
bisschen über ~10% Taktunterschied macht doppelten Verbrauch aufgrund von Spannung, Takt, Temperatur usw.
10%! Keine Ahnung was du hier wieder möchtest. Aber 10% Takt runter und drastisch weniger Verbrauch ist kein Phänomen irgend einer Architektur/Fertigungs-Hand in Hand Thematik, sondern schlicht und ergreifend das Resultat aus Takt, Spannung und Temperatur. Geh paar Sekunden vor im Video und du siehst, dass der Takt linear eingeht. Und die Masse des Verbrauchs durch die Spannung (und die Mehrtemperatur) kommt. Das funktioniert in diesem Maße bei so ziemlich JEDEM Prozess mit so ziemlich jedem Stück Silizium. Polaris war einfach über Sweet Spot. 5GHz auf einem 9900ks ist klar über Sweet Spot. Ob das in einem anderen Prozess hätte anders ausgesehen ist doch nur eine Ausrede als Todschlag Argument, weil eh keiner das Gegenteil belegen kann. Vor allem ist es aus Sicht der Backport Thematik hier völlig irrelevant, da der Sweet Spot auch in so einem Backport-Fall vorhanden ist, wo auch immer genau. Überhalt wirds massiv ineffizient - unterhalb verliert man viel Leistung ohne groß was an Effizienz zu gewinnen. Für Intels Vorhaben würde es technisch einfach reichen irgendwo durch Architekturanpassungen pro Takt-Leistungsvorteile zu finden, die so viel Takt "ausgleichen", dass man im Sweet Spot des Prozesses kommt. Fertig... Sunny Cove sagt man 10-20% nach. Macht also 5GHz abzüglich 10-20% im Idealfall, die notwendig sind um keine Leistung zu verlieren. Egal wie man es dreht, es wäre Taktratenseitig deutlich näher am Sweet Spot des alt Prozesses als ein 5GHz 9900ks.
c.) Man braucht Root-Rechte, das ist korrekt aber wie schon bei allen anderen Lücken ist nicht abzusehen was noch alles mit dieser Lücke zusammenhängt. Da man diese Lücke auch per Fernzugriff ausnutzen kann stellt sich mir die Frage ob man diese Rechte nicht auch so erreichen kann.
Du möchtest nichts triggern, wie du es selbst sagst, aber eben solche Aussagen triggern trotzdem weil irgendwo irgendwas 1:1 abgeschrieben ohne den Sinn dahinter zu verstehen. Die Aussage zur Ausnutzbarkeit per Remote basieren auf der Aussage, dass man auch von außen die Spannung ändern kann, nicht also direkt vom System aus "angreifen" muss. Das ist in etwa wie wenn man sagt, dass der Einbrecher zu deiner Haustür rein kommt, wenn du den Schlüssel hast stecken lassen. Stimmt - aber warum solltest du das tun? Warum sollte der Betreiber solch eines Systems auch nur auf die Idee kommen, unberechtigten Usern irgendwie Zugriff auf irgendwelche Management Software des physikalischen Hostsystems zu gewähren???
Real praktisch gibt es keine Ausnutzbarkeit dieses Systems. Es gibt auch keinen Zugriff Dritter auf die Spannung. Es sollte in keinem Fall Jemand an das entsprechende Interface kommen. Selbst wenn er direkt Code auf der Büchse ausführen kann braucht er Root Rechte um etwas zu machen, was er mit Root Rechen eh machen kann. Mit Root Rechten kann er sich nämlich auch tief ins OS eingraben, bis hin zur IME!
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