BackUp Ratschläge

McBen87

Neuling
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Moin Moin,

ich bin noch recht neu was die Digitale Foto- und Videographie angeht.

Bisher hab ich alles einfach auf einem Synology DS112+ mit einer 3TB WD Red Festplatte gesichert. Darauf habe ich etwa 500GB Videomaterial und 200GB Fotomaterial.
Ansonsten hab ich ein Desktop und ein Laptop, jeweils mit einer SSD und einer 1TB Festplatte.

Alles ist recht durcheinander und nur wirklich durch das Aufnahme Datum sortiert.

Sollte es aktuell passieren, dass mein NAS den Geist aufgibt, wäre ALLES verloren und ich doch sehr traurig, deswegen will ich da jetzt handeln.

Ich bin für alle Ratschläge Dankbar, von Tutorials, How Tos etc.
Wie kann ich die Sachen am sinnvolsten sichern. Sollte ich auf ein 2 Slot NAS wechseln um im Raid laufen lassen. Reicht eine Externe Festplatte am NAS. Welche sind empfehlenswert? Bei Amazon liest man bei jeder Festplatte, dass sie irgendwann abgeraucht ist.

Ich wollte das hier nicht doppelt posten, deswegen erstmal nur in Digitalkamerabereich, wenn es hier unpassend ist, bitte kurz bescheid sagen, dann lösche ich es hier und poste woanders, wo es besser passt.

LG
 
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Ich kann dir ja sagen was ich aktuell plane.

Betreibe ein RAID1, mit 2 2Tb Platten, so eben als zusätzliche Absicherung. Darauf befindet sich meine ganze Musikproduktion, inklusive Projektdaten und Wav Samples ohne Ende, sowie Unmengen an (teils nicht mehr zu bekommenden) VST Instrumenten.

Aber, und das ist so und wird immer so bleiben, jeder wird dir erzählen (inklusive mir), dieses tolle RAID1 ersetzt KEIN Backup.
Wenn mir irgendein Virus den ganzen Rechner verseucht nützt das nichts, ebenso wenig wenn mir der Rechner aus sonstigen Gründen abfakelt, meine WaKü undicht wird und rein zufällig die Laufwerke durchnässt, was auch immer.

Aus diesem Grunde, und um der Sache endlich mal gerecht zu werden, habe ich mir vorgestern ein Vantec NexStar HDD-Dock sowie eine WD Blue 2Tb Platte gekauft.
Damit werde ich nun endlich den zwingend nötigen, und lang rausgeschobenen Schritt eines echten Backups machen.

Plan ist, eine der Platten aus dem Raid Verbund zu nehmen, in dieses Dock zu setzen, die neue WD Blue dazu, und einfach per Knopfdruck die Platte clonen.
Das werde ich ab sofort regelmässig machen, und damit sollte das Thema "Backup" erledigt sein. Wo ich die WD Blue dann bunkere schaue ich noch.

Klar, muss man halt die Platte ausbauen, da reinsetzen und wieder einbauen, ich hoffe das RAID spinnt deshalb nicht rum, den Rechner lasse ich solange einfach aus, Platte wieder rein, fertig.
Was die Qualität der Platten angeht, ich habe schon sehr lange WD Platten, und bisher keine Probleme gehabt. Irgendwann geht eh alles kaputt.

Das Raid selbst besteht aus WD Green, wird nächstes Jahr aber durch 2x 2TB Raids abgelöst werden, die sollten bis dahin günstig genug sein, hatte ich eigtl diese Jahr vor aber das ist mir noch zu teuer.


https://www.amazon.com/Vantec-NexStar-Hard-Drive-Duplicator/dp/B00EB6H8KY
 
Vielen Dank für deine Antwort.

Ich würde halt gerne mein Diskstation irgendwie integrieren und alles so automatisch wie möglich halten.
Ich kenne mich, am Anfang mach ich son Backup vielleicht noch alle 2 Monate, dann alle 4, dann alle 6 und irgendwann find ich die Platte, die ich vor nem Jahr das letzte mal genutzt habe =D

So oder so ähnlich ist es mir bisher mit externen Festplatten ergangen. Hatte bisher 3-4 Stück, leider haben die alle irgendwann mal den Geist aufgegeben und ich hab nie mehr rausgefunden was überhaupt noch drauf ist. Das könnte irgendwann nochmal richtig spannend werden, so eine Reise in die Vergangenheit.

Speziell mit dem ausbauen halte ich für mich absolut ungeeignet, da ich einfach nur froh bin wenn meine Systeme laufen, ohne zicken, ohne murren.

Wie verhinderst du, dass du deine BackUp Festplatte mit irgendwelchem Murks überschreibst?
Beispiel, du löscht ausversehen etwas in deinem RAID, wenn du nun diese Festplatte klonst sind die Daten ja verloren.
Klar man kann sich auch doppelt und dreifach absichern, aber man will es ja auch nicht übertreiben.


Sollte man lieber mehrere kleine Festplatten nutzen anstatt einer großen?
 
Ich mache das recht simpel. Ich habe ein kleines NAS Gehäuse mit einer 1 TB WD Red drin. Das werfe ich alle 2 Monate ca. mal an und ziehe alle neuen Fotoordner rüber. Ende.
 
Das beste Backup ist ein Backup welches automatisch aktualisiert wird - das vergisst man dann wenigstens nicht.
Dazu sollte das Backup mit Versionierung laufen.

Das erste erreicht man mit einem 2. NAS, welches sich über WOL (IPMI, oder AMT) automatisch starten lässt.
Auf dem HauptNAS ertsellt man einen Cron-Job, welches das 2. NAS automatisch startet und die Datensicherung startet. wenn die Dasi fertig ist, lässt man das 2. NAS wieder herunterfahren.

Zum Sichern selbst bieten eigentlich alle NASen RSync, Syncthing oder ander Backupanwendungen an.
Für Versionierung sollte natürlich das Backupmedium grösser sein, als das zu sichernde, da die Datenmenge hier grösser ist.

Der Nachteil dieser Lösung ist, daß ein Blitzschlag auch das 2. NAS grillen kann - zumindest teilweise, da es permanent am Stromnetz und am LAN angeschlossen ist, auch wenn es ausgeschaltet ist
(zumindest Netzteil und Mainboard / NIC ist in jedem Fall gefährdet). Das kann an etwas abmildern, indem man einen Blitzschutz davvor schaltet (z.B. Blitzschutzsteckdose mit LAN-Schutz) - Damit werden zumindest mal die energiearmen Transienten bis ca. 10KV rausgefiltert, die durch "Nearby" Blitzschläge induziert werden können. Gegen direkten Blitzschlag hilft nur ein richtiges 3 stufiges Blitzschutzkonzept, welches beim Energieversorger anfängt (Stufe 1) und beim Hauseigentümer (Stufe 2) weitergeht.
 
Bei mir im Büro läuft sowas über 'n externes Festplattendock. Steckt 'ne 1TB WD Green drin. Dazu 'ne kleine Batch geschrieben. Die erstellt auf der Backup Platte erstmal 'nen Ordner mit dem aktuellen Datum, und kopiert dann alle Ordner mit den wichtigen Daten rüber.
Die Batch wird über die Taskplanung aufgerufen. Hier bei uns läuft die jede Nacht um 3 durch. Es gibt 3 Festplatten, die wöchentlich durchgewechselt werden. Datenverlust von einer Woche im Totalschadenfall ist in dem Fall verkraftbar.

Wenn man jetzt echt große Datenmengen hat, würd ich das nicht täglich durchrattern lassen, sondern 1x in der Woche oder was weiß ich. Und dann evtl sogar von Hand anstoßen.

Grüße
Thomas
 
Vielen Dank für die ganzen Inputs.

Fürs erste hab ich eine alte USB 2.0 2TB Festplatte "wiedergefunden" und leer geräumt. ( Kleiner Ausflug, da waren alte Handybilder aus den letzten 8 Jahren drauf, war wirklich schön die mal wieder zu sehen=D )
Diese hab ich an mein NAS angeschlossen und erstmal die wichtigsten Ordner kopiert, alles noch sehr systemlos, aber fürs erste kann ich wieder entspannter schlafen.

Von anderer Seite wurde ich gerade dazu gedrängt, egal was ich zuhause mache in Sachen Backup, auf jedenfall auch eine Online Lösung zu nutzen. Private Offsite NAS etc. würden sich einfach nicht mehr lohnen, besonders da die bekannten wie Dropbox, Google Drive, Amazon etc. so bedienungsfreundlich geworden sind.
Aber da muss ich mich erstmal reinlesen, was es so gibt, was es kostet etc. Auch in Verbindung mit dem Synology NAS.

Nun ist mein Plan folgender:
1. iOS Geräte hauptsächlich über die iCloud sichern, monatlich ein BackUp am PC erstellen.
2. Desktop und Laptop Images mit 2-3 Versionen direkt auf den NAS, alle 14 Tage.
3. NAS BackUp in eine Cloud ebenfalls mit 2-3 Versionen.
4. Urlaubsaufnahmen etc. direkt von der SD Karte zusätzlich zum PC auch manuell auf eine Externe USB Festplatte speichern.

Bleiben folgende Fragen:
1. Welches Programm nutzen für Windows Images mit der Möglichkeit mehrere Versionen anzulegen. So automatisch wie nur möglich =D
2. Welche Möglichkeiten habe ich mit dem Synology NAS automatische BackUps in eine Cloud zu erstellen.
3. Welche Cloud möchte ich nutzen.
4. Wieviel Speicherplatz benötige ich im Haushalt für die BackUps mit mehreren Versionen etc.

Vielen lieben Dank an alle!
 
DSM 6.0 kann mit anderen CloudDrives, Google Drive, Amazon-Storage, OneDrive und Dropbox umgehen - aber nicht mit der iCloud weil die wohl selbst zu abgeschlossen ist.

Die Kosten sind für 1TB etwa 10€/Monat, zumindest bei Google Drive und Dropbox, wobei die Dropbox bei 1TB limitiert ist. OneDrive ist da günstiger, da gibt's zu deinem 1TB ein Office 356 dazu für 7€/Monat.
 
Das Problem bei der Online Sicherung sind nicht unbedingt die Kosten, sondern die eigene Upload-Geschwindigkeit.
Wenn man Bspw. 10 MBit/s Upload hat , ist das etwa 1 MByte/s
1TB Daten /1 MB/s = 1000000s
1000000s = 278 h
11 - 12 Tage braucht man alleine schon für die Initialsicherung von 1 TB Daten
 
Gut, aber die NAS kann ja problemlos 24/7 laufen, das ist doch das kleinere Problem

Gesendet von meinem D6603 mit Tapatalk
 
Ich schließe mich hier mal an.
Ich suche im Moment auch nach einer Backuplösung, um die Daten von 2 PCs zu sichern.
Da ich nicht immer eine ext. Platte an beide Rechner anschließen will sollte das ganz automatisiert funktionieren.
Meine Idee ist jetzt eine ext. Platte an ein vorhandenes Raspberry Pi zu hängen und die Daten übers Netzwerk zu sichern.
Parallel dazu noch eine Sicherung in OneDrive.
Als Software würde ich Crashplan nutzen.
Haltet ihr dieses Setup für sinnvoll oder schlagt ihr was anderes vor?
 
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